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Variomatik Deckeldichtung Papier

Verfasst: 04.03.2015, 18:13
von Vespbretta
Dankenswerterweise... :roll: hat Kymco bei der Variodeckeldichtung gespart und da anstatt Gummi so eine pisseliche Papierdichtung reingemacht. Noch dazu reingeklebt! :shock:
Meine Frage zielt darauf ab, ob ich die zwingend ersetzen muss gegen eine neue, oder ginge es eigentlich auch problemlos ohne.
Gibts ein, zwei kleine Wasserablauflöcher im Gehäuse/Deckel für den Fall das Wasser eindringt?

Piaggio/Vespa verbaut ja auch keine Dichtung im Variogehäusedeckel.

Bzw. wenn schon eine neue Dichtung, dann die nur entweder am Deckelrand , oder am Variogehäuserand neu ankleben (mit was? Silikon?) und die andere Seite der Dichtung ev. mit Graphit oder Vaseline o.-ä. leicht schmieren, damit man den Deckel beim nächsten Mal ohne Probleme und rasch wieder abbekommt.

Die restlose, saubere Entfernung der Erstdichtung samt Klebstoffresten soll ja richtig Arbeit sein und viel Zeit beanspruchen. Wie bringt man den Deckel das erstemal überhaupt ab? Mit einer Rasierklinge die Trennfuge entlang? Ich will da bei Alugußteilen nicht wirklich mit Hammer und Hebelwerkzeug drangehen.

Wer hat da gute, praktikable Ratschläge?

Verfasst: 05.03.2015, 10:25
von franova
Servus,

also den Deckel kann man schon ein wenig mit einem Gummihammer und etwas Gefühl bearbeiten.......der geht dann auch runter. :wink:
Ich habe bei meinem Skyliner die noch verbleibenden Dichtungsreste soweit es geht entfernt, und dann PETEC Uniplastdichtung auf den Deckel geschmiert (nicht zu viel) das Zeug bleibt Dauerelastisch und somit geht der Deckel das nächste mal wieder gut runter.
Das Zeug kriegste bei Ebay für 3-5 Euro. http://www.petec.de/index.php?id=242 20g reichen für mehrere Deckel :wink:
Das funzt.

Verfasst: 07.03.2015, 09:49
von Vespbretta
Danke dir. Aber ich hätte eigentlich schon gerne eine einfache Dauerlösung ohne die neuerliche Generalreinigung von der Dichtmasse bei jeder Deckelentfernung. Aber ich bin nun in meinem Werkzeugdepot fündig geworden mit so einer dauerelastischen Silikondichtmasse.
Mit der werde ich eine neue Papierdichtung ans Gehäuse ankleben.
Die andere Seite der Dichtung werde ich hauchdünn mit etwas geeignetem nicht klebendem schmieren (mit was weiß ich noch nicht genau), damit der Deckel dann jederzeit problemlos heruntergeht, trotzdem aber dichtet.
Warum ich das so will? Weil ich Dr. Pulleys einbauen werde, und ev. mit den Gewichten etwas experimentieren muss.
Zudem hat die Like gerne mal eine rupfende Kupplung.
Gelegentlich mal sauber machen hier, schadet vermutlich auch nicht.
Und da hätte ich gerne, wenn der Deckel schnell runter und rauf geht.
Man könnte sich natürlich auch selbst eine dünne Gummidichtung "schnitzen" anhand einer Originaldichtung als Schablone, aber ob das was werden würde, ist fraglich.

Schade daß Kymco nicht von Haus aus eine wiederverwendbare Gummidichtung verwendet. Es wäre so einfach, wenn Kymco nur wollte...

Verfasst: 07.03.2015, 10:53
von raptorsl
Also gemäß dieser Explosionszeichnung hat der Like eine ähnliche Gummidichtung wie ich sie auch vom G-Dink kenne.

Bild
Kriegste bestimmt beim Meister oder deinem "Freundlichen"

Verfasst: 07.03.2015, 13:49
von Vespbretta
Nach Explosionszeichnung...

Kymco Papiere sind allesamt bekanntlich geduldig...um´s freundlich auszudrücken.

Habe Artikel Nr. 11395-KKD7-C10 hier vor mir liegen.

Ich weiß nicht genau aus was die Dichtung besteht, ist so schwarz grau gesprenkelt, sehr hart und nur bedingt elastisch.
Aber eines ist sie jedenfalls ganz ganz sicher nicht: Aus Gummi

Mein Problem ist aber auch nicht wo ich generell Ersatzteile her bekomme, sondern wie sich in dem Fall diese Dichtung dann möglichst sinnvoll, intelligent und effizient montieren lässt, sodaß sich in Folge eine Kosten- und Zeitersparnis ergibt bei trotzdem voller Dichtfähigkeit.

Hierfür scheint mir einseitig dünn ankleben geeignet zu sein. Aber mit was? Welcher Klebstoff wäre geeignet (Dichtung-Alu)?