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Leere Batterie

Verfasst: 21.08.2011, 23:28
von Buntspecht
Hallo,

nachdem ich wegen vieler anderer Aktivitäten (u.a. Radtouren, Wandern) in letzter Zeit kaum auf meinen DT gekommen bin, war vor einigen Tagen der Startversuch ein Mißerfolg. Es ertönte nur ein leichtes Orgeln.

Nun denn, DT aufgebockt und mit externer Batterie gestartet - klappte prima.

Und nun meine Frage: Wieviele km sollte ich nun eigentlich in einem Stück fahren, damit die Batterie - zumindest einigermaßen - wieder aufgeladen ist?

Ich möchte nämlich nur gerne bei der nächsten Tour nach den ersten Halt den DT wieder starten können und nicht kraftlos in der Pampa hängen.

Im Winter werde ich die Batterie ohnehin ausbauen und an ein separtes Ladegerät im Keller hängen, da meine Garage keinen Stromanschluss hat.

Gruß
Horst

Verfasst: 22.08.2011, 09:26
von westie
Hallo Horst

20 Km reichen dann ist die Batterie wieder geladen.

Gruss Tom

Verfasst: 22.08.2011, 15:03
von Massimo
Hallo Horst
wenn Du so wenig fährst, empfehle ich dieses hier:
http://www.zzip.de/forum/viewtopic.php?t=3857
dazu ein Batterie-Erhaltungs-Gerät

Vielleicht war die Sitzbank nicht richtig zu

Verfasst: 22.08.2011, 18:44
von pittsspezial
Hi

das der DT zwei Schließen hat und manchmal nur eine einrastet, ist bestimmt die Batterie von der Beleuchtung im Helmfach leergezogen worden.
Denn sonst kann der schon eine Weilestehen ohne das die Betterie sich entlädt.

Grüße aus der Goldstadt

Pitt

Verfasst: 22.08.2011, 19:02
von Buntspecht
Hallo,
erstmal Dank für die Hinweise.

Leider hat meine Garage keinen Stromanschluß, so dass ein Ladeerhaltungsgerät nicht infrage kommt. Vielleicht lässt sich das ändern, falls mir mein Vermieter erlaubt, einen Stromanschluß in die Garage legen zu lassen.

Über die Beleuchtung im Helmfach hatte ich auch schon mal etwas hier im Forum gelesen und auch, dass es vielleicht sinnvoll ist, die Beleuchtungs-LED des Helmfachs einfach abzuklemmen, alldieweil ich dieses Licht gar nicht benötige.

Fürs erste reicht mir aber schon mal ein kleiner Ausflug, um die Batterie wieder aufzuladen.

Gruß
Horst

Verfasst: 22.08.2011, 19:43
von xj6-andi
Buntspecht hat geschrieben: Über die Beleuchtung im Helmfach hatte ich auch schon mal etwas hier im Forum gelesen und auch, dass es vielleicht sinnvoll ist, die Beleuchtungs-LED des Helmfachs einfach abzuklemmen, alldieweil ich dieses Licht gar nicht benötige.
Hallo

Ich glaube nicht das da Serienmäßig eine LED - Beleuchtung drinnen ist .

Auch bei meinem neuen EVO 500i war eine 5 Watt Glassockellampe eingebaut . :wink:

Ich hab sie gegen eine LED Version ausgetauscht , da kann er drei Wochen

stehen bis die Batterie leer ist . Und heller ist sie auch .

http://www.ledtex.de/ledlampew246dglass ... p-771.html

Verfasst: 22.08.2011, 19:47
von Mopetrollerfarer
wenn du dierekt ein Dach hst über deiner Garage hast kommt auch eine
Solarplatte zum Batterieladen in frage die man beim C für kleines
bekommen kann und dann noch die Kabel verlängert, schon hast du
einen Lader der seinen Job für eine Rollerbatterie locker machen sollte.

Gruß Mopetrolerfarer

Verfasst: 22.08.2011, 22:35
von MeisterZIP
xj6-andi hat geschrieben: Ich glaube nicht das da Serienmäßig eine LED - Beleuchtung drinnen ist .
Doch , alle DT's haben LED im Helmfach ... Ich habe meine mal zwei Wochen :cry: angelassen und der DT ( 300 ) ist noch angesprungen . Bei den 5W-Lampen beim GD z.Bsp. reicht eine Nacht zum Batterietod aus , haben wir schon öfters gehabt .

Bei Standzeiten über 4 Wochen würde ich die Batterie grundsätzlich abklemmen . Ist zwar Arbeit , kann man aber auch über eine externe Masseleitung über das Helmfach ganz problemlos gestalten . Ich hänge meinen DT300i bei längeren Standzeiten immer nachts ans Ladegerät ( Stecker angebaut ) und damit habe ich keine Probleme ...

