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Tiefes entspannen durch erzählen...
Verfasst: 28.07.2012, 22:27
von mopedfreak
Hallo Zusammen,
ich habe mal eine eher ungewöhnliche frage, aber vieleicht kennt das jemand, ich suche dazu Hörbücher.
Als Schüler habe ich mal an einer art Entspannungstherapie teilgenommen, die ich damals wie heute als sehr angenehm empfand. bzw. empfinde.
Dazu lag ich mit geschlossenen Augen auf einem Sofa und die Therapeutin, etc... erzählte wo ich jeztzt (fiktiv) bin und was ich sehe, höre, rieche...
In etwa so: "Du liegts auf einer Grünen Wiese, das Gras bewegt sich im lauen wind hin und her, der Wind fährt über dein Gesicht, ein Vogel zwitschert. Die Sonne wärmt Dich und deine Augen werden immer schwerer..."
Ich habe schon mal unter Hypnose und Trance geschaut, kann ja sein das dies damals so etwas war. Leider bin ich nicht direkt fündig geworden.
Vieleicht kennt ja jemand von Euch so etwas. Wenn es ein Hörspiel, etc... davon/damit gäbde, wäre das echt toll. Einfach auf dem Bett liegen, zuhören und schön entspannen, viel besser als ich das mit "Enya" je könnte.
Viele Grüße, Alex
Verfasst: 29.07.2012, 10:56
von Frank67
Hi Alex,
vielleicht suchst du ja auch nach "autogenes Training"?
Auch hier kann der Therapeut deine Vorstellungen durch Suggestionen "leiten". (Ist aber keine Hypnose!!!)
Stichworte während des Trainings wären: Kälte, Wärme, Anspannung, Entspannung, Schwere, Leichtigkeit/Schweben, "gesehene Bilder", Gerüche,...
Oft werden auch mehrere Entspannungsmethoden zusammengeführt...
Ich z.B. entspanne gerne bei ruhiger Musik (aber nicht gerade bei "Klassik").
Oft nehme ich gerne Jean Michel Jarre...
Versuche dann meinen Kopf frei zu bekommen und mich einfach von der Musik wie ein Blatt im Wind durch die Luft treiben zu lassen...
Man kann sich bei Musik aber auch andere Sachen "vorstellen, wie z.B. Bilder, Gerüche, usw
Auch gibt es im Handel sicherlich auf Basis des autogenen Trainings Hörbücher oder CDs, die musikalsisch hintermalte "Suggestionen" zur Entspannung bieten.
Anmerkung:
Autogenes Training wird u.A. auch von dne Krankenkassen angeboten.
Auch Psychotherapeuten oder psyhotherapeutische Einrichtungen könnten dich eventuell beraten, welche Entspannungsrichtung du hier speziell suchst und dir dann entsprechende CDs empfehlen (bzw dich damit sogar direkt "versorgen")
Verfasst: 29.07.2012, 11:19
von Achmed the dead Terrorist
...wenn Du Dich hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Entspannungsverfahren
mal durchliest, wirst Du mit Sicherheit fündig werden. Alle Techniken werden kurz beschrieben und durch weiterführende links vertieft.
--AtdT
Verfasst: 29.07.2012, 14:59
von mopedfreak
Hi,
danke Euch beiden. Ich glaube sowas suche ich. Ruhige Musik höre ich auch gerne, vornehmlich Enya, aber dabei schlafe ich dann oft ein

, was nicht der sinne der sache sein soll.
Ich werde mich mal auf die suche begeben.
Viele Grüße, Alex
Verfasst: 29.07.2012, 18:33
von Ennno73
Hi,
ich hoffe das du keine CD von ihr in deinem "
Klumpen" zu
liegen hast
Ruhige Musik höre ich auch gerne, vornehmlich Enya, aber dabei schlafe ich dann oft ein
Gruß vom Enno.
Verfasst: 29.07.2012, 19:00
von yager200
mopedfreak hat geschrieben:Hi,
danke Euch beiden. Ich glaube sowas suche ich. Ruhige Musik höre ich auch gerne, vornehmlich Enya, aber dabei schlafe ich dann oft ein

, was nicht der sinne der sache sein soll.
Ich werde mich mal auf die suche begeben.
Viele Grüße, Alex
das kenn ich noch, als ich meinen kindern beim zu bett gehen vorlesen oder vorsingen musste.anschliessend konnte ich mich selbst hinlegen.
was bei den kindern klappte hat auch beim erwachsenen gewirkt.
gruss uwe
Verfasst: 29.07.2012, 21:33
von Laser14
Hallo, mopedfreak (und alle anderen)!
