Ein Griff ins Klo ....???

Hier steht alles zu Rollern mit Elektroantrieb .
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MeisterZIP
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Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Ja, seit Jahren DAS Thema in der Mobilität :

Das elektrisch angetriebene Fahrzeug !
Endlich mit scheinbar gutem Gewissen mobil sein , leise , keine Abgase , geringe Wartungskosten .
Die Antriebsenergie kommt aus der Steckdose , so kann man , wenn man will und dran glaubt , absolut umweltverträglich unterwegs sein .
Besonders in Ballungsräumen und bei Kurzstrecken ist so ein Antrieb etwas Schönes . Man stört die Nachbarn frühmorgens nicht , schwebt dahin und lädt Energie , wo man will ( und kann ) . Eine wunderbare Entschleunigung .

Besonders dieses verfluchte Jahr 2020 hat es in sich : Fahrräder mit zusätzlichem elektrischen Antrieb ( Pedelecs ) sind überall der Renner und man muss flächendeckend auf Lieferung lange warten , alles ausverkauft .
Die Freizeit ist elektrifiziert worden und wenn der Akku mal leer ist , kann man ja noch treten .... Berg hoch ? Früher schwitzend , heute lächelnd . Finde ich eigentlich echt gut .

Der Gesetzgeber unterstützt den Umstieg auf E-Autos , teilweise oder ganz elektrifiziert .
Finde ich auch gut , besser wäre es , wenn wir es den Ösis nachmachen und diese Subvention auch auf den Zweiradsektor ausweiten würden . Aber Deutschland hat schon immer anders getickt ...

Lassen wir mal den automobilen Sektor außen vor , ein gänzlich anderes Themengebiet .

Wie schaut es denn in der kippinstabilen Branche aus ?

Leute , hier ist tote Hose .

Ja , die Besserwisser werden jetzt sagen : Hey , es gibt doch diese tollen Vespa Elettrica und die geilen Motorräder von Zero , Harleys Life Wire !

Jaja, gibt es alles .
Aber hat einer der führenden japanischen und/oder europäischen Hersteller ein Volumenmodell im Angebot , was an die Steckdose kann ?
Jaaaa , den BMW-Roller , den ich persönlich erst einmal in der freien Wildbahn gesehen habe ...

Prototypen ohne Ende , aber nix , was in Serie populär die Massen beschleunigen würde . Hier ist wohl das größte Hemmnis die Reichweite , denn der wahre biker will auch mal 200 oder 300km fahren , ohne sich ein Hotel zu suchen . Freizeit mit Freiheit ! Also eher ein Nischenprodukt , was auch so bleiben wird , wenn sich die Batterietechnik nicht selber neu erfindet .

Der Zweiradsektor teilt sich dabei auf in Fahrzeuge , die amtlich Zugelassenen und die mit Versicherungskennzeichen .

Kommen wir also mal zum urbanen Sektor , wo "50er" eigentlich Sinn machen .
Habt ich euch mal im www umgeschaut ?
Wow , es gibt ohne Ende Fahrzeuge , die hier angeboten werden . Ich möchte mal behaupten , es gibt mehr Modelle , als alle Japaner bei den Benzinern zusammen anbieten .

Und alles kommt auch China ( mal wieder die Ausnahme der Regel : Kumpan aus Remagen , ein in meinen Erfahrungen grottenschlechtes und maßlos überteuertes Produkt ) .

Die Chinesen beherrschen den Markt gnadenlos und überschwemmen alles mit Fahrzeugen . In den asiatischen Großstädten sind inzwischen E-Scooter öfters als Benziner . Ist auch kein Wunder , man braucht sie für kurze Strecken und laden kann man überall .

Was machen dagegen die seriösen , großen Hersteller hier ?
Sie schweigen . Sie tun nix .
Wartet : Fast alle Antriebe kommen von Bosch ! Immerhin etwas Gutes , auch wenn die Radnabenmotoren allesamt in Asien gefertigt werden .

Für einen Vespa Elettrica bekommt man problemlos drei China-E-Roller, sogar mit rausnehmbarem Li-Ionen Akku . wo der Vespist schieben muss , wenn der Saft alle ist ( fest verbaute Akkus ) .

Leute , da bin ich echt fassungslos .

Wir alle wissen , dass der 50er Markt mit Euro 4 und demnächst Euro 5 dermaßen kastriert , mit anfälliger und sündhaft teurer Technik überfrachtet und nicht mehr entdrosselbar ist , dass er tot ist .
Es wird immer mehr reglementiert , bis die Klasse wirklich aussterben wird .
Besonders im China-Segment ist das Besorgen von Ersatzteilen ein Glücksspiel , die Fehlerursachen dermaßen vervielfacht und durch Zubehörteile nicht mehr instandzusetzen , dass hier das Theme Wegwerfprodukt wirklich auf die Spitze getrieben wurde . Hier übrigens das Auslesen oft unmöglich , weil ein OBD-Stecker zu 99% nicht vorhanden ist . Ist die Einspritzeinheit defekt , kann an den 999.- Roller direkt wegwerfen .

Markenfahrzeuge sind nicht weniger komplex, aber dafür deutlich teurer und quasi Standuhren , weil der Kunde ja inzwischen seine Couch nur noch verlässt , um dem Postboten zu öffnen . Wofür zum Händler gehen , wo es eh teuer ist ? Egal . Immerhin kann man die auslesen .

Aber zurück zu Thema .
Warum zum Teufel bieten die großen Hersteller nicht flächendeckend in Deutschland ( und in Europa ) nur noch E-Roller an und graben damit dem Chinesen das Wasser ab ?
Der 50er Benzinmarkt ist tot , entweder man schreibt die Klasse komplett ab oder elektrifiziert sie und belebt sie damit wieder !

Der Kunde hat sich inzwischen an die 45km/h -Organspendergeschwindigkeit gewöhnt , da kann man hier doch einen weiteren Wechsel von Benzin auf Batterie durchsetzen, oder ?

Kymco hat das Ionex-System ja schon vor Jahren groß hierzulande mit fertigen Fahrzeugen vorgestellt , aber schon vor Corona wurde dieses Projekt , was in Taiwan hervorragend läuft !! , mehr oder weniger beerdigt . Keine Infos , keine Neuigkeiten , dabei ist das Akkuwechselsystem genial und könnte sogar markenübergreifend angewendet werden .
Googelt mal E-Roller von Honda, Yamaha , Suzuki , aber mit der Einschränkung : In Deutschland erhältlich ! NIX !
Hätte, hätte, Fahrradkette ...

Sind sich die Hersteller alle sooo spinnefeind ?

Wenn man sich mal die Chinesen ansieht , gibt es hier zum Beispiel erstaunlich viele Modelle , die den gleichen Akkutyp ( bei rausnehmbaren Akku ) und den gleichen Anschlussstecker nutzen . Inzwischen sinken hier auch die Akkupreise . Übrigens ist die Steuerlektronik fast überall indentisch , weil der Motor ja gleich ist , fast alle verbauen Bosch Radnabenmotoren . Die Unterschiede liegen fast immer in der Optik , der Ausstattung , der Reifengröße und den Batterien ( integriert oder rausnehmbar ) . Die besseren Varianten haben Wechselakkus , sind somit etwas teurer, aber auch deutlich leichter und haben damit auch eine leicht höhere Reichweite .

