Antriebsriemen komplett zerfetzt - Reinigung und neue Vario

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beamer
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Antriebsriemen komplett zerfetzt - Reinigung und neue Vario

Beitrag von beamer »

Hallo zusammen,

habe mit Hilfe des Werkstattbuchs von Zzip schon einiges am Roller gemacht, in letzter Zeit war ich aber eher faul.

In den letzten Monaten hat meine Agylity mmc immer mehr an Leistung verloren, und klang auch etwas komisch.

Heute ist es dann passiert, bin stehen geblieben, Hinterrad blockiert. Motor lief noch, also dachte ich mir schon irgend ein Problem mit dem Antrieb. habe dann den Variodeckel abgemacht und mich hat fast der Schlag getroffen.

Der Antriebsriemen war auf der einen Seite komplett zerfleddert, und von den "Noppeln" waren nur noch 1/3 am Riemen, die anderen waren in der ganzen Vario verstreut oder pulverisiert. Ich glaube das das nicht erst seit heute so ist. Der ganze Innenraum mit dickem Staub bedeckt....... Daher wahrscheinlich auch der Leistungsverlust.^^

Dann habe ich die Vario aufgemacht und mich hat der nächste Schlag getroffen. Die Pulleys sahen ziemlich deformiert aus und die Vario sieht auch nicht mehr so toll aus.

Bild

Bild

Ich habe vor ca. 3-4000km einen Malossi Kevlar und auch die Pulleys eingebaut. Insgesamt hat der Roller so 9000km auf der Uhr. Ist dieser Verschleiß normal?

Hab ne offene Hülse drinnen, Roller lief in der Ebene 50-55 Berg runter auch mal 70

War vor ca. 1,5 Jahren bei der Inspektion, Vergaser und so einstellen.

Wie soll ich jetzt vorgehen? Habe schon mal die ganzen Kickstartermechanik komplett zerlegt und gereinigt. (Habe den ganzen Ruß und Staub auch mit Wasser weggewaschen) Ich würde die jetzt trocknen lassen und dann dezent einfetten und wieder einbauen. (Oder ist Fett keine gute Idee, wegen Kontaminationsgefahr für den Riemen)

Vario wird ne neue fällig sein oder?

Was mache ich mit dem hinteren Teil (das am Rad dran ist, wo der Riemen drüber läuft) Soll ich das auch abbauen und reinigen, wenn sich das dreht hört sich das etwas schleifend an.

Ansonsten versuche ich den ganzen Dreck einfach mit nem Lappen raus zu putzen oder?

Vielen Dank schon mal

beamer
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Beitrag von beamer »

Was mir gerade noch auffällt:

mir sind beim Ausbau der vario keine Gleitstücke aufgefallen, entweder habe ich die beim Ausbaue verloren, was ich mir nicht vorstellen kann, oder die haben sich vom Acker gemacht.

Oder ich habe sie beim letzen Ausbau vergessen wieder rein zu bauen. Könnte daher der Verschleiß kommen?
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Miraculix
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Beitrag von Miraculix »

Hallo,

ein deutliches Bild von verschlissenen/gebrochenen Gleitstücken.

MfG
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raptorsl
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Beitrag von raptorsl »

Das sieht ja verheerend aus.
Hinten sitzt die Kupplung. Die sollte auch gereinigt werden. Aber reinige mal alles mit Bremsenreiniger, denn dann ist das auch sauber. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann blas hinterher auch alles mit Druckluft aus. Dann kannst Du es hinterher auch direkt wieder einbauen, sofern die Teile in Ordnung sind.

Das Kickstarterritzel darf/sollte man fetten, damit es durch Benutzung nicht kaputt geht. Selbstredend muss man dieses mit Sinn und Verstand tun, denn andere Bauteile sollten fett frei bleiben.

