Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Hier steht alles zum Downtown 300i/ABS und zum Downtown 350i ABS ... Komm rein !
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smoki 57
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Hallo Jack,

seitdem ich meine Reifen selbst aufziehen und auswuchte,verwende ich nur noch Kunststoffgranulat.
Diese Art des Auswuchten ist im Grunde nichts neues und wurde zu meiner Lehrzeit (1972) schon angewendet,ist dann aber irgendwie wieder in die Versenkung verschwunden und seit es SUV Fahrzeuge gibt wieder aufgetaucht.
Zum einen,weil man so viel Gewichte die teilweise benötigt werden,insbesondere beim Seitenschlag, gar nicht im gegenüber liegenden Bereich der Unwucht an die Felge pappen kann,ohne eine neue Unwucht zu erzeugen.
Ich gebe,wenn ich eine Seite des Reifen über das Felgenhorn gezogen habe gute 70 bis 80 Gramm rein,danach laufen die Reifen absolut rund und ruhig.
Der Vorteil der dadurch entsteht ist der,man kann das Granulat immer wieder verwenden.

Gruß
Hartmut
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von happy-Jack »

heb-type14 hat geschrieben:Aber hallo,
Hartmut´s Packet ist schon da. Schneller als die Post erlaubt.

@ Jack, hmmmmmm haben Downi´s generall alle ein HoppeldiePoppel,rumpel, ruckel oder sonstige Wackelprobleme? LOL.
( Das Reifenproblem hatte ich auch mal, bin ich billig drangekommen, selber schuld, habs dann nach 100km wieder runtergeschmissen.)

So morgen ist Basteltime...........

Gruss Jürgen.

Hi,
also ich unterscheide "ruckeln beim beschleunigen" als "ruckeln" in horizontaler Ebene, also in Fahrtrichtung. Und DAS scheint es beim Downtown öfter zu geben, lässt sich aber durch die oben beschriebene Maßnahme (nach längerer Standzeit vor dem losfahren die Kupplung kurz schleifen lassen) so weit minimieren das es nicht mehr arg störend ist.

Und "hubbeln" definiere ich als "hubbeln" in der vertikalen Linie, das fühlt sich (bei Tempo 90) in etwa so an als hätte man einen rammelndes Kaninchen unterm Hintern. :D

Und das "hubbeln" hatte mein Downtown noch NIE ! Das war erst nach aufziehen des neuen Reifens da. Mal ganz stark übertrieben ist der Reifen mit der Lauffläche "eirig".
Ich war immer ganz glücklich wie ruhig der Downtown so dahinglitt.... nach schlechten Erfahrungen mit anderen Neu-Rollern bei denen die Räder nicht ausgewuchtet waren....

Ich habe das hier nur erwähnt weil das "hubbeln" exakt deiner Beschreibung entspricht, vielleicht solltest du auch mal bei aufgebocktem Roller und ca 4.000 U/min die Lauffläche deines Reifens beobachten.

jack :wink:
Zuletzt geändert von happy-Jack am 08.04.2017, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von happy-Jack »

smoki 57 hat geschrieben:Hallo Jack,

seitdem ich meine Reifen selbst aufziehen und auswuchte,verwende ich nur noch Kunststoffgranulat.
Diese Art des Auswuchten ist im Grunde nichts neues und wurde zu meiner Lehrzeit (1972) schon angewendet,ist dann aber irgendwie wieder in die Versenkung verschwunden und seit es SUV Fahrzeuge gibt wieder aufgetaucht.
Zum einen,weil man so viel Gewichte die teilweise benötigt werden,insbesondere beim Seitenschlag, gar nicht im gegenüber liegenden Bereich der Unwucht an die Felge pappen kann,ohne eine neue Unwucht zu erzeugen.
Ich gebe,wenn ich eine Seite des Reifen über das Felgenhorn gezogen habe gute 70 bis 80 Gramm rein,danach laufen die Reifen absolut rund und ruhig.
Der Vorteil der dadurch entsteht ist der,man kann das Granulat immer wieder verwenden.

Gruß
Hartmut
Hi Hartmut,
montiert und ausgewuchtet ist der Reifen perfekt, lediglich die Lauffläche ist "unrund" !!
Ich hatte mal einen (Auto-)Reifen gesehen der hatte so eine Ausbuchtung/Blase wie ein dickes Furunkel. Sowas kann ja mal vorkommen.

