Hartz IV für alle !!!

Der Name ist Programm . Alles , was NICHTS mit euren Rollern zu tun hat , kommt hier rein . Viel Spaß !
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rayman282
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Beitrag von rayman282 »

[quote = "MeisterZIP"] [quote = "TOMS"] Es ist doch egal wurde schnell gemacht werden könnte: Es ist eigentlich immer nur eine Umverteilung. [/ Quote]

Du hast auch keine Lösungsansätze, wie man die Arbeitslosigkeit in Deutschland (beschränken wir uns mal darauf), besonders die steigende Zahl von Personen, die es sich auf hartziv-Kosten "bequem" machen, verringern könnte, und diese Personen wieder oder endlich zum Arbeiten bringt?

Komm, du bist doch sonst nicht so bescheiden, welche Ideen schweben dir vor? Brainstorming!
Egal reicht nicht!

MeisterZIP [/ quote]

Meine Vorschläge!?
Mal in die Runde geworfen:
1 Abschaffung der "Minijobs" (bringen keine Steuern ein)

2 Einführung ab 18-21j ein Mindestlohn!

3 Bei Langzeitarbeitslose Länger als 5 jahre jedes jahr ne H4 Kürzung um 10%

4 Kostenlose Schulbildung für Kinder aus nachweisbar Sozial schwachem "Elternhaus"!

5 Bei schlechter wirschaftlicher lage, (wie jetzt) Teilung der Vollverdiener Jobs!

6 Einstellung als Ersatz bei "Frührentner" zwei "jungere" Arbeitskräfte!


Jetzt reisst mir nicht alle den Kopf ab: oops:
Das sind nur kleine ansätze!


Im Nachtbarland Hat es was gebracht: wink:
Sicher gibt es "bessere" vorschläge Dass aber jetzt erstmal meine!
Grüsse aus dem Teutoburger Wald
Euer "Tulpenknicker"
rayman282



Stehle Besser Nicht!!!Der Staat Duldet keine konkurrenz!
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birdie

Beitrag von birdie »

Aber überleg mal, wann am häufigsten Mopped gefahren wird, wann logischerweise auch am häufigsten Defekte und Problemchen auffallen.
Am Wochenende oder Werktags
Da sprichst Du mir aus der Seele. Mach doch mal am Wochenende eine weitere Tour und Du hast eine simple Reifenpanne. Prost Mahlzeit.

Es gibt aber Branchen, die sind noch schlimmer als das Kfz-Gewerbe:

Die Heizungsbauer (Klempner).

Stell Dir das mal vor:

Wie jedes Jahr, musste auch dieses Jahr das Gasgerät (Thermoblock, d.h. Warmwasser u. Heizung) in meiner Wohnung gewartet werden. Ich hatte auch den Schlüssel von einem Nachbarn, weil der nicht zu Hause war.

Der gut Mann kam um 08:52 Uhr und war um 09:30 Uhr mit beiden Wohnungen fertig, incl. ein bischen Smalltalk, wie das eben so ist.

Kostenpunkt: € 120,00 für beide Wohnungen. In 38 Minuten.

Gehts eigentlich noch? Dagegen sind ja € 65,00, die die Mopettwerkstätten hier üblicherweise nehmen, noch geradezu sozial.

Aber so ist das eben in Deutschland: Null Service, aber fette Kassen.

Gruß, birdie
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andiz
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Beitrag von andiz »

Ich finde auch, dass man sich endlich von der alten, engstirnigen Sichtweise, dass Sonntag Ruhetag zu sein hat verabschieden muss. Es gibt so viele Leute im Schichtdienst in ÖPNV, Flughäfen, etc. die eben auch am Sonntag arbeiten müssen, entweder Frühschicht oder Spätschicht und dann erst gegen 23 Uhr zu Hause. Tolle geregelte Arbeitszeiten von 7h-15:30h in der Verwaltung und dann Wochenende frei: das war einmal, endlich auf den Teppich zurück kommen. Wo ist das Problem mit Sonntagsarbeit? Dafür hat man dann unter der Woche seine freien Tage.
Ich arbeite auch Samstag/Sonntag oder unter der Woche abends um mich finanziell neben dem Studium einigermaßen über Wasser zu halten. Ich sehe darin kein Problem.

Ich stimme zu, dass die 1 EUR-Jobs abgeschafft werden müssen, da sich eindeutig heraus gestellt hat, dass die Leute dort nicht nur ausgebeutet werden (es ist moderne Sklaverei, wenn man mich fragt), sondern auch noch massig normale Arbeitsplätze vernichten, was wiederrum zu weniger Steuereinnahmen führt. Die Spirale geht sonst immer weiter runter.

Wir könnten auch auf einen Schlag einige 100000 Leute von der Straße bekommen, wenn es für die Betriebe nicht günstiger wäre, die Stammbelegschaft massig Überstunden schieben zu lassen (von der Kurzarbeiterzeit in Zeiten der Krise mal abgesehen), als neue Leute einzustellen.
Dem gegenüber steht allerdings auch das Problem, dass es in einigen Branchen wohl zu wenig qualifizierte Kräfte gibt. Wohl gemerkt: es gibt genügend Arbeitskräfte, aber mit mangelnder Qualifikation bringen die niemandem etwas. Ohne Bildung geht es nicht, ansonsten bleibt eben nur Putzen, Straße fegen, Dönerbude/Pizzeria/Würstchenbude aufmachen oder ähnliches. Aber wen sieht man da: I.d.R. nicht einen Deutschen, denn dazu ist man sich ja zu fein, wie schon oben geschrieben wurde.

Ganz nebenbei habe ich einen 16 Jahren alten Loewe-Fernseher made in Germany, den ich von meinem Bruder bekommen und eigenständig repariert habe (Zeilentrafo getauscht und kalte Lötstellen beseitigt) und das schmucke Designstück gebe ich niemals wieder her. Der ist aufgrund des hochintellektuellen Fernsehprogramms (wie Bauer sucht Frau, Deutschland sucht den Superstar und wie sie alle heißen) meist nur 1-4x im Monat an, aber zur Zierde taugt er auch.
Meine Waschmaschine ist eine 9 Jahre alte Miele (technisch wie neu), und falls die (sehr unwahrscheinlich) einen Defekt erleiden sollte, wird die ebenfalls repariert, weil sich das lohnt.
Mein Motorrad ist 15 Jahre alt und wird, so denn alles hoffentlich unfallfrei bleibt, auch noch mindestens 15 weitere Jahre bei guter Pflege (letzte Woche habe ich neue Lenkkopflager eingebaut und die Bremse wird z. Zt. gereinigt, zerlegt und überprüft) treu seinen Dienst erfüllen.
Man kann mit verhältnismäßig wenig Geld sehr viel erreichen, man muss nur seinen Kopf einschalten, so denn noch genug drin vorhanden ist.

