Batterie nach nicht mal 2 Jahren kaputt

Kymcos neue Tourenroller im Kantig-Design werden hier behandelt . Komm rein !
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mopedfreak
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Batterie nach nicht mal 2 Jahren kaputt

Beitrag von mopedfreak »

Hallo Zusammen,

ja so ist das, ich war dran schuld... :D Was mache ich das Helmfach nach der letzten Wäsche auch nicht zu.
Na mal sehen was von der Batterie noch übrig ist wenn die nach Laden, Pulsen, etc... fertig ist.
Starten lies sich der 200er dann noch per Starthilfe auf Polnische art :lol:
Masse am Motorblock, da hält die Klemme und Plus wegen beengten Platzverhältnissen an einem Schraubendreher, der dann wiederum an den Batteriepol gehalten wurde.

"Im Frühjahr muss ich laufen, mir ne´neue Zelle kaufen.
Es war wohl Eifer und ohne Geist, jetzt ist der Roller schnell vergreist.
Da geh ich bald mit Geld und Witz in´s Big-Batteriecenter in Gorbitz.
Ende Februar wirds wohl sein, da stellen sich die Rabatte ein.
Auf Lagerware 20% und mehr, da fällt das Kaufen nicht so schwer..
Damit tut mir dann die neue Zelle nicht so weh auf die Schnelle..."
Und willst Du wissen wo´s das gibt, klick´ HIER drauf, das ist ein Tipp...


Viele Grüße, Alex
:wink:
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Rimini
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Beitrag von Rimini »

Musst dir halt ne Neue kaufen, soll der Roller wieder laufen.
Helmfach schließen sollt nicht nerven, sonst kannst die Nächste auch gleich
werfen. :roll:
Grüße aus dem Burgenland
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Eine neue Batterie der Alex sucht?
Hat er geschaut auch in die Bucht?
Er schaue mal nach "E-Mobil", "Rasenmäher" und "USV",
und mache sich da mal schlau!

Achte er auf folgende Kriterien,
so sollte es dann schon was werden:

- geeignet für Zyklen- und Standby- Betrieb
- hochstromfest (über 10A Dauerlast oder für mindestens 5 Sekunden => Anlasser)
- ggf. sogar gute Tiefentladungseigenschaften


Infos auch hier zu finden:
http://www.psg-elektronik.de/batterien/index.html
(diese Akkus werden auch in der Bucht angeboten: http://stores.ebay.de/fairpreis2011?_tr ... 7675.l2563)

Habe mir hier für meinen Handscheinwerfer 'ne AGM geholt.
(Letzter Akku von Panasonic hatte trotz 3x Tiefentladung 9 Jahre durchgehalten!)
Gruß Frank

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mopedfreak
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Beitrag von mopedfreak »

Hallo Frank,

Ich habe noch eine Tiefentladene Varta hier rumstehen. Als Stromspender für Licht und leichtes Werkzeug ist die noch gut, aber sobald ich dort viel Strom (z.B. Motor starten) ziehen will bricht die zusammen.
Meine Kymco-Zelle aus dem Yager GT 200i hat jetzt "Bombage", also dicke Backen.
Ich denke, durch meine Ungeduld habe ich die ein bisschen geschafft.
Vor dem Fremdstarten hatte ich mein CTek 5.0 mit voller Leistung dran, sowas bekommt einer gänzlich leeren Zelle (Helmfachlämpchen glimmte nur noch)
nicht besonders gut.
Aber der Roller starrtet wieder mit der Batterie, mal sehen wie lange...

Viele Grüße, Alex
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ich drücke dir die Daumen, dass sie im Winter noch ausreichend Bums hat und die nächste Saison noch durchhält.

Aber dicke Backen?! - Kein gutes Zeichen!
Achte mal auf die Batteriespannung! Nicht, dass 'ne Zelle den Geist aufgegeben hat.

Wenn doch, kann eine der zukünftigen Ladungen der Batterie dann den endgültigen Garaus machen...
(eventuell sogar durch Überhitzung beim/nach dem Laden!)
Gruß Frank

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strichacht
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Beitrag von strichacht »

@Frank: Hast du Erfahrung im Einsatz deiner verlinkten Batterien in Rollern? Scheinen ja qualitativ gute zu sein und dazu noch sehr günstig.. nur die Anschlüsse scheinen nicht Standard zu sein? Würdest so eine Batterie empfehlen für den Rollereinsatz?
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ich habe leider noch keine Erfahrung im Roller mit diesen Batterien.