MeisterZIP

Verfasst: 22.08.2011, 23:09
von Ulrich
Fahren, Fahren, Fahren....ist die beste Pflege..,
meint
der Ulrich

Verfasst: 21.10.2011, 14:28
von Buntspecht
Hallo,

heute habe ich meine Batterie für die Überwinterung ausgebaut und in den Keller verfrachtet. Da ich den Roller in diesem ersten Jahr nur sehr wenig gefahren bin, musste ich bereits erleben, dass sich beim Starten nichts mehr tat. Derzeit ist die Spannung mit 1,3 Volt bei der Tiefentladung angekommen. Dies ist möglicherweise auch der Grund, weshalb sich am Plusanschluss schon Grünspan gebildet hatte.

Jedenfalls möchte ich mir rechtzeitig zu Beginn meiner nächsten Saison eine Hawker Odyssee PC 310 Batterie einbauen, da diese ja wohl das optimale Teil sein soll, wenn ich div. Foren glauben darf. Da die PC310 etwas kleiner ist, werde ich sie mit Silikonplatten in den Battrierie einklemmen.

Und da Hawker rät, die Batterie bei Nichtbenutzung abzuklemmen, möchte ich einen Netztrennschalter im Helmfach einbauen. Mit einem derartigen Trennschalter kann ich die Batterie problemlos und schnell bei längeren Standzeiten abklemmen; das Aussbauen für den Winter entfällt dann auch. Die erforderlichen Kabel für die Verlängerung des Massekabels werde ich beim Boschdienst in der richtigen Stärke anfertigen lassen.

Frage: Spricht etwas gegen mein Vorhaben?

Gruß
Horst

Verfasst: 22.10.2011, 10:36
von Buntspecht
Hallo,

ergänzend zu meinem gestrigen Beitrag:

Inzwischen habe ich eine weitere wohl recht gute aber erheblich preisgünstigere Batterie entdeckt, und zwar die Intact Gel 12-12A-BS / 12V 10Ah.

Ein aktueller Test "http://www.gtue.de/sixcms/media.php/392 ... bnisse.jpg" weist die Marke Intact als Testsieger aus, was aber nicht heißen muss, dass dies auch für den o.g. Typ zutrifft. Zumindest aber scheint Inpact in der Lage zu sein, gute Batterien herzustellen. Und der Preis liegt zudem mit ca. 60€ weit unter dem der PC310 mit ca. 130€.

Ein weitere wichtiger Punkt ist auch der Einbau. Bei der PC310 sind zum einen die Pole vertauscht und zum anderen befinden sich die Schraubanschlüsse an der Oberseite der Batterie.
Und dort wird es dann ziemlich, wenn nicht sogar zu eng.

Die Intact entspricht dagegen vom Äußeren weitgehend meiner alten Kymco. Allerdings ist die Intact geringfügig größer.
* Und zwar in der Länge 150 mm statt 147 mm - ist aber wohl kein Problem, da sich die Kymco seitlich etwas bewegen lässt und somit der Inpact wohl die fehlenden 3 mm Platz bietet. Dies müsste ich aber noch nachmessen.
* In der Höhe 106 mm statt 105 mm, sodass die Inpact vermutlich schon in die Halterung einzusetzen ist. 1 mm sollte mit etwas Pressung schon machbar sein.
* Die Inpact ist mit 87 mm 2 mm breiter, dies kann aber mit der Gehäuseabdeckung abgefangen werden.

Abschließend noch ein weiterer interessanter Punkt: Die Inpact bietet 10 Ah während PC310 nur 8 Ah liefert. Die Frage ist nur, ob die Lichtmaschine mit dieser etwas kräftigeren Inpact klar kommt.

Gruß
Horst

Verfasst: 22.10.2011, 10:54
von Frank67
Moin Buntspecht,

gegen einen Netztrennschalter ist absolut nichts einzuwenden, wenn er die richtige Mindestschaltlast (in A) bringt.

Jedoch würde ich die Batterie nicht über Winter eingebaut lassen, wenn du die Zeit über nicht fährst und die Batterie nicht in der Garage nachladen kannst sowie die Garage keine Heizung hat, um den Innenraum wenigstens frostfrei zu halten.

