DNA-Luftfilter

Hier steht alles zu Kymcos neuem 400er ... Komm rein !
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TW-M3
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DNA-Luftfilter

Beitrag von TW-M3 »

Hallo

Hat schon mal jemand den DNA-Luftfilter für den Xciting ausprobiert?
Wenn ja,waren Unterschiede feststellbar?

Gruß Thilo
Meisenkaiser
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Beitrag von Meisenkaiser »

Also ich hör jetzt zum erstenmal davon. Ich schätze, daß der Filter deutlich besser ist, als das Orginal - 26% mehr Luftdurchsatz sprechen für sich. Nur der Preis ist halt bedingt durch die Bauweise auch entsprechend teuer.
Orginalfilter inkl. Versand in Deutschland 25€.
DNA-Filter inkl. Versand aus Griechenland bei ebay 71€ und bei Amazon inkl. Versand aus UK 66€.

Ich war im Frühjahr im Bayerischen Wald, da sahen viele Stellen auf der Straße wie ein hellgrünes Meer aus. Das sind die feinen Pollen der Tannen. Bei so einer Fülle setzt sich so ein Billigfilter mit seinen recht dicht stehenden Lamellen vermutlich recht schnell zu. Mit Preßluft kann man einen Filter auch nicht oft ausblasen, weil man schätze ich auch das feine Öl aus dem Ölpapier rausbläst.

Ich schätze, so ein DNA-Filter wäre in jedem Fall sinnvoller als aller Zierrat (Trittbretter, Schlüsselanhänger, Zierlinien,....)
Mein aktueller Filter ist noch relativ jung, aber das mit dem DNA merk ich mir.

Danke für den Hinweis, Thilo

P-KY4SC13-01

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Beitrag von TW-M3 »

Danke Dir für Dein Posting!
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Beitrag von Schrauberfile »

Hallo Leute,

was für ein Witz, wenn man dafür auch noch soviel mehr zahlen darf.

Für meinen Agility wären da ca. 75,-€ fällig, während das Original nur 9,50,-€ kostet (ebay).

Vergleiche ich bei dem hier abgebildeten mal die reine Lüfterfläche des DNA-Filters mit der des Originalen, dann sieht doch selbst ein Blinder das da mehr Luft durchgehen muss.

Alles gut und schön - in meinem BMW nutze ich auch einen Auswaschbaren von K&N das hat damals 3mal soviel wie der Originale gekostet, aber über die Jahre (12) demzufolge bereits 12 originale ersetzt, was kosten reduziert hat. Nur mehr Power hat mein BMW damit leider nicht bekommen.

Also aus reinen Kostengründen dürfte das nur was über Jahre bringen. Mehrleistung sollte man nicht unbedingt erwarten, vor allem bei einem Einspritz-Motor nicht. Nicht zu vergessen das es auch Filteröl nach jeder Reinigung bedarf.

Das selbe kann man auch mit dem Einsatz von z.B. Malossi-Filterschaumstoff erreichen, dann aber viel günstiger.


Grüße Helmut
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Beitrag von People Rider »

Hi TW-M3
Auch von mir: 1000 Dank für Dein Posting! Hab schon lange einen Dauerluftfilter für meinen S-200i gesucht und auf K&N gehofft, (fahre den Baumwollluftfilter auch im KFZ) aber nichts gefunden. Aber -- ei gucke da -- DNA hat tatsächlich auch den Filter für meinen People... Schon bestellt!
Nochmal "VIELEN DANK THILO :mrgreen: ".
Gruss,
Rolf
People S200i Bj. 2013
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Beitrag von Schrauberfile »

Hallo People Rider,

bedenke dann aber bitte auch, daß dadurch das Kraftstoff-/Luftgemisch verändert wird und er ggf. durch diesen Filter magerer läuft. Also anfangs unbedingt das kerzenbild im Auge behalten.

Wäre doch schade wenn deswegen ein Motorschaden auftreten würde.

Man darf nicht vergessen, hier arbeitet kein dicker PKW-Motor sondern eine Schnappsglasklasse.

Wie gesagt ist es auch eine Preisfrage, ob ich alle 5.000km für (in meinem Fall) 9,50 € einen Papierfilter verbaue oder eben einmal diesen für 75,- €. Um da einen Vorteil zu haben kann ich mit dem papierfilter zumindest 75:9,5=7,9 mal 5.000km fahren, also gut 40.000km bis sich die Anschaffung rentiert.

Nee, daß lohnt nicht und an echter Mehrleistung für den Roller glaub ich auch nicht.

Aber du könntest ja mal darüber berichten, was dir der Filterumbau gebracht hat, denn wie immer im Leben zählen ja nur echte Erfahrungswerte.

Wie gesagt in meinem BMW ist ein K&N verbaut, allerdings aus reinen Kostengründen (kostete 95,-€ wogegen ein neuer Papierfilter gleich mal ca. 20,-€ kostet, das macht bei 12 Jahren Nutzung inzwischen 140,-€ Einsparung aus).


Grüße Helmut
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Beitrag von Meisenkaiser »

Hallo Helmut,

hab deine beiden Beiträge zum Thema mit Interesse gelesen.
Mehrleistung sollte man nicht unbedingt erwarten, vor allem bei einem Einspritz-Motor nicht.
Klar, den die Einspritzeanlage sollte ja immer das gleiche Gemisch bilden. Solange immer dieselbe Luft (mit dem selben Druck) angesaugt wird, bleibt sich die Leistung dann immer gleich.
... daß dadurch das Kraftstoff-/Luftgemisch verändert wird und er ggf. durch diesen Filter magerer läuft
Falsch, oder? Wenn der Luftfilter im Querschnitt zu klein oder insgesamt zu verdreckt ist, dann bekommt man doch ein zu fettes Gemisch. Und es ist ja nicht Aufgabe des Filters, die Luftmenge zur Gemischbildung zu bestimmen. Es soll ja nur möglich ausreichend Luft durchgehen.

Ich hab letzte Woche den Filter bestellt und bin gespannt, wie der sich auf länger Sicht macht. Ich berichte dann.
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Schrauberfile
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Beitrag von Schrauberfile »

Hallo Maisenkaiser,

du darfst mich nicht missverstehen.

