Eletronikwurm?
Verfasst: 07.09.2009, 08:05
Moin allerseits.
Zuerst muß ich mal diesen Webauftritt hier über den Schellenkönig loben: Ein dermaßen geballtes Engagement, gepaart mit dem ultimativen Profidurchblick- um die rollernde Gemeinde hierzulande in Fahrt zu bringen ... das verdient jede Menge herzlicher Dankeschöns.
Und nun zum Thema.
Jetzt wo ich die chronologische Aufzählung noch einmal überfliege, in der ich den Verfall der elektrischen Funktionen meines Rollers aneinanderreihe, frage ich mich allen Ernstes, wie soetwas Schräges überhaupt Form annehmen kann – oder ob ich einfach mal meine Medikamente wechseln sollte ... weil die Geschichte gar so crazy ist.
Das Folgende in Stichpunkten.
Der Roller ein Kymco Grand Dink 125 ccm, 20 000km, davon hab ich 15 000km selber drauf gespult. Die Batterie ist eine wartungsfreie und 1 Jahr jung.
Sie wird stets gut geladen, weil der Roller mein Hauptfortbewegungsmittel ist und ich mit dem Teil auch nach München, Stuttgart und sonstwohinweitweg fahre.
In der letzten Woche (brüllender Sonnenschein und extrem heiß) hat sich folgendes zugetragen, in genau der Reihenfolge:
Alles an dem Roller hat perfekt funktioniert.
Guter Anfang- nicht?
Einen Tag später hab ich beim Starten gemerkt, daß der E- Starter nicht ganz so energisch mehr durchzieht und das Gerät entsetzlich nach faulen Eiern stinkt.
Ich Streß, keine Zeit zum Nachschauen.
Wieder einen Tag später wird er noch lascher, obwohl ich eine lange Tour gefahren bin;
Mittwoch, 14 Uhr, München, Wetter sonnig- der Gestank sitzt.
Am dritten Tag schuf Gott das Meer, mit all dem Gewürm darin ... ne Schmarrn, unschwer zu folgern- genau: Am dritten Tag geht der Starter gar nicht mehr, ja nichtmal der Magnetschalter klickt. Keine Lampe brennt, auch nicht die Kontrolleuchten.
Komischerweise läßt sich der Kübel ankicken, Motor läuft sauber, aber!: Als ich fahre, laufen sämtliche Armaturen Amok, angeblich drehe ich bspw. 12 000rpm (das wären in echt ca.130 km/h, 105 schafft er aber gerademal), fahre dabei laut Tacho 70km/h, in Wirklichkeit aber Schrittgeschwindigkeit, mein Tank ist leer (obwohl ich gerade aus der Tankstelle rolle) und mein Kühlwasser kocht (die Anzeige steigt an heißen Sommertagen bei stop&go in der City maximal um 5 mm, wenn die Elektrik intakt ist jedenfalls).
Den Blinkerhebel nach rechts gedrückt schnarrt das Relais wie blöd, die Blinkeranzeige flattert mit im rasenden Stakkato, die Blinkerbirnen aber glühen nichteinmal leicht auf.
Den Blinkerhebel nach links passiert überhaupt nichts: weder irgendein Ton vom Relais, noch der kleinste Zucker der Kontrolleuchte. Die Warnblink an läßt die Kontrolleuchte sauber takten, bei den Blinkerbirnen kommt jedoch rein gar nichts an.
Diese Blinker/ Warnlicht- Geschichte möchte ich im weiteren Verlauf des Textes mit BlinkerMysterium abkürzen.
Ich schraube das Batteriefach auf, die Batterie ist in der Mitte stark nach oben gewölbt.
Ich ziehe die Verschlußstopfen ab- ja ich weiß, wartungsfrei, und auf den Stopfen steht
„DONT OPEN !!!!!“ aber ich denke mir „Pfeif drauf, die ist eh hinüber!“
Alle Zellen sind knochentrocken, kein Molekül Flüssigkeit drinnen.
Ich gieße destilliertes Wasser nach- ja ich weiß, wartungsfrei, und auf dem Akku steht
„NEVER FILL WITH WATER !!!!!!!!!!!“ aber ich denke mir „Pfeif drauf, die ist eh hinüber!“
Ich fahre eine lange Tour.
Plötzlich zieht der E- Starter wieder sauber durch, die Kontrollanzeigen funktionieren wieder glaubhaft nur das BlinkerMysterium bleibt.
Ich fahre bei Sven vorbei, der holt sein Meßgerät (sieht ganz brauchbar aus und dürfte einen maximalen Meßfehler von 20% mit sich rumschleppen.)
Aber selbst wenn dem so ist ... 18 Volt !!!!! Ladestrom bei erhöhter Drehzahl geht nun ja wohl wirklich nicht! Bei ausgeschaltetem Motor vermeldet das Gerät 12,4 Volt Batteriespannung.
Wie gesagt: Begegnung mit der Dritten Art, wie es den Anschein hat.
What´s wrong Pussycat !?!?
