Zum Nachdenken
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Zum Nachdenken
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Zuletzt geändert von dobermann am 05.02.2014, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus Österreich
- Ulrich
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Wohl wahr...
Auch wenn ich manchmal über die Damen und Herren "Oberförster" schimpfen muß:
Im Grunde bewundere ich die Leute, die diesen harten Job machen.
Immer schön die Ruhe bewahren, obwohl sie:
belogen werden nach Strich und Faden,
beschimpft werden, das die Schwarte kracht,
zu den härtesten, und manchmal blödsinnigsten Begebenheiten gerufen werden,
und dabei maßlos:
unterbesetzt, unterbezahlt und überaltert sind...
Der Job ist bestimmt nicht einfach - ich möchte ihn nicht machen.
Warum ich dennoch manchmal schimpfe?
Na ja, wer versteht schon offensichtliche Abzocke nach Wegelagerer-Manier.....?
Ich finde es auch nicht lustig, wenn ich verdächtigt und schikaniert werde, weil ich ein angeblich illegales Fahrzeug fahre, obwohl die mitgeführten Papiere eindeutig das Gegenteil belegen....
Da kann ich schon mal ironisch - oder notfalls - richtig böse werden...
So isser halt,
der Ulrich
Auch wenn ich manchmal über die Damen und Herren "Oberförster" schimpfen muß:
Im Grunde bewundere ich die Leute, die diesen harten Job machen.
Immer schön die Ruhe bewahren, obwohl sie:
belogen werden nach Strich und Faden,
beschimpft werden, das die Schwarte kracht,
zu den härtesten, und manchmal blödsinnigsten Begebenheiten gerufen werden,
und dabei maßlos:
unterbesetzt, unterbezahlt und überaltert sind...
Der Job ist bestimmt nicht einfach - ich möchte ihn nicht machen.
Warum ich dennoch manchmal schimpfe?
Na ja, wer versteht schon offensichtliche Abzocke nach Wegelagerer-Manier.....?
Ich finde es auch nicht lustig, wenn ich verdächtigt und schikaniert werde, weil ich ein angeblich illegales Fahrzeug fahre, obwohl die mitgeführten Papiere eindeutig das Gegenteil belegen....
Da kann ich schon mal ironisch - oder notfalls - richtig böse werden...
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der Ulrich
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- Apfelkuchen
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@Apfelkuchen
Wenn man berücksichtigt, das jeder Mensch von Geburt an sein Leben riskiert, dann mag deine Behauptung ja stimmen.
Das ein Polizist mal dann und wann in eine etwas kritischere Situation geraten kann, mag ja auch wahr sein. Aber das ein Polizist jeden Tag sein Leben aufs Spiel setzt, halte ich doch für maßlos übertrieben.
Bezüglich der Bezahlung darfste den Status der Unkündbarkeit nach einigen Jahren nicht vergessen, denn der ist heutzutage unbezahlbar!!!
Gruß
Stefan
Wenn man berücksichtigt, das jeder Mensch von Geburt an sein Leben riskiert, dann mag deine Behauptung ja stimmen.
Das ein Polizist mal dann und wann in eine etwas kritischere Situation geraten kann, mag ja auch wahr sein. Aber das ein Polizist jeden Tag sein Leben aufs Spiel setzt, halte ich doch für maßlos übertrieben.
Bezüglich der Bezahlung darfste den Status der Unkündbarkeit nach einigen Jahren nicht vergessen, denn der ist heutzutage unbezahlbar!!!
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Stefan
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- Ulrich
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Ich denke nicht, das das übertrieben ist:
Du weißt nie, was Dich beim nächsten Einsatz erwartet...
Außerdem stehen ja (nicht ganz ohne Grund) einige Bevölkerungsgruppen hierzulande in dem Ruf, häufig bewaffnet und extrem gewaltbereit zu sein...
Das ausgerechnet die gleichen Gruppen jeglichen Respekt vor Amtspersonen vermissen lassen, ist vielleicht kulturbedingt - dennoch hierzulande unangebracht...
Die sich häufenden Zeitungsberichte über Mord an Polizisten lassen aufkommende "amerikanische Verhältnisse" befürchten:
Dort geht inzwischen der Schuß nach hinten los...
Logischerweise wehren sich die Cops, und sind sehr schnell mit der Waffe bei der Hand...
Selbst unbescholtene Bürger müssen inzwischen (zumindest in den USA) äußerst vorsichtig sein im Umgang mit Polizisten...
weiß
der Ulrich
Du weißt nie, was Dich beim nächsten Einsatz erwartet...
Außerdem stehen ja (nicht ganz ohne Grund) einige Bevölkerungsgruppen hierzulande in dem Ruf, häufig bewaffnet und extrem gewaltbereit zu sein...
Das ausgerechnet die gleichen Gruppen jeglichen Respekt vor Amtspersonen vermissen lassen, ist vielleicht kulturbedingt - dennoch hierzulande unangebracht...
Die sich häufenden Zeitungsberichte über Mord an Polizisten lassen aufkommende "amerikanische Verhältnisse" befürchten:
Dort geht inzwischen der Schuß nach hinten los...
Logischerweise wehren sich die Cops, und sind sehr schnell mit der Waffe bei der Hand...
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Wie oft ein Polizist sein Leben wirklich riskiert, ist doch egal. Es kann jeden Augenblick passieren und einmal Pech haben reicht ja - das ist relevant.
Mein Schwager hat vor Jahren einen einfachen Handtaschendieb verfolgt. Dieser blieb spontan stehen und ließ ihn in ein Messer rennen. Das blieb zum Glück im Brustbein stecken und er kam letztlich mit einer Narbe davon. Ein paar Millimeter daneben und meine Frau hätte einen Bruder weniger!
Ich jedenfalls gönne jedem Polizisten seine Lebenszeit-Urkunde und jede Gehaltsverbesserung! Denn das Wissen, dass sofort der letzte Einsatz kommen könnte, und die Bereitschaft, trotzdem immer für uns da zu sein, ist allein schon nicht mit Geld aufzuwiegen. Wer von uns würde das ebenfalls für jeden Fremden machen?