Mein BMW nimmt das leichter, als hier z.B. ein 125ccm Roller.

Die Einspritzanlage soll ja in gewissen Rahmen ein optimales Luft-/Kraftstoffgemisch durch die programmierte kennlinie gewährleisten, wozu sieh entsprechende Sensoren hat.

Nur ist mein "Einwand" und mehr ist es ja nicht, daß z.B. beim meinem 125er Agility von der ganzen Fläche des Luftfiltereinsatzes in Wahrheit ja nur ein Teil (ca. 6*5cm) als echte Durchlassfläche vorgesehen sind. Der hier beworbene DNA Luftfilter (lt. Bild) aber überschwenglich gleich den ganzen Luftfiltereinsatz als Filterfläche zeigt.

Was nützt die aber eine große Filterfläche - wenn tatsächlich nur ein Bruchteil davon effektiv nur nutzbar ist - leider nichts.

Hinzu kommt bei diesem Filter auch noch der Umstand, daß man das wunderschöne Filtergewebe ja auch noch mit einem Spezialöl benetzen um muß um Staubpartikel abzuhalten. Auch das verringert die Durchlasswirkung.

Dazu kommt dann eben der erhebliche Umstand, daß sofern tatsächlich 30% mehr Luftdurchsatz gegeben wäre, bei einem Vergasermotor eine neuerliche Abstimmung am Vergaser vorgenommen werden müßte weil sich ja das Luft-/Benzingemisch drastisch geändert hat, analog auch bei Einspritzern, wenngleich die sowas etwas besser wegstecken dann der elektronischen Sensoren.

Dazu kannst du ja mal hier etwas lesen:
gsxr-fieber.de/html/tuning-luftfilter.html

Ich weiß leider nicht wieweit die Einspritzanlagen bei Kymco sowas auszugleichen im Stande sind, bei meinem Roller wäre die dank Vergaser allerdings viel einfacher zu bewerkstelligen.

Und nochmals, in punkto Haltbarkeit sind diese Art von Luftfilter im Bezug zum Anschaffungspreis natürlich unschlagbar, wenn man denn das Fahrzeug echt über Jahre fahren will und damit die jährlichen Luftfilterwechsel einsparen kann. Für mich betrachtet käme bei meinem Roller ja ein Originaler Luftfilter von Kymco um zwischen 14,50 - 19,50 € und in der Bucht die Nachbauten lediglich 9,50 €, hingegen der DNA Filter ganze 75,-€ verlangt.

Ob sich damit allerdings eine Leistungssteigerung erzielen läßt, nun ja da hab ich meine Zweifel.

Wie gesagt, Erfahrungswerte wären hier schon angebracht, nur leider gibt es zu solchen Filtern leider bisher keine und für ein Experiment sind mir ehrlich gesagt die 75,-€ als Frührentner dann doch zuviel Geld.


Grüße Helmut
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Beitrag von Meisenkaiser »

Hallo Helmut,

hast schon recht mit vielem.
Was ich eigentlich meine, ist daß sich der Standardluftfilter meiner Meinung nach viel zu schnell zu setzt. Je nachdem wo man halt fährt. Hab ja oben geschrieben, zu gewissen Zeiten in bestimmten Gebieten (z.B, bayerischer Wald) da kommen soviele Pollen runter, daß die Straße aussieht, als ob sie von hellgrünem Schnee bedeckt wäre. Und man kann den Standardfilter, der ja mit 25€ auch nicht billig ist, mit kaum etwas anderem reinigen, als mit Preßluft, und da bläst man halt viel Öl raus. Gut, die gröbsten Dinger kann man rausklopfen. Aber wenn er wirklich ziemlich dicht ist, dann ist die Luftzufuhr deutlich ungenügend für die Maschine, und der Xciting 400 ist bei Leerlauf und nicht ganz perfekter Einstellung ein Sensibelchen in diesem Bereich. Da geht er dir gleich mal aus.
Wenn ich mir den großen Filter von DNA mit seiner Bauweise auf dem Foto ansehe, dann meine ich, daß man da vielen Dreck leichter entfernen kann (klopfen, Pinsel?), weil er eben nicht die vielen scharfen Kanten bzw. Ritzen hat. Ich könnte mir vorstellen, daß so ein nur vom groben Dreck befreiter DNA-Filter ungefähr den selben Luftdurchsatz haben könnte, wie ein relativ neuer Orginalfilter. Also daß man mit einem DNA mehrere Orginale ersetzen kann. Das mein ich.

Was die Gemischregelung betrifft, so ist doch der Filter wurst. Kannst ja auch ganz ohne fahren, an klaren, sauberen Wintertagen bekommst du nichteinmal Dreck rein.... :D

Eigentlich sind ja diese einfachen "Einspritzanlagen" sowieso nichts anderes als geregelte Vergaser. Und der Ansaug-"Trichter" saugt "automatisch" soviel, wie der Kolben zieht. Basta. Der Filter ist nicht Teil des Regelkreises, da kannst du dir auch einen Scheunentor-großen Filter ans Moped schrauben. Das machen ja manche Knallköpfe, schrauben sich an ihre Harley einen riesengroßen LkW-Luftfilter dran. Boah, hab ich einen Dicken, mann!

Also, wenn mein DNA-Teil für 66€ vielleicht im Laufe der Zeit drei Orginalfilter zu je 25€ ersetzen könnte, dann wäre meine Entscheidung doch nicht so blöd oder?

Vermutliich wird das Maschinchen mit dem DNA lauter werden, nehme ich mal an. Mehr Querschnitt, mehr Lärm. Ich hoffe, ich werde damit nicht auffällig für die Polente. :oops:

Grüße Werner

Apropos Polente: Da gabs doch neulich, ich glaub in NRW, so eine Gerichtsverhandlung, weil eine Frau bei einer Verkehrskontrolle zu einen Polizisten sagte: "stell dich doch nicht so an, du Mädchen!" Der wollte sich beleidigt fühlen und verklagte sie. Die Verhandlung lief auf eine Einstellung des Verfahrens raus, allerdings sagte dann der Ehemann der Frau noch zum Schluß der Gerichtsverhandlung sowas wie: "Ich weiß ja auch nicht was da mit ihr los war, das würde sie doch sonst nie zu einem Bullen sagen." Daraufhin soll es noch turbulent geworden sein...
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Beitrag von People Rider »

Hi Schrauberfile,
jetzt sitze ich hier und schmunzele vor mich hin. Bei manchen Themen gibt es immer zwei Fraktionen.
Gruppe 1:
V-Power, Ultimate und Maxxmotion ist Mist!
Iridium Kerzen sind rausgeschmissenes Geld!
Das billigste Öl vom Baumarkt reicht völlig aus!
Dauerluftfilter bringen nix!