Bin bei meiner Suche nach Ersatz für meinen Handscheinwerfer über diesen Anbieter gestolpert.

Viele der Batterien sind für USV, E-Rollstühle, Anlasser für Rasenmäher/Rasentraktoren usw geeignet.

Man muss sich mal zu den Batterien die Eigenschaften durchlesen und für welches Einsatzfeld sie konzipiert sind.

Auch wenn sie nicht den gewohnten Schraubanschluss, sondern vielleicht die 6-er Flachstecker haben, sollten sie trotzdem geeignet sein.
(von den 4,6mm-Flachtecker würde aber auch ich abstand nehmen)

Sollte ich irgendwann wieder eine neue Batterie für meinen Roller benötigen, würde ich mir schon von hier eine AGM oder GEL holen.
(schlechtere Lebenserwartungen, als andere Batterien auf dem Markt kann sie auch nicht haben - eher besser (wenn man sie entsprechend wartet/pflegt))


Beim Hersteller wird in der Beschreibung der GEL-Batterien die Eignung auch als Anlasser-Batterie benannt.

Bei der AGM fehlt jedoch die Benennung als Anlasser-Batterie.
Wenn sie aber -wenn auch nur kurzzeitig (Startvorgang: bis zu 10 Sekunden)- höhere Entladeströme (Je nach Motor-ccm über 10, 20,... A) abkann, dann sollte sie auch als Rollerbatterie geeignet sein.
Wenn sie die Anlass-Ströme sogar noch als "normale Dauer-Entladeströme" abkann, würde ich sofort zugreifen.


wie ich schon sagte: Ich habe da noch keine Erfahrungen gemacht und muss mich daher auf die Beschreibung vom Hersteller/Anbieter verlassen.
Daher übernehme ich also auch keine Gewähr.

Aber ich persönlich würde das Risiko eingehen, mir eine Batterie von denen für meinen Roller zu holen.
(jedoch würde ich mir vorher die Parameter der jeweiligen Batterie anschauen: Dauer-Entladestrom, kurzzeitiger Spitzenentladestrom, Eignung für Standby- und Zyklenbetrieb usw., ob sie für meinen Roller geeignet ist)
Gruß Frank

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Beitrag von Frank67 »

Tja Alex, jetzt hat es mich doch Tatsächlich auch wieder mal erwischt!

Ich sage immer: "Behaltet die Batteriespannung im Auge" und "gute Wartung und Pflege"...
Auch weiß ich, dass ich wegen der AA alle 6 Wochen nachschauen muss, da ich nicht so häufig fahren kann. (gesundheitliche Gründe)


Wie war das noch mal mit dem Schuster? => Der hat ja bekanntlich selber die schlechtesten Schuhe... :roll:

=> Ich habe es Tatsächlich selber geschafft, meine Batterie vom Like 50 tief zu entladen... Bild


Eineinhalb Monate ständig irgendwelche Behörden oder Ärzte und am späten Nachmittag sagt man sich dann "Ach, das machst du morgen..."
...dann die Feiertage... => besuchen und Besuch bekommen...


Heute habe ich es endlich geschafft mich um die Batterie zu kümmern...

=> Wollte vorhin die Batterie ausbauen: AA tot! - "OK?!"...


Jetzt hängt die Bakterie am selbstgebauten Ladestrang (1,2A Netzteil mit 4A Solarregler)

Nach 10 Minuten pulsen fängt sie nun langsam an, wieder Ladung anzunehmen...

Bin jetzt echt mal gespannt, wie groß der Schaden ist und ob die Kapazität noch für die nächste Saison ausreicht.


Wenn nicht: Ich habe ja weiter oben schon geschrieben, wo ich mich umschauen würde... :roll:
Gruß Frank

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Beitrag von Adler »

ich verwende den megapuls.
soll auch tote batterien frisch machen können.
zumindestens sind nagelneue batterien , die mitterlerweile nicht so pralle auf dem markt kommen nach der behandlung damit bedeutet frischer

grüsse jörg
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mopedfreak
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Beitrag von mopedfreak »

Hallo Adler,

einen Pulser verwende ich für die "Stillgelegten" Batterien, wie z.B. die vom Peugeot oder eine 60AH Varta vom vorhergehenden Auto. Die Pulser schalten ab wenn die Batterie entladen ist, aber das dauert eine ganze weile. Rund alle 6 Wochen werden die beiden Batterie geladen.