Und in dem Zusammenhang noch meinen Glückwunsch an tjoris: Du hast das sinkende Schiff verlassen, solange es noch möglich ist und hast somit alles richtig gemacht.
Grüße,
Andreas

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birdie

Beitrag von birdie »

Dönerbude/Pizzeria/Würstchenbude aufmachen oder ähnliches. Aber wen sieht man da: I.d.R. nicht einen Deutschen
Ob das wirklich an "zu fein" liegt? Solches Kleingewerbe ist ja schon lange in meist türkischer oder griechischer Hand, auch deswegen, weil die meistens gar kein Personal beschäftigen müssen, sie haben reichlich helfende Verwandtschaft.

Gelegentlich haben die ihre tolle Selbstständigkeit aber auch nur bis zum Fristablauf der ersten fälligen Steuererklärung, und dann sind sie über alle Berge.....

Jedenfalls kann gegen dieses System wohl kein Deutscher anstinken. Ich wüsste keine von Deutschen geführte Imbissbude in meiner Nähe.



Gruß, birdie
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Beitrag von tomS »

birdie hat geschrieben:Jedenfalls kann gegen dieses System wohl kein Deutscher anstinken.
Dazu muß man nicht stinken, sondern arbeiten.
Ich wüsste keine von Deutschen geführte Imbissbude in meiner Nähe.
Ich kenne eine Imbißbudenkette die derzeit im Fernsehen etc. mit Stellenangeboten wirbt.
Gelegentlich haben die ihre tolle Selbstständigkeit aber auch nur bis zum Fristablauf der ersten fälligen Steuererklärung, und dann sind sie über alle Berge.....
Die mir bekannten hiesigen Imbißbuden haben länger auf als bis zur Steuererklärung. Da bin ich zufällig vom Fach, sowohl was meine Besuche in den Mittagspausen als auch was die Steuererklärung angeht.
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Beitrag von birdie »

Dazu muß man nicht stinken, sondern arbeiten.
ach was?
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xxl
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Hallöchen,

Beitrag von xxl »

also ich arbeite in einem Pflegeberuf. Vorletzten Sonntag bin ich um 21 Uhr, aus dem Bett heraus, zu einem Notfall ausgerückt. Das Ganze mit geprellten Rippen und daher per Taxi, da es außerdem schnell gehen mußte.

Warum tue ich das? Weil ich hinter meinem Job stehe, und weil ich ihn behalten möchte.

Solche Einsätze sind bei uns normal. Sonn und Feiertage existieren nicht.

Wenn ich heute ein Produkt anbiete (wie schon TomS schreibt) welches hauptsächlich am WE eingesetzt wird, muss ich damit Leben, das auch am WE Arbeit anfällt.

Ein Projekt wäre ja mal für die kleinen Händler einer Gegend, einen WE Notdienst einzurichten. So bietet man im Verbund super Service mit dem man werben kann, und muss nicht jedes WE an die Arbeit.

LG


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birdie

Beitrag von birdie »

Ich kenne eine Imbißbudenkette die derzeit im Fernsehen etc. mit Stellenangeboten wirbt.
@ Tom, da gibt es wohl ein Missverständnis. andiz und ich meinten keine amerikanische Systemgastronomiekette, sondern es ging um die Erörterung der Möglichkeit, im Rahmen einer Selbstständigkeit eine Döner-Bude o. Ä. zu eröffnen, um aus dem ALGII-Bezug herauszukommen.

In der besagten Systemgastronomie habe ich bei meinen seltenen Besuchen eigentlich relativ viele Deutsche arbeiten gesehen, aber auch viele Ausländer, das sind oftmals Studenten in Teilzeit.

Was die auswärtigen Imbiss-Experten angeht, ich schrieb, gelegentlich sind sie vor der ersten Steuererklärung weg, nicht regelmässig.

Noch seltener hinterlassen diese nicht nur Steuerschulden, sondern sogar verbrannte Erde, so geschehen am Ende meiner Straße, nachdem diesen Experten eines im Erdgeschoss eines vierstöckigen Hauses gelegenen Imbisses ein Holzkohlegrill in Brand geraten war. Weil alles verqualmt war, musste Alles bis auf die Mauern raus. Das haben diese Fachleute dann in Eigenregie übernommen, und zwar sehr gründlich. Sie haben nämlich gleich tragende Wände mit abgerissen, worauf die darüber gelegenen Wohnung vorsorglich evakuiert wurden. Das Haus war stark einsturzgefährdet. Erst nach Stabilisierung des Baus durch die Feuerwehr konnten die Bewohner zurückkehren.

Kleine Anekdote am Rande. Nimm bitte nicht alles so fürchterlich ernst.

Gruß, birdie
halfar
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Beitrag von halfar »

MeisterZIP hat geschrieben: Ich weiß übrigens durchaus , dass ich eine Grundsicherung beantragen könnte . Das wissen auch meine Kollegen , bei denen viele !!! aufgrund der Wirtschaftslage und des Wetters kurz vor der Pleite stehen , wir haben darüber schon ausgiebig diskutiert .
Nicht EINER von ihnen würde das machen , weil sie allesamt den Glauben noch nicht verloren haben , dass sie es schaffen werden . Stimmt , wir sind alle zu stolz , zum Amt zu gehen .
MeisterZIP
Ja, ihr seid euch alle zu fein dazu. Weil ihr ja dann "dazu" gehören würdet und keinen Grund mehr hättet euch über uns das Maul zu zerreissen, da ihr ja dann selber betroffen wärt. Aber das ist typisch deutsch. Immer auf die Seite des vermeintlich stärkeren stellen.
Und zum Thema konstruktiv Diskutieren. Das ist hier nicht möglich, solange nicht differenzierter an das Thema herangegangen wird. Nein, im Gegenteil, es wird immer noch verallgemeinert.
Und als Krönung kommen noch "Tips", wie man die Arbeitslosigkeit einfach so in den Griff bekommen könnte!
Ach ja, Meister, ich habe auch einen geregelten Tagesablauf: Ich stehe täglich um 6 auf, bringe die Kinder in den Kindergarten bzw. Schule komme Heim, räume Schnee, mache Hausarbeiten, schaue Stellenangebote an, überlege, wie es morgen weitergehen soll ect. Was von euch natürlich wieder anders interpretiert wird: Steht Mittags auf; ihm ist es egal, ob die Kinder in der Schule waren, denn sie müssen ja eh nichts lernen, da der Staat ja alles bezahlt (1600€ oder wie war das? lache noch immer drüber!). Dann geht er sich erst mal seine tägliche Ration Bier beim nächsten Lidl holen und läßt im übrigen den lieben langen Tag den lieben Gott einen guten Mann sein!
Ihm ist es auch egal, wenn seine Tochter in der Schule außen vorstehen muß, wenn irgendwelche Aktionen anstehen wie Ausflüge und man ihr das einfach nicht bezahlen kann. Ihm bricht es auch nicht das Herz, wenn andere Kinder vieles haben können und seine immer hinten anstehen müssen, weil es einfach nicht möglich ist. Weil er ja die 1600€!!!!!! vom Staat versäuft und damit sein "Luxusleben" finanzieren muß.
Ihr lebt doch alle fern der Realität. Und glaubt nur das, was die Bild und Andere schreiben. Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus, als ihr es euch in eurem pauschalisierten Gedanken nur vorstellen könnt. Würde gerne mit jedem von euch tauschen.
Macht euch endlich mal schlau über "uns". Oder kommt selber in so eine Situation, dann diskutiert weiter.
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Beitrag von tomS »

Diese Stammtisch-Themen sind auch nur ganz schwer sachlich zu diskutieren.
Wie sollte das in einem Forum klappen, wenn selbst hoch professionelle Politiker kein Fettnäpfchen auslassen?

