Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Kymcos größter 125er , der Grand Dink 125 , wird hier behandelt . Komm rein !
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Funrider77
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Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von Funrider77 »

Hallo liebe Forumsmitglieder.
Habe bei mienem Grand Dink 125S Bj. 2009 den inneren Teil des Wandlers (originales Neuteil) getauscht da das Lager defekt war.
Die Vario hatte ich nicht ab, nur die Riemenscheibe.
Jetzt fehlen mir aber plötzlich ca. 1000 Umdrehungen bei der Beschleunigungsdrehzahl.
Jemand zufällig eine Idee an was das liegen kann?
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bigbig
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Re: Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von bigbig »

Bau alles noch einmal auseinander. Vielleicht sitzt etwas nicht richtig. Dann baust du es in aller Ruhe wieder zusammen.
Gruß Norbert
Xciting 400i ABS


Oh, ein Rechtschreibfehler, wo kommst Duden her!
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Funrider77
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Re: Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von Funrider77 »

Hallo und danke für die Antwort.

Das hab ich bereits gemacht. Alles nochmal zerlegt inkl. Variator und Wandler. Konnte nichts außergewöhnliches feststellen.
Hab alles nochmal gereinigt und nur das gefettet was auch wirklich gefettet werden muss. Läuft meines Erachtens auch alles einwandfrei.
Zusammengebaut ist auch alles richtig. Hab mir beim zerlegen extra alles schön der Reihe nach hingelegt damit da ja nix passieren kann.
Meinem technischen Verständnis nach dürfte der Drehzahlabfall bei dieser Reparatur ja gar nicht möglich sein. Es wurde ja nur die innere Kupplungsscheibe getauscht. Gegendruckfeder, Riemen, etc... sind ja gleich geblieben.
Doof ist nur dass ich erst vor kurzem nach einigem Herumprobieren die für mich perfekte Varioabstimmung (Gewichte) gefunden hatte.
Muss ich wohl jetzt nochmal ran. :roll:
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dalung
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Re: Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von dalung »

Ich hatte vor einigen Jahren auch mal einen Schaden am hinteren Wandler ( Rauschen den Lagers ).
Ich ließ damals die ganze Einheit auf Anraten des Mechanikers wechseln.
Hat einen heiden Geld gekostet. Aber funktioniert tadellos evtl. harmonieren deine Eingebauten Komponenten ja nicht.

Gruß
Kymco Grand Dink 125 BJ.03 fahr ich noch.
ehemalige : Suzuki GS 500 E 89-01 und Piaggio Hexagon EX 150 00- 07 Yamaha XJ 600 Bj. 86.
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bohemiaking
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Re: Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von bohemiaking »

dalung hat geschrieben: 07.09.2022, 14:48 Ich hatte vor einigen Jahren auch mal einen Schaden am hinteren Wandler ( Rauschen den Lagers ).
Ich ließ damals die ganze Einheit auf Anraten des Mechanikers wechseln.
Hat einen heiden Geld gekostet. Aber funktioniert tadellos evtl. harmonieren deine Eingebauten Komponenten ja nicht.

... Heidengeld, ist ein weitlaufender Begriff, aber egal. Ich habe beide Lager vom Wandler auch mal erneuert, eine Stunde Arbeit und 15 € für Teile... fertig.
Gruß
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Funrider77
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Re: Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von Funrider77 »

Naja, grundsätzlich funktioniert die Vario ja einwandfrei. Nur beim beschleunigen ist die Drehzahl jetzt so gesunken als hätte ich schwerere Gewichte verbaut. Hatte mal welche drinnen die um 2g schwerer waren, da war das Drehzahlniveau ungefähr so wie jetzt. Ich würde mal behaupten dass ich technisch nicht ganz blöd bin aber dieser Zusammenhang erschließt sich mir jetzt nicht so recht.
Ich könnte es ja noch nachvollziehen wenn ich eine neue GDF verbaut hätte und die vielleicht von der Spannung anders wäre. Ist aber nicht der Fall.
Vieleicht findest sich ja des Rätsels Lösung noch. Ansonsten heißt es wohl nochmal leichtere Rollen probieren.
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Re: Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von mopedfreak »

Hi,

frisch gefettet und gereinigt..... Der Wandler verstellt wieder wesentlich leichter, es benötigt weniger Rollengewicht damit die Vario verstellt.

Viele Grüße, Alex
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Re: Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von Wolfi__123 »

Funrider77 hat geschrieben: 05.09.2022, 08:41 Hallo liebe Forumsmitglieder.
Habe bei mienem Grand Dink 125S Bj. 2009 den inneren Teil des Wandlers (originales Neuteil) getauscht da das Lager defekt war.
Die Vario hatte ich nicht ab, nur die Riemenscheibe.
Jetzt fehlen mir aber plötzlich ca. 1000 Umdrehungen bei der Beschleunigungsdrehzahl.
Jemand zufällig eine Idee an was das liegen kann?
Mit dem “inneren Teil“ bezeichnest du die beiden Kegelscheiben, oder hast du lediglich die feste Scheibe gewechselt, in welcher schließlich die beiden Wälzlager stecken?