Viele Grüße, Alex
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ja, auch die (meisten) CTEK-Lader haben eine Refresh-Funktion.

---

Aktueller Stand meiner Misere:
Akku nimmt die Ladung ganz normal an und ist derzeit bei über 13,3V Ladespannung.

Ab 13,2...13.3V geht der Solar-Laderegler ja in den "Ladeerhaltungspulsmodus". Das ist die Ladeschwelle für Standby-Batterien, wie Solar und USV. => Jedes Mal, wenn der Akku jetzt unter 13,2V abfällt, gibt es einen Ladeimpuls, bis die Batterie (besser gesagt die im Laderegler eingehende Spannung) wieder bei 13,3V ankommt.
Derzeit ist der Abstand zwischen Ende des Ladeimpulses und den neuen Ladeimpuls noch 1 Sekunde. Wenn es dann nachher mehr als 10 Sekunden sind, sollte der Akku erfahrungsgemäß 24-48h nach dem Abklemmen vom "Ladegerät" noch bei mehr als 12,7V stehen. - Bin dann mal gespannt, ob er es wieder auf >17s Pulsabstand bringt und was die Batteriespannung dann nach 24-48h nach dem Abklemmen sagt...
Zuletzt geändert von Frank67 am 30.12.2013, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Frank

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Beitrag von mopedfreak »

Hallo Frank,

sind AGM-Batterie nicht erst bei weit über 14V voll geladen, oder verwechsel ich da was?

Viele Grüße, Alex
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strichacht
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Beitrag von strichacht »

Danke für die ausfürhliche Antwort Frank!

Also meine Überlegung ist folgende: Die Batterien, die ich angesehen hatte waren für "Elektrorollstühle" u.a. angeboten. So ein Motor von nem Elektrorollstuhl sollte doch eig mehr Strom ziehen als dieser winzige Anlasser im Roller oder hab ich da nen Denkfehler? Hab mal nach nem E-Rollstuhl gegoogelt und der erste hat nen 750W Motor... der Anlasser viell 50W maximal? Und so wie ich das verstehe müssten diese E-Rollstuhl Batterien auch für diese Dauerlast ausgelegt sein?

PS: Angabe einer Batterie --> 5min Strom bei 1,7V / Zelle = 37,1A. 15min Strom bei 1,7V = 18,1A. Wieviel Strom zieht so ein 50er Anlasser, weiss das jemand? Und wie siehts mit der Ladung aus 14,5V +-0,5V ?
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

an die 20A, bzw. ~250W wird ein Anlasser vom 50er schon ziehen.
Außerdem sind Rolli-Batterien (auch Traktionsbatterie genannt) Größer als eine Motorrollerbatterie, können damit auch mehr Strom abgeben.
Traktionsbatterien, wie sie auch für E-Rollis benutzt werden, stellen andere Anforderungen an die Batterie wie ein Motorroller.
Ein Rolli zieht über längeren Zeitraum weniger Strom aus der Batterie, beim Anlassen eines Verbrennungsmotors ist das anders herum. da wird für kurze zeit ein kräftiger "Schluck" Strom gezogen.
Traktionsbatterien sind darauf ausgelegt wenig Strom für lange zeit zu liefern, Starterbatterien müssen hohe Ströme für kurze zeit liefern.
Nutzt man jetzt eine Starterbatterie für einen Rolli, kann es durchaus sein das die Batterie nicht lange lebt, weil die Batterei dauerhaft zu tief entladen wird. Man will ja nicht nur 15 Minuten mit dem Rolli fahren.
Zudem kann sich durch die mangelhafte Beanspruchung der Starterbatterie im laufe der zeit dessen Aktive Fläche verringern.
Eine Traktionsbatterie kann u.u. den Anlasser nicht mit genügend Strom versorgen.

Ich denke Frank kann das besser erklären.

Viele Grüße, Alex
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ne Alex, man sagt, die Ladeschlussspannung liegt bei AGM und Gel bei ca. 14,7V... - ABER das ist die Ladeschlussspannung für den Zyklen-Betrieb!

Im Standby-Betrieb (ständig auf "Betriebsspannung") reicht eine geringere Ladespannung aus, um die Batterie nicht zu überladen.

