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agi "kreischt" und bewegt sich nicht...
Verfasst: 25.06.2009, 22:25
von Amigo
Bin mit meinem gutem stück durch die stadt gefahren, alles gut.
musste an einer roten ampel halten. beim wieder anfahren kreischte sie auf einmal und kam nur "gaaaaaaaanz" (muss mit den füssen nachhelfen)
langsam aus der potte (während des scheuslichens geräusches)
so ab ca. 35 oder 40 tacho kmh´s läuft sie eig. wieder wie gewohnt.(auch ohne gräsliche töne zu geben)
nur in der unteren drehzalbereich halt nicht.
wenn ich sie allerdings aufbocke und nicht drauf sitze und gib stoff, macht sie nicht so geraüsche.
Könnte sich evtl. etwas gelöst haben ...
bitte um rat

Verfasst: 26.06.2009, 07:37
von GT50
...hört sich ja an, als ob der Riemen durchrutsch. Das würde auch erklären, dass es nur unter Last auftritt. Wie alt is der Roller und wie alt der Riemen?
Km- Stand?
Verfasst: 26.06.2009, 07:58
von MeisterZIP
Ja, dieses Kreischen ist ein meistens ein durchrutschender Riemen . Entweder sind die Variorollen verkantet oder die hinteren Riemenscheiben blockieren ( sind meistens die Schubstifte , die sich in die darüber liegende Metallhülse gearbeitet haben ) .
MeisterZIP
Verfasst: 26.06.2009, 16:24
von Amigo
hab sie mir erst vor einer woche angeschaft.
Ist baujahr 2006 und hat erst 1400 km drauf.
Stand sehr lange bis ich jetzt damit fahre.
sollt ich den riemen austauschen oder lediglich drinne alles sauber machen?

Verfasst: 26.06.2009, 16:27
von MeisterZIP
Zerleg mal die Vario und die hinteren Riemenscheiben und check alles . Der Riemen selber sollte noch O.K. sein - wenn er nicht ausgefranst ist ...
MeisterZIP
Verfasst: 26.06.2009, 16:43
von krafts
Hallo zusammen,
ich habe einen 2003er Agility 50 und der macht die selben Probleme.
Meine Fragen wären nun, kann man das denn selber reparieren und was für Kosten kommen da auf mich zu?
Gruß, krafts
Verfasst: 26.06.2009, 16:52
von MeisterZIP
Was soll man da sagen ??? Es kostet das , was kaputt ist . Es kann das oder das und das und das sein ...
Also erst mal checken , Schaden feststellen und dann sehen wir weiter .
MeisterZIP
Verfasst: 26.06.2009, 17:28
von krafts
Ok, danke!
Verfasst: 28.06.2009, 14:08
von Amigo
Also ich hab mal bei mir geschaut. (und gelich mal andere rollen vewrbaut

)
Weiss nich ob das so nomal ist, aber mein riemen sitzt unheimlich locker...
War schon ziemlich viel riemenstaub da dafür das es bisher nur 1400 km sind oder ist es bur der erste abrieb???
(muss ich eig. deswegen dann die kupplung sauber machen oder hat das kein einfluss?)
wenn ich wenig gas gebe, dann quietscht er nicht so.
also rutscht er doch nur, oder
aber wenn ich nicht drauf sitze und beschleunige, macht er keine solche "mätzken"
mein entschluss, ich werd mal auf jedenfall mal den riemen wechseln und dann mal weiter schauen...
Verfasst: 29.06.2009, 23:53
von Amigo
Hab das heute nochmal in ruhe aufgemacht und angeschaut.
Das problem ist nun folgendes

, unzwar verklemmpt meine gegendruckfeder und drückt somit die hinteren riemenscheiben nicht mehr zusammen, deswegen sitzt der riemen auch so locker
wie kann ich dem abhilfe leisten?
darf ich die feder einschmieren oder könnte das bei höheren umdrehungen auf den riemen spritzen