Ähnliches war hier auch schon über Religion und Rassen zu lesen.
Da wird mit copy & paste etwas Reisserisches von irgendwelchen Aufhetzern hier hinein gepostet und schon geht's rund.

Sachkenntnis schadet einer "lebhaften" Diskussion nur. :wink:
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Marflow
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Beitrag von Marflow »

halfar hat geschrieben: Ihr lebt doch alle fern der Realität. Und glaubt nur das, was die Bild und Andere schreiben. Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus, als ihr es euch in eurem pauschalisierten Gedanken nur vorstellen könnt. Würde gerne mit jedem von euch tauschen.
Macht euch endlich mal schlau über "uns". Oder kommt selber in so eine Situation, dann diskutiert weiter.
Hallo Halfar,

Ich weiß aus dem täglichen Leben in der realen Welt eines:
Niemand, der nicht selbst in der Situation war, kann sich in eine Situation wie die Deine hinein versetzen. Diskussionen sind da fruchtlos.
Ich war in der Situation. Lange. Hoffnungslos. Verzweifelt. Auch ich stand um 6 Uhr auf, für die Kinder, die Familie und die Selbstachtung. Unter anderem.
Außerdem schlief ich sowieso beschissen.
Ironie an/> Wenn ich dann mal nüchtern war. </Ironie aus.
Nach langer Zeit hatte ich dann Glück. Ich mag fleißig gewesen sein, zuverlässig, dynamisch, gut ausgebildet (oder auch alles nicht), aber:
Ohne den Einsatz anderer Menschen mit guten Beziehungen wäre ich da nicht rausgekommen. Das ist so, keine Chance. Habe leider ein gravierendes gesundheitliches Handicap.
Bevor es mich erwischte, war ich übrigens selbständig. Also bitte keine Empfehlungen in der Richtung.
Ich arbeite jetzt wieder seit knapp 1 1/2 Jahren und bin glücklich, das verstehst Du sicher, Halfar. Natürlich ist die Stelle befristet. Wie bei Beamten. Nur nicht so lange 8-)
Der Stundenlohn? Na ja, den hat HartzIV erst ermöglicht. Ich versuche, nicht drüber nachzudenken. Habe noch einen Nebenjob mit gutem Stundenlohn, aber leider zu wenig Stunden.
Wollte Dir erst per PN schreiben, mache es aber doch öffentlich. Keine Ahnung, ob man hier mit so einer Schmarotzer-Vergangenheit geächtet wird. Diese Diskussionen sind von Halbwissen geprägt. Und von fehlender Empathie. Ein Keil wurde erfolgreich durch das deutsche Volk getrieben. ---> "divide et impera"

Ein indianisches Sprichwort sagt: „Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gegangen bist“.

Zum Schluss noch einen wie ich finde guten Witz: Kriegt ein Ehepaar mit 2 Kindern 1600,- € ALGII .... IM MONAT!!!
Das glaube ich, wenn ich es sehe. Presseberichte gelten nicht als Beweis. Ich will den Bewilligungsbescheid sehen.

Einen schönen Abend wünscht allen Foristen
Marflow

----> Auto 20 Jahre alt
----> 50er Roller
----> Fahrrad mit 16 Gängen
----> viel Geld in Bildung der Kinder investiert und weiter investierend



----> Kein Flachbild etc. Hatten wir Rolex schon? Habe ich auch keine.
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.
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Beitrag von halfar »

Marflow hat geschrieben:
halfar hat geschrieben:
Zum Schluss noch einen wie ich finde guten Witz: Kriegt ein Ehepaar mit 2 Kindern 1600,- € ALGII .... IM MONAT!!!
Das glaube ich, wenn ich es sehe. Presseberichte gelten nicht als Beweis. Ich will den Bewilligungsbescheid sehen
----> Kein Flachbild etc. Hatten wir Rolex schon? Habe ich auch keine.
Genau das meine ich doch. In Deutschland herrscht immer noch die Meinung vor, dass wir Hartz IVler soviel Geld bekommen. Obwohl das wirklich nicht stimmt. Aber so Leute wie der Meister hier lassen sich nicht vom Gegenteil überzeugen, da sie es nicht wissen wollen! Selbst wenn man es ihnen schwarz auf weiß zeigen würde. Ihre Quellen sind ja "serioeser", weil sie sie irgendwo im I-Netz gefunden haben. Aber die Leute glauben ja sowieso nur das, was sie glauben wollen.

Edit: Wer sich nicht zu schade ist, kann sich ja mal auf folgendem Link informieren, was uns zusteht:
http://www.sozialleistungen.info/con/ha ... ungen.html
birdie

Beitrag von birdie »

Hier kann man die Höhe der Leistungen näherungsweise ermitteln:

http://www.sozialhilfe24.de/hartz-iv-4- ... chner.html

Gruß, birdie
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andiz
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Beitrag von andiz »

Mal eine Frage zum Verständnis:

Für Eheleute mit zwei Kindern zwischen 7 und 13 Jahren komme ich auf 1148 EUR im Monat.
Wobei man dann allerdings noch die ortsübliche Miete für eine angemessene Wohnung hinzu bekommt plus Heizkosten. Macht bei 4 Personen also 90qm.
Eine ortsübliche Miete hier in Dortmund für 90qm Wohnraum liegt im Bereich von 450-550 EUR je nach Alter und Wohnlage. Legt man nun noch zu Grunde, dass es eine einigermaßen energiesanierte Wohnung ist, macht das einen unfähren Energiebedarf von 120 KWh pro qm und Jahr (das Mittel im Baubestand liegt allerdings deutlich darüber). Macht also einen Energiebedarf von leicht aufgerundeten 11000 KWh zu einem Preis von ca 0,07 EUR pro KWh (derzeit, Tendenz nach oben). Also im Monat im Schnitt 64 EUR plus Grundgebühr, also im günstigsten Tarif 70 EUR pro Monat. Also im Schnitt summa summarum fair gerechnet knappe 550 EUR Zuschuss. Macht also im Monat 1698 EUR. (die 40 EUR pro Person vom Staat für die Rentenversicherung lasse ich mal außen vor, die hat man ja nicht zum Leben zur Verfügung).
Frage: Bin ich zu doof zum rechnen oder was habe ich übersehen?
Grüße,
Andreas

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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Na ja, ich gestehe, ich habe noch nicht alle Beiträge hier wirklich gründlich gelesen. Da muß ich mich noch durch"fressen".
Daher zum jetzigen Zeitpunkt von mir (noch) keine Meinung...
Beim Lesen der 1. Seite kam mir jedoch noch was anderes in den Sinn:

Es sind ja nicht nur die eilig und völlig unzureichend "zusammen geschusterten" Hartz-Regelungen, die an der Realität völlig vorbei gehen - und so nicht nur (erwiesenermaßen) "Luxus-Dauer-Hartzer" hervorbringen - sondern auch echte Härtefälle produzieren....