Gruppe 2:
Mit V-Power, Ultimate und Maxxmotion läuft der Roller deutlich ruhiger - zieht wesenlich besser!
Mit Iridium Kerzen springt der Roller wesentlich besser an!
Ohne Vollsynthetic Öl lasse ich den Roller nicht mal an!
Mit einem Baumwollluftfilter fühlt sich der Roller erheblich agiler an!

Naja - wie meistens im Leben liegt die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo dazwischen...
Gruss,
Rolf

P.S. Am Ansaugstutzen ändere ich nichts - bleibt wie er ist...
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Beitrag von TW-M3 »

Berichtet bitte,wenn Ihr den Filter eigebaut und getestet habt.

Gruß Thilo
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Beitrag von Schrauberfile »

Hallo Maiserkaiser,

wie gesagt, aus Kostengründen mag dies vorteilhaft sein, aber technisch siehst du einiges falsch.

Diese Dauerfilter (K&N oder auf dieser Basis der DNA AIR Filter) sind Gewebefilter die in einem Drahtgitter eingeschlossen sind. Da sie mit Öl eingenebelt werden, haften (Kleben) Baumpollen besonders gut dran fest. Klopen und mit Pinsel arbeiten bringt da nichts. Diese Filter werden in Waschbenzin oder entsprechendem Reiniger ausgewaschen und dann mit Preßluft ausgeblasen und vor erneutem Einbau mit Filteröl benetzt.

Ist die Öffnung im Luftfilter gleich groß wie der Originale Papierfilter, dann bieten sie sicherlich mehr Durchlaß und dadurch verändert sich leider auch das benzin-/Luftgemisch das optimaler Weise bei 14,7:1 liegen sollte. Ob die Einspritzanlage dies Kompensieren kann, bezweifle ich. Übrigens dein Gedankengang bezüglich
Eigentlich sind ja diese einfachen "Einspritzanlagen" sowieso nichts anderes als geregelte Vergaser. Und der Ansaug-"Trichter" saugt "automatisch" soviel, wie der Kolben zieht. Basta. Der Filter ist nicht Teil des Regelkreises, da kannst du dir auch einen Scheunentor-großen Filter ans Moped schrauben.
liegen leider etwas daneben. Der Luftfilter ist sehrwohl ein Teil der Einspritzsystems, denn es liefert die Luft, all das wird über die Steuerelekronik der Einspritzanlage unter zuhilfenahme von diversen Sensoren gesteuert.

Beim Vergaser bedeutet zu viel Luft (ändern auf offenen Luftfilter) ein zu Mageres Geschmisch, wo man mit anderen Düsen gegensteuern kann, daß geht leider bei einer Einspritzanlage nicht so einfach.

Und wenn dein Roller eh schon wie ein sensilbelchen auf Veränderungen reagiert, na dann schauen wir mal wie es da reagiert.

Aber nichts desto trotz kannst du ja mal deine Erfahrungen kunt tun.


Grüße Helmut
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Beitrag von Schrauberfile »

Hallo People Rider,

ich hab nichts gegen solche Filter als Dauerluftfilter, vor allem schon aus Kostengründen nicht.

Nur hege ich hier bei solch kleinen Einspritzmotörchen (125ccm etc.) gegenüber einem 2.000ccm Einspirtzer gewisse bedenken.

Diese Motörchen reagieren sensibeler auf Gemischveränderungen, da sollte man auf jeden Fall aufs Kerzenbild achten, sonst leidet der Motor.

Bei einem vergasermodell sehe ich da weniger Probleme, denn den kann man einfach neu justieren (Hauptdüse größer), die Leistungskurve einer Einspritzanlage (Einspritzmenge) läßt sich leider von Laien nicht so einfach verändern.

Zu dieser Problematik hab ich oben ja einen Link gepostet, der das Problem aufzeigt.

Wer natürlich ein ggf. zu mageres Gemisch riskieren will, o.k..


Grüße Helmut
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Beitrag von People Rider »

Hi Schrauberfile,
klar werde ich berichten. Wird aber noch etwas dauern - Filter kommt von Amazon England. Very British... :D
Gruss,
Rolf
People S200i Bj. 2013
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Beitrag von Meisenkaiser »

Hallo,

hab im Augenblick wenig Zeit zum Lesen & Schreiben, und ich hab noch nicht mal den Link von Helmut lesen können. Das hol ich noch nach.

DNA-Filter hab ich am Donnerstag 16. Juli via Amazon bestellt, gestern Di. 21. Juli ist er mir gelierfert worden. Kam nicht aus England, sondern vom Hersteller aus Griechenland selbst. Gestern noch eingebaut und eine kleine Runde aufs Land gedreht.

Der größere Filter ist wie von mir erwartet signifikant lauter wenn man ordentlich gasgibt, allerdings nicht so dramatisch, und wenn gedrosselt fährt, merkt man gar keinen Unterschied. Insgesamt hat sich das Klangbild verändert, es sind ein paar Basstöne da, die es mit dem kleineren Filter nicht gab. Klar, denn durch den größeren Querschnitt kommen jetzt auch längere Schallwellen durch, also etwas tiefere Töne. Der Xciting wirkt jetzt klanglich etwas "erwachsener".