Wenn ich einen neuen bekomme und der wieder so gut ist wie die vorherigen, ist das kein Thema !! :P
(deshalb habe ich auch noch nicht die Marke genannt) :wink:

wie gehts dir so ? was gibts neues in Sachen Urteil ?? schreib mal (in deinem anderen Thread) was so geht/ging ?

Jack :wink:
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Danke der Nachfrage Jack,
war heute Mittag fast guter Dinge das sich die Angelegenheit dem Ende nähert.
War aber nur eine Mitteilung an das Gericht vom Unfallanalytiker, dass er noch bis Ende April mit dem Gutachten benötigt.
Zwischenzeitlich warte ich ebenfalls auf die medizinischen Gutachten durch die Berufsgenossenschaft, damit ich weiß wie es nach der 78. Woche (Ende Juni) weitergeht.
Ansonsten geht es mir trotz defekter Handgelenke einigermaßen. Oder besser,der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Gruß
Hartmut
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heb-type14
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Sodale,
Hartmut hat mir sein Steuergerät zugesand als hätte er es schon geahnt, dass mein Steuergerät heute seinen Geist vollkommen aufgeben wird.
Wollte kurz den Roller anschmeissen um die neuen Dr. Pullys (14gr) rein zu machen und die Kiste lief ums verrecken nicht mehr an, er orgelte und orgelte nix geht mehr.
Batterie leergeorgelt um mit der letzen Umdrehung lief er dann an.
Motorsteuerzeichen kam dann sofort im Display und er lief dann nur noch sehr unrund, ging dann auch nach ein paar Sekundne ganz aus.Baff.
Also wieder starten und ewiges orgeln...bis er dann lief dauerte das Ewig, naja ziemlich verkorkste Sache.
So nachdem ich die Frontverkleidung runtergeschraubt habe um an das Stuergerät zu kommen, kurz die Steurgeräte getauscht und siehe da er startet sofort wieder ohne Mucken.
Morgen Sonntag tausche ich schnell noch die Pullys und hoffe auf gutes Gelinge und Wetter....
Gruss Jürgen
r103

Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von r103 »

eigentlich wäre es sinnvoller, du würdest ohne was zu verändern schauen ob das Steuergerät dein ursprüngliches Problem gelöst hat. Oder ist das jetzt erledigt?

Gruß
matze
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smoki 57
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Nachdem Motor abtriebsseitig bereits alles untersucht und getauscht wurde und er in einem Beitrag davon geschrieben hatte,dass sich dieses ruckeln darin äußert als würde der Motor stehen bleiben,wurde für mich immer deutlicher, dass das Problem nur auf elektronischer Seite zu finden ist.
(Steuergerät und Einspritzeinheit)

Was die im Beitrag abgebildeten Riemenscheiben betrifft,sind diese tadellos in Ordnung, wobei die zunächst gedeuteten Abflachunge an den Riemenscheibenkanten als mögliche Ursache nicht infrage kommen. Diese sollen verhindern,dass der Riemen nicht über die Kante hinaus läuft. Also das hoch laufen begrenzen sollen.
Einen Seitenschlag bemerkt man frühestens ab 10 mm am äußeren Radius der Riemenscheibe gemessen , nur hätte dies einen enormen Verschleiß an Riemen zur Folge,dass er mit dem kaufen nicht mehr nach kommen würde. Zudem würde er beim anfahren durch das durchrutschen des Selben merken,das da was faul ist.
Ein Steuergerät ist zwar kein Verschleißteil,aber auch nur ein Bauteil wie eine Glühlampe was defekt gehen kann.

Jürgen, bau die Pulley's richtig rum ein und achte beim einbauen der Variomatik darauf das die Rollen sich nicht mehr verdrehen können, ( gut zusammendrücken und festhalten beim über die Verzahnung schieben) und achte auf die Laufrichtung des Riemen, dann sollte sich das Problem erledigt haben.
Wären es keine 7 Stunden Fahrzeit (670 km) käme ich heute mal kurz zu dir. :D

Oder du kommst mir auf halben Weg entgegen . :lol:

Gruß
Hartmut
r103

Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von r103 »

Sorry Hartmut,

aber das ist trotzdem kein guter Rat. Durch die Pulley's ändert sich die Drehzahl im Verhältis zur Geschwindigkeit und damit sicher auch das Ruckelproblem - wie gesagt es ändert sich!