Was die fehlenden Gleitstücke angeht ist es möglich, dass diese, bzw deren Abwesenheit den Schaden verursacht haben. Doch da gibts hier Leute, die da mehr Ahnung haben.
Interessant finde ich, dass die Aufnahme-Nuten für die Gleitstücke gebrochen sind.
Das wirft die Frage auf was passiert ist. Hat der Bruch eine Zerstörung der Gleitstücke bewirkt? Oder die fehlenden Gleitstücke den Bruch verursacht, weil dadurch die Kräfte auf die Nuten in einem ungesunden Maß stiegen?
Ich vermute mal, dass da der Ursprung zu suchen ist. Das dürfte, egal wie es passiert ist, die Zerstörung der Käseecken bewirkt haben und durch eine daraus resultierende Fehlstellung der Vario, dürfte der Riemen kaputtgegangen sein. :?

Oder was sagen unsere Experten?
Gruß Simon
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Beitrag von MeisterZIP »

An den Pulleys kann es kaum gelegen haben , denn der Roller fuhr ja vernünftig . Also einfach alles sauber machen und folgende Sachen erneuern :
- Pulleys
- Variomatikgeäuse mit Laufbuchse , Gleitstücken und ORIGINAL Antriebsriemen .

Wandler hinten zerlegen und checken , ob sich die Schubstifte in die Hülse eingearbeitet haben . Wenn das so ist , haben wir den Grund : Der Wandler hinten hat sich nur unzureichend verdreht !

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beamer
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Beitrag von beamer »

Hi,

danke schon mal für die Antworten.

Ist die Zerlegung der Kupplung hinten für einen Otto Normalo mit 0815 Werkzeug und einigermaßem technischem know How ohne Probleme machbar?

Ich habe leider auch keine dritte Hand die mir mal helfen kann.

Der Roller fuhr schon einige Monate nicht mehr so richtig rund. Er kam auch den Berg runter nicht mehr über 50 (normal 70-75).

Zudem hat er sich auch etwas "ungesund" angehört

edit:

kann mir jemand sagen, ob es sinn macht auch die pulley gleitstücke zu nehmen? Welches Modell brauche ich da?
http://www.drpulley.info/shop/index.php?cPath=2&page=1
In der Erklärung habe ich nichts gefunden.

Ich hätte jetzt die SP1613-G genommen, da die die gleichen Maße haben wie die Gleitrollen (16x13) korrekt?

edit2:

habe herausgefunden, dass ich einen Ölfilterschlüssel brauche, und würde so grob nach der Anleitung vorgehen:

http://www.scootertuning.de/master-beri ... hseln.html
Zuletzt geändert von beamer am 28.10.2014, 09:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von MeisterZIP »

Man braucht nur den passenden Schlüssel , um die große Mutter zu entfernen , die die Kupplung hält , dazu gibt es genug Videos im Netz .

Der Agility hat 16x13x6,5g , also alles korrekt . Gleitstücke von Dr.Pulley solltest du auch nehmen .

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m3osi
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Beitrag von m3osi »

beamer hat geschrieben: Ist die Zerlegung der Kupplung hinten für einen Otto Normalo mit 0815 Werkzeug und einigermaßem technischem know How ohne Probleme machbar?
Wenn bei dir unter 0 8 15 Werkzeug ein Schraubstock integriert ist, dann sollte das klappen. Da kannst du dann die Mutter einspannen und den Wandler mit einem Tuch anfassen un abdrehen. Das ersparrt dir den passenden Schlüssel, den du wohl nie wieder brauchen wirst. Naja gut nicht nie aber äußerst selten
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Beitrag von beamer »

Danke für die Info,

ist das die M28 Mutter mit dem Nummer 90202?

http://www.kymco-ersatzteilshop.de/Kymc ... 6_126.html
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Beitrag von MeisterZIP »

Ja.