(Ich hoffe, jetzt beiden Meinungs-Polen gerecht geworden zu sein)

Auch das "Ehe-", oder besser: "Scheidungs-Recht" (in der jetzigen Form ein Desaster) bedarf dringend der Überarbeitung...

...und im "Erb-Recht" sind extreme Löcher, die es dringend zu stopfen gilt...

Zu Letzterem stand neulich im "Focus" was, das "aufschrecken" sollte, so man denn was zu vererben hat---

Zu Ersterem könnte ich aus eigener Erfahrung berichten (alles belegbar), das einem buchstäblich "die Haare zu Berge" stehen...

Hier gibt´s bestimmt auch einige, die Erfahrungen machen mußten - aber dazu mache ich besser ein eigenes Thema auf...

Manchmal (aber nur manchmal...) habe ich den Eindruck, das die Menschen, die "Gesetze" und "Regelungen" erfinden, ziemlich schlechtes "Kalumet" geraucht haben:
Wer seine Sinne beisammen hat, kann so einen Unfug nicht erfinden...
(und schon gar nicht für so viel Kohle...)

meint
der Ulrich
2003er GD125, 2015er Xciting 400
____________
Carpe noctem...
birdie

Beitrag von birdie »

Es ist im Anfangsbeitrag von zu hohen Leistungen ausgegangen worden. Der Meister hatte ja gefragt, ob es stimmt, das ein Ehepaar mit 2 Kindern ca. 1600 € zzgl. Miete, Strom, usw. bekommt. Diese Annahme war überzogen, es sind ca. € 1700,00 incl. dieser Kosten, wobei jegliches Einkommen, z. B. auch Kindergeld, diesen Betrag mindert.

Vom Gericht ist ja auch nicht die Höhe der Leistungen beanstandet worden, sondern die Methode der Bedarfsermittlung. Ob es eine Erhöhung oder Senkung der Leistungen gibt, ist noch gar nicht abzusehen. Beides ist möglich.

Jedenfalls steht eins fest, eine "Jahrhundertreform" war das nicht. Weder sind die Sozialausgaben dadurch ernsthaft gemindert worden, noch gibt es wirksame Hilfen zur Wiedereingliederung. Wohin sollte man auch eingliedern, es wandern ja immer mehr Arbeitsplätze ab.

Hinzu kommen sinkende Steuer- und Beitragseinnahmen, weil Arbeitseinkommen ebenfalls sinken.

Der Mindestlohn, und den sehe im bei mindestens € 10,00/h muss deshalb dringend her.

Gruß, birdie
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Beitrag von xxl »

Hi,

hier wurde nach Lösungen gefragt. Hier ist eine:

http://de.wikipedia.org/wiki/Grundeinkommen


Klingt zwar erst einmal völlig absurd. Ich habe mich aber mal mit dem Thema beschäftigt und danach gestaunt, was in diesem Konzept für ein Potenzial steckt. Damit ließen sich Arbeitslosigkeit & Co sehr effizient bekämpfen. Der Konsum käme wieder in Gang. Menschen wie ich könnten ihre ehrenamtlichen Aktivitäten ausbauen, zum Wohle aller.

LG

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Beitrag von MeisterZIP »

Halfar, du scheinst meine Beiträge nicht zu lesen .

DU gehörst zu dem Anteil der Hartzer ,die NICHT , ich wiederhole , NICHT gemeint sind , wenn ich von radikalen Änderungen rede und wenn ich Kritik äußere !

LIES MEINE BEITRÄGE , bevor du mich beleidigst , es sollte wenigstens einen Grund haben . DEINE Beiträge , nicht meine , sorgen für eine undifferenzierte und subjektive Diskussion , nein , sie schädigen die Diskussion , obwohl ich wirklich freundlich drum gebeten habe , sachlich zu bleiben und was zum Thema beizutragen !

Ich habe auch den link von dir ( www.hartz4.de ) durchgelesen , und genau wie andere hier im Forum bin ich darauf gekommen , dass 1600.-/Monat überhaupt kein Problem für ein mittelloses Paar mit zwei Kindern sind .

Es ist doch soooo einfach , wie du es dir machst , einfach zu sagen , das geht nicht . Zeig mir einen Bescheid , sagst du . Ja, woher denn nehmen ,wenn nicht stehlen ? Und schon steh ich anscheinend in der Bringschuld und gröhle dumpf die mir vorgehaltenen Stammtischparolen nach ...

Weißt du , wir machen das mal anders herum . Zeig uns doch mal deinen Bescheid , damit wir alle sehen , dass die ganzen "Vorwürfe" , die ich und andere den Hartzern ja ungebildeterweise machen , vollkommen haltlos sind !

Und selbst wenn ich einen Bescheid bekommen würde , um ihn hier zu posten , würdest du direkt kontern : EINZELFALL !!!

Ich habe mich durchaus mit dem Thema beschäftigt , und bin vielleicht nicht so belesen wie du oder wie beispielsweise TomS , aber mir vorzuwerfen, ich würde hier ohne Ahnung schreiben und mehr oder weniger nur die Vorurteile schüren , halte ich für nicht gerechtfertigt .
Und ganz im Gegensatz zu dir werde ich nicht beleidigend und pauschalisierend , sondern versuche , sachlich und nüchtern , aber auch freundlich zu reagieren .

Ich kann es dir anscheinend nicht recht machen . Du scheinst es wirklich nicht zu peilen . Wenn ICH keine Grundsicherung beantrage ( und meine Kollegen , denen das Wasser bis zum Halse steht , auch nicht ) , dann ist das nicht deswegen , weil ich mir angeblich zu fein bin oder weil ich mich von "euch" abgrenzen möchte , sondern weil ich darauf hoffe , einen Ausweg zu finden , OHNE der Gesellschaft UNNÖTIG ( und das beziehe ich auf MICH , NICHT auf DICH , bevor du wieder anfängst zu heulen ) auf der Tasche zu liegen .

Ich betone nochmal explizit : Es ist KEINE Schande , HartzIV zu beziehen , wenn man den ernsthaften Willen hat , aus dem Status wieder rauszukommen ! Es ist dagegen EINE Schande , wenn man es sich da bequem macht ,und gegen DIESE Personen richtet sich meine Ansprache !

Zu welcher Gruppe gehörst du ?

Ach ja , zu den Bitten meinerseits habe ich noch nichts Produktives von dir gehört . Wie würdest DU diese Krise bewältigen ? Schreib mal was !