Verfasst: 01.07.2009, 17:07
von krafts
Also ich habe eben mal hinter den Variomatik-Deckel geschaut. Der Riemen ist meines Erachtens fest und sieht auch noch okay aus, also nicht fransig o.ä..
Leider habe ich es nicht geschafft die Schraube (S. Beispielbild) von der hinteren Einheit (hintere Riemenscheibe?) zu lösen, weil das ding sich mitdreht und ich das nicht verhindern konnte. Die Hinterradbremse ist dafür jedenfalls zu schwach.
Beispielbild:
Wie muss man denn arretieren, damit man ausreichend Kraft anwenden kann um die Schraube zu lösen?
Ich habe auch mal den Motorlaufen lassen. Dabei habe ich metallisch tackernde geräusche wahrgenommen, die ich mir eigentlich nicht erklären konnte. Kennt dass jemand?
Ist vielleicht auch nur wegen des fehlenden Deckels gewesen.
Gruß, Sven
Verfasst: 01.07.2009, 20:57
von Amigo
Also wenn man kein spezielwerkzeug hat, dann muss man einfallsreich sein.
Ich hab einen grossen imbusschlüssel genommen, diesen in einen der löcher der kupplungsglocke gesteckt und das variogehäuse als gegendruck benutzt. (hoffe ist verständlich, einfach mal rumprobieren!)
Verfasst: 02.07.2009, 15:14
von krafts
Genau das habe ich auch probiert. Hatte aber angst was kaputt zu machen.
Wie sehe denn das Spezialwerkzeug aus?
Verfasst: 02.07.2009, 22:24
von SvenFischer
Ich habe es so gemacht wie im Buch vom Meister beschrieben. Einen Ölfilterriemen, der außen auf der Glocke das ganze schonent fixieren kann.
Verfasst: 05.07.2009, 14:58
von Eibelhoernche
Ich würde auf jeden Fall deine Kupplung im Auge behalten.
So blau wie deine Glocke auf dem Bild ist,kann nur bedeuten das sie extrem heiß geworden ist.
Wenn ich meine dagegen anschauhe ist die abgesehen vom Riemenabrieb Dreck noch wie neu.
Verfasst: 05.05.2011, 22:24
von krafts
Würde das Thema gerne mal reaktivieren. Ich habe das ganze schon viel zu lange vor mir hergeschoben.
Um die Teile besser beschreiben zu können beziehe ich mich im folgenden Text immer auf folgendes Beispielbild:

