Moin Moin,
dieses Jahr ging es für meine gleichgute Hälfte und mich mit dem Roller wieder in die Alpen. Eine Woche nach Mezzana Italien/Trentino ("Südalpen"), und dann eine Woche nach Zell am See in Österreich ("Nordalpen").
Die Anreise nach Mezzana erfolgte in drei Etappen über Freunde bei Frankfurt und ein Hotel (Gasthof Alter Wirt) in Garmisch-Partenkirchen. Die Abreise zurück nach Hamburg erfolgte in zwei Etappen über Leipzig, wo wir ebenfalls noch einen Freund besucht haben. Die längste Tagesetappe hatte 600 Kilometer. Petrus war uns insgesamt recht wohl gesonnen, so dass die mitgeführten Regenklamotten weitestgehend ungenutzt blieben. In Mezzana gab es einen Tag mit Regen, so dass wir die Wellnessangebote des Hotels in aller Ruhe ausprobieren konnten.
Wir haben einige sehr schöne Tagestouren u.a. zum Reschensee, dem Stilfser Joch, Meran und zum Gardasee unternommen.
Aber natürlich haben wir auch viele Pausen gemacht, um all die schönen Eindrücke in Ruhe verarbeiten zu können.
Nach einer Woche ging es dann über die Alpen nach Zell am See, um dort die Nordseite der Alpen und insbesondere den Nationalpark Hohe Tauern zu erkunden. Dort findet sich mit dem Großglockner (3.798m) auch der höchste Berg Österreichs. Dieser Berg und die zugehörigen Passstraßen sind definitiv ein lohnendes Ziel. Die Zufahrt ist zwar Mautpflichtig (ein Tagesticket für's Moped kostet 35 Euro), aber der Trip dorthin ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Aber auch Zell am See und die nähere Umgebung bieten schon einige sehenswerte Tagesziele. Einen Tag haben wir den Roller mal stehen lassen, und sind mit einer Gondel zur Schmittenhöhe auf knapp 2.000m hoch gefahren. Von dort hat man einen spektakulären Panoramablick auf über 30 umliegende 3.000er Berge. Ganz Wagemutige können dort auch Tandemflüge mit Paraglidern starten. Für mich war das aber nix. Ich habe dann doch lieber festen Boden unter den Füßen.
Alles in allem ein tolle, aber auch fordernde Reise, von der wir viele Eindrücke mit nach Hause genommen haben. Insgesamt sind rund 5.000 Kilometer zusammen gekommen. Davon etwa 2.000 für die An- und Abreise. Der Rest wurden in den Alpen zelebriert, und es war herrlich. Hätten wir doch auch im Norden nur etwas mehr Topografie und wenigstens einige Serpentinen.
Gruß
Jörg
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Re: Alpenride 2025
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