Übrigens möchte ich mich an dieser Stelle bei all denen bedanken , die mir die letzten beiden Tage viele mails geschrieben haben und mich darin bestätigt haben , dass mein Weg unterstützt wird . Aber wenn ich die Geschichten , die mir geschrieben wurden , hier veröffentlichen würde , dann wäre der Sturm der Entrüstung gewaltig und würde die Diskussion ausufern lassen , das ist nicht in meinem Interesse .

MeisterZIP
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andiz
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Beitrag von andiz »

Ich muss leider auch sagen, dass ich bei dem, was unter sozialleitungen.info steht, doch ziemlich ins Staunen kam. Ich komme auch gleich darauf zu sprechen warum...
Z.B. darf jeder in einer Bedarfsgemeinschaft lebende, arbeitsfähige ein Auto besitzen, was einen erzielbaren Verkaufswert von 7500 EUR nicht übersteigt. Eine berufs- oder ausbildungsbezogene Notwendigkeit muss nicht gegeben sein. Schön.

Nehmen wir jetzt also die mal knappen 1700 EUR netto die ich oben zusammen gerechnet habe. Das muss ein Alleinverdiener erstmal nach hause bringen. Davon kann man völlig problemlos eine Familie ernähren und es bleibt auch noch genug davon übrig. Geht nicht? Mit verlaub, das glaube ich nicht, wieso?

Mein Vater hat es als gelernter Schmied und normaler Arbeiter in der Metallbranche als Alleinverdiener geschafft ein Grundstück zu kaufen, ein Haus zu bauen (mittlerweile abbezahlt) und zwei Kinder groß zu ziehen (wobei zu sagen ist, dass das Kindergeld damals nichtmal inflationsbereiningt halb so hoch war, wie heute). Knapp alle 15 Jahre war sogar ein neues Auto der Golfklasse drin und alle 3-4 Jahre eine Woche Urlaub in Spanien.
Hinzufügen muss ich noch, dass er mit mitte 50 arbeitslos wurde, weil die Firma einfach so dicht gemacht wurde. Also musste auch noch ein paar Jahre bis zur Rente irgendwie mit der damaligen Arbeitslosenhilfe alles über die Runden gebracht werden. Selbstbehalt pro Ehepartner umgerechnet 4000 EUR, mehr nicht.
Wir hatten ein Dach über dem Kopf, immer ausgewogen zu Essen und auch sonst hat nicht wirklich etwas gefehlt.
Gut, vielleicht mal ein Mal im Jahr zum Geburtstag im engen Kreis der Familie essen gehen, aber das wars dann auch.
Andere Leute haben in der Zwischenzeit weniger auf die Beine gestellt, aber die sind auch 2x im Jahr in den Urlaub oder hatten alle 5 jahre ein neues Auto.
Der Unterschied ist, dass im Gegensatz zu denen meine Eltern (und das tun sie auch heute noch) sehr gut mit Geld umgehen konnten und sich 3x oder nochmal mehr überlegt haben, wo sie welchen cent ausgeben.

Bei uns ist ja jetzt auch das Sozialticket für lächerliche 16 EUR im Monat im Gespräch, weil ja jeder ein Anrecht auf Mobilität hat. Dass das natürlich von allen anderen mitbezahlt werden muss und daher die Preise für alle steigen werden müssen, macht ja nichts. Was machen denn die Leute auf dem Lande, wo kaum ein Bus fährt?
Mobil sein kann man auch, wenn man sich auf's Fahrrad setzt und dazu bewegt man sich noch und tut was für seine körperliche Kondition. Und erzähle mir jetzt niemand, das sei nicht zumutbar (Alte und Kranke mal ausgeschlossen).

Deshalb kann mir niemand weis machen, dass man mit dem Geld, was man vom Staat bekommt, nicht bequem leben kann. Wohnung, Essen Anzuziehen, alles darüber hinaus ist Luxus. Wer das immer noch nicht begriffen hat, hat die zeichen der Zeit noch nicht verstanden, denn die fetten Jahre sind in Anbetracht unserer Staatsverschuldung von 1783 Milliarden Euro http://www.staatsverschuldung.de/schuldenuhr.htm wohl wirklich langsam vorbei. Kann sich ja jeder mal ausrechnen, wie lange die Tilgung dauern würde, wenn man jedes Jahr 20 Milliarden zurück zahlen würde, aber stattdessen werden ja immer mehr Schulden gemacht.
Ich bin ja geborener Optimist, aber sollte der große Knall wirklich kommen, wo bei den meisten nur noch Heulen und Zähneklappern angesagt ist, weiß ich definitiv dass ich selbst dann noch mit weniger Geld über die Runden kommen kann, wo andere schon längst das Handtuch geworfen haben.

Um es mit den Worten von Herrn Trappatoni zu sagen: Ich habe fertig!
Grüße,
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Beitrag von Marflow »

birdie hat geschrieben:
Jedenfalls steht eins fest, eine "Jahrhundertreform" war das nicht. Weder sind die Sozialausgaben dadurch ernsthaft gemindert worden, noch gibt es wirksame Hilfen zur Wiedereingliederung. Wohin sollte man auch eingliedern, es wandern ja immer mehr Arbeitsplätze ab.

Hinzu kommen sinkende Steuer- und Beitragseinnahmen, weil Arbeitseinkommen ebenfalls sinken.

Der Mindestlohn, und den sehe im bei mindestens € 10,00/h muss deshalb dringend her.

Gruß, birdie
Hallo,

treffend beobachtet, birdie. Mit diesem Mindestlohn ginge es mir finanziell wesentlich besser, ich liege darunter. Und in einem Beitrag weiter oben schrieb ich, dass HartzIV für meinen Stundenlohn verantwortlich ist. Denn bei der Frage "Willst Du arbeiten oder schmarotzen?" ist der Lohn nicht mehr verhandelbar. Aber worauf zielten die Hartz-Gesetze 1-4? Auf den Ausbau des Niedriglohnsektors. Mittelstand ist zumindest hier im Osten so gut wie nicht mehr vorhanden. Wo es ihn noch gibt, krankt er auch an Konsumflaute. Geringverdiener konsumieren nun mal weniger. Die sogenannten Reformen haben viele Verlierer. Viele auch hier im Forum spüren die Auswirkungen in der einen oder anderen Form. Die Ursachen begreifen leider noch nicht alle. Link zu Thema Niedriglohnsektor und Mindestlohn:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=4480
Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Bisher wurde das Sozialhilfeniveau so berechnet:

Unterste 20 % der Einkommen - Lohnabstandsgebot = Sozialhilfeniveau, was jedoch schon heute mit Löhnen von unter 6 oder 5 Euro/Std. unterlaufen wird, wie die ca. 1,3 Mio. “Aufstocker” zeigen.