Klick auf das Bild um es zu vergrößern.
Im Text angegebene Teile sind rot markiert.
Als ich am letzten Wochenende den Vario-Gehäusedeckel abgenommen hatte, fiel mir auch (wie bei Amigo) gleich auf, dass der Riemen sehr locker war. Beim näheren Betrachten erkannte ich dann, dass die Riemenscheiben (23220 und 23200) der hinteren Kupplung (2301A) nicht ganz zusammengedrückt wurden.
Nach dem Lösen der Schraube (90201-KHE7), was übrigens nur einem Druckluftschrauber klappte, habe ich die Kupplungstrommel (22101) abgenommen und die Kupplungseinheit (2301A) herausgenommen. Äußerlich konnte ich daran nichts entdecken und beim Herausnehmen wurden die Riemenscheiben (23220 und 23200) wieder zusammengedrückt.
Um das Gleiten zu prüfen, habe ich mit meinen Händen die äußere Riemenscheibe (23220) bis zum Anschlag in Richtung Kupplungstrommel (22101) zurück gedrückt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die äußere Riemenscheibe (23220) im hinteren Bereich (kurz vor dem Anschlag in Richtung Kupplungstrommel) nicht so gut zu Gleiten scheint. Beim loslassen hat die Feder aber ohne Probleme die Riemenscheiben zusammengedrückt.
Ist das ein Anzeichen für vergurkte Schubstifte wie MeisterZIP meinte?
Apropos Schubstifte, sind das die Teile 23225 bzw. 23226 auf der Explosionszeichnung?
Beim Zusammendrücken musste ich übrigens die äußere Riemenscheibe (23220) leicht nach rechts drehen, sonst hätte ich sie nicht bis zum Anschlag zurückdrücken können.
Ist das normal?
Leider konnte ich die große Mutter (90202) am Ende der Kupplungseinheit (2301A) nicht lösen, so dass ich die Kupplungseinheit nicht auseinander nehmen konnte.
Wie kann ich die große Mutter lösen? Sie scheint mit einer Art Locktide festgemacht worden zu sein.
Ich habe dann aus Verzweifelung die Kupplungseinheit mit WD40 eingeölt, die Laufflächen der Trägerscheiben mit Waschbenzin gereinigt und anschließend alles wieder zusammengebaut.
Bei der Probefahrt war das Anfahrverhalten ohne Probleme möglich, allerdings nur bis zum nächsten Tag
Oh, da ist je ein ganz schöner Text zusammen gekommen. Ich hoffe, dass ich Euch nicht gelangweit habe. Aber besser ich beschreibe alles genau.
Hier ist ein Bild der Kupplungseinheit, vielleicht fällt jemanden etwas auf!?
Gruß, krafts
Verfasst: 09.05.2011, 16:39
von krafts
Hallo,
da ich noch keine Antwort auf meine Fragen erhalten habe, bin ich selber zur Tat geschritten und habe mittels eines Schraubstocks und etwas gröberen Werkzeugs die Mutter (90202) gelöst und die Einzelteile bis zur äußeren Riemenscheibe von der Welle geschoben. Auf einer Seite kann man schon eine Delle (s. Bild, roter Pfeil) auf der Buchse der äußeren Riemenscheibe erkennen. Das wird wahrscheinlich das Problem verursachen.
Leider bekomme ich die Riemenscheiben nicht zerlegt. Einen der Gleitlagerstifte, den an der Öffnung der Riemenscheibenbuchse, konnte ich bereits entfernen. Leider kann ich die äußere Riemenscheibe nicht abziehen. Sie blockiert am Rand der inneren Riemenscheibe.
Bitte um schnelle Hilfe:
Was muss ich tun um die Riemenscheiben zu zerlegen?
Gruß, krafts
Verfasst: 09.05.2011, 21:09
von krafts
Hier noch ein Paar Bilder?

Beule in der Buchse.

Einer der übringen Gleitstifte.
Hat denn noch keiner seine Fliehkraftkupplung zerlegt oder stelle ich mich so dumm an, dass jedliche Antwort für die Katz währe?
Verfasst: 10.05.2011, 13:09
von krafts
Habe nach stundenlanger Suche im Internet habe ich endlich den notwendigen Hinweis gefunden. Das Teil mit der Delle ist eine Hülse (23237) und die kann man abziehen, wenn man mit einem flachen Schraubendreher zwischen der Riemenscheibe und der Hülsen hebelt.
Schade dass mir niemand in diesem Forum diesen Tipp geben konnte bzw. wollte, dann hätte ich mich gestern Abend meinem Kind gewidmet und nicht dem Internet.
Bestandsaufnahme:
- - 23220-LDC8-C10 - Riemenscheibe aussen erneuern, da Gleitstiftführung beschädigt - 1 x 33,21 EUR
- 23237-GAR1 - Hülse 43 x 45 x 30/B6.5, erneuern da beschädigt - 1 x 7,25 EUR
- 23225 - Gleitstifte erneuern - 3 x 1,77 EUR
- 91211-KEE1 - Simmerring 34 x 39 x 03 erneuern, da alte nicht unbeschädigt entfernt werden konnten. - 2 x 10,60 EUR
- 91301-KEE1 - O-Ring 36 x 1.5 evtl. noch ok - 3,07 EUR
- 91302-KEE1 - O-Ring 39.8 x 2.2 da beschädigt - 7,33 EUR
Macht 77 Euro. Dafür bekommt man allerdings schon eine komplett neue Kupplung. Z.B.
hier oder besser noch
hier
FAZIT
Habe die Wandlereinheit von NARAKU eingebaut und habe damit das Problem gelöst.