Versuch es doch mal mit Drachen- oder Gleitschirmfliegen. Zur Not auch nur ein Tandemflug mit einem erfahrenen Fluglehrer. Nach 20 Jahren Drachenfliegen und 3 Jahre Gleitschirmfliegen kann ich bestätigen: Nichts ist entspannender, "bodenständiger" als die Fliegerei.
Du schaust schon Tage vorher nach dem Wetterbericht. Auf der Fahrt zum Berg suchst du Fahnen, rauchende Kamine, Bäume etc. um den Wind einschätzen zu können. An der Bergstation angekommen reduziert sich die Welt auf dich selbst, dein Fluggerät und den Wind (Thermik).
Nach dem (gelungenen) Flug hast du mehr Adrenalin im Kopf als ein Schwein auf der Schlachtbank, fühlst dich absolut Unsterblich und bist einfach zufrieden mit dir und deiner Welt.
Jeder, dem ich einen Tandemflug "verordnet" habe, denkt ähnlich...
...also probier es mal aus...
Laser14
Verfasst: 30.07.2012, 08:41
von furgl
Oder wie wärs einfach ma mit gemütlichem Rollerfahrn ???
Gruß,
Verfasst: 30.07.2012, 11:13
von Frank67
...oder einfach nur mal raus aus dem Streß und einen schönen entspannenden Wald- oder Wiesenspaziergang machen, wo man einfach nichts anderes, als die Natur hört...
Oder an/auf den/die See...
Wenn du dann auch noch eine Bank zum Sitzen findest oder dir es auf 'ner Decke bequem machst, eine Weile die Augen schließt und der Natur lauscht...
Lasse diese Eindrücke einfach mal auf dich einwirken. Das ist genau so entspannend wie musikalische oder suggerierte Entspannung...
Manch einer geht ja auch auf dem Wasser segeln oder findet andere Sportarten, die ihn entspannen...
Aber selbst autogene und meditative Entspannungen von ca 10-20 Minuten können vorübergehend die entspannenden Wirkung bringen, als ob man zwischendurch 1-2 Stunden geschlafen hätte...
Manch ein Patient mit Panikatacken schafft es sich durch autogenes Training etwas bis ganz "wieder runter zu holen" (zu entspannen)
Verfasst: 30.07.2012, 12:34
von sasisoli
furgl hat geschrieben:Oder wie wärs einfach ma mit gemütlichem Rollerfahrn ???
Gruß,
Im Ernst, das hilft mir wenn ich Stress habe. Ab Besten dann sogar den langsamen nehmen, das entschleunigt! Und eine schöne Runde fahren, vielleicht nicht gerade quer durch die Stadt...sondern schön durch die Natur über Nebenstrassen.
Und man ist dann auch mal nicht am Handy erreichbar.
Dann eine schöne Bank suchen, gemütlich eine rauchen und wieder heim.
Ich brauche da keine Tagestour, eine Stündchen reicht mir normalerweise...
Edit: Nichtraucher können das Rauchen natürlich weglassen, hilft aber nicht so gut...

Verfasst: 30.07.2012, 14:41
von AlecTron
Auto oder Roller fahren hilft mir auch abzuschalten.
Bei Hörbücher oder autogenem Training schweife ich einfach irgendwann ab und komme doch wieder auf die alltäglichen Problemgedanken (was muss ich noch machen wie kann ich das Problem bewältigen etc.), die eine solche Entspannungs-Session nicht wirklich entspannend machen.
Bei den heutigen Spritpreisen greife aber auch immer mehr zum Roller, auch wenn beim Auto ein offenes Dach, bequeme Klamotten, ner guten CD im Wechsler und nicht zuletzt satter V8 Sound den Effekt noch verstärkt.

.
Vernünftig verpackt auf dem Roller ist ja von der vielen Frischluft drumherum nicht mehr viel mitzubekommen.
Gruß
Alecs
Verfasst: 30.07.2012, 23:23
von Ulrich
Jean Michele Jarre...
Gute Idee...,
meint
der Ulrich
Verfasst: 31.07.2012, 07:07
von pvdf
Tauchen, eine Stunde durch den See hilft mir immer, man ist schwerelos und hört nur leichtes blubbern.
Verfasst: 31.07.2012, 21:37
von punkerente
Hallo, Allerseits,
nicht alles, was es auf CDs gibt, sollte man ohne Begleitung beginnen.