Ein Zyklusbetrieb wäre z.B. bei E-Mobilen: tagsüber fahren, nachts (oder wenn leer) aufladen.
(hier lädt man meist kurzzeitig bis oberhalb der Gasungsspannung, bevor man auf Erhaltung umstellt oder den Ladevorgang ganz beendet)


Im Roller wird die Batterie während der Fahrt ja ständig auf "Bereitschaft" (Standby) gehalten... ("Erhaltungsladung")

---

Mit den 13,3V vom Solarregler wird die AGM nicht zu 100% voll sein, aber sie ist im grünen, einsatzfähigen Bereich.

Wie gesagt: sie stand erfahrungsgemäß nach 24...48h noch bei über 12,7V.

Mit AA im Bock (AA + Uhr = ca. 4,7mA Ruhestrom) hält die 6Ah-Batterie meines Like 50 nach dem Laden gute 5-6Wochen, ohne dass sie unter 12V abfällt.
Viel besser war der Zeitraum auch nicht, als die Batterie in der WST mit einem CTEK nachgeladen wurde.


Gut, mein Netzteil ist ein 12V/1,2A und hat eine ungefähre Leerlaufspannung von 22V.

Das heißt also, dass beim "Zuschalten" des Netzteils Kurzzeitig 22V auf die Batterie eindreschen, die aber innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde schlagartig auf die aktuelle Batteriespannung einbrechen. Gleichzeitig baut sich der Ladestrom auf.

Steigt nun die Akkuspannung auf diese 13,3V, schaltet der Regler den Ladeimpuls wieder ab.
Somit ist die Länge des Ladeimpulses davon abhängig, wie schnell die Spannung nach dem Einschalten auf über 13,3V ansteigt.

Die Pause zwischen den einzelnen Impulsen hängt davon ab, wie lange die Batterie benötigt, um wieder unter 13,2V zu fallen.
(je länger also die Pause zwischen den Impulsen trotz abnehmender Ladeimpulslänge dauert, um so voller ist die Batterie; bei ca. 17 Sekunden Pause gab es bei den letzten Ladevorgängen dann keine weitere Pausenzeitverlängerung)

Entscheiden ist aber nicht unbedingt die Pausenzeit, sondern die Batt.-Spannung, die nach einer Ruhezeit von 24-48h und ob sie beim Entladen ihren 6Ah "halbwegs gerecht" wird.


====================

Der Anlasser beim 50-er zieht ca. 100W bzw. runde 10A

Beim 125-er und 200-er werden es dann schon etwas mehr werden, aber mit Sicherheit keine 25A. Diese und etwas mehr würde ich eher bei 500...700ccm erwarten.
Aber wieviel Watt oder Ampere nun der Anlasser bei 500...700ccm-Rollern hat, das kann wohl eher der Meister oder ein anderer WST-Mensch genau sagen, sofern denen diese Angaben überhaupt vorliegen.
Gruß Frank

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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

für 400ccm-Roller kann ich dir das sagen :D
Knopf drücken = ca. 70A
Rödeln lassen = ca. 40A

Gemessen wurde mit einem Stationären MM das eine hohe Messfrequenz schafft. Mit meinem normalen MM sehe ich den Anlaufstrom gar nicht.

Bei meinem 200er Yager Gt müsste ich auch mal messen, wobei das mit dem Präzisen MM im Gegensatz zur Stromzange so eine sache ist. Ich brauche wieder zwei "Adapterkabel" Batterie -> MM -> Anlasser.

Viele Grüße, Alex
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Beitrag von tomS »

Der Xciting 500 hat nur 30A Sicherung (Yager GT 125 20A).
Ganz ganz kurze 70A mag die Schmelzsicherung noch durch ihre Wärmekapazität (muß erst heiß werden) auffangen können, aber die 40A Dauerstrom kommen mir sehr viel vor. Ist denn überhaupt entsprechend abgesichert? Dreht der Motor so extrem schwer durch?
1.25V * 40A ist ein halbes Kilowatt. Das entspricht der Kurzzeitleistung eines Tour de France Siegers. Aber der hat es in den Beinen. Früher hat man dagegen mit der Hand (!) mehrzylindrige Automotoren angekurbelt.
"Wohlhabende Schnösel, zu feige einen Motorrad-Lappen zu machen"
(Meister Zip über Piaggio MP3 und seine FahrerInnen)
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Beitrag von Rimini »