Warum zum Teufel geht sowas nicht auch in der Qualitätssparte ?

Bei Zweirädern in der 50-100km-Reichweiteklasse ist das nämlich ein ganz anderes Thema als bei Motorrädern , die mehr oder weniger nur aus Akku bestehen ( müssen ) , oder bei Autos , bei denen die Akkus immer fest integriert sind . Hier braut jeder sein eigenes Süppchen und da war der Kampf um den Steckertyp ein Hauen und Stechen , was wirklich einer technogolisierten Gesellschaft unwürdig war ( wie weiland die Einführung von USB ) .

Liebe Hersteller : Macht was !

Die Karosserien sind vorhanden . Die Elektrik und Elektronik ist vorhanden . Die Motoren sind vorhanden . LED-Beleuchtung , stromsparend und langlebig ist vorhanden . Die Akkutechnik ist inzwischen im akzeptablen Bereich angekommen und kann durchaus aktualisiert werden , wenn Abmaße und Stecker standardisiert sind ( auch vorhanden ) .
Ich habe mir beispielsweise den Vespa Elettrica angeschaut : Ein Li-Ionen-Akku kann man problemlos im Helmfach unterbringen und oben drauf noch einen Helm einsetzen . Anstelle dessen sind da ohne Ende Batterien verbaut , der Roller hat keine höhere Rechweite und ist deutlich schwerer .
E-Motor mit Riemenantrieb zum Hinterrad , der einzige Grund ist hier wohl nur die Optik .
Warum so komplex , wenn es auch einfacher geht ???

Ihr braucht keinen Kokolores wie Bremskraftrückgewinnung bei einem Stadtroller , ihr braucht Massenprodukte, die userfreundlich sind und deren Verwendungszweck auch klar beworben werden muss . Ob ich mir jetzt einen kleinen 10Zöller oder einen großen 16er hole, einen mit Koffer oder ohne , einen von Kymco oder von Piaggio oder von Honda , das kann dann jeder für sich entscheiden .

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Daxthomas »

Schön geschrieben.

Was macht dein E Roller ??
"Gesendet von einem C-64 mit DOS1.0 auf Breitband-UKW"
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Verkauft .
Ich warte jetzt mal ab , wie sich die Kundenresonanz entwickelt .
Der Ebee war echt gut , aber man hat den Kunden nicht klarmachen können , dass die Reichweitendiskussion bei einem Roller für den suburbanen Betrieb eigentlich überflüssig ist .
Ich habe vielleicht 1% Kundschaft , wenn überhaupt , die täglich eine Strecke mehr als 40,50 km fahren , für die das relavant wäre .

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von dalung »

Ich wäre ja schon längst auf Elektro umgestiegen. Wenn KYMCO den GD Anfang der 00ler nicht so genial konstruiert hätte. Mein Arbeitweg beträgt täglich 11km hin und zurück reiner Stadtverkehr StopandGo.
Gruß dalung
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von blaumeise »

Leider haben E-Roller die gleiche Krankheit wie Elektroautos.

E-Roller sind für die Stadt ein wirklich hervorragendes Fortbewegungsmittel. Wo Laden? In der Stadt wohnen die wenigsten in einem Eigenheim mit Garage. Was fehlt, ist eine einheitliche, öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur. Denn so lange ich den Akku meine 4 Etagen hochschleppen müsste, bleibt es beim Verbrenner.

Andersrum ist die Reichweite auf dem Land zu gering, denn man muß ja immer die Strecke 2x fahren können um an die Steckdose zu kommen, die Reichweite halbiert sich also. Denn auch hier fehlt? Genau! Die Ladeinfrastruktur!

Viele haben sich ja gerade um die 125er Erweiterung bemüht. Da wären E-Roller sicher gute Spaßmaschinen. Mal eben von Hamburg an die Ostsee (100km ca.) und das Teil dann dort an die Ladestation hängen...ach neee....schade.

Könnte ich den Roller zuverlässig vor meiner Tür Laden, hätte ich schon einen.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Nein , das sehe ich denfintiv anders .
Erstens wohnt nicht jeder im 4.Stock , zweitens kann man einen Akku problemlos auf der Arbeit im Büro laden ( wenn er entfernbar ist ) .

Das ist eine ganz andere Geschichte als bei fest integrierten Akkus , wo man definitiv eine Steckdose am Parkplatz braucht .
Das habe ich oben auch geschrieben , dass Autos und Motorräder ein ganz anderes Thema sind .
Also immer bei den Grundbedingungen bleiben !

Wir reden hier vom Stadtflitzer und von mehr nicht !

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Frank67 »

Ja Meister, da sind uns die Chinesen schon sehr weit voraus, was die E-Antriebe und die Akku-Techniken betrifft - zumal da auch international in die Forschung/Erforschung der E-Antriebe reingesteckt wurde, da die chinesischen Großstädte sehr starkt smogbelastet waren (bzw noch sind).

Fragt sich nur, warum nicht nur DE in diese Forschung nach China investiert hat, aber DE immer sein eigenes Süppchen kochen muss...

Da hat die Verbrenner-Lobby ihre Hand wohl im Spiel, dass in DE der E-Antrieb "neu" erfunden werden muss...
Warum kann DE nicht Lizenzen der China-Produkte kaufen, sondern muss einen E-Akkus und Antriebe neu "erfinden" ... ?
Oder Bild ... --- Oder wird das alles gar nicht wirklich neu erfunden? (Ich habe da einen kleinen (Tret-)E-Roller und brauchte ein neues Steuerteil. Habe vom Alten mal das Label abgepult und da kam ein überklebtes Label zum Vorschen - beide in Chinesisch, aber unterschiedliche Aufdrucke betreffs Typ und Bezeichnung...)

Fragt sich also nur, warum die Technik im Ausland (z.B. in China) so preiswert ist aber in DE so veil kostet...

Man, in China gibt es schon viele E-Antriebe für Mopeds/Motorräder, Autos, Busse und auch LKWs.
Dieses kann man alles regional einsetzen, wenn man denn nur die chinesischen Entwicklungen anerkennen und nutzen würde (Anstatt seine eigenen Managementsysteme einbauen zu müssen).

Klar... Langstrecken bleiben dennoch den Hybriden und den (direkten Wasserstoff-) Verbrennern vorbehalten.
Mag sein, das sich die Brennstoffzelle irgendwann mal rentieren wird (wenn die "richtige" Technik verbaut wird) ...