Wenn du von einer Störung des Motors ausgehst und die klassische Lösung wie fetter stellen nichts bringt ist es in jedem Fall besser erstmal das Problem mit reproduzierbaren Ergebnissen bei Testfahrten zu lösen.

Gruß
Matze
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Warte es doch ab,sind momentan nur Spekulationen,vielleicht braucht er ja noch einen "neuen" Motor.
Wenn der Downtown jetzt wieder vernünftig läuft,kann er ja das Steuergerät nochmal tauschen und wenn das Teil wieder wie ein Sack Nüsse läuft,weiß er woran es gelegen hat.

Ich weiß nicht wie das Umland bei ihm so aussieht das er ohne Frontverkleidung fahren kann,bei mir ist rundum nur Pampa,ich hätte kein "Problem" damit.
Er wird schon berichten denke ich mal.

Gruß
Hartmut
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heb-type14
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Sodale,
update........

Samstag, den 08.04.2017:
Mein altes Steuergerät hat den Motor überhaupt nicht mehr zum laufen bekommen und wenn denn, dann kam sofort die LED im Display für das Motorsteuergerät. :evil: Wenn er dann nach sehr langem orgeln überhaupt anlief, war im warsten Sinne des Wortes "ein Sack Nüsse am laufen" und starb dann mit "baff" einfach ab.Lustig :twisted:

Samstag, den 08.04.2017:

Nach Abbau der Frontverkleidung das Steuergerät von Hartmut eingebaut und siehe da er läuft sofort ohne Mucken und ohne Aufleuchten des Motorsteuergerät wieder an. :mrgreen: Auch läuft er ohne stottern im Leerlauf. :D.
Zur Reproduzierung nochmals mein altes Steuergerät dran gebaut um zu sehen ob mein Steuergerät wirklich ne Macke hat. Es ist so, mein altes originales Steuergerät wieder dran und schon liefer er nicht mehr. Dann wieder das von Hartmut dran und er lief wieder.
Heute dann ca. 120km kleine Tour durchs Donautal Richtung Tuttlingen gefahren um das Fahrverhalten zu prüfen. Ab Geschwindigkeiten über 50km/h alles supi. Die Käseecken von Dr.Pullys mit 14 gr die ich im Zuge der ganzen Geschichte gleich mitgewechelt habe, sind eine coole Sache, er hängt bei konstanter Beschleunigung sauber am Gas und beschleunigt ohne Mucken bis in die Endgeschwindigkeit. Soll ja nach einer gewissen Einfahrzeit noch besser werden. Meister Zip hat die ja schon mal beschrieben. Gell.
Hartmut dein Vorschlag mal "kurz" zu mir zu kommen Hut ab, :D :D :D :D aber das kann ich Dir nicht zumuten.



Erster Eindruck heute Sonntag, den 09.04.2017:
- Leider ist das Ruckeln im Bereich Schrittgeschwindigkeit bis 45km/h immer noch da. :?:
Vielleicht beschreibe ich das Ruckeln nochmals.
"Wenn ich konstant wie in manchen Städten die geforderte Schrittgeschwindigkeit, 10/20/30 oder 40Km/h fahre, ist es als ob jemand kurz am Roller festhält. Es kommt "intermittent" kein Kraftschluss zu stande. Die Drehzahl ist aber konstant gleich, keine Änderung im Sinne von Drehzahlreduzierung oder Fehlzündungen. Beschleunige ich aber leicht von 0Km/h auf 50 Km/h ist aber dieses Ruckeln kaum spürbar.
Ist ja auch logisch, da die Drehzahl ja leicht erhöht wird und die Fliekraftkupplung nach außen treibt und den Kraftschluss zur Kupplungsglocke herstellt. Bin ich da soweit richtig?