Ansonsten merke ich vom Fahren her noch keinerlei Unterschied (bis 120km/h aufm Tacho), außer dem welcher jede jungfräuliche Filter im Gegensatz zu einem alten hat, der Karren läuft jetzt im Moment seidenweich. Wegen der außerordentlichen Saharahitze die wir momentan haben, lassen sich sowieso keine echten Vergleiche ziehen, und ich kann auch momentan nicht auf der Autobahn die Höchstgeschwindigkeit ausprobieren, weil dort noch Betonplatten liegen, die Adolf selbst dort verlegt hat und die jetzt überraschenderweise schon nach 80 Jahren bei Sommerhitze aufspringen (jetzt mit Tempo 80-Beschränkung, denn es hat einem Harleyfahrer letztes Jahr hier bei uns das Leben gekostet). Wie konnten die Autobahnplaner das auch ahnen?!
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Beitrag von Schrauberfile »

Hallo Werner,

dann wünsche ich dir Allzeit gute Fahrt mit dem neuen Filter.

Übrigens hab ich mich gestern bei Amazon.de wegen dem Filter umgeschaut und oh weh, statt wie vom Hersteller mit 77,-€ für meinen Agility City+ wird der Filter über Amazon mit 49,-€ verkauft.

Das ist natürlich schon ein viel besseres Preisleistungsverhältnis, was für meinen Vergasermotor vielleicht eine Überlegung wert sein könnte, zumal lt. anderweitigem Erfahrungsbericht dem Agility (schwächlicher Motor mit 6,7kw dank Euro3) mit einer größeren Hauptdüse und eben offenen Luftfilter (Sportfilter) ja etwas die Sporen gegeben werden sollen.

Warten wir mal ab, wie deine späteren Erfahrungen bei längeren Vollgasfahrten (Autobahn) sind, ich hoffe nur Positive.


Grüße Helmut
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Beitrag von People Rider »

Hi Schrauberfile,
hab gerade mal nachgeschaut - der Agility hat den gleichen DNA Luftfilter wie mein People (P-KY1SC11-01).
Falls Du Interesse an dem Filter hast, lass Dir nicht zu lange Zeit
mit der Bestellung. Irgendwann merkt Amazon,
dass der Filter nicht €49.- sondern £49.- kostet. 😉
Also gib Gas...
Gruß,
Rolf
People S200i Bj. 2013
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Beitrag von Hero-Ism »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein DNA-Luftfilter (oder ähnliche)ein Risiko darstellt.
Zum einen saugt der Motor, wegen des etwas geringeren Strömungwiederstandes, etwas mehr Luft an, zum anderen wird die Änderung des Gemisches über die Lambda-Sonde wieder eingeregelt. Schafft die Sonde dies nicht, sollte es eine Fehlermeldung geben.

Bei Vergasermotoren allerdings kann das Gemisch ggf. stark abmagern. Da muss man dann ein Auge drauf haben.
Bei meinem Motorrad (Vergasermotor) konnte ich mit einem K&N-Filter den Motor etwas magerer "einstellen". Die verbauten Vergaser haben keine Gemisch-Einstellschrauben.
Zuletzt geändert von Hero-Ism am 25.07.2015, 00:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Jens


Heroism 150 Bj.96, Xciting 400i ABS
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Beitrag von Schrauberfile »

Hallo Hero-Ism,

na ich weiss nicht, lt. Hersteller soll da ja 33% mehr Luft durchgehen und das würde ich mal als nicht gerade wenig bezeichnen.

Klar die Einspritzanlage mag manches auszugleichen in der Lage sein, aber soviel?

Man darf ja nicht vergessen, daß eine Einspritzanlage nach einer programmierten Kennlinie arbeitet, welche der Hersteller anhand der verbauten Teile (Luftfilter etc.) errechnet hat. Dazu habe ich ja weiter oben entsprechenden Link gesetzt, wo jemand das ausprobiert und umgesetzt hat.

Das was für Vergasermotoren gilt, gilt auch in gewissen Rahmen für Einspritzer, nur das man bei einem Vergaser einfach die Hauptdüse anpassen muss (mehr Luft zu mageres Gemisch - also Hauptdüse größer), übrigens das Gemischverhältnis (14,7:1) ändert sich bei beiden wenn der Luftfilter plötzlich 33% durchläßt, ganz gleich ob Einspritzer oder Vergaser.

Übrigens, Einspritzer haben keine Gemischschraube, Vergaser sehr wohl, nicht wahr.

Wie gesagt, ich weiss nicht ob die Werbeaussage (33% mehr Luftdurchlass) zutrifft und wieviel Gemischveränderung die Einspritzanlage wegstecken kann, also ausprobieren. Das ganze kann man ja nach einer Vollgasfahrt am Kerzenbild jederzeit kontrollieren.

Ich für meine Person sag da lieber einmal mehr die Kerze rausschrauben, als einen Motorschaden riskieren.

Übrigens, wenn ichs richtig in Erinnerung hab fährt Opa didi auch mit einem Sportluftfilter, ich glaub aber einer anderen Art, schaut einfach mal mit der Suchfunktion.


Grüße Helmut[/b]
Hero-Ism
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Beitrag von Hero-Ism »

Grundsätzlich gebe ich dir recht. Theoretisch kann der DNA-Filter zwar 30% mehr Luft durchlassen als der Originalfilter, aber in der Praxis wird dieser Wert vom einem Rollermotor ohne erhebliches Tuning (Ventile, Ansaugtrakt etc.) nie erreicht werden. Das geht schon rein physikalisch nicht. Die , wenn überhaupt, wenigen Prozent, die der Motor durch den geringeren Strömungswiederstand ansaugt, werden locker von der Lambda-Sonde eingeregelt.
Bei meinem Motorrad (Vierzylinder, Vergaser) hat der Sportluftfilter gerade mal eine leichte Verschiebung in Richtung "mager" bewirkt. Die Zündkerzen sind gerade mal etwas heller geworden. Wenn da 30% mehr Luft angesaugt würde, hätte ich ein Problem.

Ich werde den Luftfilter an meinem Xciting bei nächster Gelegenheit gegen einen "Sportluftfilter" tauschen. Natürlich nicht wegen der "Sportlichkeit", das wäre auch Unsinn, sondern weil es sich über die Jahre rechnet und weil sich das Wartungsintervall erheblich verlängert. Bevor sich so ein "Sportluftfilter" zusetzt dauert es ewig.
Grüße
Jens


Heroism 150 Bj.96, Xciting 400i ABS
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Beitrag von People Rider »

Heute ist mein Luftfilter gekommen und was soll ich sagen - prompt der Falsche 😞
Naja - geht halt zurück und ich warte auf den Richtigen... 😒
Gruß,
Rolf
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Beitrag von Schrauberfile »

Hallo Hero-Ism,

na da hab ich aber ganz andere Erfahrungen.