Viele Grüße
Dieter
Mein Schwager hat vor Jahren einen einfachen Handtaschendieb verfolgt. Dieser blieb spontan stehen und ließ ihn in ein Messer rennen. Das blieb zum Glück im Brustbein stecken und er kam letztlich mit einer Narbe davon. Ein paar Millimeter daneben und meine Frau hätte einen Bruder weniger!
Ich jedenfalls gönne jedem Polizisten seine Lebenszeit-Urkunde und jede Gehaltsverbesserung! Denn das Wissen, dass sofort der letzte Einsatz kommen könnte, und die Bereitschaft, trotzdem immer für uns da zu sein, ist allein schon nicht mit Geld aufzuwiegen. Wer von uns würde das ebenfalls für jeden Fremden machen?
Viele Grüße
Dieter
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So ist es . Ich kannte diese Abhandlung etwas modifiziert für Krankenschwestern/brüder
, kommt aber genauso hin .
Ich ziehe den Hut vor jedem Polizisten und jedem im Pfegedienst , euer Job ist schwer und undankbar . Behaltet den Überblick und eure Würde . WIR brauchen euch !
Und da beziehe ich auch die schlecht gelaunte Schwester mit ein , die mir beim letzten KKH-Aufenthalt echt die Nerven geraubt hat , und ebenso den murrigen Oberwachtmeister , der lieber Mofaroller kontrolliert als schwerbewaffnete Drogenhändler zu verhaften . WIR brauchen euch !
Ohne wenn und aber !
MeisterZIP

Ich ziehe den Hut vor jedem Polizisten und jedem im Pfegedienst , euer Job ist schwer und undankbar . Behaltet den Überblick und eure Würde . WIR brauchen euch !
Und da beziehe ich auch die schlecht gelaunte Schwester mit ein , die mir beim letzten KKH-Aufenthalt echt die Nerven geraubt hat , und ebenso den murrigen Oberwachtmeister , der lieber Mofaroller kontrolliert als schwerbewaffnete Drogenhändler zu verhaften . WIR brauchen euch !
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- Hoschi
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@Ulrich
Naja, ein Bauarbeiter weiß auch nicht, ob ihm am nächsten Arbeitstag ein Mörtelkübel auf den Kopf fällt. Wäre ja mal interessant eine Statistik zu lesen, in der die Berufsgruppen mit den prozentual meisten Todesfällen aufgelistet wären. Unter die ersten 10 kommen die Polizisten bestimmt nicht.
Nenne doch mal die Bevölkerungsgruppe beim Namen. Es gibt da ja so das eine oder andere Vorurteil.
Das das Risiko in der heutigen Zeit etwas gestiegen ist, streite ich ja nicht ab. Und das der Umgang mit den Cops dann komplizierter wird, sah man schon zu Zeiten der RAF. Ich habe in der Zeit drei mal in den Lauf einer MP schauen müssen. Bei völlig normalen Verkehrskontrollen standen die 19-jährigen Milchbubbis in Uniform und der MP im Anschlag dabei. Es gab auch diverse "Unfälle" (ich nenne es vorsätzlichen Mord), wo harmlose Autofahrer einfach abgeknallt wurden, weil sie eine Anweisung eines Polizisten mißverstanden haben.
Das ein Polizist auch mal in kritische Situationen kommen kann, streite ich auch nicht ab. Aber es wird hier so dargestellt, als ob sich jeder Polizist, der sich vor Dienstantritt von seiner Frau verabschiedet, fragt, ob er auch Abends wieder nach Hause kommt. Da solltet ihr mal die Kirche im Dorf lassen.
@all
Eure Verehrung nimmt ja geradezu erschreckend unkritische und blind-religiöse Züge an. Da kommt mir echt die Galle hoch.
Schonmal was vom Chorgeist, vom Rassismus und Machtmißbrauch innerhalb dieser Berufsgruppe gehört?
Haste einen Polizisten gegen dich, haste alle gegen dich.
Vergessen wollen wir nicht den Mann mit dunkler Hautfarbe, der vor ein paar Jahren in einer Zelle, an Händen und Füßen fixiert, also in Obhut der hier so verehrten Polizei, jämmerlich verbrannte!!! Oder den "schwarzen Mann", der in ein entlegenes Gebiet gefahren wurde, um an ihm eine Exekution per Genickschuß zu simulieren?
An den "Hamburger Kessel" sollten sich Personen meiner Generation auch noch erinnern. Es wurden hunderte Demonstranten über Stunden eingekesselt und dadurch gezwungen, öffentlich ihr kleines und großes Geschäft zu verrichten.
Es lebe die Menschenwürde!!!
Neben den vielen durchaus korrekten Begegnungen mit der Poliziei, habe ich aber auch persönlich diverse Situationen (üb-) erlebt, in denen ich, oder auch andere, erst durch deren Verhalten in Gefahr gekommen bin.
Beispiel? Gerne:
Habe einige Jahre als Berufskraftfahrer im internationalen Fernverkehr gearbeitet. Nachts, strömender Regen, Gefahrgut geladen. Eine Streife versucht mich auf dem Seitenstreifen (Autobahn) anzuhalten. Ich ignoriere, aus wohl nachvollziehbaren Gründen, mehrmals diese Aufforderung und fahre auf den nächsten Autobahnparkplatz. Anstatt dort den Sachverhalt zu klären, durfte ich erstmal in die Mündungen zweier Dienstpistolen schauen. Dienstaufsichtsbeschwerde gestellt. Und ratet mal was passierte? Nichts!!! Alles abgestritten. Es lebe der Chorgeist!!!!
Die üblichen, tagtäglichen Schikanen unserer "Freunde und Helfer" lasse ich mal bewußt ausser acht.
====================
Wollen wir auch den Chorgeist innerhalb der Pflegeberufe und Ärzteschaft nicht vergessen. Ich kann es beurteilen, denn in den letzten 20 Jahren lag ich zusammen locker 2 Jahre im Krankenhaus.