Fazit:
Folgendes wurde vom Händler 2016 ersetzt.
- Kupplung
- Kupplungsglocke
- erster Satz Pullys 14 gr und rund (von mir gekauft und freundlicherweise von Händler im Rahmen des KD ersetzt)
- Riemen im Rahmen des KD ersetzt (original Kymco)

Folgendes wurde vom Händler durchgeführt:
- KD
- Prüfen der Elektronik mittels Kymco Service Tool
- Keine Fehler feststellbar, bzw keine Fehlercode gespeichert.
- verstellen der CO Zahl mittels Service Tool von 1- 4 jeweils mit mehreren Tagen Probefahrt. Keine Verbesserung egal ob auf Kennzahl 1_2_3_oder 4.
- Aus.- und Einbau der oben genannten Teile (Ersatz durch original Kymcoteile)


Folgendes wurde von mir 2016 ersetzt.
- Zündkerze
- Zündspule
- Zündkabel (alles original Kymco)
- Motoröl
- Filter
- Luftfilter

Folgendes wurde von mir am 09.04.2017 durchgeführt:

- Kupplung und Kupplungsglocke gereinigt
- Kupplungsbeläge angeraut
- An den Kupplungsbelägen die Kante leicht gebrochen
- Alle Innenteile mit Bremsenreiniger gereinigt

Treibstoff:
- Gefahren wird nur mit Super und ohne E10 Kacke schon von Anfang an.

@Matze, dein Tipp wurde schon reproduzierbar ausgeführt:
"Wenn du von einer Störung des Motors ausgehst und die klassische Lösung wie fetter stellen nichts bringt ist es in jedem Fall besser erstmal das Problem mit reproduzierbaren Ergebnissen bei Testfahrten zu lösen."

Die Variomatik als solches scheint es mir auf jeden Fall nicht zu sein.

Somit sind wir kategorisch Schritt für Schritt vorgegangen um die Fehler auszzuschliessen, oder?
Ich werd mir in nächster Zeit mal einen anderen Downi ausleihen gehen, um zu sehen ob ich das Problem bin und mir das nur einbilde oder es wirklich die Karre ist.Lol!!!!!

Gruss Jürgen
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smoki 57
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Hallo Jürgen,
ist bei deinem Downtown schon mal die Kupplungsriemenscheibe komplett zerlegt und die Gleitsteine und Gleithülse neu gefettet worden?
Das Teil ist eine so genannte Überholkupplung,die dafür sorgt,wenn du vom Gas gehst, dass die Riemenscheibe hinten öffnet,damit der Riemen frei laufen kann und das Hinterrad nicht schiebt,solange sich der Motor nicht in Leerlaufdrehzahl befindet.

Es wäre zumindest eine denkbare Möglichkeit das die schwergängig ist und am Riemen zerrt.

Gruß
Hartmut
r103

Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von r103 »

heb-type14 hat geschrieben: "Wenn ich konstant wie in manchen Städten die geforderte Schrittgeschwindigkeit, 10/20/30 oder 40Km/h fahre, ist es als ob jemand kurz am Roller festhält. Es kommt "intermittent" kein Kraftschluss zu stande. Die Drehzahl ist aber konstant gleich, keine Änderung im Sinne von Drehzahlreduzierung oder Fehlzündungen. Beschleunige ich aber leicht von 0Km/h auf 50 Km/h ist aber dieses Ruckeln kaum spürbar.
Ist ja auch logisch, da die Drehzahl ja leicht erhöht wird und die Fliekraftkupplung nach außen treibt und den Kraftschluss zur Kupplungsglocke herstellt. Bin ich da soweit richtig?
Leider nein. Die Kupplung schließt ab ca. 20 km/h bzw. eigentlich ab einer bestimmten Drehzahl (es schleift ca. zwischen 2000-2600 U/Min nach meiner Wahrnehmung mit 14g Pulley´s). Technisch drückt es die Backen durch die Fliehkraft nach außen an die Glocke. Wenn die dran sind und Glocke und Backen die gleiche Drehzahl erreicht haben sind sie dran. Oberhalb dieser Drehzahl bleibt es beim 100%igen Kraftschluß.

Wenn es nicht so wäre hättest du einen irrsinnigen Verschleiß an der Kupplung und entsprechend hohen Spritverbrauch.

Machen wir ein Beispiel mit 40 Km/h. Dabei dreht der Motor ca. 3000 U/Min. Da geht die Kupplung niemals auf. Zumal die ja wohl getauscht ist.

