Versuchter Ölanschlag ...

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Wes
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Versuchter Ölanschlag ...

Beitrag von Wes »

Sowas hat im Allgäu vor 4 Jahren zum Tod eines Motorradfahrers geführt.Der Täter wird immer noch gesucht.

http://www.suedost-news.de/region+lokal ... 29548.html
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

So einen Attentäter müßte mann erwischen - dann aber nicht zur Polizei bringen, sondern großen Jungs, die in "Motorrad-Gemeinschaften" sind.., und denen dann erklären, was der Delinquent angestellt hat...

Die bringen dem dann wohl "Manieren" bei...,

meint
der Ulrich
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Wes
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Beitrag von Wes »

" Die " haben ja im Allgäu auch nach ihm gesucht-leider wurde er bis heute nicht gefunden.Da hatte einer an (6.....?....10...?.....) mehreren Stellen auf einer extrem kurvigen Strecke Öl verteilt.Ein Motorradfahrer (Familienvater mit Kindern)kam ums Leben.
Fipps
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Beitrag von Fipps »

.....Und zeigt sich die grenzenlose Dummheit einiger Zeitgenossen - deren

Glück es ist, daß SIE nicht wehtut . Wie schade !!!
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Beitrag von tomS »

Ulrich hat geschrieben:So einen Attentäter müßte mann erwischen - dann aber nicht zur Polizei bringen, sondern großen Jungs, die in "Motorrad-Gemeinschaften" sind.., und denen dann erklären, was der Delinquent angestellt hat...
Also Selbstjustiz ohne objektive Beweisaufnahme durch Staatsanwaltschaft oder anwaltliche Vertretung. :shock:
Vielleicht reicht bei solchen Verdachtsmomenten nicht nur die "falsche Hautfarbe" oder "falsche Religion", sondern schon die falsche Fahrzeugmarke.
Und was, wenn man versehentlich Dich für den Täter hielte? :roll:
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STEELWING
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Beitrag von STEELWING »

@ tomS
obwohl ich Deinen Denkansatz nachvollziehen kann und im Grunde genommen auch voll unterstütze, kann ich die Reaktion der Anderen gut verstehen. Ich bin selbst (auch) Motorradfahrer und weiß was es heißt wenn ein Kollege durch einen Unfall aus dem Leben gerissen wird. Das Leid in den Familien ist unermesslich. Wie groß muss es erst sein wenn so etwas durch einen feigen Anschlag geschieht. Meine Meinung ist das unser Rechtssystem in solchen Fällen keine adäquaten Strafen ausspricht und so erst den Ruf nach Selbstjustiz laut werden lässt.

Gruß Stefan
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Beitrag von tomS »

Ich habe auch ein Motorrad (TR 650, aber was tut das zur Sache?) und auch Angehörige durch Verkehrsunfälle verloren (betrunkener Autofahrer fährt auf Bürgersteig und tötet frisch verheiratete Tante und Onkel).

Aber ich habe auch Verwandte in Ländern, wo Selbstjustiz leider öfters vorkommt. Wo eine bloße Behauptung genügt, damit Einzelpersonen am Rande der Gesellschaft oder eine ganze Familie kurzerhand gelyncht werden.
Z.B. wenn dort ein VIP eine Frau "mal eben haben will", dann hat sie zu gehorchen oder wird geschlagen und vor ein Femegericht gezerrt und verleumdet.
Analog bei unliebsamen Konkurrenten oder Nachbarn (deren Hab und Gut man sich einverleiben will).

Ich habe schon den Geruch verbrannten menschlichen Fleischs in der Nase gehabt. Mir hat das nicht gefallen. Aber bekanntlich gibt es da auch die anderen, die ihren Spaß daran haben.
Ich beziehe hier klare Position: ich würde sowohl Öl-Attentäter als auch selbsternannte Rächer vor Gericht zerren.
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Beitrag von Guck »

tomS hat geschrieben:Ich habe auch ein Motorrad (TR 650, aber was tut das zur Sache?) und auch Angehörige durch Verkehrsunfälle verloren (betrunkener Autofahrer fährt auf Bürgersteig und tötet frisch verheiratete Tante und Onkel).
Mich würde mal interessieren was der Täter bekommen hat und was du im Moment der Strafverkündung (aber ehrlich !!) gedacht hast. Und ich verwette mein Monatsgehalt gegen deinen linken Schuh, dass du mit dem Urteil NICHT einverstanden warst.
Nicht umsonst gehen beim Gericht die meisten Polizisten VOR der Urteilsverkündung aus dem Gerichtssaal........
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Beitrag von Fipps »

Angenommen man würde zweifelsfrei nachweisen können -wer es war.

