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Unfälle
Verfasst: 04.10.2012, 06:54
von elgreco111
Morgen !
So toll das Wetter auch momentan noch ist zum Rollerfahren ist, muß ich leider jeden Tag lesen, dass immer wieder Motorradfahrer verunglücken. Das macht mich doch etwas nachdenklich. Leider auch sehr oft Eigenverschulden aber die Mehrheit durch andere Fahrzeughalter verursacht. Kann daher nur jedem empfehlen, sein Gefährt technische 1A in Schuß ( Lichterkontrolle, Bremsen ok,..) zu halten, damit zumindest auf dieser Seite das Risiko minimiert ist. Ich selber hab mir angewöhnt, zumindest bei schlechter Sicht mit Warnweste zu rollern und, sobald ich aufsteige, meine zweites Gehirn einzuschalten. Als Einspuriger musst halt immer für 2 mitdenken. Fast jeden Tag kommt es zu kritischen Situationen, vor allem in der Stadt, wenn Autofahrer aus Nebenstrassen rauskommen ( ist eh nur ein Moped, geht sich noch aus...) Hab bereits mehrmals festgestellt,dass mein GD tolle Bremsen hat, danke Kymco

So, dass wollt ich mal kurz loswerden und wünsche allen Rollerkollegen einen unfallfreien Rollerherbst

Verfasst: 04.10.2012, 07:17
von sasisoli
Guten morgen Robert,
im Gegensatz zur Großstadt ist es bei uns so, daß die meisten Motorradfahrer leider selbstverschuldet verunfallen. Meist wegen gewagten Überholmanövern auf Passstrassen und falscher Einschätzung der Geschwindigkeit auf ebendiesen. Und meistens sind es nicht die Einheimischen!
Wenn ich aber auch sehe, wie manche fahren...Darwin läßt grüssen!
In der Stadt passiert wenig in Anbetracht der Menge an Rollern und Motorrädern. Das Miteinander klappt ganz gut, und da viele täglich fahren ist der 7. Sinn ganz gut entwickelt.
Verfasst: 04.10.2012, 12:24
von elgreco111
Stimmt. Am Land sind es hauptsächlich die Motorradtouristen. So wie überall gibt es auch bei uns einige Strecken, die dafür besonders anfällig sind. Fahrende Organspender sind leider auch immer wieder unterwegs. Ist mir mal selbst passiert auf unserer Südautobahn knapp vor Wien. Fahre so gemütlich lt. Tacho 100 1.Spur, plötzlich fast gleichzeitg links und rechts ! ein Motorradfahrer, die mich überholen. Wenn ich nicht meine Spur halte .... das hätte voll gesessen.

Verfasst: 04.10.2012, 16:02
von WallE
Ja da
Verfasst: 04.10.2012, 16:24
von WallE
sasisoli hat geschrieben:In der Stadt passiert wenig in Anbetracht der Menge an Rollern und Motorrädern. Das Miteinander klappt ganz gut, und da viele täglich fahren ist der 7. Sinn ganz gut entwickelt.
Ja da stell ich mir echt ein wenig die frage, ob das in
I und
A besser harmoniert als bei uns in
D.
In meinen 15 Jahren auf zwei rädern wurde ich zweimal vom Bock gehohlt, immer in der Stadt, und bei Nasser fahrbahn. Einmal wurde ich voll geschnitten und das andere mal wurde mir die vorfahrt genommen. Das ausweichmanöver endete leider am vorderrad des Autos, und so machte ich nen freiflug über die haube, mit samt der Maschiene. Immerhin hab ich es geschafft nicht frontal in die Fahrertür zu krachen.
Und vor zwei Wochen bog wieder ein Auto direkt vor mir aus der Parklücke auf die Strasse. Mit einer behertzten vollbremsung und kreischenden Reifen, kam der Like zum glück mit nem Stoppi ("Kopfstand") vor dem Auto zum stehen. Ja die bremsen taugen, welch ein glück. Wäre es nass gewesen hätte es sicher gekracht, ich hab ja eigentlich schon auf den einschlag gewartet. Mann hat sich dann zwar eiffrig entschuldigt, aber maaan es geht eben nicht immer gut.
WallE
Verfasst: 04.10.2012, 16:42
von sasisoli
WallE hat geschrieben:
Ja da stell ich mir echt ein wenig die frage, ob das in I und A besser harmoniert als bei uns in D.
Zumindest bei uns stimmt das. Das liegt aber einfach daran, daß viel mehr Zweiräder unterwegs sind als in D und die Autofahrer das einfach gewohnt sind und immer schauen, ob da nicht gerade irgednwo ein Roller durchflutscht. Und die meisten fahren beides, Auto und Roller und kennen somit beide Seiten und passen aufeinander auf.
Es ist z.B. nie ein Problem, an Ampel vorzufahren, und wenn es doch zu eng wird, machen die Autos etwas Platz. In München dagegen, wo ich auch mal ab und zu unterwegs bin, machen sie dann extra "zu".
Aber Idioten, die es übertreiben, gibts natürlich auch hier. Aber die Evolution sortiert die schon aus...