Wenn der Meister den Hut u.a. vor jedem Pflegedienst zieht, ignoriert er das Schicksal der alten Menschen, die fixiert und mit Medikamenten ruhiggestellt, in unseren ach so tollen Pflegeheimen dahinvegetieren. Es traut sich doch keiner, weder "Bewohner" noch Angestellter, Kritik an irgendwelchen Mißständen zu äußern. Die Folgen kann sich jeder vorstellen. Mobbing und Mißachtung der Abhängigen, Entlassung der Pflegekräfte.
Also, wenn ihr hier schon ein uneingeschränktes Loblied auf irgendeine Berufsgruppe loslaßt, betrachtet die Sache nicht nur von einer Seite.
Die Meinungen die hier geäußert wurden, vergleiche ich mit dem Denken meiner Großeltern. Die waren noch überzeugt, daß Mediziner Götter sind.
Und zum Schluß:
Ich bewundere jeden, der seinen Beruf mit Freude und Hingabe korrekt ausübt. Sei es die Reinigungskraft, der Müllmann oder der Manager und ja, auch einen Polizisten.
Aber wenn man, wie hier geschehen, zwei Berufsgruppen, ohne auch nur mal Ansatzweise die andere Seite zu beleuchten, auf ein nahezu göttliches Niveau zu heben versucht... Sorry

Habe fertig.
Stefan
Naja, ein Bauarbeiter weiß auch nicht, ob ihm am nächsten Arbeitstag ein Mörtelkübel auf den Kopf fällt. Wäre ja mal interessant eine Statistik zu lesen, in der die Berufsgruppen mit den prozentual meisten Todesfällen aufgelistet wären. Unter die ersten 10 kommen die Polizisten bestimmt nicht.
Nenne doch mal die Bevölkerungsgruppe beim Namen. Es gibt da ja so das eine oder andere Vorurteil.
Das das Risiko in der heutigen Zeit etwas gestiegen ist, streite ich ja nicht ab. Und das der Umgang mit den Cops dann komplizierter wird, sah man schon zu Zeiten der RAF. Ich habe in der Zeit drei mal in den Lauf einer MP schauen müssen. Bei völlig normalen Verkehrskontrollen standen die 19-jährigen Milchbubbis in Uniform und der MP im Anschlag dabei. Es gab auch diverse "Unfälle" (ich nenne es vorsätzlichen Mord), wo harmlose Autofahrer einfach abgeknallt wurden, weil sie eine Anweisung eines Polizisten mißverstanden haben.
Das ein Polizist auch mal in kritische Situationen kommen kann, streite ich auch nicht ab. Aber es wird hier so dargestellt, als ob sich jeder Polizist, der sich vor Dienstantritt von seiner Frau verabschiedet, fragt, ob er auch Abends wieder nach Hause kommt. Da solltet ihr mal die Kirche im Dorf lassen.
@all
Eure Verehrung nimmt ja geradezu erschreckend unkritische und blind-religiöse Züge an. Da kommt mir echt die Galle hoch.
Schonmal was vom Chorgeist, vom Rassismus und Machtmißbrauch innerhalb dieser Berufsgruppe gehört?
Haste einen Polizisten gegen dich, haste alle gegen dich.
Vergessen wollen wir nicht den Mann mit dunkler Hautfarbe, der vor ein paar Jahren in einer Zelle, an Händen und Füßen fixiert, also in Obhut der hier so verehrten Polizei, jämmerlich verbrannte!!! Oder den "schwarzen Mann", der in ein entlegenes Gebiet gefahren wurde, um an ihm eine Exekution per Genickschuß zu simulieren?
An den "Hamburger Kessel" sollten sich Personen meiner Generation auch noch erinnern. Es wurden hunderte Demonstranten über Stunden eingekesselt und dadurch gezwungen, öffentlich ihr kleines und großes Geschäft zu verrichten.
Es lebe die Menschenwürde!!!
Neben den vielen durchaus korrekten Begegnungen mit der Poliziei, habe ich aber auch persönlich diverse Situationen (üb-) erlebt, in denen ich, oder auch andere, erst durch deren Verhalten in Gefahr gekommen bin.
Beispiel? Gerne:
Habe einige Jahre als Berufskraftfahrer im internationalen Fernverkehr gearbeitet. Nachts, strömender Regen, Gefahrgut geladen. Eine Streife versucht mich auf dem Seitenstreifen (Autobahn) anzuhalten. Ich ignoriere, aus wohl nachvollziehbaren Gründen, mehrmals diese Aufforderung und fahre auf den nächsten Autobahnparkplatz. Anstatt dort den Sachverhalt zu klären, durfte ich erstmal in die Mündungen zweier Dienstpistolen schauen. Dienstaufsichtsbeschwerde gestellt. Und ratet mal was passierte? Nichts!!! Alles abgestritten. Es lebe der Chorgeist!!!!
Die üblichen, tagtäglichen Schikanen unserer "Freunde und Helfer" lasse ich mal bewußt ausser acht.
====================
Wollen wir auch den Chorgeist innerhalb der Pflegeberufe und Ärzteschaft nicht vergessen. Ich kann es beurteilen, denn in den letzten 20 Jahren lag ich zusammen locker 2 Jahre im Krankenhaus.
Wenn der Meister den Hut u.a. vor jedem Pflegedienst zieht, ignoriert er das Schicksal der alten Menschen, die fixiert und mit Medikamenten ruhiggestellt, in unseren ach so tollen Pflegeheimen dahinvegetieren. Es traut sich doch keiner, weder "Bewohner" noch Angestellter, Kritik an irgendwelchen Mißständen zu äußern. Die Folgen kann sich jeder vorstellen. Mobbing und Mißachtung der Abhängigen, Entlassung der Pflegekräfte.
Also, wenn ihr hier schon ein uneingeschränktes Loblied auf irgendeine Berufsgruppe loslaßt, betrachtet die Sache nicht nur von einer Seite.
Die Meinungen die hier geäußert wurden, vergleiche ich mit dem Denken meiner Großeltern. Die waren noch überzeugt, daß Mediziner Götter sind.
Und zum Schluß:
Ich bewundere jeden, der seinen Beruf mit Freude und Hingabe korrekt ausübt. Sei es die Reinigungskraft, der Müllmann oder der Manager und ja, auch einen Polizisten.
