Erhaltungsladegeräte , wie anschließen ?

Hier stehen wichtige Infos über grundlegende Funktionen eurer Fahrzeuge : Aufbau und Funktion von Bauteilen , dazu die dementsprechenden Fragen und Antworten . Bitte gleitet hier NICHT in's OT ab , es soll sachlich bleiben !
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MeisterZIP
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Erhaltungsladegeräte , wie anschließen ?

Beitrag von MeisterZIP »

Soweit ich mich erinnere , kann man die aktuellen Erhaltungsladegeräte , in diesem Fall für eine PKW-MF-Batterie , auch an die im Fahrzeug eingebaute Batterie anschließen .

Sehe ich das richtig ?
Ich bin da etwas irritiert , weil in der BA steht , dass man die Batterie ausbauen soll , um einen "Schaden an der Lichtmaschine" zu vermeiden ...dem kann ich nicht folgen ...

Ist übrigens das aktuelle Erhaltungsladegerät von Speeds ...

MeisterZIP
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Ich hab auch das Speeds. Ist wirklich gut. Hab auch schon Autobatterien damit voll geladen.
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Tja Stefan, diese Aussage kann ich jetzt auch nicht ganz nachvollziehen...
(Eigentlich überwacht doch der Regler der Lima die Bordnetzspannung und regelt entsprechend der Bordnetzspannung das Erregerfeld der Lima.)

Bei den meisten Prozessor-Ladegeräten steht doch in der BA, dass sie auch im eingebauten Zustand (der Batterie) direkt an die Batterie (oder über den Zigarettenanzünder) angeschlossen werden können...

Die modernen Prozessorladegeräte überwachen ja auch die Ladespannung und schalten ab oder auf Erhaltung bzw. Pulsladung, wenn die Gasungsspannung erreicht wird. Somit entstehen eigentlich keine schädlichen Überspannungen. (Sollte mit modernen Ladegräten bei bis zu 14,4V oder darunter bleiben)


Ich möchte behaupten, dass sich die von dir genannte Aussage der BE vom Auto auf die alten, einfachen Ladegeräte (die ohne Spannungsüberwachung, mit denen man die Batterien zum Kochen bringen kann) bezieht.


Im extremen Zweifelsfall würde ich noch einmal Rücksprache mit dem Autohändler bzw. einer Fachwerkstatt halten. (wäre dann die sicherste Aussage) :wink:

---

Übrigens:
Der Gleichrichter zw. Lima-Wicklungen und Bordnetz schützt eigentlich die Limawicklungen auch davor, dass hierüber Rücklaufströme fließen, wenn die Lima wenig oder keine Leistung liefert => Diese könnten sonst die Wicklungen erhitzen und zerstören
(Eigentlich wie bei den Roller-Limas, nur dass es hier ein regelbares Erregerfeld anstatt der Magnete gibt und der Regler hier nicht die Ausgangsspannung direkt begrenzt, sondern über die Stärke des Erregerfeldes regelt)
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Habe mit MSA telefoniert , dort wurde mir bestätigt , dass man auch im eingebauten Zustand die Batterie laden und via Erhaltungsladung speisen kann . Die Aussage in der BA ist dafür gedacht , dass halt auch "alte" Bleiakkus damit geladen dürfen . Dabei ist es halt sinnvoll , die Batterie auszubauen , die Deckelchen zumindest anzulösen . Da b ei diesen Batterien Säure austreten kann , wird der Ausbau halt empfohlen , damit man hinterher keine Säureschäden hat .

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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Oha, da wird aber ein wenig übertrieben, obwohl schon ein Fünkchen Wahrheit bei ist... (wenn man die Extremfälle sieht) :roll: :lol: :wink:

Früher hieß es ja, dass man die Deckel rausschrauben und daneben legen soll, wenn man die Batterie lädt...
Hab ich aber nie gemacht: rausgedreht ja, aber dann lose auf den Löchern liegen gelassen, damit die "kochende" Säure nicht rausspritzt.
(OK, Feuchtigkeit rund um die Löcher war normal, wurde aber nach dem Laden dann weggewischt)