Ach übrigens: Da gibt es auch noch einen E-Roller mit Nostalgie-Flair: die E-Schwalbe
(technische Daten findet ihr hier für 45 km/h-Verion: https://www.govecs-scooter.com/media/pd ... 45-kmh.pdf und für die 90 km/h-Version hier: https://www.govecs-scooter.com/media/pd ... 90-kmh.pdf
Auch diese Schwalbe verwendet Bosch-Technik - aber wird vom Motor zum Hinterrad über Riemen angetrieben (Andere Hersteller würden einen Radnabenmotor verbauen, aber damit eine schwingende Masse verbauen, die das Fahrverhalten spürbar verändert).
Preis ungefähr für ne "Basis" E-Schwalbe (ohne Zubehör und Mehrausstattung) : 5449,00 Euro
Die 90km/h- Grundversion kostet ab ca 6814 Euro...
Hersteller: https://www.govecs-scooter.com/

Ganz schön teuer zu früher, wo ne 50cm³-Schwalbe locker über 60 gefahren ist und bis zu 2500 Alu-Chips - sorry: Ostmark kostete...
Obwohl -- Die Schwalben werden noch heute als "Neu aufgebaut für 2000-bis über 3000 Eur angeboten. (für die altebn Verbrenner gibt es noch reichklich Ersatzteilversorgung)

Wie gesagt: Die Preise für die E-Technik und die Reichweiten der derzeitigen Akkus machen den E-Antrieb derzeit noch unattraktiv. Solange es hier keine deutliche Verbesserung der Reichweiten oder andere Preise gibt, bleibt das auch so. Also dürfte das erklären, warum ein deutscher Kunde sein Produkt aus China kauft...
Weiterhinn sollte man aber auch auf die Produktionsverfahren der Akkuzellen schauen, dass diese umweltfreundlich (also ohne Umweltgifte zu verwenden) hergestellt werden...

Wie du schon sagst, sieht es in DE so aus, dass Wirtschaft und Lobbys den E-Antrieb an deutschen Zweirädern zurückzuhalten zu versuchen. Ich denke aber auch, dass es an mangelnder Werbung für E- und Hybridroller seitens der Hersteller oder von unabhängiger Seite gibt. Ansosnten würde man doch als Käufer/Kunde wesentlich besser informiert sein, dass es Alternativen auf E-Basis gibt.

Es müsste mehr Werbung gemacht werden, damit solche Modelle bekannter werden.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Händler von E-Mopeds aufgeben oder umschwenklen mussten, weil eben die Werbung für die angebotenen E-Modelle fehlt - und es somit an Käufern fehlt.

Ich kann mir vorstellen, dass viele Kunden vom Verbrenner auf einen e-Roller umsteigen würden, wenn der Roller den täglichen Arbeitsweg schaffen würde (Hin und rück) und ggf noch etwas Strecke abgespult werden kann, ohne tägliches Nachladen.
Der Roller sollte an jeder Haussteckdose geladen werden können.

Blicke ich auf die Schwalbe in beiden Versionen zurück, würde mir die mit doppelter Batterie gewiss reichen, wenn da nicht der Preis wäre...
Gruß Frank

Was ist Elektrizität?

Morgens mit Hochspannung aufstehen,
mit Widerstand zur Arbeit gehen,
den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
abends geladen nach Hause kommen,
an die Dose fassen
und eine gewischt bekommen!


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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Siehst du , für eine Schwalbe ( übrigens komplett aus China .... ) kann man locker 3 noname China-E-Flitzer mit der gleichen Reichweite kaufen . Das ist es niemandem wert , nur ein paar Liebhabern oder Idealisten .
Das Reichweitenproblem muss endlich mal aus der Diskussion verschwinden , denn so gut wie niemand fährt täglich mit seinem 50er 50km . Im übrigen kann man jeden 50er E-Roller an jeder Haushaltssteckdose aufladen .

Und was die nachhaltige ( ich hasse dieses Wort ) Produktion von Batterien angeht , die ist nirgends wie auch immer vertretbar . Weder beim Auto noch beim Zweirad . Das ist übrigens beim Blei-Säure-akku auch so und da meckert auch niemand . Die werden übrigens in Schiffladungen nach Afrika gebracht und hier schert's niemanden .

Ich glaube auch nicht an Lobbyismus gegen die Zweiradbranche . Ich denke, es ist eher die allumfassende Angst der Deutschen vor etwas Neuem ...Im Ausland auch als german angst belächelt .
Daher ist das E-Scooter-Geschäft bei uns auch ganz anders verlaufen als im Rest der Welt ( wo es problemlos funktioniert ) .

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von blaumeise »

Ich bin beim Thema geblieben :D
Autos habe ich als Vergleich herangezogen weil es dort die selben Hinderungsgründe für einen Kauf gibt (gab).

Ich habe auch keine Möglichkeit einen Fahrzeugakku zu laden, da ich keinen festen Arbeitsplatz habe.
Mir bleibt also wirklich nur die Option schleppen oder Verbrenner. (Oder umziehen :D )
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Aha , nun , wenn du keinen festen Arbeitsplatz hast, brauchst du auch keinen Roller .

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von dalung »

Noch eine Anmerkung der Liter Spritpreis ist ja Dank Corona im Keller, auch das macht die e-Mobilität unattraktiv.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von blaumeise »

Woher willst Du das wissen?
Oh, Missverständnis? Ich habe eine Arbeitsstelle, aber wechselnde Einsatzorte.
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Hamburgo
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Hamburgo »

Moin Moin,

ich glaube, dass sich das Reichweitenthema nicht vom Kundenbedarf trennen lässt. Mein Auto verbraucht
etwa 6 Liter auf 100 Kilometer. Man stelle sich vor mein Tank würde nur 3 Liter fassen. Dann hätte ich dieses
Auto nie gekauft. Und das obwohl ich nur sehr selten mehr als 10 Kilometer am Tag damit fahre, und obwohl
es praktisch überall Tankstellen gibt.

Ich trinke auch selten mehr als ein oder zwei Bierchen am Abend. Gleichwohl kaufe ich Bier nicht nur
Flaschenweise ein.

OK, nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich. Trotzdem sehe ich doch bei allen Kaufentscheidungen zu,
dass ich mich nicht nur an meinem Durchschnittsbedarf orientiere. Und ganz ehrlich, ich habe auch keinen
Bock neben meinen Einkäufen auch noch regelmäßig ein oder zwei 12-Kiloakkus ins Haus oder ins Büro zu
schleppen. Sorry, aber solange es dazu noch Alternativen gibt, werde ich die auch nutzen. Allenfalls ein
komplettes Verbot für Verbrennungsmotoren würde mich derzeit dazu bringen mir ein E-Mobil zuzulegen.

Da mein Moped-Dealer auch Niu's vertreibt, hab ich mir die auch schon näher angesehen. Hübsch sind sie.
Aber fahren mit Komfort oder gar zu zweit? Platz für einen Helm unter der Sitzbank? Naja, eher so mittel.
Eigentlich schade, denn von der Kostenseite hat das E-Mobil unbestreitbar enorme Vorteile. Das Kymco
Ionex-System fände ich klasse. Für mich ist die fehlende Lade-Infrastruktur definitiv ein Ausschlusskriterium
für die E-Mobilität.

