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Hallo und schönen guten Tag euch allen,

nach langer Abstinenz melde ich mich dann nu auch mal wieder an Bord, und natürlich wegen eines Problems, welches ich heute an meinem Jagertee feststellen durfte...

Und zwar isses so, dass der Dicke jetzt ne etwas längere Zeit gestanden hat (trocken inner Garage), also war die Batterie verständlicherweise ein wenig entleert, also angetreten das Sofa... Lief auch soweit auf den 5.-6. Tritt, erhöhte Leerlaufdrehzahl normal wie immer, bissi tuckern lassen, Uhrzeit noch richtig eingestellt, Helm auf, Handschuhe an, Dicken in die Sonne geschoben, Garagentor zu, und die Leerlaufdrehzahl hatte sich auf nem normalen Wert eingependelt...

Also auf, ne Runde durch die City gedreht, ungefähr 10-15 km, wieder zurück nach Hause, abgestellt, Garagentor auf, reingeschoben, Helm und Handschuhe ab, da dachte ich mir: teste doch mal, ob der E-Starter es jetzt wieder tut, könnte ja sein, dass die Batterie nu wieder halbwegs voll ist, hätte ich besser net getan...

Der E-Starter zuckte kurz, ich hörte den SST einrücken, Motörle ging aber net an, dafür ging´s Display aus, direkt wieder an, so, wie als wenn man den Zündschlüssel einsteckt und die Zündung einschaltet (also dieser Selbstcheck)

Dann noch mal mit´m E-Starter versucht, nüscht, nur ein "bsst" aus Richtung SST, also irgendwie läuft der Strom, nur reagiert der SST eben net, rückt also net aus, ankicken funzt aber nu auf den ersten Tritt...

Meine Frage ist nun, ob ich vielleicht die (tief-)entladene Batterie nu endgültig mit besagtem Knopfdruck gekillt haben könnte, oder isses vielleicht sogar so, dass das Anlasserrelais einen weg bekommen hat?

Ich weiß, ne Ferndiagnose ist immer tricky, aber vielleicht hatte ja jemand hier schon mal´n ähnlich geartetes Problem (vielleicht auch wenn net grad mit nem Jagertee, aber die Motoren sind ja alle recht ähnlich), der mir nen Tipp geben könnte, welches Bauteil ich mir mal genauer auf Defekte anschauen müsste...

Bitte keine Tipps von wegen "ab inne Werkstatt", ich mache lieber alles selber, da weiß ich auch, dass es richtig gemacht wurde, zum Meister nach Bornheim fahren kann ich ja immer noch, wenn nix hilft

In diesem Sinne,
mfG Alex

Keine angst, das Relais verabschiedet sich nicht wegen zu wenig Batterie-Power.

Mit voller Batterie sollte alles wieder wie gewohnt laufen.

Lade die Batterie anständig auf und beobachte in der nächsten Zeit, ob sie ihre Power halbwegs halten kann. Wenn nicht, mußt du sie halt ersetzen.

Messe zur Sicherheit mal die Batteriespannung bei Zündung aus und dann noch mal, wenn der Motor läuft:

Wenn du nun Gas gibst, sollte die Spannung an der Batterie steigen und ab ca 1/3-el bis halbe Drehzahlen an die 14,4V haben und dann (trotz weiter zunehmendem Gas) diese Spannung stabil halten. (Bereich 13,8-14,7V)

Wenn die Batterie wirklich hinüber ist, solltest Du das daran merken, daß die Bordspannung im Leerlauf zu gering ist.
Der Blinker tackert dann unregelmäßig und wenn Du blinkst und bremst geht noch weniger...und der Scheinwerfer flackert im "Takt" des Motors.
So war es zumindest bei meiner 50er letztes Jahr...

Da man die Roller ja aber bequem kickstarten kann, hab ich das erst mal eine Weile ignoriert...und mir dann doch für 75€ eine neue Batterie reingekauft.