Auch das mit der Überholkupplung von Hartmut kann ich zumindest für die Originalkupplung nicht bestätigen. Die beiden Riemenscheiben werden via einer Feder mit einer definierten Kraft permanent zusammengedrückt. Beim Gas wegnehmen passiert allenfalls eine Übersetzungsänderung in Richtung kleiner durch die Vario vorne (Riemen geht nach unten Vario macht auf) . Das hat dann natürlich auch Änderungen hinten zur Folge (Feder drückt zusammen Riemen geht hoch um die Länge auszugleichen).

Lass mal einen fähigen Mechaniker Probe fahren. Zu 90% kann der dann sagen ob es der Antrieb ist oder nicht. Ich glaube es jedenfalls nicht.

Meiner ruckelt in dem Bereich auch. Dabei sehe ich weder am Drehzahlmesser was noch höre ich ene Drehzahländerung. Ich werde ihn mal fetter stellen lassen, aber das hat mich bisher nicht so sehr gestört.

Gruß
matze
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Nein Matze,da bist du im Irrtum.
Zum einen hatte ich mit der Kupplungsriemenscheibe seinerzeit Probleme und habe mir mit Hilfe eines Users aus dem Forum die Ersatzteile selbst auf meiner Drehmaschine und Fräsmaschine angefertigt.
Daher weiß ich um das Arbeitsprinzip und der Funktionsweise der hinteren Kupplungsriemenscheibe.
Wenn du mal einen Blick in den Ersatzteile Katalog wirfst und siehst wie das Teil aufgebaut ist und die Funktionsweise verinnerlicht hast,verstehst du auch was ich meine.
Ansonsten baue ich meine Kupplungsriemenscheibe vom alten Motor den ich noch hier stehen habe aus und mache ein Video mit den entsprechenden Erklärungen
Wenn du den Riemen beim nächsten mal wechselst,dann halte mal das Hinterrad fest und drehe die Kupplungsriemenscheibe entgegen der Laufrichtung und achte mal darauf was dann passiert.
Ist ja auch irgendwie logisch das die trennen muss wenn du bremst oder vom Gas gehst,denn solange vorne die Variomatik noch nicht von der Eingriffsdrehzahl runter ist,wird der Riemen gespannt und durch die Geschwindigkeit bleibt der Antrieb erhalten.
Du bräuchtest Bremsscheiben wie ein Lkw um das Gefährt zum halten zu bringen.
Zudem erklärt sich damit,warum die Motorbremswirkung bei Bergabfahrten praktisch gegen Null geht.

Gruß
Hartmut
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Hi Hartmut,
ne das mit der Kupplungsriemenscheibe haben wir noch nicht durchgeführt. Habe das mit deiner Erklärung schon kapiert.
Heute auch nochmals den Riemen angeschaut und überprüft ob er ne Laufrichtung hat. Keine Markierung am Riemen gefunden die auf irgendeine Art ne Laufrichtung hinweist.

Aktuell ruht der Roller wegen Dauerstress im Job, keine Zeit um da gerade was zu machen. Wie schon beschrieben läuft er ja, wenn auch mit ruckeln.

Wenn ich mehr rausbekomme, poste ich das wieder.

Gruß Jürgen, vor allem dem Hartmut nochmals ein paar extra Likes für die Zusendung seines Steuergerätes ohne mich zu kennen......LOL.
r103

Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von r103 »

smoki 57 hat geschrieben:Nein Matze,da bist du im Irrtum.
Wenn du den Riemen beim nächsten mal wechselst,dann halte mal das Hinterrad fest und drehe die Kupplungsriemenscheibe entgegen der Laufrichtung und achte mal darauf was dann passiert.
Ist ja auch irgendwie logisch das die trennen muss wenn du bremst oder vom Gas gehst,denn solange vorne die Variomatik noch nicht von der Eingriffsdrehzahl runter ist,wird der Riemen gespannt und durch die Geschwindigkeit bleibt der Antrieb erhalten.
Du bräuchtest Bremsscheiben wie ein Lkw um das Gefährt zum halten zu bringen.
Zudem erklärt sich damit,warum die Motorbremswirkung bei Bergabfahrten praktisch gegen Null geht.
Hallo Hartmut,