Aber wenn man, wie hier geschehen, zwei Berufsgruppen, ohne auch nur mal Ansatzweise die andere Seite zu beleuchten, auf ein nahezu göttliches Niveau zu heben versucht... Sorry



Habe fertig.
Stefan
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Polizist wird man freiwillig. Man kann auch jederzeit wieder kündigen.
Ich habe kein Mitleid mit Polizisten.
Es ist laut Lebensversicherungen kein Anlaß zur Ablehnung oder auch nur Strafprämie.
Was kaum einer freiwillig wurde und weltweit und langfristig gesehen die meisten "Berufs-Opfer" forderte: Kanonenfutter im Schützengraben.
http://www.map-report.com/gef%C3%A4hrli.htm
http://www.focus.de/karriere/perspektiv ... 10754.html
http://www.handwerksblatt.de/Handwerk/M ... /7514.html
...
Zwar sehen sich Polizisten gerne im Licht des heldenhaften Supermanns und der Erstbeitrag geistert durch alle Foren, aber die Realität ist eben nicht so.
Ich habe kein Mitleid mit Polizisten.
Es ist laut Lebensversicherungen kein Anlaß zur Ablehnung oder auch nur Strafprämie.
Was kaum einer freiwillig wurde und weltweit und langfristig gesehen die meisten "Berufs-Opfer" forderte: Kanonenfutter im Schützengraben.
http://www.map-report.com/gef%C3%A4hrli.htm
http://www.focus.de/karriere/perspektiv ... 10754.html
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...
Zwar sehen sich Polizisten gerne im Licht des heldenhaften Supermanns und der Erstbeitrag geistert durch alle Foren, aber die Realität ist eben nicht so.
"Wohlhabende Schnösel, zu feige einen Motorrad-Lappen zu machen"
(Meister Zip über Piaggio MP3 und seine FahrerInnen)
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Ich behalte meine Hochachtung vor den Polizisten - und auch vor diversen anderen Berufen oder was auch immer, wenn Menschen z.B. besondere persönliche Opfer bringen oder zu bringen bereit sind.
Wenn ihr da andere Meinung seid, ist das euer gutes Recht, bringt mich aber von meinen Erkenntnissen und Erfahrungen (ich habe Polizisten in der Familie und auch dienstlich oft mit einigen zu tun) nicht ab. Und dass es immer Einzelbeispiele gibt, haben wir alle bewiesen - einige für die Heldenthese und einige dagegen. Polizisten scheinen also auch Menschen zu sein
Ich für meinen Teil würde allerdings auf eine ansteigende Schwarz-Weiß-Diskussion verzichten wollen.
Viele Grüße
Dieter
Wenn ihr da andere Meinung seid, ist das euer gutes Recht, bringt mich aber von meinen Erkenntnissen und Erfahrungen (ich habe Polizisten in der Familie und auch dienstlich oft mit einigen zu tun) nicht ab. Und dass es immer Einzelbeispiele gibt, haben wir alle bewiesen - einige für die Heldenthese und einige dagegen. Polizisten scheinen also auch Menschen zu sein

Viele Grüße
Dieter
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@punkerente
Bisher war es ja eine weihrauchvolle Weiß-Diskussion.
Mit meinem Beitrag habe ich in keinster weise die Schwarz-Fraktion vertreten, sondern nur versucht klarzustellen, daß nicht alles Gold ist was glänzt.
Ich habe auch Polizisten in meiner Verwandtschaft und im Freundeskreis. Meinen Standpunkt habe ich denen gegenüber immer vertreten und meinen letzten Bericht würde jeder dieser Polizisten auch unterschreiben.
Es war ja kein Angriff auf diese Berufsgruppen, sondern eher Kritik an denen, die immer nur die Schokoladenseite sehen oder auf einem Auge blind sind.
Gruß
Stefan
Bisher war es ja eine weihrauchvolle Weiß-Diskussion.
Mit meinem Beitrag habe ich in keinster weise die Schwarz-Fraktion vertreten, sondern nur versucht klarzustellen, daß nicht alles Gold ist was glänzt.
Ich habe auch Polizisten in meiner Verwandtschaft und im Freundeskreis. Meinen Standpunkt habe ich denen gegenüber immer vertreten und meinen letzten Bericht würde jeder dieser Polizisten auch unterschreiben.
Es war ja kein Angriff auf diese Berufsgruppen, sondern eher Kritik an denen, die immer nur die Schokoladenseite sehen oder auf einem Auge blind sind.
Gruß
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Vielleicht hatten die Beamten auch logischerweise Angst, denn wer trotz mehrmaliger Aufforderung weiterfährt ( wenn auch später aus Deiner Sicht durchaus nachvollziehbar), wird möglicherweise nicht ganz sauber sein.Hoschi hat geschrieben:@Ulrich
Beispiel? Gerne:
Habe einige Jahre als Berufskraftfahrer im internationalen Fernverkehr gearbeitet. Nachts, strömender Regen, Gefahrgut geladen. Eine Streife versucht mich auf dem Seitenstreifen (Autobahn) anzuhalten. Ich ignoriere, aus wohl nachvollziehbaren Gründen, mehrmals diese Aufforderung und fahre auf den nächsten Autobahnparkplatz. Anstatt dort den Sachverhalt zu klären, durfte ich erstmal in die Mündungen zweier Dienstpistolen schauen. Dienstaufsichtsbeschwerde gestellt. Und ratet mal was passierte? Nichts!!! Alles abgestritten. Es lebe der Chorgeist!!!!
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Habe fertig.
Stefan
Es hätten in diesem Fall auch die Polizisten durchaus in eine Mündung gucken können.
Schon vergessen 2007 , Hasenheide Berlin ?? Haupkommissar Uwe XXX (Kripo) ruft eine männliche Person einfach nur zur Kontrolle an: "Halt stehenbleiben Polizei!" Täter dreht sich um und schießt sofort sein gesamtes Magazin leer !!! Er hatte keine Chance und verstirbt am Tatort.
Ironie an:
Wenn Du der Polizist gewesen wärst, Du hättest selbstverständlich nur an das Gute im Menschen geglaubt, hättest an nichts Böses gedacht und wärst freudig erregt, zum LKW gelaufen, oder ??