Gruß
Jörg
8) carpe diem :D
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von gevatterobelix »

MeisterZIP hat geschrieben: 19.10.2020, 16:57 Siehst du , für eine Schwalbe ( übrigens komplett aus China .... ) kann man locker 3 noname China-E-Flitzer mit der gleichen Reichweite kaufen . ...
Hallo Meister,

hier möchte ich auf die Fertigung der Elektroschwalbe im schlesischen Breslau verweisen: "Über 230 Mitarbeiter in München und im polnischen Wroclaw entwickeln und vermarkten mit viel Leidenschaft zukunftsweisende Lösungen für die urbane Mobilität. ... Aug 2013: Die neue Produktionslinie in Wroclaw, Polen, wird in Betrieb genommen. " https://www.govecsgroup.com/modelle/schwalbe/

Bezüglich des Preises gebe ich Dir Recht. Elektroroller werden sich wohl, wie Du schon geschrieben hast, bevorzugt im urbanen Sektor durchsetzen und die 50er mit Verbrennungsmotor, wegen deren EU-Norm bedingten Lahmheit, weitgehend ablösen.

In anderen Segmenten, siehe den hoffnungslos überteuerten Elektroroller von BMW, von dem ich im Großraum Dresden bisher auch nur 2 oder 3 in "freier Wildbahn" habe fahren sehen, werden sich Roller/Motorräder und selbstverständlich auch Personenkraftwagen mit konventionellen Antrieben wohl noch lange halten. Das Manko der E-Mobilität liegt an mangelnder Reichweite, zu langen Ladezeiten, fehlender Ladeinfrastruktur (zu denen nicht nur eine ausreichende Zahl von Ladesäulen, sondern auch ausreichend dimensionierter Zuleitungen gehört) und dem hohen Preisen der Elektrokarren.

Vergessen darf man auch nicht, daß in Anbetracht der "Energiewende" in Deutschland Kraftwerke bei gleichzeitig, gerade durch die E-Mobilität, steigendem Strombedarf, abgeschaltet werden. "Erneuerbare Energie" kann den Bedarf nicht decken und trotz der einst verbreiteten Parole "Die Sonne schickt uns keine Rechnung" ist folgendes eingetreten: Der Strompreis, in Deutschland ohnehin schon der höchste in der Welt (innerhalb der letzten 20 Jahre verdoppelt), wird weiter steigen. Profiteure daran sind nur "grüne Barone", die die Landschaft mit Windmühlen und Solarfeldern verschandelt haben.

Allen, die das verzapft haben, wünsche ich guten Flug mit ihren Elektroflugzeugen!

Gruß von Gervatter Obelix
Es ist gleichgültig, ob sie die Verdammten dieser Erde erlösen, die Proletarier von ihren Ketten befreien oder das Klima retten wollen: Das Resultat wird immer dasselbe sein.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Asche auf mein Haupt , Gevatter , da hast du recht . Daher kostet er wohl auch soviel .

Aber zurück zum Thema : Ja , es ist die Bequemlichkeit der Deutschen .
Der eine hat wechselnde Arbeitsplätze ohne Steckdose ( was ich mal bezweifeln mag ) , der braucht eben keinen E-Roller , der andere will seinen Akku nicht in den berühmten 4.Stock schleppen . Der eine will unbedingt einen ganzen Kasten Bier ( also 300km Reichweite , auch wenn er nur immer 10km fährt ) , der andere will ein Helmfach und sowieso mindestens 100 km/h damit fahren können und gleichzeitig kein Geld für den Untersatz ausgeben .

Der Asiat ist schlauer als wir , weil er flexibel ist . Ncht nur , dass der Strom dort billiger ist , nein , er nutzt trotz oft extremerer Wetterverhältnisse als hier den E-Roller in Massen und , oh Wunder , er lädt ihn auch überall , obwohl keine Ladeinfrastruktur vorhanden ist , egal ob er Bleiakkus hat oder ob er einen rausnehmbaren Akku hat . Der clevere kleine Händler hat sich einfach ein paar Stromzähler gekauft und dazu ein paar Verlängerungskabel und da stehen halt dann die Roller vor der Tür und laden vor sich hin . Der Asiat baut hinten einen Koffer drauf , was für alles ausreicht ( der Deutsche will Koffer , Helmfach und bestimmt auch einen durchgehenden Fusstritt , damit er theoretisch etwas transportieren könnte , was er aber niemals tut .

Würde hier auch gehen , aber wir denken anders , wir denken : Haben beruhigt, auch wenn ich es nicht nutze ( Reichweite ) .
Wir haben Angst , dass wir liegenbleiben . Warum , wenn der Einsatzzweck klar vorgegeben ist ?

Wir schalten unsere Stromversorgung nach und nach ab , subventionieren dicke E-SUV's , aber bekommen dann weder Ladeplatz ( und wir wollen SCHNELL LADEN ! ) noch einen Parkplatz überhaupt .
Wir wollen unbedingt alles haben , aber nichts dafür ausgeben , geschweige denn das nutzen , was wir bekommen würden .

Ich beneide die Asiaten . Sie sind glücklich mit dem , was sie haben .
Wir dagegen gehen mit unserer allgegenwärtigen Verweigerungshaltung gepflegt den Bach runter .

Ja, für mich ist der E-Roller eigentlich eher Fluch als Segen . Die Inspektionen beschränken sich auf ein Minimum , man braucht höchstens mal Verschleißteile . Aber darum geht es mir hier nicht, sondern um das Grundsätzliche .

Ich bleibe dabei : Für den urbanen Bereich ist der "50"er E-Roller eine wirklich gute Lösung .Für alles andere eben nicht .

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Wolfi__123 »

MeisterZIP hat geschrieben: 20.10.2020, 08:36 ...
Ich bleibe dabei : Für den urbanen Bereich ist der "50"er E-Roller eine wirklich gute Lösung .Für alles andere eben nicht .

MeisterZIP
Volle Zustimmung meinerseits. :)

Fahre seit zwei Jahren den Vionis für eine tägliche Pendelstrecke Stadt/Überland von ca. 10 km einfache Entfernung.
Macht pro Tag knapp 20 Kilometer. Die Praxisreichweite von 35 ~ 40 km mit dem 1,2 kWh Li-Ion Akku erfordert jeden zweiten Tag eine 3,5 bis 4-stündige Ladung, was inzwischen in "Fleisch und Blut" übergegangen ist. :D

Gruß Wolfi
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von blaumeise »

MeisterZIP hat geschrieben: 20.10.2020, 08:36 Der eine hat wechselnde Arbeitsplätze ohne Steckdose ( was ich mal bezweifeln mag ) , der braucht eben keinen E-Roller , der andere will seinen
Ja, so wirds eine fruchtbare, sachliche Diskussion. :roll: Nur weil mein Leben nicht in dein Bild passt, muss ich ja nicht gleich Mist erzählen...
Ich arbeite bei einem Sicherheitsdienst, da ist es normal, nicht an einem Arbeitsplatz zu sein und ich kann teilweise nichtmal mein Telefon laden, geschweige denn einen Roller(akku). Soviel dazu.

