www.Zzip.de

Hallo Leute,

gerade hat mich ein befeundeter Rollerfahrer darüber informiert, dass er heute nacht fast zum Opfer eines Ölanschlags geworden wäre.
Tatort war die Autobahnausfahrt Dossenheim von der A5. Uhrzeit ca. 3 Uhr in der Nacht.
Auf der Fahrbahn (in der Kurve) befanden sich ca. 10 Liter Motoröl. Ohne Spur davor oder Dahinter. Die Polizei geht von einem Anschlag aus.

Mein Kumpel konnte gerade noch an der Leitplanke bremsen. Ein nachfolgender Sprinter hatte weniger Glück.

Also aufpassen Leute.

Grüße


Chris

Dem Verursacher gehören die Eier abgeschnitten !

Mal abgesehen von dem schlimmen tödlichen Unfall der letztes Jahr durch solch einen Vollidioten im Allgäu provoziert wurde(die Polizei sucht den Typen leider immer noch) muß man bei uns hier auf dem Land höllisch aufpassen.In den letzten 2 Wochen war die Feuerwehr mindestens an 5 Stellen im Einsatz(im Umkreis von 10 Kilometern) um Ölspuren zu beseitigen,die durch Landwirtschaftliche Fahrzeuge verursacht wurden.Meistens Verlust des Hydrauliköls.Ich bin kurz nach einem solchen Einsatz zu einer Stelle gekommen wo 2 Autos verunklückt sind,zum Glück war die Feuerwehr schon da.Solche Ölspuren ziehen sich oft auf einige Kilometer hin .
Wer sowas absichtlich macht kann nicht ganz sauber sein im Hirn.

Hi,

harte sache. Ich weiß nicht was man mit solchen Idioten machen sollte? Ja, letztes jahr der Familienvater. Was kommt als nächste? Sieht man das dann noch bei Youtube, ohne große chance den verurscher zu fassen?

Viel Grüße, Alex

Daxthomas hat geschrieben:Dem Verursacher gehören die Eier abgeschnitten !

Das kann man sich sparen......solche Typen haben keine " Eier " (im übertragenen Sinn )...
Sowas kann nur einer mit einem verkümmerten Hirn machen....und die sind dann oft nicht strafmündig....

mopedfreak hat geschrieben:Was kommt als nächste?

Den Klappspaten auspacken ->>> http://www.ad-hoc-news.de/polizei-ermit ... s/22077619


Es gibt schon kranke Menschen in dieser Welt


Manettino

Hmm, ich selbst habe auch immer Mores wenn ich mitm Auto, Moped oder Roller unter ner Autobahnbrücke fahr und Leute oben stehen

Steinewerfer, Ölschmierer, solche Spinner wird es immer geben. Das sind Kranke Hirne !!

Ich kenn da nix, wenn ich einen seh, mach ich das selbst deutlich. dazu brauch ich keine Polente oder sonst was. (zum Glück bisher noch keinen)

Es ist nur immer wieder schade, daß in solchen Fällen zu oft nur eine gefährliche Körperverletzung oder ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr zur Verhandlung kommt. Wenn man stattdessen versuchten Totschlag oder gar Mord anklagen würde, die Leute würden sich den "Spaß" drei Mal überlegen.
Lynchjustiz (auch verbal) bringt natürlich gar nichts, wer sowas veranstaltet, der denkt eh anders als wir (siehe A. Breivik & Co).
Da sind Argumente sinnlos - nur ein langfristiges Wegsperren und ein langwieriger Umerziehungsprozess hilft der Gesellschaft noch - leider.-(

Gruß
Roman

der oft genug strohdumm erzogene/sozialisierte Jugendliche nach ähnlichen Taten vor sich sitzen sieht und sich immer wieder fragt, ob man da mit HIlfe und Argumenten noch was richten kann im Kopp (Thema jugendgerichtliche Strafzumessung) - meist kommen sie aber immer wieder ;-(

RomanL hat geschrieben:Da sind Argumente sinnlos - nur ein langfristiges Wegsperren und ein langwieriger Umerziehungsprozess hilft der Gesellschaft noch - leider.-(

Wegsperren ist noch relativ einfach.
Aber ausgerechnet in einer JVA jemanden "umerziehen" - zu einem Bürger mit "sozialer Verantwortung" - ohne weitere Begehung von Straftaten machen!?
Wenn Du "oft genug" die Leute vor Dir hast, hast Du sicher auch mal eine JVA von innen gesehen und mit Inhaftierten nach dem ersten Schock, nach Monaten und nach Jahren gesprochen!
Imho: wer sich (mit viel Eigeninitiative!) in einer JVA bessern kann (statt verschlechtern), der hätte es prinzipiell auch draussen - ohne JVA - gekonnt.

tomS hat geschrieben:

RomanL hat geschrieben:Da sind Argumente sinnlos - nur ein langfristiges Wegsperren und ein langwieriger Umerziehungsprozess hilft der Gesellschaft noch - leider.-(

Wegsperren ist noch relativ einfach.
Aber ausgerechnet in einer JVA jemanden "umerziehen" - zu einem Bürger mit "sozialer Verantwortung" - ohne weitere Begehung von Straftaten machen!?
Wenn Du "oft genug" die Leute vor Dir hast, hast Du sicher auch mal eine JVA von innen gesehen und mit Inhaftierten nach dem ersten Schock, nach Monaten und nach Jahren gesprochen!
Imho: wer sich (mit viel Eigeninitiative!) in einer JVA bessern kann (statt verschlechtern), der hätte es prinzipiell auch draussen - ohne JVA - gekonnt.