Auf meiner damaligen 600er Susie hab ich mal versuchsweise 4 Sportfilter montiert und da lief gar nichts mehr. Das Gemisch hat sich vollkommen verändert. Da ich dort dann auch 4 Vergaser hätte neu einrichten müssen, hab ichs lieber gelassen. Festzustellen war so eben nur, daß die Maschine extrem Laut wurde beim vollen Aufdrehen und auch einen mächtigen Bumbs entwickelte, aber leider nicht über den gesamten Drehzahlbereich. Erst kam nichts, dann gings ab wie zunder.

Das sich der Sportfilter nicht so zusetzt wie der Papierfilter stimmt leider auch nicht, denn das Bentzungsöl fängt jeden Mist auf. Bei meinem BMW muß ich deshalb auch jährlich den Filter auswaschen.

Allerdings ist die Haltbarkeit eben sogut wie unbegrenzt, wenn man vernünftig damit umgeht, da geb ich dir vollkommen recht - daß Spart viel Geld über die Jahre - aber nur wenn du das Fahrzeug so gut wie bis zum Ende (Verschrottung) oder eben über viele viele Jahre auch fährst.

Nochmals, je nach Gashahnstellung öffnet sich die Drosselklappe und der Motor zieht Luft - die Einspritzanlage spritzt Benzin ein - gesteuert vom System. Kann da mehr Luft durch den Luftfilter, erhöht sich auch die Luftmenge die bei voll geöffneter Drosselklappe angesogen wird. Damit ändert sich das Gemischverhältnis ggf. drastisch.

Wenn du die Abdeckung von deinem Luftfiltergehäuse entfernst, kannst du ja prüfen inwieweit die Einspritzanlage das mitmacht, ohne das der Motor seinen seidenweichen Lauf verändert. Wenn nichts passiert, o.k..

Es gibt ja hierbei logischer Weise auch noch andere begrenzende Faktoren.
Ließ mal hier:
gsxr-fieber.de/html/tuning-luftfilter.html
oder das
tuning-fibel.de/motorrad_tuning/motoreinstellung.php
als kleine Hinweise.

Wie gesagt, ich weiß nicht, inwieweit die Einspritzanlagen bei Kymco sowas alles auszugleichen in der Lage sind, ich hab nur einen einfachen Vergaser.

Ich wünsche allen natürlich den erhoften Erfolg, den Sparen kann man damit.


Grüße Helmut
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Beitrag von Hero-Ism »

Moin Helmut,

ich glaube wir reden hier über zwei verschiedene Paar Schuhe.

Meine Ausführungen beziehen sich ausschließlich auf den Austausch des original Luftfilters durch einen sogenannten "Sportluftfilter".
Ich beziehe mich nicht auf Veränderungen am Ansaugtrakt/Luftfilterkasten. Wenn man dort etwas ändert/weglässt, kommt es i.d.R zu relevanten Veränderungen der angesaugten Luftmenge (Masse).
Der Luftfilter an sich stellt nur einen Teil des Strömungswiderstandes des Ansaugtrakts dar. Wenn ich den Serienluftfilter also durch einen anderen ersetze, wird nur dieser Teil etwas verändert. In diesem Fall erreicht man mit einem "Sportluftfilter", wenn überhaupt, keine nennenswerte Leistungssteigerung.

An deiner 600er Suzi hast du scheinbar den Luftfilterkasten weggelassen. Das hat natürlich gravierende Folgen.

Den K&N in meiner Suzi (Vergasermotor) habe ich seit Jahren noch nicht gereinigt. Nur ein Mal habe ich bisher (ganz vorsichtig !) mit Druckluft den groben Schmutz (war kaum der Rede wert) entfernt. Am Motorrad merke ich sofort, wenn sich was verändert. Allein der Verbrauch ist schon ein guter Indikator. Da muss ich nicht mal die Zündkerzen für ausbauen.

Das du jährlich an deinem BMW den "Sportluftfilter" reinigen musstest, kann ich so nicht nachvollziehen. Ich habe hier zwei PKW mit Dieselmotor (CDI, 2,5 bzw. 2,2 l), bei denen ich erst nach fünf Jahren die erste Reinigung durchgeführt habe. Ohne Not übrigens. Ich konnte nach der Reinigung keine Veränderung feststellen. Ich will aber nicht ausschließen, dass möglicherweise bei Volllast nicht mehr die volle Leistung anstand.

Ich kann mich nur wiederholen. Einzig der Einbau eines "Sportluftfilters" beim Xciting führt zu keiner relevanten Veränderung der angesaugten Luftmenge.
Grüße
Jens


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Beitrag von Schrauberfile »

Hallo Jens,

wenn das bei deinem Roller zu keiner gravierenden Änderung führt, nun dann ist es ja o.k..

Meine Anmerkung bezog sich ja nur auf die reine Werbeaussage "33% mehr Luftdurchlass".

33% mehr Luftdurchlass (wenn es denn überhaupt stimmt) bedeutet im Endeffekt ja eine Massive Änderung des Gemisches. Da ist es egal ob der Filter direkt auf dem Ansaugtrakt sitzt oder in einem Filterkasten, denn 33% mehr sind 33% mehr.

Und ja, ich hab bei meiner Susi die Filter direkt auf die Ansaugstutzen gesetzt, dafür waren sie ja auch vorgesehen (Rennsportfilter).

Nicht umsonst sagte ich ja auch, man könnte genauso gut den Luftfilter aus dem Luftfilterkasten zu Testzwecken entfernen um zu schauen obs was bringt, denn dann kann die Luft ungehindert strömen (klar wird es versuchsweise lauter).

OpaDidi hat ja auch bei seiner 300er Downi einen Sportluftfilter verbaut und schwört darauf.