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Beitrag von beamer »

ah ok danke,

werde es erst mal mit ner Rohrzange probieren, vor Ende der Woche werde ich aber eh nicht die ganzen Teile da haben, dann schauen wir mal ob ich das Ding wieder in Gang bekomme ;)
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Miraculix
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Beitrag von Miraculix »

Die Gleitstücke sind Verschleißteile und werden sehr beansprucht da sie direkt und ohne Schlupf die Kraft von der Steigscheibe auf die Vario übertragen sollen. Sind diese abgenutzt gibt es Spiel beim Gasgeben und Wegnehmen da die Vario nicht fest auf der Kurbelwelle ist. Sind die Gleitstücke ganz weg schlägt die Steigscheibe bei jedem Gasgeben gegen die Führungsstege in der Vario.
Wenn die Vario sich dann immer diese 2mm verdreht drückt die Steigscheibe auch die Gewichte gegen die Wand der Führungsbahn und arbeitet die Gewichte an der Seite ab.
Dadurch hast du natürlich deutlich höhere Mechanische Belastungen die Überwunden werden müßen. Somit sinkt auch die Radleistung.

MfG
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Beitrag von beamer »

vielen Dank für die Erklärung.

Kann daher dann auch der Riemen kaputt gegangen sein?

Ist aber trotzdem seltsam, dass die Gleitscheiben nach 8.000km schon hinüber sind oder? Waren die orginalen drin.

Ich habe damals gelesen, dass der Malossi Kevlar einer der besten Antriebsriemen sei. Deswegen stellt sich mir die Frage ob ich den wieder nehmen soll, oder einen anderen. Der orginale ist ja teuerer (35€)
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Miraculix
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Beitrag von Miraculix »

Da könnte ich jetzt nur spekulieren. Aber durch den vielen Dreck vom Riemen kann auch der Wandler in seiner Funktionsweise eingeschränkt gewesen sein.
Der Malossi Spezial Belt steht dem Originalem von Kymco im nichts nach. Ist meiner Meinung nach gleich Wertig.
Der Kevlar ist nichts für normal.
MfG
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Beitrag von strichacht »

beamer hat geschrieben:vielen Dank für die Erklärung.

Kann daher dann auch der Riemen kaputt gegangen sein?

Ist aber trotzdem seltsam, dass die Gleitscheiben nach 8.000km schon hinüber sind oder? Waren die orginalen drin.

Ich habe damals gelesen, dass der Malossi Kevlar einer der besten Antriebsriemen sei. Deswegen stellt sich mir die Frage ob ich den wieder nehmen soll, oder einen anderen. Der orginale ist ja teuerer (35€)
Ich habe von dem Malossi Riemen neben guten auch schlechte Erfahrungen gelesen. Der Kevlar ist verstärkt und wohl auch etwas kürzer (wenn ich mich richtig erinnere) als der originale. Er ist auch steifer und wenn man kürzer und steifer addiert, ergibt sich eine höhere Belastung für die Vario und Kupplung, was zu deinem Ergebnis führen könnte. Ich vermute dass der Riemen einfach gerissen ist oder wie bei mir, die Zähne sich gelöst haben (die Zähne sind wohl nur aufgeklebt bzw aufvulkanisiert aber ich kanns nicht mit Sicherheit sagen), und wenn am Riemen mal ein paar Zähne fehlen dann hat die Vario / Kupplung enorme Belastungen (Schläge) auszuhalten, die das nicht lange mitmachen...

Bei solchen Sachen wie dem Riemen und Vario würde ich nur noch original Teile verwenden. Mir hat sich auch mal ein Nachbau-Riemen zerlegt hat keine 2000 km gehalten. Im Endeffekt spart man dann nicht, sonder zahlt drauf :wink:
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Beitrag von Miraculix »

Gute Theorie aber auch nicht mehr.
Wenn du Malossi und Co mit China-Nachbau-Billigmüll vergleichen tust dann schiebst du bestimmt auch Wössner und Schrick in die selbe Schublade.
Ich würde sagen es gibt Original gleichwertige und Bessere die aus derart Manufakturen kommen und eine teilweise sogar bessere Qualität aufweisen.

MfG
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Beitrag von strichacht »

Miraculix hat geschrieben:Gute Theorie aber auch nicht mehr.
Wenn du Malossi und Co mit China-Nachbau-Billigmüll vergleichen tust dann schiebst du bestimmt auch Wössner und Schrick in die selbe Schublade.
Ich würde sagen es gibt Original gleichwertige und Bessere die aus derart Manufakturen kommen und eine teilweise sogar bessere Qualität aufweisen.