Ironie aus !
In den Lauf reinzuschauen ist nicht in Ordnung, aber die Waffe vorwärts abwärts zu halten (was ich persönlich für wahrscheinlicher halte, aber in der Übertreibung liegt meist die drastischere Darstellung, erzählt sich eben schöner), geht in Ordnung laut UZwG !!! Und diese Kontrollart gibt das Gesetz jederzeit her !!! Selber schon so gehandelt, und es gab trifftige Gründe dafür !!
Korpsgeist ist auch nicht ok.
Polizisten sind auch nur ein Durchschniitt der Gesellschaft, nicht mehr und auch nicht weniger.
Es gibt auch andere Beispiele; selber gehabt vor einigen Jahren. Da wird man verleumdet und einem Sachen von "Menschenrechtsgruppen" unterstellt, dass es eine "helle Freude war". Konnte ich alles ganz sauber entkräften. Aber erst mal mein freies WE auf der Wache zugebracht und mir damals (war noch die Zeit von Schreibmaschinen, nix Computer !!

Und auch wenn es jetzt theatralisch klingt; an Nachtschichtwochenenden und Highlights (1.Mai), verabschiedet sich meine Frau mit den Worten: "Komm mir wieder gesund nach Hause !"
Eigentlich macht sie dass jeden Tag, wenn sie zu Hause ist

2000 starben 8 Polizisten im Dienst.
Ein letzter Satz noch: jeder, der sein bestes gibt und noch dazu vielleicht unter widrigen Umständen hat unser aller Respekt verdient.

E10 ? Essen gehört auf den Tisch und nicht in den Tank !
- Hoschi
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@Guck
Der Autobahnvorfall war Anfang der 80er Jahre. Also waren wir noch durch die Mauer vor einem (wie sag ich es jetzt unverfänglich?) gewissen Personenkreis östlich der DDR geschützt. Es gab innerhalb Europas Grenzen und man fühlte sich eigentlich sicher. Gerade die Gewaltkriminalität war nie so niedrig gewesen wie damals.
Wenn zwei Streifenbeamte, einen nach Vorschrift durch Gefahrgutschilder vorne und hinten gekennzeichneten LKW bei Dunkelheit und starkem Regen auf dem Standstreifen kontrollieren wollen und der nicht folgt, aber den nächsten Parkplatz freiwillig anfährt, gleich an den bösen Mann denken, halte ich das für eine massive Fehleinschätzung. Nachdem ich angehalten habe, hielt schräg vor mir der Streifenwagen, ein Beamter postierte sich ca. 5 Meter vor meinem Fahrzeug und zielte mit gehobener Waffe in meine Richtung (das Bild hat sich in meinem Hirn eingebrannt). Der andere hämmerte mit der Faust und gezogener Waffe (die Waffe wenigstens abwärtsgerichtet) gegen die Fahrertür, obwohl ich bereits das Fenster runtergekurbelt hatte.
Und glaube mir, so ist es gewesen. Ich bekomm' heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke. Das war Wildwestmanier vom Allerfeinsten. Wohin soll ich mit einem 38 Tonnen Sattelzug schon flüchten!!!
Ich habe mich zu der Zeit schon über die DDR-Zöllner totgelacht, wenn sie an der Grenze grundsätzlich fragten, ob ich Waffen dabei hätte. Als ob wir Fernfahrer dafür berühmt und berüchtigt waren/sind, Waffen an Board zu haben. (Vorsicht Heinz, da kommt ein Fernfahrer, der ist bestimmt bewaffnet!!!). Wenn es nicht so schlimm wäre, könnte man drüber lachen.
Stell dir mal vor, was passiert wäre, wenn ich auf dem Standstreifen angehalten hätte und es wäre einer aufgefahren. Am nächsten Tag steht in der Presse: "Dusseliger Fernfahrer macht Schläfchen auf dem Standstreifen und löst sich in einer Rauchwolke auf". Wenn ich auf dem Parkplatz erschossen worden wäre, hätte in der Presse gestanden: "Dusseliger Fernfahrer widersetzte sich der Kontrolle und wurde auf der Flucht erschossen". In beiden Fällen wäre ich der dumme Fernfahrer und tot. Mögliche Folgen für die Übereifrigen? KEINE!!!
Gerade weil uns die Beamten tagtäglich unsere ach so schlimmen Gesetzesverstöße vorhalten, sollten die doch etwas von Gefahrenabwehr verstehen, oder? Ich habe es im Rahmen meiner Ausbildung jedenfalls gelernt.
Ironie an:
Wenn du diese Art von Kontrolle gutheißt, sollte in Zukunft jeder Schüler, der bei Rot über die Ampel geht, mit gezogener, aber abwärts gerichteter Waffe kontrolliert werden. Denn in den letzten Jahren wurden wohl mehr Schüler als Fernfahrer mit Schußwaffen gesehen.
Ironie aus.
Aber das nur am Rande.
Nebenbei mein Beileid den Angehörigen der Opfer von Winnenden.
Du sagst, Korpsgeist (jetzt weiß ich auch, wie man das schreibt) ist auch nicht ok.
Aber du wirst hier doch nicht allen ernstes abstreiten wollen, das er existiert, oder?
Auch schreibst du:
Eine Siebung durch den Einstellungstest ist nicht möglich. Habe ihn selber 1977 gemacht und bestanden. Leider war da ein angeblicher "Scheuermann" im Weg, also Polizeidienstuntauglich. Sonst wären wir heute Kollegen. Merkwürdigerweise war der Scheuermann ein Jahr später bei der Musterung nicht mehr so schlimm. Also hätte ich mein Kreuz beim Bund 2 Jahre ruinieren können. Aber das ist ein anderes Thema.
Das dich deine Frau jeden Tag so liebevoll verabschiedet ist doch schön. Aber glaubst du, sie täte das nicht, wenn du Dachdecker oder Gerüstbauer wärst?
Und wenn im Jahr 2000 acht Polizisten starben, sind das acht Polizisten zuviel. Ganz klar!!!