Mein Xciting 500 hat zum Starter keine Sicherung.Gemessen aus interresse
vor einiger Zeit beim Starten:kalt 19A, warm 15A . Die 30A Sicherung im Startlastrelais zweigt von der Batterie ab und geht/kommt vom Regler.
Grüße aus dem Burgenland
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

weder beim Yager GT 200i noch beim Satelis habe ich eine Sicherung für den Anlasser.
Beim manuellen Motor ankurbeln nimmt die Drehzahl langsam und stetig zu, man baut sich sozusagen schwung auf, der Elektrische Anlasser liefert fast auf den schlag die Drehzahl, die auch noch höher ausfallen kann.

Viele Grüße, Alex
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Beitrag von Frank67 »

Die Anlasserstromkreise sind ungesichert.

Ja, der Anlaufspitzenstrom eines E-Motors ist immer höher...
(Man denke beim Drehstrom an die Stern-Dreieck-Schaltung für den Anlauf der Motoren, um die Anlaufströme zu reduzieren)

... und je mehr ccm die Verbrenner haben, um so mehr "Bums" braucht der Anlasser.

Hätte jetzt aber nicht gedacht, dass bei 400ccm schon bis zu 70A Spitze (siehe mopedfreak seine Angabe) fließen... - ja so kann man sich täuschen...

========

So, wieder ein Zwischenstand von meiner Batterie:

Nach ca. 6 Stunden Ladepause stand die Batteriespannung bei 12,6V.
Die Pause zwischen den einzelnen Lade-Impulsen lag beim Abklemmen bei 3 - 4 Sekunden.
Jetzt hängt sie wieder an der Schaltung und wird bis zum Schlafengehen (irgendwann morgen früh) auch dran bleiben.

(fragt sich aber nachher, ob die Kapazität noch ausreichend ist, wenn sie Leistung abgeben muss)
Gruß Frank

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Beitrag von strichacht »

Frank67 hat geschrieben:Die Anlasserstromkreise sind ungesichert.
Hatte mich schon gewundert, weil bei meinem 50er ne 7A Sicherung drin ist.

@Frank: Warum gibt der Händler die Werte bei 1,7V je Zelle an? 1,7V * 6 Zellen ergibt gerade mal 10,2V für die gesamte Batterie. Und bei 1,7V, also m.M. entladener Batterie, soll die noch 5min 37,1A liefern? Dann müsste sie doch, wenn vollgeladen, noch viel länger diese 37,1A liefern oder bricht die Spannung bei vollgeladener Batterie soweit ein bei diesem Strom? Fragen über Fragen :lol:
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

Asche auf mein Haupt...
Ich habe mich vertan und hätte mal vorher in den Aufzeichnungen gucken sollen!!!

70A Anlaufstrom stimmen, aber im weiteren verlauf sank der Strom auf lediglich 25A ab.
Entschuldigung für den falschen Wert.

Viele Grüße, Alex
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Beitrag von Frank67 »

strichacht hat geschrieben:
Frank67 hat geschrieben:Die Anlasserstromkreise sind ungesichert.
Hatte mich schon gewundert, weil bei meinem 50er ne 7A Sicherung drin ist.

@Frank: Warum gibt der Händler die Werte bei 1,7V je Zelle an? 1,7V * 6 Zellen ergibt gerade mal 10,2V für die gesamte Batterie. Und bei 1,7V, also m.M. entladener Batterie, soll die noch 5min 37,1A liefern? Dann müsste sie doch, wenn vollgeladen, noch viel länger diese 37,1A liefern oder bricht die Spannung bei vollgeladener Batterie soweit ein bei diesem Strom? Fragen über Fragen :lol:
Warum der Händler jetzt 1,7V je Zelle angibt, kann ich auch nicht wirklich sagen. Da müsste man sich beim Händler direkt erkundigen.

Fakt ist aber, dass ein "Energiespeicher" in Abhängigkeit der Belastung (dem Strom) in der Spannung etwas einbricht.

Denke einfach mal an ein einfaches (ungeregeltes) Steckernetzteil. (Einfach nur ein Trafo und ein Gleichrichter)
Hier wird eine Nennspannung angegeben von z.B. 12V und ein Nennstrom von z.B. 1A.

