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Hartmut - R.I.P.
Verfasst: 24.06.2010, 00:26
von MrSakamoto
Richtig gekannt habe ich Hartmut (der II., den Atlantic-Fahrer mit dem Zwirbelbart) überhaupt nicht, doch als ich von seinem
Unfalltod erfuhr, war ich schlicht und ergreifend geplättet, war es der erste Mensch, den ich kannte, der auf diese tragische Art und Weise aus dem Leben gerissen wurde. Die letzten vier Jahre nahmen mir schon zwei Bekannte durch Suizid, aber das hier ist irgendwie doch etwas anderes, weil einem in diesem Moment bewusst wird: "das hättest auch du sein können".
Schuldlos.
Machtlos.
Nur weil so ein Idiot saufen, sich ins Auto setzen und los fahren musste.
Kurz kennen gelernt bei einem spontanen Treff an Fronleichnam in Ladbergen, erinnerte Hartmut mich an einen Geschäftsmann hier aus Olfen. Vielleicht war das der Grund, weshalb er mir ad hoc sympathisch war. Aber auch seine Art, wie er sich "vorstellte", war angenehm. Lebensfroh. Offen Anderen, Neuen gegenüber. Und als ich im Nachhinein erfuhr, dass er sich freute, auf "uns" gestoßen zu sein und sich auf Touren mit uns freute, schmerzte es irgendwie noch etwas mehr.
Es war somit nur ein kurzer Moment des sich-Begegnens, aber ein Moment, den ich nicht so schnell und leicht vergessen werde.
Verfasst: 24.06.2010, 05:55
von Grandma
Hallo
Wenn man sowas liest, nimmt es einen mit, auch wenn man die Person nicht kannte. Starb doch ein Mensch ein vollkommen unnützen Tod, einfach so aus dem Leben gerissen, einfach so mal aus...ende...schluss.
Ich wünsche seinen Angehörigen, Mein aufrichtigstes Beleid und viel Kraft um den "sinnlosen" Tod zu verkraften.
In Anteilnahme; Grandma
Der tödliche Unfall hätte vermieden werden können, indem man endlich die 0 % Grenze einführt und bei Missachtung die Strafen drastig erhöht.
Verfasst: 24.06.2010, 12:21
von rayman282
Ich war wahrscheinlich der den Hartmut(II) als bester kannte.
Brachte ihn ja schließlich mit,auf "unserem" kurztreffen.
Ich kannte ihn schon Länger und habe ihn vor ein paar Monaten erst auf den Trichter mit dem Roller gebracht.
Immer an der Tanke wo er gearbeitet hat,gefachsimpelt,gelacht und nen Kaffee zusammen getrunken bevor ich meine Nachtfahrt angetreten bin.
Konnte ihn dann eine Woche vor seinem "Unfall" zum Treffen überreden,die er so wie er mir den Montag berichtete echt Klasse fand!
So wollte er die Nächste ausfahrt mit mir am darauffolgenden Sonntag wieder mit machen!
Als ich von seinem Unfalltot erfuhr war ich echt platt,Traurig,und wütend zugleich über den Pkw Fahrer den ihn regelrecht über den Haufen gefahren hat!
Ich Komme Regelmassig an der stelle vorbei wo er verunfallt ist,und werde immer dran erinnert wie es einem ergehen kann wenn man zur falschen Zeit an der falschen stelle ist!
So schnell werde ich ihn also nicht vergessen!
Danke denjenigen der diese Idee hatte und der Stefan für die Umsetzung dieser sparte "in Memoriam.."
Wollte schon mal eher einen Beitrag schreiben,wüsste aber nicht wohin es "gepasst" hätte!
Raymond
Verfasst: 24.06.2010, 12:59
von xxl
Hi,
mich macht so etwas immer richtig wütend. Ich weiss nur eines ganz sicher: Sollte das jemanden aus meiner Familie passieren, ist diese Welt nicht groß genug, als das sich der Fahrer vor mir verstecken könnte.
Wer besoffen auto fährt, ist ein potenzieller Mörder. Wer damit jemanden umbringt, hat in meinen Augen vorsätzlich gehandelt. Solche Leute sind übelster Abschaum.
Verfasst: 24.06.2010, 13:19
von m0dy
Trinken und fahren gehört nicht zusammen.
Aber irgendwie nimmt dieses alles überhand. Bei Stern TV haben die auch gerade über betrunkene Autofahrer und ihren Unfällen berichtet.
Zudem ist leider auch noch das Problem, das man auf dem Roller oder Motorrad nicht wirklich sicher ist. Man ist leider gezungen dreimal so vorsichtig zu sein, aber auch das hilft nicht immer.
Man ist leider vor solchen dummen Leuten (in dem Fall passt dumm gut) leider nie sicher.
Die Gefühle die in einem hoch kommen, kann man gut beschreiben.
Auch ich kann da gut mitfühlen, denn auch bei mir sind ein paar Bekannte so ähnlich aus dem Leben gerissen worden.
Verfasst: 24.06.2010, 23:09
von mopedfreak
wenn ich lese das Alkohol im Spiel war, dann ist der Tod gleich Doppelt tragisch.
Ich Wünsche den Anghörigen alle kraft die sie jetzt brauchen.
Es sollte eine 0,0 Promille grenze geben, und die Strafen für fahren unter Alkoholeinflus sollten auch drastisch erhöht werden. Die Bußgelder sollten dann für die Therapie von Alkoholsüchtigen verwendung finden. Das kann ich als Nicht-Alkoholtrinker vieleicht ganz leicht sagen, aber so ist meine meinung.
Viele Grüße, Alex
Verfasst: 25.06.2010, 01:36
von Ulrich
Du liebe Güte...
Kaum kennen gelernt - und schon wieder weg....
So "lieb" ist der "liebe Gott" dann wohl doch nicht - sonst hätte er das nicht zugelassen...
Trost und Kraft wünsche ich denen, die einen in ihrem Leben so wichtigen, geliebten Menschen verloren haben...
geschockt...
Ulrich
Verfasst: 02.10.2010, 00:33
von Pleuelauge
Hallo und guten Abend!
Tragisch wenn man so etwas lesen muß. Es reichen ja völlig die "Normalen" Unfälle an denen Zweiradfahrer verletzt werden, obwohl sie unschuldig sind. Wieviel Unfälle mit Landwirtschaftlichen Fahrzeugen passieren jedes Jahr nur weil die Bauern anscheinend zu blöd und außerstande sind zu kontollieren, ob die Blinker am Anhänger funktionieren. Ich hab schon bei der Polizei angerufen und gebeten, doch die Kontrollen in dieser Richtung zu verstärken. Obs etwas genützt hat, ich weiß es nicht. Aber Ihr habt vollkommen recht, bei Unfällen bei denen Alkohol mit im Spiel ist, gehören wesentlich drastischere Strafen verhängt. Einzug und Versteigerung des Fahrzeugs vom Alkoholisierten Unfallverursacher, drastische Strafe und Lebenslanger Enzug der Fahrerlaubnis. Das gleiche gilt auch für Drängler auf den Autobahnen, die Unfälle verursachen
meint
Pleuelauge