Ich dachte eigentlich, daß ich mit meinen ausführlichen Beitrag klargestellt habe, daß ich generell keinen Groll gegen Polizisten hege (War ja auch mal mein Wunschberuf). Nur wurde durch den Threadersteller und den folgenden Beiträgen diese Berufsgruppe auf einen , mir nicht nachvollziehbaren heldenhaften Tron gestellt, daß ich es für nötig hielt, auch mal ein paar negative Beispiele zu nennen.
Also nochmal für alle zum mitlesen:
Polizisten, bis auf die 5 Promille mit 'ner Macke sind OK!!!
Ich hoffe, daß mein Standpunkt nun eindeutig ist.
Gruß
Stefan
Der Autobahnvorfall war Anfang der 80er Jahre. Also waren wir noch durch die Mauer vor einem (wie sag ich es jetzt unverfänglich?) gewissen Personenkreis östlich der DDR geschützt. Es gab innerhalb Europas Grenzen und man fühlte sich eigentlich sicher. Gerade die Gewaltkriminalität war nie so niedrig gewesen wie damals.
Wenn zwei Streifenbeamte, einen nach Vorschrift durch Gefahrgutschilder vorne und hinten gekennzeichneten LKW bei Dunkelheit und starkem Regen auf dem Standstreifen kontrollieren wollen und der nicht folgt, aber den nächsten Parkplatz freiwillig anfährt, gleich an den bösen Mann denken, halte ich das für eine massive Fehleinschätzung. Nachdem ich angehalten habe, hielt schräg vor mir der Streifenwagen, ein Beamter postierte sich ca. 5 Meter vor meinem Fahrzeug und zielte mit gehobener Waffe in meine Richtung (das Bild hat sich in meinem Hirn eingebrannt). Der andere hämmerte mit der Faust und gezogener Waffe (die Waffe wenigstens abwärtsgerichtet) gegen die Fahrertür, obwohl ich bereits das Fenster runtergekurbelt hatte.
Und glaube mir, so ist es gewesen. Ich bekomm' heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke. Das war Wildwestmanier vom Allerfeinsten. Wohin soll ich mit einem 38 Tonnen Sattelzug schon flüchten!!!
Ich habe mich zu der Zeit schon über die DDR-Zöllner totgelacht, wenn sie an der Grenze grundsätzlich fragten, ob ich Waffen dabei hätte. Als ob wir Fernfahrer dafür berühmt und berüchtigt waren/sind, Waffen an Board zu haben. (Vorsicht Heinz, da kommt ein Fernfahrer, der ist bestimmt bewaffnet!!!). Wenn es nicht so schlimm wäre, könnte man drüber lachen.
Stell dir mal vor, was passiert wäre, wenn ich auf dem Standstreifen angehalten hätte und es wäre einer aufgefahren. Am nächsten Tag steht in der Presse: "Dusseliger Fernfahrer macht Schläfchen auf dem Standstreifen und löst sich in einer Rauchwolke auf". Wenn ich auf dem Parkplatz erschossen worden wäre, hätte in der Presse gestanden: "Dusseliger Fernfahrer widersetzte sich der Kontrolle und wurde auf der Flucht erschossen". In beiden Fällen wäre ich der dumme Fernfahrer und tot. Mögliche Folgen für die Übereifrigen? KEINE!!!
Gerade weil uns die Beamten tagtäglich unsere ach so schlimmen Gesetzesverstöße vorhalten, sollten die doch etwas von Gefahrenabwehr verstehen, oder? Ich habe es im Rahmen meiner Ausbildung jedenfalls gelernt.
Ironie an:
Wenn du diese Art von Kontrolle gutheißt, sollte in Zukunft jeder Schüler, der bei Rot über die Ampel geht, mit gezogener, aber abwärts gerichteter Waffe kontrolliert werden. Denn in den letzten Jahren wurden wohl mehr Schüler als Fernfahrer mit Schußwaffen gesehen.
Ironie aus.
Aber das nur am Rande.
Nebenbei mein Beileid den Angehörigen der Opfer von Winnenden.
Du sagst, Korpsgeist (jetzt weiß ich auch, wie man das schreibt) ist auch nicht ok.
Aber du wirst hier doch nicht allen ernstes abstreiten wollen, das er existiert, oder?
Auch schreibst du:
Da liegt eben das Problem. Wenn auch nur 5 Promille der Gesellschaft 'ne Macke haben, dann haben aber auch 5 Promille der Polizisten 'ne Macke. Nur das diese dann mit sehr umfangreichen Befugnissen und einer Dienstwaffe ausgestattet sind.Polizisten sind auch nur ein Durchschniitt der Gesellschaft, nicht mehr und auch nicht weniger.
Eine Siebung durch den Einstellungstest ist nicht möglich. Habe ihn selber 1977 gemacht und bestanden. Leider war da ein angeblicher "Scheuermann" im Weg, also Polizeidienstuntauglich. Sonst wären wir heute Kollegen. Merkwürdigerweise war der Scheuermann ein Jahr später bei der Musterung nicht mehr so schlimm. Also hätte ich mein Kreuz beim Bund 2 Jahre ruinieren können. Aber das ist ein anderes Thema.
Das dich deine Frau jeden Tag so liebevoll verabschiedet ist doch schön. Aber glaubst du, sie täte das nicht, wenn du Dachdecker oder Gerüstbauer wärst?
Und wenn im Jahr 2000 acht Polizisten starben, sind das acht Polizisten zuviel. Ganz klar!!!
Ich dachte eigentlich, daß ich mit meinen ausführlichen Beitrag klargestellt habe, daß ich generell keinen Groll gegen Polizisten hege (War ja auch mal mein Wunschberuf). Nur wurde durch den Threadersteller und den folgenden Beiträgen diese Berufsgruppe auf einen , mir nicht nachvollziehbaren heldenhaften Tron gestellt, daß ich es für nötig hielt, auch mal ein paar negative Beispiele zu nennen.
Also nochmal für alle zum mitlesen:
Polizisten, bis auf die 5 Promille mit 'ner Macke sind OK!!!
Ich hoffe, daß mein Standpunkt nun eindeutig ist.