Und gut, wenn du bei deinen Autos den Luftfilter nur alle paar Jahre mal reinigst, dann geht dies eh am Zweck vorbei, denn das geht auch mit dem normalen viel billigeren Filtern auch, auch wenn sich dadurch der Verbrauch erhöhen und die Leistung verringern sollte. Irgendwie schon etwas merkwürdig.

Aber was solls, wenn der DNA Filter bei dir funktioniert und der Motor einwandfrei läuft, um so besser.


Grüße Helmut
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Beitrag von Hero-Ism »

Schrauberfile hat geschrieben:Hallo Jens,

wenn das bei deinem Roller zu keiner gravierenden Änderung führt, nun dann ist es ja o.k..
Das führt nicht nur an meinem Roller zu keiner gravierenden Änderung, sondern bei allen Rollern mit Einspritzung.

Meine Anmerkung bezog sich ja nur auf die reine Werbeaussage "33% mehr Luftdurchlass".

33% mehr Luftdurchlass (wenn es denn überhaupt stimmt) bedeutet im Endeffekt ja eine Massive Änderung des Gemisches. Da ist es egal ob der Filter direkt auf dem Ansaugtrakt sitzt oder in einem Filterkasten, denn 33% mehr sind 33% mehr.
Das ist eben nicht egal ! Die Werbeaussage bezieht sich nur auf den Luftfilter. Nur unabhängig betrachtet kann der DNA-Filter mehr Luft "durchlassen" als der Serienfilter. Um aber die effektive Luftmenge zu ermitteln, die im Brennraum auch ankommt, muss du die Strömungswiderstände aller Komponenten des Ansaugtrakts berücksichtigen. D.h., angefangen bei der Ansaugöffnung des Filterkastens (die verursacht durch ihre Größe auch einen Strömungswiderstand) über den Luftfilterkasten (der auch !), den Luftfilter (hatten wir schon), die Ansaugkanäle zum Motor (ja, die auch), bis hin zu den Einlassventilen (die erst recht). All diese Teile verursachen Strömungswiderstände. Wenn du nur den Strömungswiderstand des Luftfilter änderst, ändert sich der Gesamtwiderstand entsprechend nur um diesen Anteil.
Ich hoffe das veranschaulicht die Sache etwas.


Und ja, ich hab bei meiner Susi die Filter direkt auf die Ansaugstutzen gesetzt, dafür waren sie ja auch vorgesehen (Rennsportfilter).
s.o.

Nicht umsonst sagte ich ja auch, man könnte genauso gut den Luftfilter aus dem Luftfilterkasten zu Testzwecken entfernen um zu schauen obs was bringt, denn dann kann die Luft ungehindert strömen (klar wird es versuchsweise lauter).
Das allerdings kann durchaus zu Gemischproblemen führen.

OpaDidi hat ja auch bei seiner 300er Downi einen Sportluftfilter verbaut und schwört darauf.

Und gut, wenn du bei deinen Autos den Luftfilter nur alle paar Jahre mal reinigst, dann geht dies eh am Zweck vorbei, denn das geht auch mit dem normalen viel billigeren Filtern auch, auch wenn sich dadurch der Verbrauch erhöhen und die Leistung verringern sollte. Irgendwie schon etwas merkwürdig.
Das siehst du nicht richtig. Stell dir mal einen Serienluftfilter und einen "Sportluftfilter" an einem normalen (ungetunten) Motor vor. Beide setzten sich mit der Zeit durch Schmutz zu. Zu dem Zeitpunkt an dem der Serienfilter nicht mehr genügend Luft durchlassen kann, läuft der Motor mit dem "Sportluftfilter immer noch normal, da der Filter immer noch problemlos die notwendige Luftmenge durchlassen kann (Jetzt kommen die 33% zum tragen).
Zu einem erhöhten Verbrauch kommt es bei modernen PKW-Motoren erst mal gar nicht. In diesen werkeln nämlich Luftmassenmesser (bei etwas älteren Motoren noch Luftmengenmesser). Diese teilen dem Steuergerät die angesaugte Luftmasse mit und danach wird die Treibstoffmenge dosiert.
Den sich mit der Zeit (wenn sich der Luftfilter sich immer mehr zusetzt) einschleichenden Maximalleistungverlust bemerkt man eigentlich nur so richtig bei Vollgas. Da kommt dann halt nicht mehr die volle Leistung des Motors. Spätestens dann ist eine Reinigung fällig.

Aber was solls, wenn der DNA Filter bei dir funktioniert und der Motor einwandfrei läuft, um so besser.
Nicht nur bei mir.


Grüße Helmut
Grüße
Jens


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Beitrag von Schrauberfile »

Hallo Jens,

du hast dir da ja soviel Mühe gemacht um mir deine Argumente rüber zu bringen.

Nur fällt mir da dann schon auf, daß da widersprüchlich argumentiert wird.

- setzt sich der Serienfilter zu, dann kommen hier die 33% mehr beim Sportfilter zum tragen -

Na dann dürfte sich da ja wohl das Luft-/Benzingemisch ändern!

Im übrigen sind die heutigen Motoren (Euro 3 und demnächst gar Euro 4) bei den Zweirädern wie auch bei den PKW´s alle als extreme Magermotoren über die Elektronik ausgelegt, eben um die Abgaswerte einhalten zu können.

Ich möchte da auch nicht weiter vertiefen, denn neben deinen Strömungstherorien gibt es auch noch das Venturio Prinzip (Beschleunigerprinzip) das hier mitwirkt.

Ich habe lediglich versucht meine Ansicht hinsichtlich der Vorsicht beim Motorenverschleiß rüber zu bringen.

Ob solch ein Filter die Einspritzung außer Tritt bringt (im gewissen Rahmen natürlich) gerade weil hier ja schon manche darüber berichtet haben (plötzlich unruhiger Leerlauf/schlechte Gasannahme/Durchzugsschwäche etc.), dazu könnte hier eher unser MeisterZIP infolge seiner beruflichen Erfahrungswerte eine Aussage zu treffen.

Also belassen wir es jetzt hierbei, denn du bist mit dem DNA-Filter ja zufrieden.