Yoga wird wohl keiner nur mit einem Poster versuchen, ohne Rückenschmerzen und Verspannungen zu fürchten. Für Hypnose erwartet man ebenfalls eine zweite Person, die einen hinein führt.
Und so sollte man auch an die meisten anderen Wege heran geführt werden. Falsche Ausführungen können durchaus kontraproduktiv sein, weil man sich falsch bewegt oder eine ungünstige Affirmation hinein legt oder einfach nur am Ziel vorbei schießt.
Wichtig wäre für Tipps deine genaue Vorstellung, was du erreichen möchtest und was du dafür zu tun bereit bist.
- Viele Meditationen sind von CDs relativ begleitungsfrei erreichbar, bedürfen aber einer Regelmäßigkeit, um mehr als ein Nickerchen zu erreichen. Meist braucht man dafür aber Ruhe und eine passende Umgebung. Dann kannst du auch den Kurzschlaf (Power-Napping, Kraft-Nickerchen) versuchen.
- Wenn du gute Körperkontrolle und Vorstellungskraft hast, sind progressive Muskelentspannung oder autogenes Training mit Begleitung recht schnell erlernbar, brauchen dann aber auch Konstanz, um später spontan und vielseitig einsetzbar zu sein - auch mal schnell auf dem Klo oder in der U-Bahn.
- Ostasiatische Bewegungsformen sind eine wunderbare Sache, die (aber?) viel Raum im Leben einnehmen und bei echtem Einsatz auch die persönlichen Perspektiven ändern. Dabei ist es eher nach persönlichen Vorlieben zu entscheiden, ob es eher über die Atmung oder langsame Bewegungen geht oder ob man sich z. B. durch einen Kampfsport entspannt - letztere haben nämlich meist eher das Ziel, Kämpfe zu vermeiden und die Persönlichkeit zu formen. Und neben der inneren Ruhe kommt körperliche Fitness - das gilt übrigens nicht nur für Aikido, sondern auch für Karate-Do.
- Natürlich gibt es auch genug nicht-asiatische Möglichkeiten, die oft mit intensiver sportlicher Betätigung einher gehen. Beispiele s. o. oder auch Joggen oder Radtouren oder Bogenschießen.
- Und dann gibt es noch diverse Bereiche der Esoterik, die gerne belächelt werden. Hierbei sind Lernaufwand und Wirkung sehr von Lehrer und Unterwiesenem abhängig, wobei ich intensiv empfehle, die Techniken lieber selbst zu lernen, als ewig für Behandlungen zu zahlen.
Bei Interesse ist es gerade hier wichtig, jemand zu suchen, bei dem "die Chemie" stimmt und die Methode dort zu testen. Und dann lernt es selbst oder bei "Zweimanntechniken" mit dem Partner - dann haben beide etwas davon.
Kinesiologie und Bodytalk sind eher für den Dialog. EFT (Emotional Freedom Techniques) und Klopfakupressur sind anfangs mit Führung einfacher, klappen aber mit etwas Übung auch allein. Reine Energie-Arbeit wie Reiki geht völlig allein und bedarf nur eines guten Lehrers.
Ich möchte hierbei übrigens keine Diskussion insbes. über die letzten Bereiche losbrechen, wie es bei diesen Themen gerne passiert, sondern Anregungen geben. Jeder darf davon halten, was er will - mein Avatar sagt ein wenig über mich. Wichtig ist nur, ob es jemandem hilft, der die Hilfe braucht - damit meine ich nicht den grinsenden Lehrer, der dann wieder Geld für den Urlaub hat. Der Lehrer muss begleiten und auffangen können und wollen. Ich habe da schon heftige Knaller erlebt, die nicht wollen, aber gerne verdienen. Und ich meine auch keine Reik-Einweihung von ebay für 9,90 € ...
Viele Grüße
Dieter
Verfasst: 31.07.2012, 22:20
von mopedfreak
Hallo Dieter,
was will ich erreichen? Entspannung und vieleicht ein wenig "vom Alltag abschweifen".
Die sache mit dem Autogenen Trainig reizt mich am meisten. Entspannen ohne einzuschlafen? Auch mal fix auf dem Klo
Nein, Spaß beiseite. Die Spontanität finde ich gut, wenn man es erlernt hat.
Das tut zwar jetzt nichts zu sache: ich kann mine Träume zum teil beeinflussen. Das erlernen und beherschen des sog. "Klarträumens" hat lange gedauert und funktiont nicht immer, ist aber sehr angenehm, wenn es denn gerade dann funktioniert wenn man es mal "dringend" braucht. Ansonsten funktioniert es meistens dann wenn man eh keine "hervorragenden" gedanken hat.