Gruß
Stefan
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Ja was sollen die Polizisten denn dann sagen ? "Ach ist der Verantwortungsvoll, der fährt zum nächsten Parkplatz"Wenn zwei Streifenbeamte, einen nach Vorschrift durch Gefahrgutschilder vorne und hinten gekennzeichneten LKW bei Dunkelheit und starkem Regen auf dem Standstreifen kontrollieren wollen und der nicht folgt
Außerdem soll die Tür aufgemacht werden, um in den LKW reischauen zu können. Weiß ich, was Du hinter der Tür machst ???? Gerade nach so einer Situation?
Du glaubst gar nicht was heute an Waffen so unterwegs ist.
Die Beamten staunten nicht schlecht, was ihnen da bei einer ganz normalen Kontrolle in die Hände fiel. Zudem verdeutlicht der Fall, dass Polizisten auch bei Verkehrseinsätzen auf Eigensicherung bedacht sein müssen.
In der Nacht zu Sonntag war ein 33-jähriger gebürtiger Moskauer, wohnhaft in Herne, mit seinem Wagen auf der A1 in südlicher Richtung unterwegs. Kurz nach Mitternacht wurde er zwischen dem Verkehrskreuz Münster-Nord und dem Autobahnkreuz Münster-Süd von einer Streifenwagenbesatzung wegen einer Ordnungswidrigkeit angehalten. Unter dem Fahrersitz fanden sie eine vollautomatische Maschinenpistole des Typs Uzi - 9 mm Para - mit einklappbarer Schulterstütze und aufgeschraubtem Schalldämpfer.
Plastiktüte
Die Waffe befand sich in einer lose verdrehten Plastiktüte in Griffweite des Mannes, sie war geladen und schussbereit. Die Uzi will der Mittdreißiger bei einem Kartenspiel mit Bekannten gewonnen haben. Weitere Angaben zum Erwerb wollte er nicht machen. Er fühle sich als Russe in Deutschland unsicher und brauche die Waffe zum Selbstschutz, versuchte er den Fund zu erklären.
Der wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
Apfelkuchen

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Das trifft auf etliche Berufe zu.dobermann hat geschrieben:Man kann auch jederzeit wieder kündigen.
was glaubst du wie es in unserer gesellschaft aussehen würde, sollte niemand mehr den beruf eines polizisten ausüben.
Wenn man sich die Geschichte der Berufe ansieht (Polizei gibt es noch nicht lange), so scheint es einige wichtigere zu geben.
Im Notfall könnte man ja eine Zwangsrekrutierung einführen.

Zudem habe ich nicht gefordert, jeder solle kündigen.
Es ist nur eine Option für diejenigen, denen es aus diversen Gründen nicht gefällt.
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@Guck
Handshake!!!
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@dobermann
Du schreibst:
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@Apfelkuchen
Ja, genau das hätte er annehmen müssen!!! GEFAHRENABWEHR!!! Das ist doch genau das, was uns die Ordnungshüter tagtäglich unter Zuhilfenahme von Verwarngeldern, zu verklickern versuchen. Es bestand zu keinem Zeitpunkt die Notwendigkeit, sich selbst, seinen Kollegen und auch mich auf dem Standstreifen zu gefährden! Und ein Sattelzug eignet sich wohl kaum als Fluchtfahrzeug, oder?
Den weiteren Sachverhalt habe ich ja nicht geschildert, aber nur soviel:
Meine Fahrertür wird grundsätzlich nur geöffnet, wenn jemand nett und freundlich fragt. Schließlich war die Fahrerkabine nicht nur mein Arbeitsplatz, sondern auch mein Wohn- und Schlafzimmer.
Und ja, ich glaube es, was HEUTE so an Waffen unterwegs ist. Ich schrieb aber:
Gruß
Stefan
Handshake!!!
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@dobermann
Du schreibst:
Eine "hitzige" Diskussion ist kein schlechter Umgang, sondern die Sahne auf dem Kuchen eines Gesprächs.auf einen besseren umgang miteinder hofft
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@Apfelkuchen
Ja, genau das hätte er annehmen müssen!!! GEFAHRENABWEHR!!! Das ist doch genau das, was uns die Ordnungshüter tagtäglich unter Zuhilfenahme von Verwarngeldern, zu verklickern versuchen. Es bestand zu keinem Zeitpunkt die Notwendigkeit, sich selbst, seinen Kollegen und auch mich auf dem Standstreifen zu gefährden! Und ein Sattelzug eignet sich wohl kaum als Fluchtfahrzeug, oder?
Den weiteren Sachverhalt habe ich ja nicht geschildert, aber nur soviel:
Meine Fahrertür wird grundsätzlich nur geöffnet, wenn jemand nett und freundlich fragt. Schließlich war die Fahrerkabine nicht nur mein Arbeitsplatz, sondern auch mein Wohn- und Schlafzimmer.
Und ja, ich glaube es, was HEUTE so an Waffen unterwegs ist. Ich schrieb aber:
Wenn du jetzt wieder "Weiß-Fakten" nennst, hast du Folgendes überlesen. Ich schrieb u.a.:Der Autobahnvorfall war Anfang der 80er Jahre. Also waren wir noch durch die Mauer vor einem (wie sag ich es jetzt unverfänglich?) gewissen Personenkreis östlich der DDR geschützt. Es gab innerhalb Europas Grenzen und man fühlte sich eigentlich sicher. Gerade die Gewaltkriminalität war nie so niedrig gewesen wie damals.
Lese meinen letzten Beitrag nochmal in Ruhe, dann wirste auch meinen Standunkt verstehen. Ich denke, da ist alles gesagt.Nur wurde durch den Threadersteller und den folgenden Beiträgen diese Berufsgruppe auf einen , mir nicht nachvollziehbaren heldenhaften Tron gestellt, daß ich es für nötig hielt, auch mal ein paar negative Beispiele zu nennen.
Gruß
Stefan
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- tim
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Auch wenn ich selbst - speziell zu der Zeit, als ich noch Harley fuhr - durchaus fragwürdige Begegnungen mit ein paar Polizisten hatte, die offensichtlich genau so gerne pauschalierten und sich ihren Vorurteilen hingeban, wie etliche hier im Forum so habe ich doch allergrösste Hochachtung vor denjenigen mit diesem Beruf, die sich hier in Bonn regelmässig in bestimmte Stadtteile begeben müssen, in die mich keine 10 Pferde freiwillig kriegen würden.