Nun messe mal die Spannung, wenn nichts am Netzteil angeschlossen ist. => sie liegt deutlich höher, als der Nennwert.
=> Erst wenn das Netzteil mit 1A belastet wird, stimmt die gemessene Spannung mit der angegebenen Nennspannung überein, sinkt aber bei höherer Belastung (mehr als 1A) unter die Nennspannung ab.

Bei der Batterie ist es genau so, dass die Spannung um so mehr einbricht, je größer der gezogene Strom ist.
(Schaltest du den Verbraucher ab, erholt sich die Batterie ja wieder ein wenig => Die Spannung steigt langsam und etwas an, wird aber nicht wieder auf "voll" ansteigen, da du ja Energie entzogen hast.)

Je leerer die Batterie ist, um so kürzer ist die Zeit, wo diese Leistung der Batterie abgefordert werden kann.
Heißt also im Umkehrschluss: je voller die Batterie ist, um so länger kann sie diesen Strom liefern.
(Denke auch an eine Taschenlampe: die Birne wird langsam immer dunkler, je leerer die Batterie ist, weil die Batterie nach und nach nicht mehr die Spannung und den Strom liefern kann, sondern beides einbricht. Nach erneutem einschalten blitzt die Birne noch einmal kurz in fast voller Helligkeit auf, aber die Helligkeit bricht schlagartig ein, weil die Batterie schon zu weit entleert ist.)


Den einzigen Reim, den ich mir auf die Herstellerangaben machen kann, ist der: Es wird der maximal mögliche Strom angegeben, der von der Batterie noch abgegeben werden kann, wenn sie von der Spannung her auf "leer" zusammengebrochen ist.

---

@Alex: kein Problem. Wir sind alles nur Menschen... :roll: :lol:


==============

Nachtrag zu "Spannungseinbruch bei der Batterie":

Denke auch an den E-Start-Vorgang:
Messe mal die Ruhespannung der Batterie und dann die Spannung direkt beim E-Start. => Beim Anlassen bricht die Batteriespannung ein. :wink:
Gruß Frank

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Beitrag von strichacht »

Mal ein Update von mir, hab den Verkäufer der von Frank verlinkten Batterien mal angeschrieben:

Er meint diese Batterien eignen sich NICHT als Starterbatterien, weil 1. der Strom beim Laden begrenzt werden muss (wird wohl nicht begrenzt bei Lichtmaschinen, sagt er) und 2. nur zeitlich begrenzt mit max. 14,4V geladen werden (laut meinem Kymco Buch lädt der Vitality mit 14,5V +-0,5V).

Der Verkäufer rät vom Einsatz als Starterbatterie ab.
Kymco Vitality 4T
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Adler
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Beitrag von Adler »

hallo,
aber mit 10,7 volt ist die batterie schon ziemlich tot.
bei 2 volt je zelle hat die batterie gerade ihre mindestet spannung.
gute batterien, ich habe z.b. eine Bsol bleigel in meiner guzzi.
frisch geladen, und auch einen halben tag abgeklemmt später stehen 13,2 volt an.
am rande erwähnt, angeklemmt in der guzzi, die nimmt keinen standbystrom, von november bis märz, fällt die ladung auf 12,9v ab.
und sie ist auch schon 3 jahre alt.
meine ladegeräte laden mit 14,5 v. später, wenn der akku fast voll ist,
stehen auch 16v an.
aber gute batterien sind kaum noch zu finden.
da bekommste nur noch teile, die 12,6v wenn es recht gut ist 12,8v vollgeladen schaffen.
dann 3-4 tage mit dem megapuls und ladegerät und ist habe so ein müdes teil auf 13,1 v bekommen.

grüsse jörg
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yager200
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Beitrag von yager200 »

hatte mal starterbatterien für unsere ameise benutzt,die waren nach kurzer zeit kaputt.die traktionsbatterien sind in dieser größe deutlich teurer,sodaß die verlockung ziemlich groß war die starterbatterie zu kaufen.wie sich das anders rum verhält müßte mal jemand ausprobieren. :wink: wenn die anschlüße nicht passen gibt das auch noch eine extra bastelei.
lieber einmal geld in die hand nehmen und es hält deutlich länger.
@alex zur info meine yager orginal batterie hat auch nur bis zum 2sommer gehalten.die helmfachbeleuchtung hab ich ausgesteckt deswegen will ich nicht mehr liegen bleiben.

gruss üwe
und immer senkrecht anhalten
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