Der Ionex von Kymco ist (war?) ein guter Ansatz, weil er genau darauf abzielt, die Probleme in der Stadt auszumerzen. Kleiner Umweg von 2-4Km nach Feierabend um den Akku zu tauschen wäre kein Problem.
Das ist auch der Grund warum Rollersharing relativ erfolgreich ist. Die Kisten haben immer Strom. Klar ist das Ökologisch schwierig, weil da einer mit nem Auto hinfährt um die Akkus zu wechseln...Egal, die Fahrt mit einem Sharing-Roller kostet hier etwa so viel wie ein Nahverkehrsticket.

Ansonsten gebe ich dir recht. Ich finde die E-fuffis spannend. Und würde mir auch eine Auswahl wünschen. Aber ohne Ladeinfrastruktur wirds nix.

Ich habe aber den Eindruck, daß du noch nie eine asiatische Großstadt besucht hast. Zähler? Lol. :D
Die dort übliche Geschäftsgröße von 20-50 qm gibt es hier schon lange nicht mehr, mein Rollerhöker z.B. braucht eine Genehmigung der Stadt um Fahrzeuge vor den Laden zu stellen, stell Dir mal vor der würde auch noch Steckdosen zur Verfügung stellen wollen :lol: . Oder ein Verlängerungskabel aus dem Cafe über den Bürgersteig zum Parkplatz. Das wird eher nicht so stattfinden. Und da sind nichtmal wir dran Schuld, sondern unsere obrige Regelungswut.

Zusammmenfassend meine ich, daß wir auch in den Wohnvierteln eine Ladeanlagen brauchen. Und da tun es eben keine 230V schuko Dosen, sondern Wasserfeste Anlagen mit einphasen Cekon Steckern (diese blauen Campingdinger) mit Abrechnungsmöglichkeiten. DANN kaufe ich mir einen E-Roller.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

blaumeise hat geschrieben: 20.10.2020, 22:29
Ich habe aber den Eindruck, daß du noch nie eine asiatische Großstadt besucht hast. Zähler? Lol. :D
Die dort übliche Geschäftsgröße von 20-50 qm gibt es hier schon lange nicht mehr, mein Rollerhöker z.B. braucht eine Genehmigung der Stadt um Fahrzeuge vor den Laden zu stellen, stell Dir mal vor der würde auch noch Steckdosen zur Verfügung stellen wollen :lol: . Oder ein Verlängerungskabel aus dem Cafe über den Bürgersteig zum Parkplatz. Das wird eher nicht so stattfinden. Und da sind nichtmal wir dran Schuld, sondern unsere obrige Regelungswut.

Zusammmenfassend meine ich, daß wir auch in den Wohnvierteln eine Ladeanlagen brauchen. Und da tun es eben keine 230V schuko Dosen, sondern Wasserfeste Anlagen mit einphasen Cekon Steckern (diese blauen Campingdinger) mit Abrechnungsmöglichkeiten. DANN kaufe ich mir einen E-Roller.
Das meine ich ja . Deutschland ist zu bequem . Man kann einfach an jedem Geschäft mit Parkplatz daneben ein Kabel rüberziehen ,mediterran eben . Verteilerkasten mit Freischaltung und Stromzählern dran . Aber die deutschen sind nicht bereit , in ihrer Reglementierungswut sowas zu realisieren .

( und ja , ich war schon in Asien und habe mich vor Jahren schon gewundert , wie unkompliziert das da alles geht ) .

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Durch Mitglieder in einem E-Roller Forum habe ich folgendes erfahren :

Inzwischen bieten einige Arbeitgeber für Angestellte im Büro die Option an , Ihre Akkus ( rausnehmbar ) im Büro zu laden . Zwischen Steckdose und Ladegerät wird einfach ein Stromzähler gesteckt und einmal im Monat wird der Strom abgelesen und in Rechnung gestellt .

Es geht , wenn man nur will !

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von raptorsl »

Es ist doch gar nicht so schwer.
50km Reichweite ist für die Tonne! Das kann man nicht schön reden, egal ob der realistische tägliche Verbrauch drunter liegt, oder eben nicht.
Mein 125er bietet rund 200km Reichweite; theoretisch! Das ist schon hart an der Grenze von dem was ich akzeptieren kann. Eigentlich würde ich es gerne sehen, wenn der 300km ohne Tankstelle auskommen würde. Aber es ist ja nur ein Roller.

Was Motorräder angeht, hab ich nicht umsonst ein Faible für die BMW R GS Adventure. Gut 500km Mindestreichweite bei gesunder Fahrweise sind das was mich überzeugt.
Mit den 250km von meiner alten CBF bin ich bei Tagestouren immer wieder zum Tanken gezwungen gewesen.

Wenn ich jetzt noch meine Dose in die Runde werfe, dann ist der Vergleich zu E-Mobilität eh gegessen. Rund 1000km ohne Tankstop sind ungeschlagen im Vergleich zum E-Auto. Nicht dass ich jeden Tag so weit fahren würde, aber die Ruhe, die sowas vermittelt, ist gigantisch! Nur alle 3 Wochen zur Tanke müssen ist einfach nur gut!
Deswegen werde ich, vom Pedelec mal abgesehen, so lange ich nur kann, den Kurzstreckenkrüppeln aus dem Weg gehen und schick weiter Diesel fahren.
Vielleicht schaffe ich es ja dies bis zur Serienreife der Brennstoffzelle zu ziehen.
Dann, aber erst dann, kann man über eine effiziente Elektromobilität reden. Es sei denn die schaffen es Akkus zu bauen, die per sé, und vor allem im Winter, in der Lage sind 500km+ bereit zu stellen, wo die Autos dann auch nicht mehr kosten als vergleichbare Diesel.

Aber bleiben wir mal bei den 50er Roller.
Die Nummer ist für mich gestorben. Egal ob elektrisch oder mit Verbrenner. Jedenfalls solange der Gesetzgeber seine sture und dämliche 45km/h-Regelung nicht aufgibt.
Wenn ich heute darüber nachdenke was ich mit dem G-Dink für Reisen gemacht habe, schüttelt es mich immer noch durch! Denn rückblickend war das nicht mutig sondern selbstmörderisch mit 45 km/h durch die Lande zu tuckern.
Man müsste diese Fahrzeuge bis ca 65km/h freigeben, dann könnte das noch mal was werden. Aber ich vermute, dass da eher ein gelber Sack Reis vor ein grünes Fahrrad just vor einer chinesischen Rollerfabrik fallen!
Da muss man sich auch nicht mehr wundern, wenn die großen Hersteller diese Kategorie auch in den größeren Klassen meidet wie der Teufel das Weihwasser. Hier ist einfach nichts zu verdienen, wenn man das auf dem angestammten Niveau produzieren will.
Davon ab fehlt ja auch, so wie ich das sehe, und auch selber vertrete, die Akzeptanz für E-Bikes (also Motorräder). Denn sind wir mal ehrlich "Loud pipes save lives!" ist nicht ganz aus der Luft gegriffen, wenn auch politisch nicht korrekt und je nach Ortslage idR auch ein wenig nervig, um nicht zu sagen unerträglich ist. Andersrum hat mich ein gezielter Gasstoss hier und da vor einem halbblinden Autofahrer bewahrt.
Dann soll man plötzlich auf diese Möglichkeit verzichten? Dazu noch die Sache mit der Reichweite und on top dazu die gesalzenen Preise für ein gescheites Produkt, wie zB Zero, und schon weiß ich was ich nicht kaufen würde!
Außerdem ist das Motorrad gewöhnlich kein Nutzfahrzeug wie ein Auto, sondern ein eher ein Hobby oder vielleicht sogar eine Lebenseinstellung. Da spielt der korrekte Umgang mit dem Planeten eine "andere" Rolle wie bei anderen Fahrzeugen.

