hier mein Tourbericht nach Witterschlick zu Meister Zip. Meine Erfahrungen über die Werkstatt können unter Kritik, Lob, Anregungen nachgelesen werden.
Um 4:30 Uhr gestern morgen gings los. Meine Frau hatte mich bereits im Vorfeld für verrückt erklärt. Die Strecke, nur Landstraße, war am Rechner geplant und auf mein GPS Gerät von Garmin geladen. Dies wurde dann als Navigationsgerät am Roller befestigt und benutzt.
Los gings nach Bad Dürkheim. Dann über Grünstadt, Monsheim, Alzey. Langsam ging die Sonne auf. Ein Wahnsinnseindruck hat das auf mich gemacht. Die ersten Sonnenstrahlen und etwas Dunst über den Weinbergen. Bilder habe ich leider keine gemacht, da ich zwischen 9 und 10 Uhr beim Meister sein sollte. Ich stand dadurch etwas unter Zeitdruck.
Nach Alzey fuhr ich Richtung Wörrstadt, Gau-Algesheim nach Bingen. Dort befuhr ich die B9 nach Koblenz direkt entlang des Rheins. Fast keine Autofahrer, allerdings etwas kühl. Die Strecke hat mit ihren Ausblicken sehr viel Spaß gemacht.
Durch Koblenz fuhr ich weiter auf der Bundesstraße 9 nach Bonn. Dort kam ich leider in den morgendlichen Berufsverkehr. Auch dieser Streckenabschnitt führte mich weitestgehend entlang des Rhein.
Von Bonn aus war es dann nur noch ein Katzensprung nach Witterschlick, zur Heimat von Meister Zip. Die erreichte ich nach knapp 300km gegen 9:30 Uhr. Mit einer Tankpause bin ich ansonsten durchgefahren.
Bei brütender Hitze gegn 14:45 trat ich die Heimreise an Da jedes Warten an einer Kreuzung oder Ampel in voller Moped-Kleidung eine Tortur war, entschloss ich mich kurzerhand, die A565 von Bonn nach Meckenheim und dann auf die A61 nach Koblenz zu befahren, in der Hoffnung etwas Abkühlung durch den Fahrtwind zu erhalten. Dies klappte leider nur bedingt. Strahlender Sonnenschein und heißer Wind machten es mir nicht wirklich leichter.
In Koblenz wechselte ich wieder auf die B9, um nochmals die Strecke entlang des Rheins bis nach Bingen zu befahren. Hier gabs wenigstens etwas Schatten und wenig Verkehr.
Mit schmerzendem Gesäß legte ich dann in Bingen eine Tank-, Trink-, und Verschnaufpause ein.
Ab Bingen dann wieder auf die A61 Richtung Speyer. Es könnte sein, daß ich in einer Baustelle, wo 60 beschildert war, mit rund 80km/h geblitzt wurde

Gegen 18:45 Uhr und rund 600km mehr auf dem Roller war ich dann wieder zu Hause. Durch die Autobahnfahrt habe ich rund eine Stunde Fahrzeit gespart. War aber auch sehr anstrengend, physisch wie psychisch.
Die Abschnitte von Bad Dürkhein bis Bingen durch die Weinberge und von Bingen entlang des Rheins nach Koblenz, sowie zurück, waren das Highlight der Strecke.