Ein "Überkochen" (über den Rand der Löcher hinweg) passierte nur, wenn zu viel Wasser aufgefüllt wurde und somit der Hohlraum über den Platten zu weit gefüllt war. (hieß doch früher: Säurepegel bis zu 1cm überm Plattenrand)


Nebenbei bemerkt:

Eine super Lösung fand ich das nachrüstbare Entlüftungssystem:
Zwischenadapter ins Loch einschrauben (war schon mit eigenem Deckel), dann die beiden Schlauchstutzen mit den benachbarten Zellen verbinden und an den äußeren Zellen wurde auf den zweiten, freien Stutzen jeweils ein Entlüftungsschlauch aufgesteckt, den man dann lang bis unters Fahrzeug hängen ließ.
(ähnlich diesem System: http://www.ebay.de/itm/Schlauch-Batteri ... 3a89f54d64)

Theoretisch kann man sich so eine Entlüftung auch selber bauen, indem man T-Stücke (Schlauchabzweigungen, z.B. aus dem Aquarienzubehör) in den Batteriedeckel einarbeitet (bis zum inneren Deckelrand durchgehend) und die Zellen darüber verbindet und die äußeren Stutzen mit einem langen Schlauch (der eigentlichen Entlüftung) verbindet.

ideal würden sich Gummitüllen/Durchführungen dieser Art machen, die man nach dem Bohren oben und unten im Batteriedeckel einsetzt und hier rein dann das T-Stück steckt. => somit bleibt das T-Stück drehbar, obwohl die Sache dicht ist.

Mit so einem Entlüftungssystem bleiben Batterie, das Batteriefach und die Karosse sauber. Keine Salze, keine Oxidationen...
(Batterie muss zum Laden nicht mehr ausgebaut oder geöffnet werden)
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Beitrag von Daxthomas »

Hehehehe, Frank in seinem Element :D :D
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ähm..., in meinem Element?

Ach, du meinst wegen der selbstgebauten Entlüftung...
Na das war ja nur 'ne Randbemerkung! - Ich denke mal, dass du heute im Fahrzeugbereich (kleine Fahrzeuge bis hin zu mittleren Transporter) wohl kaum noch diese alten Batterie-Typen findest.

Aber selbst bei vielen "nassen" Motorradbatterien findet man doch dieses Entlüftungssystem... - Nur ist es dort bereits im "Gehäusekopf" der Batterie integriert und der Schlauchstutzen ist nach außen hin fest eingegossen.
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Beitrag von Daxthomas »

Frank67 hat geschrieben:Ähm..., in meinem Element?

.
Jawoll in DEINEM !! :D
Eins ist sicher, wenn ich mal am ende bin, und nicht mehr weiter weis, dann gibt es ja nur dich. Und der Tag wird kommen :D Zumal ja immer mehr dazu kommt.
Ich selbst finde es sch...., wie schön war noch die Zeit wo man nur nen Tacho (analog) und Vergaser hatte.
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Beitrag von Frank67 »

Jaja - die guten alten Zeiten... Kein E-Starter, Manueller Choke oder 'nen Tipper, 1 Tank, 2 Seitendeckel, Rahmen, eventuell noch ein Gehäuse für Batterie, Werkzeug, lampenkasten und Lufi... 2 Räder und 1 Motor... => reng-teng-teng-teng!

Ich denke gerade wieder an so eine schöne alte RT oder Touren- bzw. Sport-AWO... :roll:

...Aber auch an meinen DUO, der endlich mal fertig werden muss! <arrrrggg>


ok, lassen wir's lieber, bevor wir vom Meister 'n Watschen bekommen...


=> OT Ende!
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Beitrag von Wes »

http://www.kradblatt.de/2013-11-02-09-2 ... -garage-ab

so solls aber auch nicht laufen.....hm,ich lade die Batterie immer in der Garage und gehe weg.......hm...
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Oha, das ist heftig! - Aber so etwas kann mit jedem elektrischen Gerät -egal ob "Billiggerät" oder Markengerät und egal in welcher Räumlichkeit- passieren... :wink:

Auch defekte Fahrzeugkabelbäume können in Abwesenheit "das gute Stück" zum "heißen Eisen" oder "Reiskocher" werden lassen...
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Beitrag von Omikron81 »

Hat die 12V Steckdose die bei vielen Kymcos verbaut ist eigentlich Dauerstrom? Bei meinem X8 war das so und sehr praktisch, da man die Batterie dann einfach über die Steckdose laden konnte und nichts umbauen brauchte.
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knigthdevil
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Beitrag von knigthdevil »

beim GD hat die Buchse nur in Zündstellung strom
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Beitrag von Christian »

Beim People GTI auch nur über Zündung
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Viele Kymco-Roller (und auch diverse Roller anderer Hersteller) haben serienmäßig verbaute Steckdosen, die über Zündung eingeschalten werden...