Für Ideen schonmal im voraus: Thanks a lot!
Zuerst muß ich mal diesen Webauftritt hier über den Schellenkönig loben: Ein dermaßen geballtes Engagement, gepaart mit dem ultimativen Profidurchblick- um die rollernde Gemeinde hierzulande in Fahrt zu bringen ... das verdient jede Menge herzlicher Dankeschöns.
Und nun zum Thema.
Jetzt wo ich die chronologische Aufzählung noch einmal überfliege, in der ich den Verfall der elektrischen Funktionen meines Rollers aneinanderreihe, frage ich mich allen Ernstes, wie soetwas Schräges überhaupt Form annehmen kann – oder ob ich einfach mal meine Medikamente wechseln sollte ... weil die Geschichte gar so crazy ist.
Das Folgende in Stichpunkten.
Der Roller ein Kymco Grand Dink 125 ccm, 20 000km, davon hab ich 15 000km selber drauf gespult. Die Batterie ist eine wartungsfreie und 1 Jahr jung.
Sie wird stets gut geladen, weil der Roller mein Hauptfortbewegungsmittel ist und ich mit dem Teil auch nach München, Stuttgart und sonstwohinweitweg fahre.
In der letzten Woche (brüllender Sonnenschein und extrem heiß) hat sich folgendes zugetragen, in genau der Reihenfolge:
Alles an dem Roller hat perfekt funktioniert.
Guter Anfang- nicht?
Einen Tag später hab ich beim Starten gemerkt, daß der E- Starter nicht ganz so energisch mehr durchzieht und das Gerät entsetzlich nach faulen Eiern stinkt.
Ich Streß, keine Zeit zum Nachschauen.
Wieder einen Tag später wird er noch lascher, obwohl ich eine lange Tour gefahren bin;
Mittwoch, 14 Uhr, München, Wetter sonnig- der Gestank sitzt.
Am dritten Tag schuf Gott das Meer, mit all dem Gewürm darin ... ne Schmarrn, unschwer zu folgern- genau: Am dritten Tag geht der Starter gar nicht mehr, ja nichtmal der Magnetschalter klickt. Keine Lampe brennt, auch nicht die Kontrolleuchten.
Komischerweise läßt sich der Kübel ankicken, Motor läuft sauber, aber!: Als ich fahre, laufen sämtliche Armaturen Amok, angeblich drehe ich bspw. 12 000rpm (das wären in echt ca.130 km/h, 105 schafft er aber gerademal), fahre dabei laut Tacho 70km/h, in Wirklichkeit aber Schrittgeschwindigkeit, mein Tank ist leer (obwohl ich gerade aus der Tankstelle rolle) und mein Kühlwasser kocht (die Anzeige steigt an heißen Sommertagen bei stop&go in der City maximal um 5 mm, wenn die Elektrik intakt ist jedenfalls).
Den Blinkerhebel nach rechts gedrückt schnarrt das Relais wie blöd, die Blinkeranzeige flattert mit im rasenden Stakkato, die Blinkerbirnen aber glühen nichteinmal leicht auf.
Den Blinkerhebel nach links passiert überhaupt nichts: weder irgendein Ton vom Relais, noch der kleinste Zucker der Kontrolleuchte. Die Warnblink an läßt die Kontrolleuchte sauber takten, bei den Blinkerbirnen kommt jedoch rein gar nichts an.
Diese Blinker/ Warnlicht- Geschichte möchte ich im weiteren Verlauf des Textes mit BlinkerMysterium abkürzen.
Ich schraube das Batteriefach auf, die Batterie ist in der Mitte stark nach oben gewölbt.
Ich ziehe die Verschlußstopfen ab- ja ich weiß, wartungsfrei, und auf den Stopfen steht
„DONT OPEN !!!!!“ aber ich denke mir „Pfeif drauf, die ist eh hinüber!“
Alle Zellen sind knochentrocken, kein Molekül Flüssigkeit drinnen.
Ich gieße destilliertes Wasser nach- ja ich weiß, wartungsfrei, und auf dem Akku steht
„NEVER FILL WITH WATER !!!!!!!!!!!“ aber ich denke mir „Pfeif drauf, die ist eh hinüber!“
Ich fahre eine lange Tour.
Plötzlich zieht der E- Starter wieder sauber durch, die Kontrollanzeigen funktionieren wieder glaubhaft nur das BlinkerMysterium bleibt.
Ich fahre bei Sven vorbei, der holt sein Meßgerät (sieht ganz brauchbar aus und dürfte einen maximalen Meßfehler von 20% mit sich rumschleppen.)
Aber selbst wenn dem so ist ... 18 Volt !!!!! Ladestrom bei erhöhter Drehzahl geht nun ja wohl wirklich nicht! Bei ausgeschaltetem Motor vermeldet das Gerät 12,4 Volt Batteriespannung.
Wie gesagt: Begegnung mit der Dritten Art, wie es den Anschein hat.
What´s wrong Pussycat !?!?
Für Ideen schonmal im voraus: Thanks a lot!