MfG
Ich vergleiche nicht. Malossi hat für mich persönlich keinen guten Ruf und "China Müll" würde ich jetzt nicht mehr sagen, denn China hat in den letzten Jahren extrem aufgeholt was Qualität, Passgenaugigkeit angeht und wird über kurz oder lang auf bzw sogar überholen. Chinas Problem ist eher, dass sie es auf Kosten ihrer Bevölkerung und Natur erreichen. Aber das ist ein anderes Thema und gehört hier nicht rein ;)
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Beitrag von beamer »

Hallo zusammen,

also ich habe jetzt den Kampf gegen die Kupplung gewonnen, und sie zumindest abbekommen, habe sie allerdings noch nicht aufgemacht.

Die sieht von außen ganz ok aus, Beläge sind auch noch ok. Sollte ich sie aufmachen und innen was prüfen/säubern oder passt das so?

Bremsenreiniger wirkt echt wunder, damit habe ich das Gehäuse ruck zuck sauber bekommen :)
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Beitrag von MeisterZIP »

Wenn die Kupplung ab ist , zerleg den Wandler !

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Beitrag von beamer »

ok dann komme ich wohl nicht drum herum ;)

werde heute bei mir mal in der Arbeit fragen ob ich mal in der Pause die Werkstatt nutzen darf.

Habe zu hause keinen Schraubstock. Allein die Mutter auf der Kupplungsglocke hat mir gestern schon den Nerv geraubt, da die irgend ein Irrer festgezogen haben muss. Und der Ölfilterschlüssel den ich gekauft habe war natürlich ein paar mm zu kein und hat nicht drum gepasst......

:roll:

Was sind denn die schubstifte? Sitzen die auf der Trägerplatte?

habe hier nichts gefunden
http://www.kymco-ersatzteilshop.de/Kymc ... 6_126.html
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Beitrag von m3osi »

beamer hat geschrieben:. Allein die Mutter auf der Kupplungsglocke hat mir gestern schon den Nerv geraubt, da die irgend ein Irrer festgezogen haben muss. Und der Ölfilterschlüssel den ich gekauft habe war natürlich ein paar mm zu kein und hat nicht drum gepasst......

:roll:
Hoch lebe mein 5 Euro Schlagschrauber von Ebay :D

Das ersparrt einem so einiges
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Beitrag von MeisterZIP »

Zwischen innerer und äußerer Riemenscheibe ( hinten ) sitzen besagte Stifte , die für den Verdrehmechanismus sorgen . Wenn sich diese Stifte in die Abdeckhülse einarbeiten oder die Laufbahn der Stifte ausgeschlagen ist , hängen die Wandlerscheiben und der Riemen wird übermäßig beansprucht .

Es kommt auch vor , dass sich die äußere hintere Wandlerscheibe von ihrer Laubuchse löst ( abbricht ) . Auch hierdurch wird ein Verstellen erschwert .

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Beitrag von beamer »

ok danke, kupplung habe ich gerade auseiander gebaut und die beiden scheiben lassen sich mit geringen bis mäßigen kraftauwand drehen/auseinanderziehen.

sollte passen oder?
Bild

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Bild

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also habe die Hülse mal abgezogen und die Stifte rausgezogen, schien aber für mich als Laien ok zu sein. Sie haben nicht wirklich in die Buchse gefressen, man sieht zwar Laufspuren, aber wenn man mit dem Finger drüber fährt fühlt man nicht wirklich was
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Miraculix
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Beitrag von Miraculix »

Sieht gut aus.
Beim Zusammenbau Graffitfett nehmen. Kein Lagerfett! Das spritzt nur raus.
Und auch nicht zu viel von dem Zeug. Hast keines dann besorge dir Wandlerfett bei ner Moppedbude oder im Internet bei irgendeinem Händler.

MfG
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Beitrag von beamer »

ja, wollte mir eh gerade einen neuen Riemen bestellen und dann gleich noch mit wandlerfett.

Das kann ich ja dann auch für den Kicker nehmen oder?