In Zukunft wird es aber dann ein Mindestlohngesetz geben müssen, das sich wie folgt berechnet:

Sozialhilfeniveau nach Vorgabe des Art. 1 und 20 GG (BVerfG) + Lohnabstandsgebot von z.B. 20 % = gesetzlicher Mindestlohn

Kommt dieser gesetzliche Mindestlohn nicht (den die SPD zuletzt am 14.06.2007 im Bundestag abgelehnt hat, obwohl sie vorher Unterschriften dafür gesammelt hat!), dann könnten sich heutige 8-9 Mio. Niedriglohnempfänger die Frage stellen, warum sie denn überhaupt noch arbeiten gehen.
andiz schrieb:
denn die fetten Jahre sind in Anbetracht unserer Staatsverschuldung von 1783 Milliarden Euro http://www.staatsverschuldung.de/schuldenuhr.htm wohl wirklich langsam vorbei
Dazu Lesestoff: http://www.nachdenkseiten.de/?p=4455

Ciao
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.
--Mark Twain--
Oli_B
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Re: Nachtrag

Beitrag von Oli_B »

birdie hat geschrieben:Vielleicht (???) könnte man die Gewährung von Leistungen an die Ausübung eines Ehrenamtes knüpfen, z. B. im sozialen Bereich, sofern das nicht dazu führt, das echte Beschäftigte ihre Arbeit verlieren und dann später mit diesem Status zurückkehren. Das das keine Lösung für rund 5 Mio. Arbeitslose sein kann ist auch klar, das ist ja schon organisatorisch kaum vorstellbar.

Wir hatten hier mal ein Beispiel, wie so etwas nicht geht:

In einem in kirchlicher Trägerschaft als gGmbH (g=gemeinnützig) geführten Krankenhaus sollte die Heizungsanlage erneuert werden. Dazu waren umfangreiche Abbrucharbeiten im Keller erforderlich. Es wurden 1-€ Jobber dafür eingesetzt.

Die Baubranche bekam davon Wind und schlug Alarm, ich finde, mit Recht.

Auf die Beschwerde der 1-€-Jobber hin hat die ARGE dann aber eingegriffen und das unterbunden, nur waren die Arbeiten bis dahin schon weit fortgeschritten.

Bis zu welchem Punkt ist so etwas sinnvoll, ab wann ist es Jobmord?

Leider kann ich auch keinen Lösungsansatz bieten, dafür fehlt mir die Weitsicht.

Gruß, birdie
Nun mir ging es ähnlich, aber aus dem anderen Gesichtspunkt. Vor 2 jahren war ich noch Hartz 4 Empfänger und sollte in einer sozialen Einrichtung ein komplettes Netzwerk verlegen und einrichten.

Aus meiner Erfahrung heraus habe ich das Arbeitsamt angesprochen, ob das in Ihrem Sinne sei, lokalen selbständigen Techniker die Arbeit wegzunehmen. Daraufhin war ich schlagartig von meinem 1-Euro Job freigestellt und durfte wieder Bewerbungen schreiben.

Als ich letztes Jahr auf eine Änderung angesprochen wurde, nämlich dass Bewerbunngskosten im Voraus gezahlt werden würden, so erlebte ich meine grösste Überraschung. Ichwurde gefragt wieviele Bewerbungen ich pro Monat verschicke. Auf die Antwort 2-3 hundert war meine Beraterin offensichtlich nicht gefasst. Sie erklärte mir, dass die meisten schon bei 2 Bewerbungen ein Problem sähen und das aus dem Grund, dass man keinen genau passenden Job findet.

Ich zumindest habe überall gesucht, habe nach meister zip 4 Jahre schmarotzt, und bin froh mittlerweile einen neuen job gefunden zu haben. Das was ich jetzt tue hab ich niemals gelernt, musste dafür in eine 600 km entfernte Stadt umziehen, eine neue Bleibe finden und das mit einem Anfangskapital von NULL.

Mein Vater sagte zu mir einmal: Wer Arbeit sucht, der findet sie auch.

Aber das möchte ich nicht so unterschreiben. VOR ALLEM wenn er auf die Arbeitsämter angewiesen ist.

Zur Erklärung: Ich bin gelernter Bankkaufmann, habe mich über die Jahre in der EVD auch zum System Admin gemausert. Gesucht habe ich natürlich einen Job in der EDV, aber für mich wären auch jegliche Möglichkeiten im kaufmännischen Bereich offen gewesen. Auf meine Frage, ob man nach einem breiten Spektrum suchen könnte, wurde mir beschieden, dass nur ein Suchkriterium möglich sei. Das heisst, obwohl ich bereit war, JEDEN job anzunehmen ; wurde mir nur der eines Sys-Admins angetragen. Und das war in 3 Jahren genau : KEINER. Alleinen die Möglichkeiten des Arbeitsamtes sind in meinen Augen einfach völlig unzulänglich.

Und auf eines noch zu kommen, als arbeitloser Single mit Hartz 4 lebt man bestimmt nicht wie die Made im Speck. Ich hatte zeitweise Probleme die letzte Woche im Monat mir überhaupt etwas zu essen zu kaufen. Trotz der günstigen Lidl und Aldi Preise.

Danke
Oliver
Massimo

Beitrag von Massimo »

Wir können da zunächst gar nichts machen
Die Chance ist seit der letzten Wahl vertan.

Hier kann nur die Politik eingreifen, aber die jetzigen Minderheitspolitiker scheren sich einen Dreck um die „kleinen Leute“. Sie sind die größten Feinde von Subventionen, spenden der Hotelbranche Vorteile und kassieren dafür enorme Spenden. Wollen das mehr Geld in den Taschen kommt. haben vergessen zu sagen, dass sie die Taschen der Wohlhabenden damit meinen.
Das gleiche Gespann hatten wir vor Jahren schon einmal und was kam dabei raus:
Schließung von unzähligen Bergwerke und deren Zulieferern. Massenarbeitslosigkeit
war die Folge.
Eigene Energieträger und damit verbundene Unabhängigkeit von BinLaden & Co, waren für diese Leute kein Thema.

Und was wollen sie jetzt: Ende (Verringerung) der Subventionen von alternativen Energien (Windkraft, Solartechnik), dafür Steuererleichterung, aber nicht für den kleinen Mann.
Im Gegenzug werden Zusatzgebühren für die „ armen, notleidenden Krankenkassen“ genehmigt und das noch nicht mal Einkommensabhängig.
Was soll’s, wenn ein alte Witwe mit ihrer kleinen Rente im Jahr zwischen 96 und 330€ selbst berappen muß.
Und immer daran denken, dass ist nur der Einstieg ins Ungewisse.
Besser wäre es, wenn sie der Pharmaindustrie gehörig auf die Finger hauen würden.
In den anderen EU-Ländern funktioniert das auch ohne zu mucken.

Da sitzen diese Komiker in Berlin und in diversen Talkshows und erzählen uns, dass wir uns durch Weiterbildung hoch qualifizieren müssen: Das Resultat wäre lauter Häuptlinge und wenig Indianer.
Ich habe selber erlebt, was es bedeutet wenn zu viele Häuptlinge in einer Firma beschäftigt sind. Die haben sich gegenseitig bearbeitet und die eigentliche Firmenarbeit gänzlich aus den Augen verloren. Nun bestand die Firmenleitung nicht aus Komikern und ruderten diesen Zustand sofort wieder zurück und der Laden lief wieder.