Zurück zum Thema: Also Autogenes Training werde ich in Angriff nehmen. Ich habe mich heute mal, eher aus jux, bei meiner Krankenkasser erkundigt. Nun habe ich einen Gutschein und Adresseen in der Hand.
Wie hat alles angefangen? Ich wollte nur mal den "tollen, ruhigen erzählungen" zuhören...
@Wolfgang: Das Tauchen entspannt kann ich mir gut vorstellen, aber wo soll ich das machen? So "Ad Hoc", wie z.B. Rollerfahrer geht das wohl leider nicht.
Viele Grüße, Alex
Verfasst: 31.07.2012, 23:33
von Ulrich
Aha...
"Klarträumen" heißt das also...
Das habe ich unbewußt (und so ganz "nebenbei") gelernt:
Ich habe 10 Jahre lang ungeheuer viel arbeiten müssen, um zu überleben - eine Scheidung ist halt unglaublich teuer.
Tja, wenn mann durschnitllich 80 Stunden/Woche auf dem Tacho hat, dann lernt mann:
Zu jeder Tages- oder Nachtzeit zu schlafen - oder eben wach und aktiv sein.
Ich kann mich zu "unmöglichen Zeiten" auf´s Sofa legen, mit dem "Plan":
"Eine halbe Stunde"..
Ich denke an "was Schönes", und bin innerhalb von 5 min "weg" - und ich meine "ganz weg"!
Nach ziemlich genau besagter halben Stunde (+/- 5 min) bin ich wieder "da" - und dabei ist es wurscht, ob ich vorher 12 Stunden gearbeitet habe: Dann bin ich fertig für die Nacht...
Erstaunlicherweise "funktioniert" diese "innere Uhr" auch nach 10 Jahren der relativen Ruhe (sprich: "normale Arbeitszeiten/Wochenstunden" = ca. 50) immer noch....
Ich habe das "Schlüsselschlaf" genannt:
Ich bin todmüde auf´s Safa gefallen - und habe mein Schlüsselbund in die Hand genommen...
Bei der ersten richtigen "Tiefen-Entspannung" (nach besagter halben Stunde) fiel der Schlüssel klappernd zu Boden - und schon war ich wieder da...
Das war wie ein winterlicher "Kaltstart" - aber:
Nach 5 min war ich wieder "auf Drehzahl" - und bereit für die nächsten 14 - 16 Stunden...
Mich erstaunt das auch jetzt noch immer wieder....
(Ich gestehe: Ein "beinharter" Kaffee hat mir da auch geholfen)
Dennoch:
Ein kurzer "Tiefschlaf" wirkt "Wunder"...
ist überzeugt
der Ulrich
Verfasst: 01.08.2012, 16:02
von mopedfreak
Hallo Urlich,
nein, ein Klartraum, oder klarträumen ist was anderes.
Ich bin mir im Schlaf und beim Träumen bewußt, das ich träume. Ich kann Träume mal mehr mal weniger verändern, was besonders gut bei Alpträumen ist. Viele kennen sicherlich Träume wo man endlos in die Tiefe fällt, etc... Ich wache "innerlich", im "Kopf" auf und weiß dann das ich gerade Träume. Oft öffne ich dabei auch meine Augen, kann mich aber nicht bewegen, ich bin dann wie gelähmt.
Ich stelle mir dann vor, dass ich z.B. Flügel habe und das ich gerade einen Berghang hinab segel, sozusagen eine art Sigthseeing. Der Alptraum wird in was schönes, bzw. mindestens in etwas erträglicheres gewandelt. Klappt aber auch nicht immer.
Schlimm finde ich dann wiederum das gefangen sein. Ich habe manchmal nur meine Sinne frei, nicht aber meinen Körper. Das Richtige, komplette erwachen muss ich mir dann mit schreien, etc... erkämpfen.
Ich kann mir auch z.T. Träume wünschen, was aber nur sehr selten klappt, dazu ist wohl viel mehr konzentration beim einschalfen nötig.
da einzige was nicht klappt: einen tollen Traum noch vor dem Wecker klingeln beenden, das blöde ding kommt immer dazwischen...
Da ich mich auch ab und an Nachmittags nach dem frühdeints auf´s Sofa lege um 10 min. zu Pennen, habe ich die Schlüsselbundmethode auch schon probiert. Ergebnis bei mir: Klappt nicht. ich wache auf, drehe mich rum und Penne weiter, bis ich gerädert aufwache und ich weiß ob es 07:00 Uhr Abends oder Früh ist...
Viele Grüße, Alex