WAS wäre die " Richtige " Strafe für jemand , der einen " Dachschaden " hat ??
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Beitrag von yager200 »

Fipps hat geschrieben: " Richtige " Strafe für jemand , der einen " Dachschaden " hat ??
hirsau,wiesloch,zwiefalten, such dirs aus.

im ernst wenn man direkt betroffen ist familie,mann,frau,kind.spielen sich
ganz andere dinge im kopf ab.
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STEELWING
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Beitrag von STEELWING »

@tomS
das ich Motorradfahrer bin tut natürlich nichts zur Sache, deshalb habe ich das Wörtchen"auch" in meinem ersten Beitrag in Klammern gesetzt. Erwähnt habe ich es nur weil es in der Nachricht von Wes anscheinend gezielt um diese Gruppe geht.
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Beitrag von Fipps »

@ yager200 : RICHTIG !


Todesstrafe wieder einführen ????

Hirsau Wiesloch Zwiefalten kostet nur Geld ( Das man jetzt für Flüchtlinge braucht )

Wie man Sieht : Vielschichtiges Thema .
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Beitrag von tomS »

Guck hat geschrieben:Mich würde mal interessieren was der Täter bekommen hat und was du im Moment der Strafverkündung (aber ehrlich !!) gedacht hast.
Und ich verwette mein Monatsgehalt gegen deinen linken Schuh, dass du mit dem Urteil NICHT einverstanden warst.
Ich war Kind und weder beim Unfall noch vor Gericht dabei.
Es hat seinen Grund, dass weder Täter noch Opfer selbst das Urteil sprechen.

Strafe in diesem Fall weiß ich nicht (mehr) und hatte ich vielleicht auch nie erfahren oder verstanden.
Es war auch noch die Zeit (196x), als Alkohol im Strassenverkehr "normal" war und selbst Volltrunkenheit nur berücksichtigt wurde, wenn es einen Unfall gab - imho dann aber strafmildernd.
Kann man nicht mehr mit heutzutage vergleichen.
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Beitrag von Fipps »

@ tomS : Auch in den 60ern war Trunkenheit nicht strafmildernd .
Es wurde nur in verbindung mit Schlimmer Kindheit / versauter Jugend
anders angewandt !
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Ihr habt ja alle recht,
und mein Beitrag war ganz bewußt so provozierend verfaßt:

Keine Frage:
Schuld muß zweifelsfrei nachgewiesen sein, ordendlicher Prozeß mit allem pipapo...- aber dann:
Ein (für gewisse Straftaten) viel zu geringes "vorgesehenes" Strafmaß - außerdem bekommt ein "Täter" psychologische Unterstützung...

Die Opfer werden allein gelassen...

Ich denke, einige Delikte sollten deutlich härter bestraft werden,

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Guck
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Beitrag von Guck »

Mal bitte nicht falsch verstehen, aber

- heute gilt Volltrunkenheit als strafmildernd

- war nicht alles falsch in der DDR-->hier galt Volltrunkenheit als strafverschärfend.

Die meisten Leute, die ich kenne, würden der 2. Version zustimmen.

Zusatz:

Danke an tomS für die ehrliche Antwort ! :wink:
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UweF
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Beitrag von UweF »

Richtig Guck, ich verstehe auch nicht was daran strafmildernd sein soll, keiner wird gezwungen zu trinken und dann zu fahren, im Gegenteil, wer mit einem Fahrzeug unterwegs ist, trinkt und dann auch noch fährt handelt eher vorsetzlich....
Gruß Uwe

Ich wurde gut erzogen……keine Ahnung was dann passiert ist……!
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