Die bewegliche Scheibenhälfte hat schräge Laufbahnen. Der Winkel dieser Laufbahnen zur Achsrichtung hat einen Einfluß auf die Verstellgeschwindigkeit, was bspw. im Tuningbereich gerne mal mit “optimierte Steigung der Wandlerlaufbahnen“ oder so ähnlich beworben wird.
Einen Winkelvergleich der Laufbahnen zwischen alt und neu hast du bestimmt nicht gemacht bzw. fällt natürlich flach, wenn nur die feste (innere) Riemenscheibe gewechselt wurde.

Gruß Wolfi

Edit: In einem Folgebeitrag hast du “nur die innere Kupplungsscheibe“ geschrieben. Somit fällt eine Beeinflussung durch die Laufbahnen in der beweglichen Riemenscheibe selbstredend weg.
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Funrider77
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Re: Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von Funrider77 »

mopedfreak hat geschrieben: 08.09.2022, 17:12 Hi,

frisch gefettet und gereinigt..... Der Wandler verstellt wieder wesentlich leichter, es benötigt weniger Rollengewicht damit die Vario verstellt.

Viele Grüße, Alex
Aaaaah! Jo das leuchtet ein. :!:
Mir wäre zwar nicht aufgefallen dass der Wandler vorher wesentlich schwerer zu verstellen war aber meine Hände sind nun mal auch keine geeichten Messinstrumente. :lol:
Auf etwas weniger Wiederstand vom Wandler reagiert die Vario natürlich mit einem anderen Ansprechverhalten. Man bedenke was 0,5g bei den Rollen schon oft ausmachen können.
Jetzt ist mir auch klar wo meine Drehzahlen geblieben sind. Man lernt eben nie aus. :D

Vielen Dank,
Rainer (der jetzt wieder an seinen Variogewichten rumfummeln wird :lol: )
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Re: Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von Wolfi__123 »

Funrider77 hat geschrieben: 09.09.2022, 11:34 ...
Rainer (der jetzt wieder an seinen Variogewichten rumfummeln wird :lol: )
Hallo Rainer!

Lief der Roller mit der Serienabstimmung denn so schlecht, daß du unbedingt nachhelfen mußtest? - Es ist letztlich immer ein Kompromiss.
Auch das vollmundige Versprechen der Dr. Pulley Käseecken haut oft nicht hin. :mrgreen:

Gruß Wolfi
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Funrider77
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Re: Drehahl nach Wandlerreparatur verloren

Beitrag von Funrider77 »

Wolfi__123 hat geschrieben: 09.09.2022, 11:56
Funrider77 hat geschrieben: 09.09.2022, 11:34 ...
Rainer (der jetzt wieder an seinen Variogewichten rumfummeln wird :lol: )
Hallo Rainer!

Lief der Roller mit der Serienabstimmung denn so schlecht, daß du unbedingt nachhelfen mußtest? - Es ist letztlich immer ein Kompromiss.
Auch das vollmundige Versprechen der Dr. Pulley Käseecken haut oft nicht hin. :mrgreen:

Gruß Wolfi
Hallo Wolfi,

hab meinen 2009er GD 125S nach fast siebenjähriger Standzeit (wurde zwischendurch nur ab und an ums Haus bewegt) und mit ca. 17t km für einen glaub ich sehr fairen Kurs erstanden. Optisch ist er wirklich top für sein Alter.
Hab dann natürlich erst mal alles an Flüssigkeiten und Verschleissteilen gewechselt. Natürlich auch den Riemen und die Rollen da die schon eher Würfel waren und damit das Ansprechverhalten der Vario natürlich eine Katastrophe war. Hab als erstes die ori. 17,5g Gewichte verbaut. Damit war er beim beschleunigen lt. DZM ca. bei 6.000 also weit weg von seiner optimalen Motorleistung. Danach folgten die 14,5g Rollen mit denen es schon etwas besser wurde aber immer noch etwas gefehlt hat.
Nach einiger Recherche und auf anraten div. GD-Fahrer hab ich dann die in der älteren Version verbauten 12,5g Gewichte eingebaut.
Mit dieser Abstimmung war er dann im optimalen Drehzahlbereich und ich mit der Beschleunigungsleistung und dem Ansprechverhalten (z.B. aus Kurven heraus) völlig zufrieden.
Zumindest so lange bis ich auf Grund eines Lagergeräusches den Wandler überholt habe. :lol:

SG Rainer
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