Batterie hinüber : Beim Starten geht die Spannung dann so in den Keller , dass das Kombiinstrument einmal resettet .

Also neue Batterie rein und Ruhe .

MeisterZIP

Sodele,

erst mal recht herzlichen Dank für eure Antworten!

Ich werde dann wohl am ehesten hergehen, und meinem Dicken ne neue Batterie gönnen...
Ich mein, wie Frank schon sagte, könnte ich zwar die Ladespannung messen (lassen), aber dadurch, dass der Dicke nun ne ganze Weile gestanden hat (schätze mal so insgesamt 7-8 Monate), kann ich eigentlich mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Batterie dann so tiefentladen ist, dass die´s eben net mehr tut...

Was mich halt nur extremst wunderte, war halt der Umstand, dass er anspringen wollte, aber halt eben nur das besagte "bsst" kam, und da hatte ich halt (fälschlicherweise) angenommen, es wär noch irgendwas anderes im Argen als wie nur die Batterie...

Wo wir grad bei dem Thema sind, ich meine mich erinnern zu können, dass das schon mal jemand gefragt hat, also prügelt mich bitte net...
Dadurch, dass der Yager GT 50 die gleiche Grundkarosse hat wie auch der Yager GT 125, müsste es doch rein von den Platzverhältnissen möglich sein, in den 50er quasi die Batterie vom 125er einzubauen, oder? Frage ist halt dann nur die, ob des mir einen verwertbaren Nutzen bringen würde, und ob die Ladeleistung der 50er-Lima ausreichen würde, um die 125er-Batterie zu laden, so wie die´s braucht, wäre ja blöde, wenn ich die 125er-Batterie einbaue, die aber net vernünftig geladen bekomm, weil eben die Ladeleistung der 50er-Lima net ausreichend hoch ist...
Ich hoffe, ihr könnt mir auch diesmal hilfreich unter die Arme greifen!

In diesem Sinne,
mfG Alex

Du kannst , wenn es passt , problemlos die 125er Batterie betreiben , machen wir ja auch bei anderen 50er Viertaktern ..

MeisterZIP

Hallo Meister,

also, ich hab grad meinem Jagertee mal unter´n Rock geschaut und mir des Batteriefach mal angesehen...

Links und rechts neben der Batterie sind jeweils ein so´n Schaumstoffblock eingeklebt, Batterie mal eben ausgebaut, dahinter ist auch noch mal so´n Blöckchen...

Wenn ich mir jetzt, z.B. bei Louis, einmal die Batterie vom 50er und einmal die Batterie vom 125er anschaue, dann würde das rein rechnerisch passen, wenn ich eben besagte Schaumstoffblöcke weglasse, daran soll´s also net scheitern...

Aber wo pack ich die Sicherungen hin?

Bei der "kleinen" Batterie mit diesen Blöcken, isses so, dass die Sicherungen in Fahrtrichtung gesehen links von der Batterie in dem Freiraum zwischen Batterie und Batteriefachwand stecken (dieser Freiraum ergibt sich eben durch diesen dazwischenklebenden Schaumstoffblock), durch den Einbau der größeren Batterie würden ja dann die Schaumstoffblöcke entfallen und somit auch ebendieser Freiraum für die Sicherungen...

Soll ich die Sicherungen nach außen links vom Batteriefach einfach so baumeln lassen, oder nach vorne hin dann am Batteriefachdeckel befestigen?

Du meintest, das würdet ihr auch so bei den andren 50er-Viertaktern so machen (also den "Umbau" auf ne größere Batterie), dann hast du doch sicherlich auch nen sinnvollen, praxistauglichen Profitipp für mich, wie ich das "Problem" mit den Sicherungen gelöst bekomme, oder?

In diesem Sinne,
mfG Alex

Du kannst die Sicherungen problemlos links neben den Kasten hängen , da ist genug Länge an den Kabeln ...

MeisterZIP