Ganz am Rande erschließt sich mir allerdings nicht der Sinn in der Anschaffung eines so viel teureren Filters, wenn du diesen über Jahre in deinem PKW z.B. nicht reinigst.

Auch könnte man selbigen Effekt (Auswaschbar) z.B. mit den Malossi Double Red Spong Filtermatten 200x300mm für 11,49 € zuzügl. Luftfilter-Sprühöl für 12,99 € für einen Bruchteil der Kosten genauso gut hinbekommen, zumal aus diesen Platten gleich mehrere Filterelemente geschnitten werden könnten.

Ich z.B. könnte da für meinen Roller gleich 5 Filtereinsätze aus einer Platte schneiden, anstatt dann ca. 77,-€ für den DNA-Filter direkt (Hersteller) oder für 49,-€ aktuell über Amazon zu bezahlen.

Nichts für ungut und allzeit gute Fahrt,


Grüße Helmut
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Beitrag von OpaDidi »

Hallo
Ich fahre seit 2012 meinen 300er Downi mit Sprintluftfilter,dieser ist nicht mit demDNA-luftfilter zu vergleichen,mein Sportfilter hat die gleiche Filterflächen-Größe wie der originale Baumwollfilter,mein Poliesterfilter hat
lediglich 3% mehr Luftdurchlaß wie der Originale,habe ihn bis jetzt nur 2 mal
ausgeblasen,Verbrauch ist annähernt gleich geblieben.beim DNA-Filter sieht das doch ganz anders aus,da ist die Filterfläche fast 30% größer,da muß man einfach mal testen wie sich das fahrtechnisch auswirkt,Kerze sollte man öfters kontrollieren,ob das Gemisch nicht zu mager wird.Die Ansaugmenge
wird aber der Ansaugrüssel bestimmen,wenn dieser beibehalten wird kann
sich eigentlich nicht viel verändern,das Gemisch regelt ja immer noch die AFI.
Ich bin mit meinem Sprintfilter sehr zufrieden,würde ich immer wieder benutzen.
Es grüßt euch Opadidi (Dieter )
der jetzt nicht mehr Downtown 300i fährt,sondern einen Malaguti Madison 3 250 ie
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Beitrag von Meisenkaiser »

...gibt es auch noch das Venturio Prinzip
der Mann hieß Venturi
und Tausendsassa Bernoulli war auch mit von der Partie
[wieso nimmt der meinen Link schon wieder nicht mehr???]
https://de.wikipedia.org/wiki/Strömung_ ... nd_Venturi


und genau dieses Prinzip kommt nicht mehr zum tragen, wenn die Gemischanlage keine richtige Querschnittverengung ("Trichter") hat. Hatte in jüngeren Jahren mal einen 316i-BMW, da konnte man bei sehr heißem Wetter (hoher Druck und daher niedriger Dichte) beim Überholen voll aufs Gaspedal steigen und nix rührte sich, weil er nicht genügend Luft bekam. Da warens nicht mehr 100PS Maximalleistung, sondern allerbestenfalls 80!
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Beitrag von PeterA »

Meisenkaiser hat geschrieben:
...gibt es auch noch das Venturio Prinzip
der Mann hieß Venturi
und Tausendsassa Bernoulli war auch mit von der Partie
[wieso nimmt der meinen Link schon wieder nicht mehr???]
https://de.wikipedia.org/wiki/Strömung_ ... nd_Venturi

...
Das ö nimmt die Foren-Software in einer URL (Link) nicht.
Du musst URL Encoded verwenden...
https://de.wikipedia.org/wiki/Str%F6mun ... nd_Venturi
Grüße, Peter
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Beitrag von Meisenkaiser »

Danke Peter!

Schöne Grüße
Werner
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Beitrag von Hero-Ism »

Schrauberfile hat geschrieben:Hallo Jens,

du hast dir da ja soviel Mühe gemacht um mir deine Argumente rüber zu bringen.

Nur fällt mir da dann schon auf, daß da widersprüchlich argumentiert wird.

- setzt sich der Serienfilter zu, dann kommen hier die 33% mehr beim Sportfilter zum tragen -
Was ist denn daran widersprüchlich ? Es dauert deutlich länger, bis sich ein Sporluftfilter zusetzt.

Na dann dürfte sich da ja wohl das Luft-/Benzingemisch ändern!
Deutlich später als beim Serienluftfilter.

Im übrigen sind die heutigen Motoren (Euro 3 und demnächst gar Euro 4) bei den Zweirädern wie auch bei den PKW´s alle als extreme Magermotoren über die Elektronik ausgelegt, eben um die Abgaswerte einhalten zu können.

Ich möchte da auch nicht weiter vertiefen, denn neben deinen Strömungstherorien gibt es auch noch das Venturio Prinzip (Beschleunigerprinzip) das hier mitwirkt.
Den Venturi-Effekt (Venturi-Düse) gibt es nur bei Vergasern.
Wären die Strömungstheorien von mir, wäre ich ein berühmter Mann. Ich habe mir dieses Wissen nur im Studium, teils recht mühsam, im Fach Strömungslehre aneignen müssen.


Ich habe lediglich versucht meine Ansicht hinsichtlich der Vorsicht beim Motorenverschleiß rüber zu bringen.
Das ist mir schon klar. Ich versuche ja nur deine grundsätzlich berechtigten Bedenken etwas zu entkräften.

Ob solch ein Filter die Einspritzung außer Tritt bringt (im gewissen Rahmen natürlich) gerade weil hier ja schon manche darüber berichtet haben (plötzlich unruhiger Leerlauf/schlechte Gasannahme/Durchzugsschwäche etc.), dazu könnte hier eher unser MeisterZIP infolge seiner beruflichen Erfahrungswerte eine Aussage zu treffen.
Dazu müsste man wissen, was diejenigen sonst noch so alles gemacht haben.

Also belassen wir es jetzt hierbei, denn du bist mit dem DNA-Filter ja zufrieden.

