Preise Kymco 2021
Verfasst: 05.01.2021, 10:51
Ja, eigentlich ist es immer zum Jahreswechsel an der Zeit , dass die Preise angeglichen respektive erhöht werden . Das bezieht sich aber nicht nur auf Kymco , sondern eigentlich auf jeden Fahrzeughersteller .
Dieses Jahr kommt so einiges zusammen :
Euro 5 :
Die 2021er Fahrzeuge müssen ab dem 01.01.2021 als neu ! hergestellte Fahrzeuge dieser Norm entsprechen .
Das mögen in einigen Bereichen nur Marginalitäten in den Änderungen sein , aber es kostet halt Geld , weil der Produktionsprozess geändert werden
muss . Teilweise sind diese für Laien kaum erkennbaren Änderungen recht kostspielig .
Mehrwertsteuer :
Wurde in der zweiten Jahreshälfte 2020 reduziert und jetzt wieder hochgesetzt .
Gut , das hat für den Händler keine Auswirkung , weil der sich die Steuer zuerst zurückholt und hinterher wieder bezahlen muss .
Für den Preis des Fahrzeugs ist dies aber nicht unerheblich : Alle 1160.- sind dann wieder 1190.- , so kommen locker mal 100, 200, 300.- Euro Differenz zum letzten halben Jahr zusammen ( bei Autos noch mehr ) .
Frachtkosten :
So ziemlich alles , was aus dem Ausland kommt , wird in Containern transportiert . Durch die derzeitigen Verhältnisse fahren aber weniger Containerschiffe , weil eben auch weniger produziert wird , was wiederum durch den gesunkenen Konsum verschuldet wird .
Das treibt die Containerkosten in die Höhe .
Wir sprechen hier von ca 5000.- pro Container und in einen davon passen halt nur 30-40 Fahrzeuge , bei Quads noch weniger . Das treibt natürlich die kompletten Transportkosten in die Höhe .
Teilweise ging dies vor kuzem soweit , dass Containervolumen meistbietend versteigert wurde . Angebot und Nachfrage halt .
CO2-Steuer :
Tolle Idee unserer Regierung , die denkt , dann werden die Leute "vernünftig" und nutzen weniger fossile Energien ( BÖSE ! ) , sei es , sie sind mobil ( Spritkosten ) oder konsumfreudig ( denn man benötigt Energie zur Herstellung von allem , was wir nutzen ) .
Das treibt die Kosten überall ein wenig in die Höhe , man merkt es selber höchstens spürbar bei der nächsten Sprit / Gas / Öl / Stromrechnung . Summieren tut es sich aber trotzdem .
Ist natürlich eine tolle Idee , in der größten Krise seit Menschengedenken alles einfach mal teurer zu machen ( wartet , der Soli wurde für eine Teil der Bevölkerung abgeschafft , was schon seit Ewigkeiten geplant war ...das ist aber nur eine Kostenumverteilung , im Endeffekt hat man trotzdem weniger als vorher zur Verfügung ) .
Das erinnert mich an das Mittelalter , wo durch Kriege und die Pest ganze Landstriche verheert wurden und danach erstmal die Steuern erhöht wurden , damit man ( profan ausgedrückt ) neue Kleider für den König kaufen konnte ... Hierzu habe ich jetzt ein Buch gelesen , was sich mit der Zeit befasst ...
Daher werden dieses Jahr die Fahrzeuge deutlich teurer als im Herbst oder auch im Frühjahr 2020 .
Gnädigerweise hat die EU erlaubt , die durch fehlenden Konsum angestauten Bestände von Euro4-Zweirädern auch 2021 anzubieten und nicht nur als Ersatzteilträger zu nutzen .
Dass unsere Regierung hier nicht einen Riegel zugunsten der Umwelt vorgeschoben hat , ist schwer verständlich ( wenn man die anderen o.a. Maßnahmen sieht ) , aber zumindest eine leichte Linderung für die Zweiradbranche .
So kann man dieses Jahr , zumindest bis zum Sommer , noch deutlich preiswertere Neufahrzeuge erwerben und auch zulassen .
Die sind nicht schlechter als Euro5-Fahrzeuge , oft sogar flotter , weil ja auch die Geräuschemmissionen reduziert wurden ( die sich durch die Beschleunigung besonders bei CVT-Antrieben ändern ) .
