Rollerführerschein, stimmt dass ?

[Grandma]

Moin

Ich las mal, dass es möglich ist, einen Automatik Führerschein für "große Roller" (ab 125 cm³ ) machen zu können ?
Im Führerschein wäre dann der entsprechende Eintrag dazu.
Praktisch wie bei einer Automatlkausbildung bei Autos, dass man dann auch "nur" Automatk fahren darf.
Wenn es das wirklich gibt, seit wann denn ??

Danke für die Antwort

Lieben Gruß, Grandma

[MeisterZIP]

Klar gibt es einen Automatikführerschein für Motorräder ( und Roller ) .
Der Knackpunkt ist , eine geeignete Fahrschule zu finden , die das auch anbietet .
Für einen offenen FS müßte man mit mindestens 61PS ( soweit ich weiß ) die Fahrstunden und die Prüfung machen , solche Automatikfahrzeuge sind äußert selten ( Aprilia Mana ? ) .
Einfach ist es dann , mit einem leistungsschwächeren Fahrzeug die Fahrschule zu machen ( ggf. erlaubt die FS den Einsatz eines mitgebrachten Fahrzeugs , das muß nur mit der Versicherung abgesprochen werden , habe ich schonmal gemacht ) , dann wird allerdings nur ein begrenzter FS ausgegeben .

Berichtigt mich , wenn was nicht stimmt ...

MeisterZIP

[rollern]

Ich frage mich dabei nur, was jemand davon hat, ein solch "eingeschränkten" Führerschein zu erwerben. Den einzigen Grund den ich mir zur Zeit vorstellen könnte, wäre wenn er mit der Schaltung absolut nicht zurecht kommt und daher den Führerschein nicht schaffen würde.

Ansonsten wird das preislich wahrscheinlich keinen Unterschied machen und eine "Automatik-Einschränkung" macht einen Führerschein ja nicht unbedingt wertvoller.
Wäre ja super ärgerlich, wenn dann irgendwann der neue Traumroller entwickelt wird, der ein Schaltgetriebe hat. So in Richtung "Optimierte Automatik für normalen/schweren Betrieb" oder "2 Gangschaltung für optimale Beschleunigung bzw. Bergfahrten (mit jeweils 5 gekoppelten Automatikgängen)" oder irgend etwas anderes, das dann unter "Schaltung" verstanden wird.

[mopedfreak]

Hallo zusammen,

ich mache zurzeit auch den Großen, offenen Führerschein der klasse A25 auf einer Yamaha XJ 600. So schwer ist das mit dem schalten gar nicht. Ich muss dazu sagen das ich schon schalterfahrung mit einer Simson S51 gesammelt habe. Das einzige, auch überwindbare problem ist der Richtige einsatz der Fußbremse, sowie die richtige koordination zwischen schalten, kuppeln und Bremsen wenn man aus 100 km/h an eine Rote Ampel kommt. Da ist dann etwas mehr Arbeit angesagt als beim Auto, ist aber machbar.

Grüße,

Mopedfreak

[tomS]

60 PS braucht die Ausbildungs- und Prüfungsmaschine für den Direkteinstieg auf offene Moppeds.
Sonst eben 2 Jahre lang 34 PS fahren.
Ich kenne eine, die Klasse A auf ihrem eigenen Burgman 400 gemacht hat. Kein Problem.

[MeisterZIP]

Ah , 60 PS , nicht 61 ... Man lernt nie aus .
Deine Bekannte hat aber jetzt einen Automatikführerschein , oder ?

MeisterZIP

[tomS]

Deine Bekannte hat aber jetzt einen Automatikführerschein , oder ?

Genau.
Aber für ihre Fahrgelüste reicht ein Roller auch, sie hat den Führerschein als Rentnerin gemacht.

[freelancer]

Hallo!
was hat sie den so ungefähr aus gegeben?

[tomS]

was hat sie den so ungefähr aus gegeben?

Das weiß ich nicht, habe nie gefragt.
Die Fahrstunden selbst dürften günstiger gewesen sein, da es ihr eigener Roller war.
Andererseits mußte der Fahrlehrer sie immer umständlich von zu Hause abholen, mit ihr als Sozia zum Übungsgelände, da sie den eigenen Roller ja erst nach bestandener Prüfung fahren durfte.

[MeisterZIP]

Hmm, man kann aber auch , wie ich geschrieben habe , auf dem eigenen Fahrzeug die Fahrstunden machen ( auch außerhalb des Übungsgeländes ) , es muß nur die Fahrzeugsversicherung mitmachen .

MeisterZIP

[tomS]

Hmm, man kann aber auch , wie ich geschrieben habe , auf dem eigenen Fahrzeug die Fahrstunden machen

Davon reden wir doch auch.
Nur konnte sie halt nicht mit dem Roller zur Fahrschule, weil sie den Führerschein noch nicht hatte.

[Grandma]

Moin

Herzlichen Dank für die Antworten. Das mit dem eigenen Fahrzeug hörte ich auch von Bekannten, da machte der Mann seinen Motorradführerschein mit eigenem Motorrad. So schlug er sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe, die Fahrpraxis mit dem eigenen Motorrad lernen und gleichzeitig auch sehen wie z.B. es bei seiner Maschine mit dem bremmsen u.s.w. klappt.
Ich finde die Idee mit dem eigenen Fahrzeug das zu lernen, garnicht so schlecht, weil man damit dann ja schon danach bestens vertraut ist und muss sich so nicht mehr evtl. umgewöhnen.

Lieben Gruß, Grandma

[MeisterZIP]

@TomS : Sorry , hatte ich falsch verstanden ...

MeisterZIP

[saudadegostosa]

Um mal diesen Uralt-Thread wieder aufzunehmen - kennt jemand zufällig eine Fahrschule, die Roller regulär als Fahrschulfahrzeuge anbietet (möglichst im Großraum Stuttgart)? Ein normales Motorrad würde mich sowieso nicht reizen, da wäre es mir lieber, ich könnte gleich auf einem Roller die Schulung absolvieren... und mir Fußbremse, Schalten usw. sparen (wobei ich beim Auto mit dem Schalten überhaupt kein Problem habe).

[tjoris]

gaaanz schlechte idee wenn du mich fragst,

wenn du dann wirklich diesen halben schein hast, dann is nix mit motorradfahren, und wer weiß, vlt. zwickt doch mal der schalk.
ging mir genauso, wollte auch nie motorrad fahren, dann auf einmal mit dem 50er kymco um die ecken gesegelt, und auf einmal wars da, das verlangen nach "mehr"

[tomS]

Um mal diesen Uralt-Thread wieder aufzunehmen - kennt jemand zufällig eine Fahrschule, die Roller regulär als Fahrschulfahrzeuge anbietet (möglichst im Großraum Stuttgart)?

Frag Dich doch bei den Fahrschulen durch. Die kennen ihre Kollegen, leihen sich eh ab und zu auch mal ein Fahrzeug gegenseitig aus.
Aber die Chancen sind gering. Wenn man sich die Zulassungszahlen anschaut, dann sind Maxiroller immer noch eine Minderheit, entsprechend wohl der Kundenkreis der Fahrschulen.