Wegen der Überlegung mit dem Solarpanel:
Bis 100mA sollte eine Diode ausreichen. (Es gibt doch diese Module für PKW mit Saugnäpfen... Da sollte alles anschlußfertig sein)
bei größeren Modulen sollte man dann lieber einen Solarregler (z.B. von SOLAR den 4A-Typ, der selber nur < 4 mA saugt) als Spannungsbegrenzung einsetzen.
Nur belasten die Regler die Batterien, falls du Tagelang nicht genug Licht hast...
Hat also alles seine Vor- und Nachteile... :wink:

Verfasst: 22.10.2011, 11:56
von mopedfreak
Hi,

sehr interessante Idee mit der Solaranlage.
Der Preiswerte 4A-Regler von Conrad schaltet lt. Datenblatt aber schon bei 13,9V ab, also noch unter der Ladeschlußspannung des Akkus, der damit nie voll werden würde.
Zu beachten ist auch das der Laderegler für MF-Batterien geeigent ist, die haben eine andere Ladekennlinie als "nasse" Säure-Batterien.
Wenn man schon den aufwand betreibt sich eine kleinere Solaranlage auf´s Garagendach zu zimmern, so ist doch die überlegung nicht weit weg damit auch eine Lichtstromversorgung in der Garage zu realisieren.
Dazu benötigt man lediglich einen Solarregler mit zwei Ladeausgängen und einen weiteren Akku der die Lichtstromversorgung übernimmt.
Der Laderegler lädt dann die 1. Batterie, also die vom Roller, mit Priorität, wärend der Lichtstromakku immer dann geladen wird wenn die Rollerbatterei voll ist.

Viele Grüße, Alex

Verfasst: 22.10.2011, 12:36
von Frank67
13,8...13,9V reichen auch, um die Batterie auf ein ausreichend betriebsfähiges Normal-Level aufzuladen.
(Das entspricht der Gasungsspannung für die 12V-Naßzellen-Batterien der Kfz)

Wie du schon geschrieben hast, liegt die Ladeschlußspannung bei 12V-Gel-Batterien höher, als bei den "Naß-Batterien"... (bei ca 14,4V für die 12V-Naßzellen-Akkus und bei max 14,7V für unsere Gel-Batterien, wobei die Gelbatterien hier noch nicht gasen).

Warum schaltet der Solarregler schon bei erreichen der Gasungsspannung ab?
Wenn die Naß-Batterien permanent "kochen" würden, müßtest du auch permanent die Säurestände kontrollieren und nachfüllen.

Also wird bei der Solaranlage "nur" eine Erhaltungsladung durchgeführt und bis an die Gasungsspannung von 13,8...13,9V heran geladen.
Da tagsüber dann die Batterien auf ca 13,8V gehalten werden (niedriger Ladestrom) erreichen die Batterien auch ihre Soll-Ruhespannung von 12,7V.

Übrigens: viele (prozessorgestützten) Automatik-Lader schalten auch bei erreichen der 14,4V auf 13,8V (oder etwas weniger; =S somit auf "Erhaltungsladung") zurück...

Es ist also auch kein Nachteil, wenn eine Naß-Batterie nur bis zur Gasungsspannung geladen wird (so, wie es im Auto oder in einer Solaranlage geschieht).
Auch der Gel-Batterie schadet es absolut nicht, wenn der Ladevorgang bei 13,8...13,9V abgebrochen wird.


(Das ist meine Meinung)

Verfasst: 22.10.2011, 19:13
von mopedfreak
Hi,

ok, das klingt plausibel.

Viele Grüße, Alex

Verfasst: 22.10.2011, 23:22
von Buntspecht
Hallo,

Dank für die vielen Hinweise zum Solarstrom. Aber darauf werde ich verzichten.

Aufgrund der mir jetzt vorliegenden Infos werde ich zum einen als Trennschalter den HELLA Kfz-Sicherheits-Schalter 1000a/12v/10 Sek. 6EK002843-002Trennschalter einbauen, und zwar nach dem Vorgaben aus Wiki, d.h. Masseleitung (Minuspol) über den Trennschalter (http://de.wikipedia.org/wiki/Batterieschalter). Diesen Trennschalter gibt es z.B. bei Conrad (http://www.conrad.de/ce/de/product/8402 ... g_shopping) .

Die Batterie werde ich dann nach dem Einbau im April 2012 nach jeder meiner nicht sehr häufigen Fahrten mit dem Trennschalter abschalten und dies auch in den folgenden Winterpausen so handhaben.

In folgender PDF-Datei (http://www.solarlink.de/PDF-Files/Brosc ... pflege.pdf) habe ich viele Hinweise zur Batteriepflege gefunden. Unter anderem auch den Hinweis, ausgebaute Batterien (auch Gel) alle 50 Tage auzuladen. Und außerdem noch Informationen über zulässige Leerlaufspannungen, unter denen eine Aufladung erfoderlich ist. Und genau diese Leerlaufspannung werde ich von Zeit zu Zeit überprüfen und dann mal sehen, wie lange die Intact-Batterie ohne Aufladung durchhält. Ende 2012 werde ich mehr wissen.


Gruß
Horst