Das wollte ich noch fragen: Muss sonst noch was gefettet werden?

Vario auf keinen Fall, denke ich mal, aber was ist mit den beiden "Stangen" wo Vario und Wandler drauf sitzen? Zumidest beim Wandler kam mir das gefettet vor.

Was ist mit dem kleinen ritzel vom E-Starter? sollte man das fetten?
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Beitrag von MeisterZIP »

Gefettet wird nur die Laufbahn der Stifte und der Ausrücker des Kickstarters .

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Beitrag von beamer »

Dass die Führungen in der Riemen oder Wandlerscheibe, wo die Stifte laufen einen leichten Knick hat ist normal oder?

Also schon mal vielen Dank an alle Tipps, technischen Erklärungen und Hinweise.

Alle Ersatzteile sind bestellt, inkl 6 Dosen Bremsenreiniger, die ganze Variomatik und Kuplung etc in Einzelteilen, und ich habe endlich verstanden wie so eine Fliekraftkupplung überhaupt funktioniert^^

Jetzt werde ich warte bis alles da ist, ordentlich putzen und versuchen das Ding wieder zusammen zu bauen. ^^

Sollte mir das gelingen werde ich dann mal von meinem Erfolg oder Misserfolg berichten.

Den Riemen werde ich natürlich auch ordentlich einfetten, damit das schön fluscht :lol: :twisted:

danke und Gruß
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Beitrag von m3osi »

6 Dosen???

Ich brauche evtl eine pro Jahr :D

Was willst damit denn alles Reinigen :D
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Beitrag von beamer »

ich hatte keine Zeit die in nem Laden zu kaufen.

Bei einer Dose hätte ich zuviel Versandkosten bezahlt, also das 6er pack für 12€^^

außerdem weißt du nicht wie meine Variomatik aussah, der Riemen ist ja nicht auf einmal kaput gegangen, alles war voller schwarzem Staub und Metallstaub^^
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Beitrag von strichacht »

Der schwarze Staub ist normal... und das Variogehäuse wird nach einiger Zeit wieder komplett schwarz vom Riemenabrieb sein ;)
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Beitrag von beamer »

Beim reinigen ist noch ein Problem aufgetreten:

Die Riemenscheibe außen, da wo die Stifte drin sind, da lässt sich der teil mit den lauflöchern von der eigentlichen scheibe ca. 1/2 Umdrehung raus drehen.

Dann geht es nicht mehr weiter. da drin scheint aber ein Gewinde zu sein. Es lässt sich aber auch nicht mehr wirklich fest drehen, wenn ich es bis zum Anschlag drehe dann wackelt es und ist nicht fest.

Das sollte nicht so sein oder?

siehe Bilder

beim ersten Bild ist es raus gedreht, beim zweiten bis zum Anschlag rein.

WEnn ich das Ding schüttel, dann wackelt es ordentlich...
Bild

Bild
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Beitrag von Miraculix »

Puhh, sieht nach Schrott aus von dieser Seite! Ist eigentlich voll Verschweißt.
Der Knick in der Lauffläche der Stifte ist eine Drossel.


MfG
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Beitrag von beamer »

Hi,
Das habe ich mir schon fast gedacht, vll ist das auch die Ursache für die anderen Schäden.

Ich werde heute auf der Arbeit mal versuchen das mit einem hochfesten epoxid zu kleben (wir machen spezial Klebstoffe)

Sollte das nicht gehen,welchen wandler soll ich kaufen?
Reicht der

http://www.racing-planet.de/wandler-kit ... _8784_8786

Oder lohnt sich der teurere nakuro?
http://www.racing-planet.de/wandler-kit ... _8784_8786

Mehr Anzug etc wäre nicht falsch.

Der original Wandler kostet ja noch mehr

Danke
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Beitrag von m3osi »

Den ersten von 101 Octane habe ich letzte Woche auch bei mir eingebaut und kann nichts negatives dazu berichten. Die Gegendruckfeder brauchte ein paar Meter aber ansonsten alles in Ordnung.

