Moin,
der Regler beinhaltet doch schon einen AC-Spannungsbegrenzer...
Wenn die Spannung zu hoch sein sollte, müsste man zuerst schauen, ob die Kontakte straff sitzen und auch nicht oxidiert sind (auch die Übergänge Kabel <=> Kontakt)...
Wenn da alles OK ist (Übergangswiderstände), dann kann man schauen, ob ein neuer Regler die Spannung wieder im Sollbereich hält.
Wenn man mal in den Schaltplan schaut, dann sieht man, dass Standlicht und Rücklicht ebenfalls auf AC -so wie der Scheinwerfer- laufen...
(Deswegen ja meine scheinheilige Frage, ob noch andere Birnen häufiger durchbrennen...

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Es ist schon komisch, dass jedes Mal der Glaskolben selber explodiert...
Wenn es durch Wasser wäre, müsste da schon kaltes Wasser auf den Glaskolben rauftropfen.
Das hieße ja, dass sich unter Betriebsbedingungen Wassertropfen über dem Glaskolben ansammeln müssen, die dann auf den Glaskolben heruntertropfen.
Ich habe mir gerade mal im WEB die Scheinwerferform angeschaut...
Es scheint da 2 Bauarten mit gleicher Außenform zu geben:
1x mit einer Birne (für die 50ccm) und 1x mit zwei Birnen (wird fälschlich auchbfür den "fuffi angegeben; wohl eher -lt. Schaltplänen- der für die 125ccm und mehr)...
Für die Bauform mit einer Birne:
Durch diese "spezielle" Form würde sich ja das oben am Reflektor kondensierende Wasser schon etwas zur Mitte hin laufen (ein Teil zumindest), von wo es dann auf den Glaskolben tropfen könnte.
(Etwas ungünstiges Design...)
Von der Logik her ist aber die Lichtaustrittscheibe kälter als der Reflektor, wenn der Scheinwerfer schon 'ne ganze Weile leuchtet...
Demnach sollte man meinen, dass die (meiste) Feuchtigkeit ja eher an der Lichtaustrittscheibe kondensieren würde...
Aber wo zieht er andauernd die Feuchtigkeit in den Reflektor rein?
Ich würde es ja noch verstehen, wenn er bei Regen in einer undichten "Naht" zw. Reflektor und Lichtaustrittscheibe Wasser rein bekommt...
Unter "trockenen" Bedingungen kann er sich ja nur Feuchtigkeit reinziehen, wenn er durch die schwankenden Lufttemperaturen im Reflektor (Luft dehnt sich je nach Temperatur aus oder zieht sich zusammen) "atmen" kann... Aber dann würde es ja lange dauern, bis er so viel Luftfeuchtigkeit im Reflektor hat, dass es diese extremen Auswirkungen hat...
Was könnte man also machen?
Ich würde jetzt zuerst doch mal nach der Spannung schauen. (nichts ist unmöglich).
Auch würde ich überlegen, wie ich den Scheinwerfer wirklich gründlich trocken legen kann... (Die Feuchtigkeit sitzt ja oft in den Ritzen...)
Rentiert es sich, den Scheinwerfer zu zerlegen ("Glas" sauber vom Reflektor trennen und später neu verkleben)? - oder doch einfach nur außenrum die Naht zw. Glas und Reflektor mit Silikon, Sekunden- oder Heißkleber nochmals neu versiegeln? (Sekundenkleber hat aber di dumme Angewohnheit, dass die Dämpfe einen weißen Niederschlag ausbilden... - aoos eher ungeeignet)
Vielleicht sollte man auch mal über der Birnenfassung schauen, ob man da einen Tropfschutz anbringen kann, so dass da kein Wasser zw. Fassung und Reflektor eindringen kann...
Wenn es wirklich nicht an der Spannung oder an Vibrationen, sondern an der sich im Scheinwerfer befindenden (und nicht rauzubekommenden) Feuchtigkeit liegt, dann hast du früher oder später durch den ständigen Birnenneukauf auch das Geld ausgegeben, was ein neuer Scheinwerfer kosten würde...
...vielleicht doch noch mal den Händler / die WST konsultieren, ob eventuell ein Rabatt auf Kulanz möglich wäre, falls der Scheinwerfer doch getauscht werden müsste, wenn alle anderen Versuche scheitern sollten?!
(Überlegung: Vielleicht dann sogar einen Scheinwerfer vom 125-er verbauen und dann 2 Stk. HS1 mit nur 25/25W? - Damit liegt keine Birne unter dem "Keil")