Ganz am Rande erschließt sich mir allerdings nicht der Sinn in der Anschaffung eines so viel teureren Filters, wenn du diesen über Jahre in deinem PKW z.B. nicht reinigst.
Der Sinn liegt doch eigentlich auf der Hand. Einen Papierfilter (Serienfilter) muss ich, je nach Fahrleistung, jährlich wechseln. Einen Gewebefilter (Sportluftfilter) nicht !
K&N z.B. wirbt sogar damit, dass man den Filter unter normalen Bedingungen nur alle 50.000 Meilen(!!!), das sind rund 80.000 Km, reinigen soll/muss.
Um es mal überspitzt auszudrücken: Ich habe keine Lust jedes Jahr an mehreren Fahrzeugen den Luftfilter zu wechseln. Da sind noch genug andere Wartungsarbeiten auszuführen. Reine Bequemlichkeit meinerseits also.
Ausnahme: Mein Motorrad. Der K&N war die einzige Möglichkeit das Gemisch so einzustellen wie ich es wollte. Hier muss ich tatsächlich ein Auge drauf haben, da in diesem Fall (Vergasermotor) tatsächlich, wie du es schon angemerkt hast, das Gemisch zu sehr abmagern würde.


Auch könnte man selbigen Effekt (Auswaschbar) z.B. mit den Malossi Double Red Spong Filtermatten 200x300mm für 11,49 € zuzügl. Luftfilter-Sprühöl für 12,99 € für einen Bruchteil der Kosten genauso gut hinbekommen, zumal aus diesen Platten gleich mehrere Filterelemente geschnitten werden könnten.
Das ist richtig ! Nur musst du diese Filter genau so oft reinigen wie du den Serienfilter wechseln musst.

Ich z.B. könnte da für meinen Roller gleich 5 Filtereinsätze aus einer Platte schneiden, anstatt dann ca. 77,-€ für den DNA-Filter direkt (Hersteller) oder für 49,-€ aktuell über Amazon zu bezahlen.
So ist es.

Nichts für ungut und allzeit gute Fahrt,


Grüße Helmut
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Jens


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Beitrag von People Rider »

Hi ihr,
habe heute meinen korrekten DNA Luftfilter erhalten, gleich eingebaut und knapp 100 Kilometer abgespult. Aber - von Anfang an:
Der Filter kam in Original Verpackung, fertig eingeölt. Sehr hochwertig und präzise gefertigt. Passte sofort und ohne Probleme in die original Kymco Filterbox.
Zur Fahrt:
Keine spürbare Mehrleistung (war auch nicht zu erwarten), keine spürbar spontanere Gasannahme, nicht lauter. Allerdings ist das Ansauggeräusch etwas tiefer, dumpfer, meiner Meinung nach angenehmer geworden. V-Max identisch - klar, regelt der Drehzahlbegrenzer. Also eigentlich alles wie gehabt. Zum Verbrauch kann ich nach nur 100 Kilometern noch nichts sagen.
Fazit: Etwas sonorer im Klang und das Luftfilterwechseln hat ein Ende...
Gefilterte Grüsse,
Rolf
PS. Der Filter kostet jetzt € 60.-
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Beitrag von Meisenkaiser »

Wollte mal Rückmeldung gebn:

Also, ich hab jetzt über 6.000km auf dem DNA-Filter runtergeradelt. Mein bisheriges Fazit: Der Kauf hat sich voll gelohnt! Bisher habe ich den noch nicht saubergemacht (werd ihn mir demnächst mal wieder anschauen), und merke aber auch keinerlei Beeinträchtigung.
Der alte Filter, ein Orginalfilter, war im Frühjahr 2.000km nach dem Neukauf ziemlich dicht und auch sehr schlecht zu reinigen.

Was sich mit dem DNA-Filter ändert:
1. Das Gas läßt sich m.E. in nahezu allen Drehzahlbereichen und Temperaturbereichen ein bißchen feiner dosieren. Schon allein deswegen mag ich diesen Filter viel lieber.
2. An einzelnen, extrem heißen Sommertagen scheint im unteren Drehzahldrittel ein klein bißchen von der "Spritzigkeit" verloren gegangen zu sein. Vielleicht höre ich auch nur das Gras wachsen.
3. Durch den vergrößerten Ansaugquerschnitt ist die Maschine v.a. beim Anfahren etwas lauter als mit Orginalfilter.

Für mich ist so ein größerer Filter ein absolutes Muß, genau wie das große Windschild!

Grüße allseits
Werner
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Beitrag von Börner »

@Werner

Ich stimme dir voll und ganz zu. Ich habe seit Jahren in allen Fahrzeugen K&N Luftfilter und ich merke den Unterschied. Sobald mein Xciting 400i das erste Wechselintervall erreicht kommt ein DNA rein, es sei denn K&N bringt bis dahin einen. Im übrigen frage ich mich, ob in diesem Thread nicht einige Leute falsch sind. Ich dachte wir sind hier im Xciting 400i Bereich???

Ich wünsche allen "Gut Luft" egal ob mit Papier- oder Baumwolle gefiltert😂

Schöne Grüße
Börner Börnsen

quote="Meisenkaiser"]Wollte mal Rückmeldung gebn:

Also, ich hab jetzt über 6.000km auf dem DNA-Filter runtergeradelt. Mein bisheriges Fazit: Der Kauf hat sich voll gelohnt! Bisher habe ich den noch nicht saubergemacht (werd ihn mir demnächst mal wieder anschauen), und merke aber auch keinerlei Beeinträchtigung.
Der alte Filter, ein Orginalfilter, war im Frühjahr 2.000km nach dem Neukauf ziemlich dicht und auch sehr schlecht zu reinigen.

Was sich mit dem DNA-Filter ändert:
1. Das Gas läßt sich m.E. in nahezu allen Drehzahlbereichen und Temperaturbereichen ein bißchen feiner dosieren. Schon allein deswegen mag ich diesen Filter viel lieber.
2. An einzelnen, extrem heißen Sommertagen scheint im unteren Drehzahldrittel ein klein bißchen von der "Spritzigkeit" verloren gegangen zu sein. Vielleicht höre ich auch nur das Gras wachsen.
3. Durch den vergrößerten Ansaugquerschnitt ist die Maschine v.a. beim Anfahren etwas lauter als mit Orginalfilter.

Für mich ist so ein größerer Filter ein absolutes Muß, genau wie das große Windschild!

Grüße allseits
Werner[/quote]
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