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Hallo liebe Forengemeinde
Nach einer kurzen Ausfahrt am Sonntag hörte ich hinten ein leichtes Kratzen.
Zuhause den Roller auf den Ständer gestellt und am Hinterrad gedreht.Ich dachte erst das sich ein Steinchen irgendwie verklemmt hatte,da nichts mehr zu hören war.OK,am nächsten Morgen das Hinterrad nochmal drehen wollen.Dazu mußte ich beide Hände benutzten!!
Ok, das Hinterrad ließ sich schon immer schwer drehen wenn der Roller kalt war. Aber so schwer gings noch nie.
Ich fuhr ins Geschäft ca.5 km und konnte das Hinterrad wieder mit dem Fuß drehen.Diemal jedoch war wieder ein metallisches Geräusch zu hören.
Also, Bremssattel hinten runter (2 Schrauben) Davor das hintere Schutzblech gelöst.
Da traf mich fast der Schlag.Der zum Rad gewandte Bremsbelag hatte noch ca.2mm Belagstärke. Der andere Belag, also der am Bremskolben anliegende, wurde nach aussen hin immer schmäler und war an der Belagaussenkante bei 0 mm.Daher das Geräusch!!
Bei abgebautem Bremssattel ließ sich auch mein Hinterrad wieder ganz leicht drehen.
Da ich natürlich keinen neuen Belagsatz zur Hand hatte, baute ich alles wieder zusammen.
Bei Kymco-Scooterpart bestellte ich die Beläge inclusive aller Bolzen und Schrauben (48,50 + Versand)
Wer hat von euch Downi Fahrern ähnliche Erfahrungen gemacht??
Beläge hinten nach 6500 km unten???
Bremssattel oder Führungsbolzen fest oder schwergängig???
Wie siehts da mit Garantieansprüchen aus!!! (Kolben fest, Belagsatz einseitig abgenutzt)
Ich habe alle KDs ordnungsgemäß durchführen lassen!
Ich freue mich auf eure Antworten.
Grüsse
Rainer

Kann immer mal wieder passieren. Hatte ich an meinem GD auch schon nach nur 2000 Km. Meine Frau hat beim Reifen aufziehen leichtsinnigerweise ja zum Wechsel der Beläge gesagt als sie mich nicht erreichen konnte. Der Depp hat den Sattel nicht richtig sauber gemacht und Paste ebenfalls nicht benutzt, da haben sich die Beläge verkantet und waren nach 2000 Km schräg und abgefahren.

Evtl. solltest du mal deine Kombibremse-einstellung mal kontrollieren ob sie zu weit nach hinten eingestellt ist

Hi Rainer
Das ist nicht normal, habe meine Beläge vorne bei 20000km,hinten
bei 24000 km gewechselt,habe jezt knapp 40000 km runter,mach
demnächst vorne wieder neue drauf.
Es grüßt dich
Opadidi (Dieter )

Belagverschleiß kommt immer auf das Bremsverhalten an , die Leichtgängigkeit ist eine Sache der Verschmutzung , da reicht ein Steinchen und ein Belag klemmt . Insofern sehe ich nichts , was schlimm wäre , sowas kommt auch bei anderen Fahrzeugen vor .

Dass es Personen gibt , die die Haltestifte verkantet einschrauben , weiß ich . Ist halt Grobmotorik ...dann ist aber der Sattel hinüber !

MeisterZIP

Danke erstmal für eure Antworten.
Ich werde am Samstag die neuen Beläge verbauen und Fotos machen.
Das ist schon komisch.Vor ca.1000 km wurden meine Reifen erneuert und jetzt sind die hinteren Beläge unten.Hoffentlich haben die dabei nicht einen der beiden Führungsstifte schräg eingeschraubt. Das schau ich mir genauer an.
Das nach 6500 km die Beläge hinten schon unten sind ist schon mehr als merkwürdig!Ich fahre eigentlich nicht wie ein Rennfahrer,aber halt viel Stadtverkehr.
Zweimal war ich vollbeladen in Österreich.Normalerweise bin ich es von Zweirädern gewohnt das erst die vorderen Beläge kommen.So wars bisher auch bei meinen Autos.
Grüsse euch alle
Rainer

Hallo Zusammen
Hat ein bißchen länger gedauert da ich zur Zeit geschäftlich sehr eingespannt bin.
Letzte Woche habe ich die hinteren Beläge erneuert incl.neuer Führungsbolzen und Federn.(Dauer mit ausgiebiger Reinigung ca.1 Stunde)
Ich hätte gerne alles in Bildern festgehalten.Leider fiel mir das zu spät ein.
Hier eine Kurzanleitung:
Zuerst Bremsflüssigkeitsbehälter auf,danach hab ich das hintere Schutzblech gelöst, damit es beim Ausbau des Sattels nicht hindert.
Bremsschlauch an der Hinterachsschwinge lösen.
Normal sollte man den Auspuff abschrauben.Ich entfernte nur die Abdeckung.
Danach löste ich zuerst die Führungsstifte und entfernte dann den Bremssattel.
Meine Vermutung das der Kolben festsitzt bestätigte sich gottseidank nicht.
AUFPASSEN DAS BEIM ZURÜCKDRÜCKEN DES KOLBENS NICHT DIE BREMSFLÜSSIGKEIT ÜBERLÄUFT !!!
Wenn ja mit einer Einwegspritze od.Pipette absaugen.
Danach alles penibel reinigen und an den" richtigen" Stellen mit meiner guten Mercedes Bremsenpaste eingefettet.
Ich habe die Beläge vor Einbau mit Schmirgelpapier noch leicht angekantet.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
Bremsflüssigkeitsstand richtigstellen und Deckel wieder drauf.Ein paar mal am Bremshebel ziehen bis sich Druck aufgebaut hat.
Die Beläge habe ich mit einer längeren Probefahrt erst mal langsam eingefahren.
Bremsdruck am Hebel wieder einwandrei, keine Bremsgeräusche und sehr gute Bremswirkung.Ich bin wieder glücklich.
Die vorderen Beläge werde ich noch dieses Jahr wechseln und wenn gewollt bebildern.
Grüsse
Rainer