Im Automobilsektor gibt es das Problem "loud pipes" nicht, auch wenn es natürlich durchaus viele laute Autos gibt. Dazu gibt es genügend Menschen, die Willens und fähig sind so ein hochpreisiges Etwas wie Tesla und Co zu kaufen. Zumal natürlich auch die Förderung eine Rolle spielt, die bei kleineren Autos wie dem e-Up! schon fast den halben Kaufpreis ausmacht.

Schlussendlich hab ich auch noch das Problem mit dem Laden. Den Pedelec-Akku kann ich im Keller oder der Wohnung laden. Aber Motorrad oder Auto müsste ich in der Tiefgarage laden. Ohne Strom? NAH!
Zu ner Ladesäule fahren und ein paar Stunden dumm daneben stehen? AUF GAR KEINEN FALL!!!
Meine Wochenenden fallen so kurz aus, dass das überhaupt nicht in Frage kommt.
Und auf der Arbeit geht es auch nicht!

Worauf ich mich noch einlassen würde wäre ein Diesel-Vollhybrid, aber so was gibt es ja nicht. Stattdessen verkauft man Plug-In-Hybride, die angeblich nur 2 Liter pro 100km brauchen. Kurios nur, dass bisher niemand auf öffentlichen Kanälen sowas nachvollziehen konnte, solang man nicht nur in der Stadt fährt! Mit nem Diesel sähe das besser aus, aber ein Diesel ist ja böse!

Pah, solange das Ganze nicht intelligent genug aufgebaut wird, mit einer passablen Preis-, Lade- und Kommunikationsstruktur und vor allem VIEL mehr Reichweite, können die mich nicht eines besseren belehren.
Gruß Simon
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Es geht hier nur um den 50er Bereich und der Rest ist eh Murks.

Und mal ganz ehrlich : In der Stadt bei dem ganzen Verkehr reichen 45 aus . Die Asiaten machen das auch so und sind erfolgreich , wie bereits geschrieben .
Immerhin siehst du den Vorteil im Akku , den man mitnehmen kann . Das geht ja auch nur bei 50ern . Und um die , wie gesagt , geht es mir hier .

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von raptorsl »

Ich bin und bleibe aber bei meiner Aussage, dass sich am Tempo was tun muß.
Ich hatte ja mit dem G-Dink die Probe aufs Exempel gemacht. Die ersten 2000km mit echten 45km/h (Tacho 49) und nach diversen Umbauten knapp 70 Spitze.
Das war zwar illegal, aber man war gefühlt sicherer unterwegs, weil man wirklich mitgeschwommen ist.
Gruß Simon
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Das ist aber nicht das Thema .

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Fipps »

Martin Luther soll gesagt haben : Wenn ich wüßte , dass morgen die Welt unterginge - würde ich heute noch - einen Baum Pflanzen ..... Es wurde beschloßen dass Motorräder mit älterer Euro stufe ein Jahr länger Verkauft werden dürfen ( bis Ende 2022 ) Als ewig gestriger werde ich Verbrenner fahren - bis es nicht mehr geht . Corona wirds schon Richten.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von FlyKlla »

Dann möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben. Eine Reichweite von 35-45 Kilometer ist einfach zu wenig. Zur Arbeit und zurück sind bei mir 32 Kilometer. Ein kleiner Abstecher nach der Arbeit ist schon grenzwertig. Mit einem 2 Jahre alten Akku und 5 Grad Außentemperatur, unmöglich. Und dann wird auch gerne das Helmfach mit dem Akku vollgestopft. Als wenn es bei einem Roller keine anderen Einbau Möglichkeiten gäbe. Schließlich fällt ja der Verbrennungsmotor und auch der Tank weg.
45 Kmh, ja viel schneller ist man in der Stadt nicht unterwegs. Und da werden auch die meisten Fuffis bewegt. Nur erreichen die meisten neuen Roller diese 45 nicht. Und dann auch noch mit dem Temperament einer Wanderdüne. So das der Dosenfahrer dahinter, sich genötigt fühlt, vor der nächsten roten Ampel waghalsig zu überholen.
Für mich ist der Fuffi ein Auto Ersatz für die Stadt. Aber unter den gegebenen Umständen, werde ich mir keinen neuen mehr kaufen. Vielleicht doch einen 125er? Mal schauen.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Hasi »

Eine Reichweite von 50-60 km würden mir reichen, aber nicht um jeden Preis (Schwalbe und Vespa kommt da nicht in Frage). Ich fahre gerne leise und mir wäre das auch 2T€ (als Spaß) wert. Momentan erreichen die Roller diese Reichweite allerdings wohl nur mit einer Geschw. von 35km/h. Das wäre mir noch ein wenig zu wenig, da ist mancher Fahrradfahrer schneller.

Ich wünsche mir diese Punkte noch nachgearbeitet. Aber ich bin mir sicher, die Chinesen haben das längst geregelt. Das kommt nur hier nicht an.

Mit einem herausnehmbaren Akku passt vieles schon. Notfalls beim Bäcker Kaffeetrinken gehen und noch mal 5 km aufladen.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Wer weiter fahren muss , muss halt was anderes fahren . Ich habe ja auch klipp und klar geschrieben , dass der Einsatzzweck von vorneherein klar sein sollte . Was die Reichweite angeht : Wem 50km nicht reichen , kauft einen zweiten Akku dazu , viele Fahrzeuge haben den Platz dafür . Und man bleibt immer noch unter den Preisen eines guten Benziners , was die Anschaffung angeht .
Was die Beschleunigung angeht : Da scheint kaum jemand von euch sowas jemals gefahren zu sein . Ein E-Roller geht ab wie Schmitz' Katze , Wanderdünen sind die kastrierten 50er Benziner !

Und was die Argumentation des "Helmfachs" angeht : Das haben heute kaum noch 50er . Um zum Transportesel zu werden , gibt es Koffer in jeder Größe ( im übrigen werden inzwischen recht viele E-Roller von Pizzadiensten genutzt . Da werden die Fahrzeuge geschunden und laufen trotzdem ) .

Alle Argumente gegen E-50er im urbanen Betrieb ( selbst die Euro4/5 Geschichte ) sind problemlos zu widerlegen .

Das Einzige , wo mir keine Argumente einfallen ist der Sparfuchs , der das Unmögliche fordert : Super billig , gigantische Reichweite und Stauplatz ohne Ende in Verbindung mit einem Schalter für verbotene 70 Sachen .... weiterträumen !