Die Gewaltbereitschaft hat in den letzten jahren derart drastisch zugenommen, dass es inzwischen täglich ganz "normal" ist, im Tageblättchen zu lesen, dass wieder jemand mit dem Messer attakiert wurde, eine Schule abgebrannt wurde, ein Mann seine Freundin zerstückelt hat, einer Oma die Handtasche mitten in der belebten Fussgängerzone entrissen wurde, einem Schüler an einer Bushaltestelle im Beisein etlicher Passenten sein Handy geraubt wurde . . .
Hier gibt es inzwischen etliche Gettos, in denen "Personen mit Migrationshintergrund" wohnen, die aus Gebieten kommen, wo Moral, Anstand, Mitmenschlichkeit und ähnliche Werte durch Kriege vollständig zerstört worden sind. Diese Menschen, die aus solchen Umfeldern zu uns kommen, die haben oft keinerlei Hemmschwellen mehr. Und inzwischen gibt es hier mehr davon, als unsere Gesellschaft wirklich integrieren könnte . . . wenn sie überhaupt wollte.
Und wer muss sich diesen Gangs, Banden und anderen mafiösen Strukturen täglich stellen? Die Polizei! Da soll mir noch jemand erzählen, dass das Risiko, über die Strasse zu gehen, genau so hoch ist . . .
Ich habe grossen Respekt vor unseren Polizisten. Ich hätte den Mut für diesen Beruf nicht.
gruss tim
Die Gewaltbereitschaft hat in den letzten jahren derart drastisch zugenommen, dass es inzwischen täglich ganz "normal" ist, im Tageblättchen zu lesen, dass wieder jemand mit dem Messer attakiert wurde, eine Schule abgebrannt wurde, ein Mann seine Freundin zerstückelt hat, einer Oma die Handtasche mitten in der belebten Fussgängerzone entrissen wurde, einem Schüler an einer Bushaltestelle im Beisein etlicher Passenten sein Handy geraubt wurde . . .
Hier gibt es inzwischen etliche Gettos, in denen "Personen mit Migrationshintergrund" wohnen, die aus Gebieten kommen, wo Moral, Anstand, Mitmenschlichkeit und ähnliche Werte durch Kriege vollständig zerstört worden sind. Diese Menschen, die aus solchen Umfeldern zu uns kommen, die haben oft keinerlei Hemmschwellen mehr. Und inzwischen gibt es hier mehr davon, als unsere Gesellschaft wirklich integrieren könnte . . . wenn sie überhaupt wollte.
Und wer muss sich diesen Gangs, Banden und anderen mafiösen Strukturen täglich stellen? Die Polizei! Da soll mir noch jemand erzählen, dass das Risiko, über die Strasse zu gehen, genau so hoch ist . . .
Ich habe grossen Respekt vor unseren Polizisten. Ich hätte den Mut für diesen Beruf nicht.
gruss tim
Ein Spacemanager ist kein "Himmelskaufmann".
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Auch wenn ich selbst [...] durchaus fragwürdige Begegnungen mit ein paar Polizisten hatte, die offensichtlich genau so gerne pauschalierten und sich ihren Vorurteilen hingeban, wie etliche hier im Forum so habe ich doch allergrösste Hochachtung vor denjenigen mit diesem Beruf, die sich hier [...] regelmässig in bestimmte Stadtteile begeben müssen, in die mich keine 10 Pferde freiwillig kriegen würden.
Schöne Zusammenfassung, der ich mich anschließe.
Klaro hat man auch mal schlechte Erfahrungen gemacht. Polizisten sind normale Menschen. Es gibt also keinen Grund, warum die Idiotenquote niedriger sein sollte als im Rest der Bevölkerung.
Bei Polizisten ist das natürlich besonders unangenehm, weil man in der unmittelbaren Situation kaum eine Möglichkeit hat, sich zu wehren.
Auch wird Fehlverhalten z.T. nicht ausreichend geahndet, aber das schein ein allgemeines Problem mit Behörden zu sein.
Trotzdem haben diese Leute meine Hochachtung, und ich würde mir wünschen, dass unser Staat sie besser mit mehr Mitteln für brauchbare Ausrüstung und mehr Personal unterstützen würde. (Anstelle zweifelhafter Gesetze "zur Erhöhung der inneren Sicherheit" zu erlassen. Und die Nachrichten von Spendenaktionen, um beschusshemmende Westen kaufen zu können, beschämen mich wirklich.)
Gruß,
David
Schöne Zusammenfassung, der ich mich anschließe.
Klaro hat man auch mal schlechte Erfahrungen gemacht. Polizisten sind normale Menschen. Es gibt also keinen Grund, warum die Idiotenquote niedriger sein sollte als im Rest der Bevölkerung.
Bei Polizisten ist das natürlich besonders unangenehm, weil man in der unmittelbaren Situation kaum eine Möglichkeit hat, sich zu wehren.
Auch wird Fehlverhalten z.T. nicht ausreichend geahndet, aber das schein ein allgemeines Problem mit Behörden zu sein.
Trotzdem haben diese Leute meine Hochachtung, und ich würde mir wünschen, dass unser Staat sie besser mit mehr Mitteln für brauchbare Ausrüstung und mehr Personal unterstützen würde. (Anstelle zweifelhafter Gesetze "zur Erhöhung der inneren Sicherheit" zu erlassen. Und die Nachrichten von Spendenaktionen, um beschusshemmende Westen kaufen zu können, beschämen mich wirklich.)
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David
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Hi,
das Geld für dir schusssicheren Westen haben mittlerweile die Banker, damit sie auch weiterhin die Leute bescheissen können. Aber wir können ja zu den Abgaben jeden Monat noch etwas spenden. Wir habens ja...
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Suzuki Savage LS 650
Wir halten - das Tempo
wir halten unser Wort
wenn einer nicht mithält
dann halten wir sofort
Rammstein - Haifisch
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