Der größte Fehler unserer Republik war die Zusammenlegung der (A) Sozialfälle und den, überwiegend unschuldig in die Arbeitslosigkeit gestrandeten Mitmenschen.
Diese zwei völlig unterschiedlichen Gruppen, kann man in echte und unechte H4 ler einordnen. Die Unechten sind die Mitmenschen, die um alles in der Welt nicht zum Arbeiten geboren sind.
Hat denn einer dieser Komiker im Ernst geglaubt, dass diese Klientel jemals durch H4 und Fallmanager an die Arbeit kommen. Nee……..die Hängematte für diese Typen wurde noch weicher ausgepolstert und die Anderen, die Echten, werden nach kurzer Zeit auf das gleiche niedrige Niveau gestellt, obwohl sie für das allgemeine Sozialwesen bereits ihren Beitrag geleistet haben (Rentenbeitrage, Arbeitslosenversicherung, Steuern ect.)

Geiz ist geil:
Ich wohne in einer Region, nahe der NL, und was geschieht hier:
Wenn neue Radwege oder Straßensanierungen anliegen, wer bekommt diese Aufträge? Unternehmer aus den Niederlanden – Kinder, das sind staatliche Aufträge und ohne Rücksicht auf Verluste stehen unsere H4ler Bauarbeiter am Straßenrand und schauen zu, wie Niederländer auf deutschem Boden arbeiten und ihre Familien ernähren können. Bei diesem Unsinn von Staats wegen, sei es doch erlaubt, dass ich mir aus China einen DVD - Player für 20€ leiste.
Ich denke, wenn es hier bei mir in der Gegend so zugeht, kann es anderswo in unserer Republik nicht anders sein.

Hier in den vielen, durchaus vernünftigen Beiträgen, fiel das Stichwort „Opel in Bochum“.
Der damalige Wirtschaftsminister hatte richtiger Weise erkannt „ laßt die doch in die Insolvenz gehen und lasst uns nicht die amerikanisches Misswirtschaft mit Milliarden von Steuergeldern finanzieren“, heute ist er für die Verteidigung unseres Landes in Afghanistan zuständig.
Er hatte kein Rezept um die arbeitende Bevölkerung weiter in Arbeit und Lohn zu halten. Jeder Komiker kam nach Opel und hat mit süffisanten Worten erklärt, das sie hinter jeden einzelnen Arbeiter stehen, war halt mitten in der Wahlkampfphase.
Heute drohen massive Entlassungen.
Ein bayrischer Ministerpräsident hatte noch während seiner Amtszeit einen Zukunft sicheren Vorschlag (Vertrag) angeleiert. Dabei ging es um die Magnetbahn in München, ein High –Tec Produkt mit jeder Menge Folgeaufträgen. Ausländische Auftraggeber stehen Schlange, aber solange wir diese Bahn nicht in einem Verkehrsverbund innerhalb Deutschlands im Einsatz haben, wir auch nichts verkauft werden. Die Chinesen, clever wie die sind, haben sich die Bahn gegönnt und wollten sie, wie immer, nachbauen – ist aber missglückt.
Dabei ging es (im nach hin nein betrachtet) um läppische 4,5 Milliarden Euros. Kurz darauf haben seine Nachfolger ein mehrfaches dieser Summe den „kranken, korrupten Banken“ in den Rachen geworfen und das Aus für ein Produkt mit Zukunft.
Kein Wort darüber, ob die Steuerzahler jemals das Geld von diesen Banken wieder zurück bezahlt werden.
Es wäre durchaus denkbar gewesen, die Fertigung in den ehemaligen Opel Hallen zu vollziehen. Opel weg – Arbeit da.
Auf der anderen Seite lief der Verkehrsminister mit seinem kleinen Bahnfuzzi durch die Republik und wollten mit unserem Volkseigentum an die Börse um großes Geld zumachen. Dabei handelte es sich nur um die ICE – Züge, das marode Schienennetz mit den versauten Bahnhöfen sollte weiterhin Volkseigentum bleiben.

Wo wird unser Geld vernichtet?
Wieso haben wir eigentlich diese unzählig vielen gesetzlichen Krankenkassen? Würde es nicht genügen, wenn diese Zahl auf 2-3 gekürzt wird, bei der Rentenanstalt geht das doch auch. Die vielen qualifizierten (Vorstände, deren Stellvertreter, Chefsekretärinnen, Abteilungsleiter ect.) oder für was die sich auch immer halten, kosten dem Beitragzahlern (Arbeitgeber/nehmer) unnötiger Weise viel Geld, was sich in den Beiträgen widerspiegelt.
Weniger Lohnkosten gleich mehr Arbeit. Mehr Arbeit heißt weniger echte H4 ler hätten wieder Zugriff in den Arbeitsmarkt und das Sozialsystem wird wieder ausgeglichener.
Der verbleibende Rest, also die Unechten, müssten für die erhaltenen Sozialleistungen der Allgemeinheit in Dienst treten.
Dazu fällt mir der hier beschriebene „Frondienst“ des Meisters ein. Wenn man mit offenen Augen durch unsere Natur wandert, fällt einem sofort die vielen vergammelten Staatsforste ins Auge, die dringend einer Pflege bedürfen. Den ganzen Tag an der frischen Luft (und nicht vor dem Flatscreen) und abends vor lauter Sauerstoffüberschuß, kaputt. Sonntags frei und noch näher definierbaren Anspruch auf Urlaub.

Da verbrennen unsere „Volksvertreter“ (Komiker) Steuergelder an die raffgierigen Banken in unvorstellbaren Höhen.
Sie erzählen uns fast stündlich, dass unsere Enkelkinder diesen Schuldenhaufen eines Tages bezahlen müssen. Schüren damit auch noch das Hassfeuer gegenüber den Rentnern.
(Meine Großeltern hatten sich damals keine Sorgen darüber gemacht, ob ich mit der angehäuften Schuldenlast zweier verlorenen Weltkriegen klar kommen würde.)
Wo bleibt unser Geld sonst noch?
Achja, wir verteidigen unser Land in Afghanistan. Keiner sagt mal offen was uns dieser Blödsinn am Tag kostet. Wieviele Kindertagesstätten wir auf Jahre umsonst anbieten könnten. Wieviele Pflegeheime finanziert werden könnten - und ihr merkt, überall werden echte H4ler gebraucht.
Für unsere Enkel was sinnvolles zu leisten kommt denen aber gar nicht in den Sinn. Dieses viel Geld wäre viel sinnvoller im erneuern unserer Infrastruktur und dem Schulwesen mit all seinen Facetten angebracht gewesen.