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von FlyKlla »

Mein E-Roller Wunschzettel.
Groß genug, dass ich meine Beine unterbringen kann, ohne dass die Knie mitlenken. Ein Helmfach, was seinen Namen verdient. Nicht fest verbaute Akkus, mit einer Reichweite, die auch mal eine Fahrt ins Grüne möglich macht (80km und gerne mehr). Und das ganze zu einem Preis wo keine 3 vorne steht.
Das sind alles Punkte die mir nicht unmöglich erscheinen.
Und was die Geschwindigkeit angeht, da ist eh Berlin gefragt. Aber 45Kmh sind definitiv zu wenig!
Gruß, Fly
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Tja, Thema verfehlt .
Wenn man haben möchte , muss man auch bezahlen . Und geben tut es sowas reichlich , aber halt nicht für geschenkt .

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von FlyKlla »

MeisterZIP hat geschrieben: 21.10.2020, 15:54 Tja, Thema verfehlt .
Wenn man haben möchte , muss man auch bezahlen . Und geben tut es sowas reichlich , aber halt nicht für geschenkt .

MeisterZIP
Tja, warum eigentlich?
Ich habe mir noch mal deinen ersten Post durchgelesen. Da schreibst du über deine Vorstellung, was die Zukunft der "Fuffi" E-Roller angeht. Etwas anderes ist mein Wunschzettel auch nicht. Das was dir ein wenig säuerlich aufstößt, ist dass ich nicht bereit bin, Fantasie Preise für ein kleinst Fahrzeug auszugeben. Warum auch? Antrieb, Akku und Steuerelektronik, alles mittlerweile Massenware. Rechtfertigt jedenfalls keine Preise jenseits der 3000€ Marke.
Solange es keine vernünftige, bezahlbare E-Roller gibt, bleibe ich bei meinem geliebten Stinker Sofa.
Gruß, Fly
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von raptorsl »

Meister, wenn Du dich erinnerst, ich hab dein Bienchen gefahren und es hat mich nicht vom Hocker gehauen. Ganz im Gegenteil!
Gut, ich hab den "Power-Modus" :mrgreen: nicht aktiviert, aber da liegt doch das Problem. Wenn man Reichweite will, ist sehr sparsamer Umgang mit der Leistung gefragt. Also Eco-Modus plus sanftes Agieren mit der rechten Hand. Aber dann wird es einem wohl regelmäßig passieren, dass Radfahrer an einem vorbei fahren.
50er fahren ist leider eine sehr digitale Angelegenheit. Vollgas oder kein Gas; fertig aus. Doch beim E-Roller ist das so nicht ganz so einfach.
Wie weit kommt man wohl im Winter, im Power-Modus? 25km, oder weniger? Wenn man jetzt noch mit einbeziehen wollte, dass so ein Akku eigentlich zwischen 20 und 80% der Gesamtkapazität gehalten werden sollte, um dem Akku ein langes Leben zu ermöglichen, dann sind es wohl kaum 15km....
Wer tut sich sowas denn an? Außer man fährt max 2km pro Tag! Daher ist die Rechweitendiskussion schon mehr als begründet. Kurioserweise erzählen einem die Hersteller sowas erst einmal nicht, wenn sie mit ihren Theorie-Werten um die Ecke kommen. Da werden dann 500km bei Tesla in den Raum geworfen, usw. (Ja, ich weiß es geht um Roller!)
Doch die kalte Winterrealität sieht anders aus, wenn man seinen Akku akkurat behandeln will, aber sich auch keine Frostbeulen (im Auto!) holen will. Denn dann findet man sich lässig bei der Hälfte wieder!
Ähm WTF?

Deswegen bleibe ich in quasi allen Bereichen beim Verbrenner!

Nachsatz:
Ich denke ja mal, dass es Rekuperation in dem Preissegment auch nicht geben wird, oder?

Nachsatz 2:
Das hat bei mir vielleicht auch ein wenig mit stur zu tun. Aber ich kann es mir einfach nicht leisten ein Fahrzeug zu kaufen, dass in seinem Verwendungszweck so eingeschränkt ist. Ich hab einen Arbeitsweg von rund 35km. Mit so einem Elektro Spielzeug wäre ich fast eine Stunde und ca eine Akkuladung unterwegs.
Ein 125er Fahrzeug wäre da interessanter. Ich kenne derzeit aber nur 2 Fahrzeuge, die meine Ansprüche erfüllen könnten, vom Ladeproblem mal ab, und das sind der BMW E-Roller und ein Motorrad von Zero, die S!
Aber wir sollten da lieber nicht aufs Preisschild schauen!
Die Zero kostet in der "großen Konfiguration" mit mehr Reichweite rund 18k! Der BMW Roller ist, wenn ich mich nicht irre, etwa genauso teuer!
What's the point?
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Peter-Bochum »

Hallo Simon.
Ich glaube, die Modelle von Super Soco aus Österreich entsprechen den Wünschen...

https://www.vmotosoco.de

Roller und Retrobikes in der 50er und 125er Klasse mit Reichweiten um 100km.
Bei mir nebenan ist ein Händler mit Werkstatt.
Der hatte im Sommer viel Spaß (Umsatz).

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von raptorsl »

Danke für den Tipp. Aber Du hast schon gelesen was ich zum Thema Reichweite geschrieben habe? 100km Nennsumme sind 60km Akkureicheeiteim Akkuschonbetrieb, wovon effektiv wohl 45-50km in echt bleiben. Ergo ein Fünftel von dem was ich von einem Neukauf mindestens erwarte und das wäre dann auch mein Zugeständnis an die E-Mobilität.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Peter-Bochum »

Die CPX ist mit 140 km angegeben, das sollte in etwa passen.

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von raptorsl »

5x45 macht bei mir aber 225km und ich :mrgreen: rede von der Batterieschon-Winterangabe! Die theoretische Hersteller-Maximalleistung läge dann wohl bei ca 400-450km, da das Heizen des Innenraum beim Roller entfallen sollte. :mrgreen:
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Hamburgo »

Moin Simon,

stell Dich mal nicht so an. Du kannst die beiden Batterien des CPX doch wohl 3 bis 5 mal
pro Woche an die private Steckdose anklemmen. Die wiegen ja jeweils nur 18 Kg.
Das spart dann auch in jedem Fall zusätzliche Wege und Kosten für die Muckiebude.

Gruß Jörg
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von raptorsl »

Könnte ich, aber will ich? :P :P

Ich verlange schlicht und einfach nur vernünftiges Material für mein Geld und kein Provisorium, dessen Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit mit zu vielen Kompromissen und Fragezeichen versehen ist. Wenn es anders wäre, würde ich aus Prinzip Baumarktroller fahren!
Mach ich aber nicht (mehr :oops:). Denn ein Mal reicht!
Ich habe meine Lektion damals gelernt und werde mich nie mehr auf so ne halbgare Geschichte einlassen. Denn mehr als das ist son ein BEV (Battery-Electric-Vehicle) nicht! Die Technik ist einfach zu unausgereift.
Nicht mehr, nicht weniger!

Btw...
So oft bin ich nicht mal zu Hause!