Mit entsprechenden Kenntnissen oder entsprechender Anleitung ist es kein Problem, diese Steckdosen auf "Dauerstrom" umzurüsten.

Manchmal ist es aber doch besser, eine separate, auf "Dauerstrom" liegende Steckdose zusätzlich zu verbauen, weil:

- die original vorhandene Steckdose oft nur für "Kleinkram" ausgelegt ist (sprich nur für einen sehr geringen Stromfluss - unter 3A) und

- ich die neu zu verbauende Steckdose und ihre Anschlusskabel für einen hohen Stromfluss auslegen kann, so dass ich z.B. auch mal andere, leistungsstärkere Geräte an dieser Steckdose anschließen kann, wie z.B. einen 12V-Schlagschrauber (liegt meist um die 10A) usw.
Wichtig ist nur, dass ich in die Plusleitung nahe der Batterie eine Sicherung verbauen muss.
Gruß Frank

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Beitrag von knigthdevil »

hi Frank,

also mit den 3A, biste dir da ganz sicher, da ich einen 12V-6A Schlagschrauber habe und den auch an der Boardsteckdose betreibe, wenn ich an der Vario/Kupplung mal was austausche.

Sollte ich da dann nicht besser ein externes Ladegerät zb. für Autobatt. benutzen ?.
Ich möchte mir ja nicht unbediengt dadurch was zerschiessen am Roller.

lg
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Beitrag von Frank67 »

Die Sicherungswerte für die Serien-Steckdose (sofern diese überhaupt separat abgesichert ist) können von Roller-Typ zu Rollertyp und je nach "vorgegebenem" Nutzungszweck variieren.

Oft sind die Steckdosen in den "Handschuhfächern" ja nur dafür ausgelegt, mal ein Handy zu laden oder vielleicht noch ein Navi anzuschließen. Diese Dinger ziehen ja nicht viel Saft.


Ich weiß jetzt auch nicht, was bei dir original für ein Sicherungswert verbaut ist und ob deine Steckdose überhaupt separat abgesichert ist.
(Ich müsste also in den Schaltplan deines Rollers schauen)

Eine 3A-Sicherung würde auch nicht bei 3,1A oder gar 3A gleich kaputt gehen... Die Sicherungen können kurzzeitig ein Vielfaches ihres Nennwertes
verkraften. Nur wenn der Strom zu lange zu hoch bleibt, erwärmt sich der Schmelzdraht der Sicherung so stark, dass er durchbrennen würde. (Beim "satten" Kurzschluss sogar im Bruchteil einer Sekunde)

Eine Sicherung dient ja eigentlich nicht nur dem Schutz bei Kurzschlüssen, sondern auch zum Schutz vor Kabel-Überlastungen (zu hohe Ströme auf zu gering bemessenen Kabeln).

(Das ist mitunter der Grund, warum ich ein 1,5mm²-KFZ-Kabel eher 1 Sicherungswert niedriger absichern würde, als die DIN vorgibt; 8...10A anstatt der Vorgabe 16A; im Gegensatz zur Hauselektrik: 1,5mm² mit den vorgegebenen maximal 16A, je nach dem, was da dran hängt)


Was dir passieren kann?
wenn eine Sicherung um die 3...4A drin sein sollte, fliegt die Sicherung oder wenn die Kabel zu dünn für 6A sein sollten, kann es die Kabelisolierung durch Wärmeentwicklung beschädigen, falls die Sicherung nicht schnell genug fliegt.