Heikles Thema, aber unumgänglich:
Unsere Komiker lassen es zu, dass sich in unserem Staat ein Zweiter bildet. Unkontrollierbar und undurchsichtig, unsere Sprache verweigernd, unsere Kultur und Gesetze missachtend und schwups sind wir bei den unechten H4 lern mit 3er BMW. Ich möchte hier gleich anmerken, dass es auch eine Menge Ausnahmen gibt. Aber die gerade erwähnten stechen einem ins Auge, wie ein Dorn im Hintern. Wo ich gerade bei Augen bin, ich habe bisher noch nie einen von diesen erwähnten gesehen, der die 10€ beim Arztbesuch bezahlt hat.
Alle wohlwollenden Sozialgesetze werden voll in Anspruch genommen, selbst in ihrer Sprache haben sie keine eigenen Worte für „Arbeitsamt, Arbeiterwohlfahrt, Sozialamt, Arbeitslosengeld ect.).
Was unsere Komiker vergessen haben, war ein Ausländergesetz (in anderen Länder durchaus üblich). Hier werden alle nach unsere Spielregeln behandelt, wobei unsere Väter und Großväter, als sie diese Spielregeln aufgestellten, nicht mit dem "Schlimmsten" rechnen konnten. Nur wer (außer EU) deutscher Staatsbürger ist, käme auch in den Genuss unseres Sozialnetzes – Basta!

Wenn ich so lese, was ein unechter H4ler an Zuwendungen beanspruchen kann, frage ich mich, warum ich Trottel 46 Klebejahre nachweisen kann und dafür eine Rente beziehe, über die so mancher Unechter, für’s Nichtstun, nur lachen kann. Oder wie hoch die Grundrente sein soll, bei der jemand mit 36 Klebejahre noch nicht mal an die Hälfte kommt.

Das Fazit bleibt: Hier sollten wir uns nicht gegenseitig,auf unterster Ebene, den schwarzen Peter zuschieben, sondern alle zusammen gegen das Unvermögen unsere „Volksvertreter“ wettern.
birdie

Beitrag von birdie »

Das Fazit bleibt: Hier sollten wir uns nicht gegenseitig,auf unterster Ebene, den schwarzen Peter zuschieben
Wohl wahr. Sich gegeneinander aufzubringen, bringt nichts. Sonst reiben sich die Nutzniesser dieses Dillemas die Hände, damit meine ich weniger die Leistungsbezieher, sondern mehr die Lohnbetrüger.
sondern alle zusammen gegen das Unvermögen unsere „Volksvertreter“ wettern.
Auch wahr. Nur was soll es bringen? Andere Volksvertreter als die Derzeitigen haben wir ja nicht. Und im Wesentlichen waren Alle an der Schaffung der jetzigen Zustände beteiligt.

Also wen will man dafür abwatschen, und wie?

Keine Ahnung, birdie
KymKiel
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Beitrag von KymKiel »

MeisterZIP hat geschrieben: Ich betone nochmal explizit : Es ist KEINE Schande , HartzIV zu beziehen , wenn man den ernsthaften Willen hat , aus dem Status wieder rauszukommen ! Es ist dagegen EINE Schande , wenn man es sich da bequem macht ,und gegen DIESE Personen richtet sich meine Ansprache !
Ich schmeiss dann mal einen Fall aus der nahen Verwandtschaft in die Runde:

Mensch wird in einer von einer Sekte geprägten Familie geboren. Schulabschluss? Nein, dass muss unser Sohn nicht. Also kein Abschluss. Lehre als Maler? Nein, dazu ist unser Sohn zu gut. Also besorgt ihm die Sekte einen Job bei einer Versicherung. Aber die Welt dort hat ihre eigenen Regeln und so hat dieser Mensch in seinem nun fast 70 jährigen Leben nur kurz gearbeitet und ansonsten immer braungebrannt das Leben genossen und es war wie die Sekte sagte: Der liebe Herrgott wird schon für dich sorgen. Geblickt hat dieser Mensch nix, sich dabei sogar wie ein Patriach aufgeführt. Dass die Welt und das Geld ihm nicht zu Füssen lagen, lag an der Welt und nicht an ihm.

Er ist also schlichtweg dumm! Verblödet durch die Sekte und genauso verblödet werden die Nachwachsenden in Familien, die in X-ter Generation von Sozialleistungen leben.

Viele, die auf uns wirken als hätten sie es sich bequem gemacht, sind nur bedauerlicherweise absolute Sozialvollpfosten.

Wie man das in den Griff kriegen soll, weiss ich leider nicht.

Klar, Thema Bildung! Aber was will man von einigen beratungsresistenten Familien erwarten?

Das ist wie mit der Staatsverschuldung, man bekommt die Dummheit einfach nicht in den Griff.

Ich versuche (so gut es mir eben möglich ist), dieses "Problem" hinzunehmen und mich nicht zu sehr aufzuregen.

Ich habe immer etwas von dem gespart, was ich verdient habe und mir nicht alles gegönnt was möglich gewesen wäre. Also Pölsterchen für den Fall der Fälle oder das Alter.

Und das obwohl ich weiss, das nimmt man mir alles wieder weg.

Mensch, an sich bin ich doch der Dumme.
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Beitrag von Agi50mmc2007 »

MeisterZip!
MeisterZIP hat geschrieben:Schwarzarbeit ist vollkommen getrennt zu bewerten , denn das machen auch Hunderttausende von Personen , die brav ihre Steuern zahlen
:-D Nee, das ist keine andere Sache, das ist Quatsch! Wer Schwarzarbeitet (=keine Steuern und Abgaben abführt) zahlt eben nicht "brav seine Steuern". Das, ähm, *hust*, liegt in der Natur der Sache "Schwarzarbeit".
Beste Grüße
-Agi50mmc2007-
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Beitrag von Apfelkuchen »

Agi50mmc2007 hat geschrieben:MeisterZip!
MeisterZIP hat geschrieben:Schwarzarbeit ist vollkommen getrennt zu bewerten , denn das machen auch Hunderttausende von Personen , die brav ihre Steuern zahlen
:-D Nee, das ist keine andere Sache, das ist Quatsch! Wer Schwarzarbeitet (=keine Steuern und Abgaben abführt) zahlt eben nicht "brav seine Steuern". Das, ähm, *hust*, liegt in der Natur der Sache "Schwarzarbeit".
Mal eben eine kleine Anmerkung:

Der ZOLL ( FKS = Finanzkontrolle Schwarzarbeit )rüstet weiter auf. Demnächst gibt das BMF nochmals 200 neue Stellen frei.



Habe ich so gehört
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Apfelkuchen 8)

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http://www.zoll.de/d0_zoll_im_einsatz/b ... index.html
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Beitrag von MeisterZIP »

Sorry, war ein Fehler beim Tippen . Habe es schon mit Hinweis korrigiert .

Mit ging es darum , dass wir uns hier nicht mit Schwarzarbeit , sondern mit dem Sozialmissbrauch beschäftigen .
TomS hat mal wieder abgelenkt und alles als "Stammtischlumpen" runter gemacht ...Naja , er hat bisher noch nie etwas Produktives zu diesen Themen beigetragen , er meckert halt gerne ...

MeisterZIP
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