Der einzige Schmerz dabei ist die wieder erhöhte Mwst , aber die ist zumindest nicht über das Niveau des Vorjahres ( bis Juli ) gestiegen .
Jetzt muss man nur noch konsumieren .
MeisterZIP
Dieses Jahr kommt so einiges zusammen :
Euro 5 :
Die 2021er Fahrzeuge müssen ab dem 01.01.2021 als neu ! hergestellte Fahrzeuge dieser Norm entsprechen .
Das mögen in einigen Bereichen nur Marginalitäten in den Änderungen sein , aber es kostet halt Geld , weil der Produktionsprozess geändert werden
muss . Teilweise sind diese für Laien kaum erkennbaren Änderungen recht kostspielig .
Mehrwertsteuer :
Wurde in der zweiten Jahreshälfte 2020 reduziert und jetzt wieder hochgesetzt .
Gut , das hat für den Händler keine Auswirkung , weil der sich die Steuer zuerst zurückholt und hinterher wieder bezahlen muss .
Für den Preis des Fahrzeugs ist dies aber nicht unerheblich : Alle 1160.- sind dann wieder 1190.- , so kommen locker mal 100, 200, 300.- Euro Differenz zum letzten halben Jahr zusammen ( bei Autos noch mehr ) .
Frachtkosten :
So ziemlich alles , was aus dem Ausland kommt , wird in Containern transportiert . Durch die derzeitigen Verhältnisse fahren aber weniger Containerschiffe , weil eben auch weniger produziert wird , was wiederum durch den gesunkenen Konsum verschuldet wird .
Das treibt die Containerkosten in die Höhe .
Wir sprechen hier von ca 5000.- pro Container und in einen davon passen halt nur 30-40 Fahrzeuge , bei Quads noch weniger . Das treibt natürlich die kompletten Transportkosten in die Höhe .
Teilweise ging dies vor kuzem soweit , dass Containervolumen meistbietend versteigert wurde . Angebot und Nachfrage halt .
CO2-Steuer :
Tolle Idee unserer Regierung , die denkt , dann werden die Leute "vernünftig" und nutzen weniger fossile Energien ( BÖSE ! ) , sei es , sie sind mobil ( Spritkosten ) oder konsumfreudig ( denn man benötigt Energie zur Herstellung von allem , was wir nutzen ) .
Das treibt die Kosten überall ein wenig in die Höhe , man merkt es selber höchstens spürbar bei der nächsten Sprit / Gas / Öl / Stromrechnung . Summieren tut es sich aber trotzdem .
Ist natürlich eine tolle Idee , in der größten Krise seit Menschengedenken alles einfach mal teurer zu machen ( wartet , der Soli wurde für eine Teil der Bevölkerung abgeschafft , was schon seit Ewigkeiten geplant war ...das ist aber nur eine Kostenumverteilung , im Endeffekt hat man trotzdem weniger als vorher zur Verfügung ) .
Das erinnert mich an das Mittelalter , wo durch Kriege und die Pest ganze Landstriche verheert wurden und danach erstmal die Steuern erhöht wurden , damit man ( profan ausgedrückt ) neue Kleider für den König kaufen konnte ... Hierzu habe ich jetzt ein Buch gelesen , was sich mit der Zeit befasst ...
Daher werden dieses Jahr die Fahrzeuge deutlich teurer als im Herbst oder auch im Frühjahr 2020 .
Gnädigerweise hat die EU erlaubt , die durch fehlenden Konsum angestauten Bestände von Euro4-Zweirädern auch 2021 anzubieten und nicht nur als Ersatzteilträger zu nutzen .
Dass unsere Regierung hier nicht einen Riegel zugunsten der Umwelt vorgeschoben hat , ist schwer verständlich ( wenn man die anderen o.a. Maßnahmen sieht ) , aber zumindest eine leichte Linderung für die Zweiradbranche .
So kann man dieses Jahr , zumindest bis zum Sommer , noch deutlich preiswertere Neufahrzeuge erwerben und auch zulassen .
Die sind nicht schlechter als Euro5-Fahrzeuge , oft sogar flotter , weil ja auch die Geräuschemmissionen reduziert wurden ( die sich durch die Beschleunigung besonders bei CVT-Antrieben ändern ) .
Der einzige Schmerz dabei ist die wieder erhöhte Mwst , aber die ist zumindest nicht über das Niveau des Vorjahres ( bis Juli ) gestiegen .
Jetzt muss man nur noch konsumieren .
MeisterZIP