PS
Ich hab mir diesen CPX gerade mal angesehen. Och nö!
Als stolzer Besitzer eines A-Scheins werde ich, falls ich noch mal einen Roller kaufen wollte, in die 300ccm-Klasse aufsteigen wollen. Doch ich vermute, dass ich eher ein Motorrad kaufen würde, falls ich den PSi mal ersetze.
Gruß Simon
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

raptorsl hat geschrieben: 22.10.2020, 19:53 Ich verlange schlicht und einfach nur vernünftiges Material für mein Geld und kein Provisorium, dessen Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit mit zu vielen Kompromissen und Fragezeichen versehen ist. Wenn es anders wäre, würde ich aus Prinzip Baumarktroller fahren!
Das war ja der Grundtenor meines Beitrags , nachdem besonders DU gnadenlos abgeschwenkt bist ...

Die etablierten Hersteller überlassen den Markt den Chinesen oder bauen Sachen , die realitätsfern und sündhaft teuer sind .
Unsere Städte kollabieren aufgrund von Parkplatznot , grünen Verbotsorgien , Reglementierungswut und Dieselbashing .
Da ist der E-Roller hier eine sinnvolle Alternative für KURZE STRECKEN .
NUR HIER , sonst nicht !

Das man hier das Feld kampflos räumt , während er in Asien boomt , ist mir unverständlich .

Alleine darum geht es in meinem Beitrag .

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von raptorsl »

Ja MEISTER!
Ich weiß dass ich das getan habe, aber mir war danach zu erklären warum ich das Thema in praktisch jeglicher Hinsicht ablehne.
Gruß Simon
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von MeisterZIP »

Sagt der , der eine extra Batterie im Auto hat .....

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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von raptorsl »

MeisterZIP hat geschrieben: 23.10.2020, 12:49 Sagt der , der eine extra Batterie im Auto hat .....

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....mit der aber keine E-Mobilität darzustellen ist! :P
Gruß Simon
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Squirrel »

Um das alte Thema wieder aufzuwärmen: neben dem Kymco New Downtown habe ich mittlerweile eine Super Soco CPX (mit 2 Batterien). Sie schafft in der Ebene echte 90 km/h (am Berg fällt sie aber bis auf 65 km/h ab) und wenn man so schnell fährt hat sie ca. 100 Kilometer Reichweite. Natürlich ist das kein Ersatz für einen Benziner, aber als Alltagsgurke in Reichweite und Fahrleistungen durchaus geeignet. Ein Roller ist in meinen Augen eine gute Variante für ein Elektrozweirad im Alltag: genug Platz für die Batterien und 100 km Reichweite bringen einen problemlos in die Stadt und zurück. Als Tourenfahrzeug hapert es deutlich an Reichweite.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von raptorsl »

Echt, bis runter auf 65km/h?
Kicher! :D
Wo doch die E-Motor en solche Drehmoment-Granaten sind :lol: :lol: :lol:
Gruß Simon
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T-Rex
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von T-Rex »

MeisterZIP hat geschrieben: 19.10.2020, 16:38 zweitens kann man einen Akku problemlos auf der Arbeit im Büro laden ( wenn er entfernbar ist ) .
Das dürfte / könnte ein Problem sein / werden:

Man benötigt die Zustimmung des Arbeitgebers, um dessen Strom zum Laden verbrauchen, denn das Laden des privaten Handys ohne Genehmigung des AG ist ja schon Diebstahl und kann eine fristlose Kündigung nach sich ziehen.

Der AG könnte dann auch den verbrauchten Strom in Rechnung stellen, oder man müsste eigentlich diese Kosten als geldwerte Leistung (nachträglich) versteuern, wenn der AG das Laden des Roller-Akkus zuläßt.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von dalung »

Das ist jetzt aber total am Thema, vorbei. Beim E-Roller geht es vielmehr, möglichst weit mit einer Akkuladung zu kommen, da sind die 65km den Berg hoch schon ein toller Wert, man beachte auch welch ein Wirkungsgrad so ein Gefährt hat.
Zum Vergleich meine olle 2. Takt Hexe, da bin ich fast jeden Berg mit 90 hochgeballert, aber der Wirkungsgrad des Motors maximal 20 %.
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von raptorsl »

dalung hat geschrieben: 31.03.2021, 11:49 Das ist jetzt aber total am Thema, vorbei. Beim E-Roller geht es vielmehr, möglichst weit mit einer Akkuladung zu kommen, da sind die 65km den Berg hoch schon ein toller Wert, man beachte auch welch ein Wirkungsgrad so ein Gefährt hat.
Zum Vergleich meine olle 2. Takt Hexe, da bin ich fast jeden Berg mit 90 hochgeballert, aber der Wirkungsgrad des Motors maximal 20 %.
Da Kann man geteilter Meinung drüber sein, denn schließlich heisst der Thread "Ein Griff ins Klo!"
Da darf man auch mal das bekritteln was die Dinger nicht können, denke ich.
Und wenn der 20%ige Zweitaktroller das besser kann, dann ist es für mich Beweis genug wie absurd so ein E-Roller ist!
Aber ich gestehe, dass ich voreingenommen bin!
Gruß Simon
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von RollerTobi »

Ich bin mal den „50er“ Emax-Roller gefahren. Der war durch die Akkus so schwer das er am Berg nichts gerissen hat, da nützt das ganze Drehmoment nix.

Das ist so ein neueres Ding. Damals hatte „meiner“ noch die guten Bleiakkus drin.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -305-15340
das Teil sieht wenigstens wie ein Roller aus und nicht wie ein möchtegern StarWars Fighter :mrgreen:
Lieben Gruß :D
Tobi


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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Raceboy81 »

Habe bei mir Zuhause so ein China E- Roller stehen, mit dem ich seit Anfang 2020 bis knapp Ende 2020 regelmäßig gefahren bin bei Temperaturen von 5- 45 Grad.
Laut Hersteller soll man für 3 Tage fahren können und 50 Kilometer schaffen, habe immer nach 2- 21/2 Tagen aufgeladen, mit einer Distanz von 40 Kilometern, derweil auch unter dichtem Stadtverkehr der wie Benziner auch an Energie Frisst bei ständigem Anfahren.da es bei mir sowieso nicht schnell geht ist Leistung ausreichend, definitiv entspannter als mit meiner verunfallten Agility und auch deutlich sparsamer.
Was den Akku anbelangt, nehme ich diesen bei kalten Temperaturen mit rein, egal ob Arbeit oder Zuhause, Reichweiten Probleme bis dato nicht gehabt
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Rollerhelmi »

Für Postzustelldienste sind E-Roller leider keine Option!
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Re: Ein Griff ins Klo ....???

Beitrag von Rollerhelmi »

Hallo Kymco Gemeinde,
wenn ich das Elektrorollerforum so durchlese bin ich froh das ich einen Verbrenner fahre. Unglaublich mit was die sich so rumärgern müssen bei teilweise lachhaften Kilometerständen. Schwache Akkus, kaputte Controller sind da noch das kleinste Übel. Problematisch wird es da bei der Ersatzteilbeschaffung und miserablen Support. Ich bin gerne bereit ein Start Up zu unterstützen aber nicht so!
Rollerhelmi
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