Verfasst: 04.10.2012, 17:18
von WallE
Ja dass ist wohl war
Da fällt mir fast wieder so ein derber spruch ein.
Naja hier ist es eher ein Haifischbecken, auf dass wir heile durch kommen.
Gruß WallE
Verfasst: 04.10.2012, 23:02
von Achmed the dead Terrorist
@sasisoli:
In München dagegen, wo ich auch mal ab und zu unterwegs bin, machen sie dann extra "zu".
...das kenne ich leider auch zu Genüge und nicht nur in München. Manchen Autofahrern scheint das einfach irgendwie Spass zu machen. Ich werd’ mir wohl doch noch einen dicken Gummihammer ans Mopped hängen...
--AtdT
Verfasst: 05.10.2012, 01:49
von furgl
Hi, zusammen !
Meiner Erfahrung nach ist das eher ein Problem der geistigen Einstellung des jeweiligen Fahrers.
Es gibt eben die Autofahrer: wenn die ins Auto steigen,
sind die gedanklich schon am Ankunftsort.
Jede Verzögerung bis dahin und damit das Fahren selbst ist für diese eine Qual.
Das böse Wort: Ungeduld.
Fahren ist für die wie der berühmte Alptraum wo man auf der Stelle vor etwas davon rennt.
Und so fahren die dann auch und benehmen sich auch so im Strassenverkehr.
Warum wollen übrigens so viel Leute mit demFlugzeug fliegen ???
Übrigens auch der Typus der das Radio laut hat -
die Qual des Fahrens / Bewegens muß mit etwas zwanghaft sinnlichem kompensiert werden wie mit lauter Musik.
Oder halt wie mit der werbetypisch krampfhaften "Freude am Fahren" oder ähnlichen Slogans.
Mir ist in letzter Zeit auch aufgefallen daß es immer mehr eingezeichnete Unfallstellen auf schnurgerader Strecke gibt - also genau dort, wo es eigentlich gar kein Unfall passieren kann und darf.
Ideen dazu ?
Ich kann nur sagen / posten daß es auch das gegenteilige Äquivalent gibt - die "Hut auf" Fahrer.
Cool bleiben - der Weg ist das Ziel !
Besten Gruß und immer schön die Räder auf dem Boden lassen !
furgl
Verfasst: 05.10.2012, 06:54
von elgreco111
Achmed the dead Terrorist hat geschrieben:@sasisoli:
In München dagegen, wo ich auch mal ab und zu unterwegs bin, machen sie dann extra "zu".
...das kenne ich leider auch zu Genüge und nicht nur in München. Manchen Autofahrern scheint das einfach irgendwie Spass zu machen. Ich werd’ mir wohl doch noch einen dicken Gummihammer ans Mopped hängen...
--AtdT
Ich möchte hier kein Pauschalurteil abgeben, aber meistens eher jugendliche Autofahrer einer deutschen Automarke

die es stört, wenn man als Rollerfahrer mal vorbeifahren will und dann vielleicht bei der Ampel vorne steht. Letztes Erlebnis: Stadtverkehr, 2 spurige Strasse, ich rechts, plötzlich von hinten ein aufgemotzter Gti mit 3 Typen, im Slalomstil links rechts alle überholt, leider einen Bus übersehen und musste bremsen, ich ganz entspannt auf der 2. Spur an ihm vorbei, böse Blicke von rechts. Rote Ampel, wir beide vorne, dann hat er es mir aber gegeben, mit quietschenden Reifen Kavaliersstart, Tschüss ich seh dich dann bei der nächsten Ampel wieder

Verfasst: 05.10.2012, 10:00
von Laser14
Hallo, Mädels und Mannen!
Ich fahr nun seit etwa 20 Jahren Mopped/Roller. Ich habe -bis jetzt- überlebt. Ich denke, man muß als 2-Radler nicht nur für andere mitdenken, sondern immer davon ausgehen, daß die anderen nur auf der Straße sind, um mich vom Rollator oder von der Moppete zu holen. Sie sind heute morgen nur aufgestanden, weil sie mich umnieten wollen.
Mit dieser Einstellung bin ich bis jetzt -grob geschätzt- etwa 100000 Kilometer unfallfrei gefahren.
Mir ist lediglich zwei mal meine BMW umgefallen. Einmal an der Tankstelle (nach der Nachtschicht und einer langen Heimfahrt-werde ich so nicht mehr machen) und einmal habe ich erhöhten Gullideckel übersehen. Als beim rückwärts rangieren -plötzlich und unerwartet!!!- das Hinterrad auf dem Gullideckel stand, waren meine Beine einfach zu kurz (nein, ich bin nicht der Größte).
Ich wünsche Euch allen ebensoviel Glück und viele schöne Kilometer!
Laser14