Also man sollte schon anhand der Kabelstärken und der Sicherungswerte (aber auch entsprechend der Angaben in den Bedienungsanleitungen) schauen, was ich an der jeweiligen Steckdose anschließe... :wink:
Gruß Frank

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Beitrag von mv4 »

um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen....die Lima ist Grundsätzlich bei jedem Fahrzeug durch einen Sperr-Diode geschützt...(die würde ja sonst immer Strom von den Batterien bekommen.)

Die Ladeleistung (A) wird nur durch den Innenwiederstand der zu ladenden Batterie bestimmt...also wenn ich zb. ein 40A Ladegrät nehmen würde würde auch nicht mehr Strom fließen, wie die Batterie aufnehmen kann. (trotzdem nicht zu empfehlen)

langsames Aufladen mit wenigen A (max 10% der Kapazität Ah der Batterie) lässt sie länger leben.
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Beitrag von Rimini »

mv4 hat geschrieben:langsames Aufladen mit wenigen A (max 10% der Kapazität Ah der Batterie) lässt sie länger leben.
Genau so ist es.
Ein Willkommen hier im Forum aus Österreich. :wink:
Grüße aus dem Burgenland
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Beitrag von Frank67 »

Moin mv4,

das mit den Dioden war ja auch mein Reden in meiner ersten Antwort.

Aber auch wegen den "überdimensionierten" Ladegeräten gebe ich dir Recht, genau so, was den aus dem Batterie-Innenwiderstand resultierenden Ladeströme betrifft.

Ist die Batterie nachher schon gut vorgeladen, stört sie sich weniger an einer Überdimensionierung des Ladegerätes. Aber in der Anfangsphase des Ladevorganges (Batterie leer oder schon "tiefentladen") kann der Ladestrom bei überdimensionierten Ladegeräten schon auf ein Mehrfaches der vermeintlichen 10% der Batterie-Ah gehen, was die Batterien überhaupt nicht mögen...
Gruß Frank

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Beitrag von mv4 »

Danke für das Willkommen !!

stimmt Frank,....ich habe übrigens zum Laden die Steckdose die sich vorn im "Fach" vom DT befindet genutzt...momentan muss ich dazu allerdings die Zündung on lassen...hat aber nicht geschadet. Sobald ich mal die Verkleidung abgebaut habe ...lege ich mir Dauerplus auf die 12V Steckdose..
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Beitrag von Frank67 »

Na wenn die Zündspule das überlebt hat, dann schaltet die ECU wohl die Zündspule wenigstens nach einer bestimmten "Null-Umdrehungs-Zeit" auf Off und erst dann wieder zu, wenn wieder Zündimpulse kommen...

Was das Laden über die Steckdose betrifft:
Ja, man kann die Steckdose problemlos auf Dauerplus legen. Aber man könnte auch an einer anderen, günstig zugänglichen, aber trotzdem gut versteckten Stelle eine andere, "kodierte" Ladebuchse platzieren und direkt mit der Batterie verbinden (natürlich mit Sicherung). ...ggf. noch einen Schalter gegen Stromdiebstahl...

Na ich denke, du wirst diesbezüglich in Gedanken sicher schon diverse Möglichkeiten durchgespeilt haben...
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Beitrag von mv4 »

ja habe ich...mal sehen was ich machen...
Der Zündspule macht das nix...der Tyristor bekommt nur einen kurzen Stromimpuls über einen Magneten... vielleicht verbaue ich doch noch eine Zusätzliche Anschlussdose...heute habe ich erstmal die kleine Aufbewahrungs-Box mit 2mm selbstklebenden Neoprene ausgekleidet.
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Beitrag von Frank67 »

Naja, nicht alle DC-Zündungen haben eine Steuerboxfunktion, welche die Stromversorgung der Zündspule deaktiviert, solange der Motor nicht dreht... (Das meinte ich) Da kann der ZSp dann auf Dauer schon mächtig warm werden... :roll:

Wegen dem "Direkt-Laden": Da macht es ja jeder so, wie es ihm am besten zusagt. - Ich persönlich würde eine zusätzliche Buchse mit direktem Batterie-Zugang verbauen. Ich müsste dann nur überlegen, was ich für eine Buchse verbaue oder ob ich eine normale Steckdose (dann aber geschaltet) verbauen würde...
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