Man kann ja nie zu vorsichtig sein was den Antrieb angeht.
Jetzt wo es ohnehin zu kalt zum fahren ist, ist genug Zeit zum Basteln.
Und zwar, was gibt es beim Einbau des Variators und co. genau zu beachten und, kann man den Zahnriemen nur bei demontierter Fliehkraftkupplung tauschen?
Bisher habe ich die Erfahrung gemacht dass es doch ziemlich umständlich ist das ganze Paket aus Platte, Gewichte, Gleitstücke, Variator und Hülse auf die Welle zu bekommen.
Als ich das letzte mal die Variomatik offen hatte wegen Reparaturarbeiten, habe ich einen MotoForce Racing Variator und 9.5g Stage6 Vario-Gewichte eingebaut.
Wobei der Riemen noch einen guten Eindruck machte und ein Ausbau anscheinend ohne Demontage nicht möglich ist.
Riemen drinnen gelassen, Vario mit neuer Hülse fertig zusammen gesetzt und mit dem Schlagschrauber (auf der Stufe 2 bis 3 von 4 wobei S4 sind 310NM) die Mutter ordentlich angezogen.
Das ganze lief auch ganz gut, zwar sehr untertourig dafür mit etwas mehr Kraft, aber mit der Zeit (etwa 1000km) haben sich stärkere Verschleiß-Erscheinungen gezeigt.
Es war nach einigen hundert Kilometern wieder ein metallisch-rasselndes Geräusch bei ca. 60km/h und abwärts.
Dann hat mir der Chefsessel eins gepfiffen und *zack* nix ging mehr. variator-Trägerscheibe zerfetzt. Ich befürchte sogar einen Lagerschaden.
Und da bräuchte ich eben Hilfe.
Ausser dass man das ganze Variator-Paket (Platte, Gleitstücke, Gewichte, Variator) beim montieren mitsamt Vario-Hülse zusammen festhaltet damit es sich nicht gleich wieder zerlegt.
Variator und Hülse sachte bis auf Anschlag rein, Kupplungsfeder etwas spannen und Riemen auf die Hülse schieben.
Äußere Riemenscheibe mit Lüfter, Ritzel, U-Scheibe und Mutter drauf. Fertig. Oder fehlt da doch was?
Hier bin ich mit meinem Latein am Ende.
Ist ja nicht das erste mal dass ich an Mopeds arbeite aber so einen starken Schaden bei Marken-Teilen kann ich mir nicht erklären.