Tom ich rede hier nicht vom Umerziehen beim Wegsperren - es muß immer beides in angemessenem Maße erfolgen.
Und ja, ich sehe (leider) oft genug solche zerstörten Persönlichkeiten nach Haft und anderen "Wegsperrmaßnahmen" ohne weitere Therapie vor der Richterbank sitzen. Anders als Du vermutlich kenne ich auch Gerichtssäle, Haftanstalten und andere Maßnahmeorte der "Jugendbesserung" sehr gut von innen - und insbesondere auch deren Bewohner. Da ist sicher noch viel im Argen.-/

Trotzdem bleiben genug Fälle übrig, denen die (kurze und sofort nach der tat vollstreckte) Haft auch die Augen geöffnet hat.
Klar, 75% der Jugendlichen sind Haft- und Bewährungsversager - aber frag Dich mal warum?! Inkonsequenz und ein nur zu oft total falsch verstandenes Abfederungssystem für Heranwachsende - zwei ganz klare Punkte (die selbst die meisten Jugendrichter keinen Deut anders sehen). Erziehung hat bis zu einem gewissen Grad Sinn, aber manchmal geht der Schutz der gesellschaft vor - so wie in Fällen von mutwillig gegrabenen Sturzlöchern, absichtlichen Ölspuren etc. Da wurde die Toleranzschwelle deutlich überschritten - und das muß auch genauso deutlich geahndet werden (actio = reactio).

Sorry, aber in diesem Fall haben wir beide offensichtlich sehr unterschiedliche Erfahrungen/Auffassungen - und sollten es dabei auch belassen. Quit pro quo

Gruß
Roman



PS: In meinen zurückliegenden Jahren am Jugendgericht haben wir jede Menge Haftstrafen nach §57 JGG anstatt Bewährungen ausgesprochen - und oh Wunder, wie die alle gewirkt haben und wirken...bis heute! Es bringt also schon was, wenn die Konsequenz deutlich ist und es nicht beim Dudu und Fingerzeigen bleibt...(selbstverständlich nicht für Erschleichen von Beförderungsleistungen und
ähnlichem Kleinkram;-)
Aber manchmal, tja, da hilft dann wirklich nur noch, die Gemeinschaft vor dem Individuum zu schützen (siehe oben). Das betroffene Individuum ist mir dann total egal - ich bin's ihm ja auch... Oha, das wäre dann ja beinahe schon Egoismus **oops**

RomanL hat geschrieben:Sorry, aber in diesem Fall haben wir beide offensichtlich sehr unterschiedliche Erfahrungen/Auffassungen - und sollten es dabei auch belassen.

In der Tat. Mordanklagen (oder allgemein drakonische Strafen) - "damit die sich ihren Spaß überlegen" - funktioniert z.B. in den USA auch sooo prächtig. Die USA haben ja praktisch überhaupt gar keine Kriminalität mehr und ihre Jugendlichen sind nach 10 Jahren Knast perfekte Staatsmänner.

Das betroffene Individuum ist mir dann total egal - ich bin's ihm ja auch... Oha, das wäre dann ja beinahe schon Egoismus **oops**

Aber auch nur beinahe.

...ich weiss jetzt nicht wann das Thema zu einem Vorwurf gegen Jugendliche abgeglitten ist, aber ich möchte doch daran erinnern, dass es in diesem traurigen Fall

a) nicht erwiesen ist um welchen Personenkreis es sich handelt

und daher

b) fast jede Altersgruppe dafür in Frage kommt

Das Delikt selbst muss man glaube ich nicht mehr kommentieren, nur soviel: m.E. handelt es sich hier um extrem asoziales, (mit Vorsatz verbrecherisches) Verhalten und eine angemessene Strafe wäre wohl eine der Körperverletzungsvarianten in Tatmehrheit mit gefährlichem Eingriff in den Strassenverkehr. Das kumulierte Strafmaß: 15 Jahre ohne Bewährungsaussicht.

Resozialisierung hin oder her, das merkt er/sie sich.

--Achmed the dead...

Achmed the dead Terrorist hat geschrieben:dass es in diesem traurigen Fall...

Dossenheim? Das kam in den Nachrichten... War ein Unfall dessen Nachwirkungen zu stundenlanger Sperung führte. Aber kein Anschlag, keine weiteren Verletzten - und natürlich kein Mordprozeß.
Die Ölspur in der Ausfahrt ist schon Geschichte.