Ob sich der von Naraku lohnt kann ich nicht sagen, auf den ersten Blick würde mir jetzt aber kein Grund dafür einfallen
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Beitrag von beamer »

Hi,

nochmal kurze Frage, habe mir ja den Wandler von Naraku gekauft.

Ich gehe jetzt mal davon aus, das der schon optimal geschmiert ist, und ich da nichts mehr machen muss oder?

Würde den dann einfach einbauen ohne noch was zu schmieren.

Geschmiert würde dann nur der Kicker etwas

korrekt?
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Beitrag von m3osi »

Jepp, rein damit und Glücklich sein
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Beitrag von beamer »

hi,

ich brauche dringend hilfe, habe alles eingebaut nach besten wissen und gewissen, aber es geht nicht, der riemen greift irgendwie nicht, oder rutscht durch und startet nicht.

anbei mal nen video
https://www.youtube.com/watch?v=F0Io0-d ... e=youtu.be

was habe ich falsch gemacht?

ich habe eine neue vario mit pulleys eingebaut, aber äußere varioriemenscheibe ist die alte.

dann ne neue wandlereinheit, alte kupplungstrommel und dann noch ein neuer Riemen

738*18 28°
http://www.amazon.de/gp/product/B005NH4 ... ge_o02_s00
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Beitrag von m3osi »

Dein Fehler ist das du den Motor nicht gestartet hast ;)

Das ist ein Fliehkraftkupplung. Ist dir dieses Prinzip bekannt?
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Beitrag von beamer »

Sorry ich steh gerade auf Schlauch wahrscheinlich blamiere ich mich gerade zu Tode.

Ich check es nicht. Ich dachte ich hatte das Prinzip verstanden

Soll ich ihn ankicken?
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Beitrag von m3osi »

Pass auf, ganz einfach. Die Kupplungsglocke, das runde Ding was aussieht wie eine Schüssel hinten, ist durch das Getriebe fest mit deinem Hinterreifen verbunden. Das heisst wenn du das Hinterrad drehst, dreht sich auch die Kupplungsglocke. Die Kupplung mit dem Wandler in bzw hinter der Kupplungsglocke ist lose auf der Welle/Stange. Die Kuppung wird durch den Riemen in eine Drehbewegung gesetzt. Irgendwann dreht die Kupplung sich so schnell, das die Schwerkraft die 3 Beläge aussen an der Kupplung nach aussen zieht. Irgendwann drücken.die Beläge dann so fest gegen die Kupplungsglocke, das sie eine feste Verbindung herstellen. Wird die Drehbewegung verringert ziehen sind die federn wieder stark genug um sie zusammen seinen zu können.und somit.ist die Kupplung wieder getrennt.

Ich hoffe ich habe es verständlich geschrieben, denn ich bin gerade unterwegs und habe es nur nebenbei geschrieben :D
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Beitrag von beamer »

Hi, das Prinzip war mir eigentlich klar, aber ich bekomme gerade den Zusammenhang zum motortart nicht hin. Was soll ich den tun das die Kiste anspringt, ich starte ja sonst auch über den e Starter
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Beitrag von m3osi »

Naja der Start des Motors ermöglicht höhere Drehzahlen .

Also geht es dir jetzt um den Motor Start und nicht um.die Kupplung. Die Kupplung sieht korrekt montiert aus.

Sprang erst vorher schon schlecht an? Lass ihn mal ein wenig länger gurgeln.
beamer
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Beitrag von beamer »

Er läuft, musste ihn ankicken, dann ist der Riemen gar nicht durch gerutscht, sah so aus.

Aber jetzt klappert der kickstarter weil ich irgendwas vergessen habe, aber das bekomme ich hin :lol:
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Beitrag von m3osi »

Na geht doch

Beim starten klappert er? Dann liegt es wohl am fehlenden Fett ;)

P.S. Es sah nicht aus als ob er durchrutscht. Schaue dir das Video nochmal an aber achte hinten nicht auf die Kupplungsglocke sondern auf die die Löcher in der Kupplungsglocke. Dort siehst du das die Kupplung sich dreht ;)
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