irgendwie reden wir wohl aneinander vorbei. Wenn ich die Teile anschaue sind die genauso aufgebaut wie ich das kenne. Da ist kein Freilauf und keine Mechanik, die erkennen könnte wann du vom Gas gehst. Das sind einfach zwei Riemenscheiben die mit einer Feder zusammengedrückt werden und die mit den Kupplungsbacken verbunden sind.
Da die Backen im Stand nicht an die Glocke gedrückt werden, kannst du die Riemenscheiben ohne den Riemen natürlich in alle Richtungen frei drehen. Die Glocke ist mit dem Getriebe und somit dem Hinterrad verbunden. wenn du die drehst dreht sich das HR. Wenn der Motor schneller dreht, treibt der Riemen die Riemenscheiben der Kupplung an entsprechend schneller an. Mit zunehmender Drehzahl werden die Backen durch die Fliehklraft gegen die Glocke gedrückt. Dann hast du den Kraftschluß zwischen Kurbelwelle und Hinterrad solange bis du wieder unter ca. 20km/h kommst.

Beim Bremsen ist es wie bei allen Fahrzeugen. Du gehst vom Gas und der Motor schiebt nicht mehr. Dann bremst du ganz normal und mit der Verringerung der Geschwindigkeit/bzw. Motordrehzahl wird hier halt auch die Übersetzung wieder kleiner.
Die Motorbremswirkung ist deswegen nicht sonderlich stark weil du i.d.R. mit einer relativ hohen Übersetzung fährst. Das ist wie beim Auto wenn du im höchsten Gang bremst.

Gruß
matze
Zuletzt geändert von r103 am 11.04.2017, 15:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Moin Matze,
erkläre bitte Ersatzteil 23200 -23220 u. 23226 warum in Ersatzteil 23200 Bohrungen drin sind,wofür Ersatzteil 23220 dienen soll und wofür in Ersatzteil 23226 auf 45° eingebrachte Schlitze sein sollen.

Ersatzteil 23220 gibt es in 6 mm und 7 mm Durchmesser.

Welche Funktion haben diese 3 Teile zusammen und wie nennt man fachlich ausgedrückt so ein Teil?

Im Moment schreibst du über etwas,dessen Funktion du nicht verstehst,geschwiegen die Zusammenhänge wie diese Teile arbeiten dir bildlich hinter deinem inneren Auge ablaufen lassen kannst.

Deshalb werde ich das Teil in den nächsten Tagen bei meinem Motor ausbauen und mir Gedanken machen,wie und wo ich die Funktionsweise in einem Video hoch lade und demonstriere.


Gruß
Hartmut
r103

Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von r103 »

Hallo Hartmut,

die 45 Grad Schlitze braucht man weil sich die beiden Riemenscheiben beim Auseinanderdrücken um geschätzt eine Drittelumdrehung gegeneinander verdrehen. Das dient dazu, das sich der Riemen beim Auseinanderdrücken leichter tut - wenn die Vario den Riemen auf die größere Kreisbahn schiebt und hinten die dann fehlende Riemenlänge ausgeglichen werden muss. Ich vermute der Hintergrund ist dabei die einseitige Krafteinleitung da der Riemen nur auf einem Halbkreis läuft.. Bei der Vario drücken die Gewichte auf dem gesamten Umfang gleichmässig.

Weiter Erklärungen spare ich mir jetzt allerdings. Wir lassen das einfach so stehen.

Gruß
matze
Zuletzt geändert von r103 am 11.04.2017, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Jetzt faselst du dir aber etwas zusammen, 6 setzen!

Lass es gut sein,bei einigen macht es klick,beim anderen später usw.

Gruß
Hartmut
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von KING-KONG »

Ich hole schnell Cola und Popcorn :D
Es grüßt KING-KONG
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Ich weiß zwar nicht wozu Cola und Popcorn bei diesem Thema gut sein sollen,vielleicht wäre ein ordentliches cholesterinhaltiges Stück Fleisch angebrachter.
Cholesterin wird vom Gehirn zur Denkfähigkeit dringend benötigt,ohne versteht man teilweise die einfachsten Zusammenhänge nicht.
Das einzige was dann noch hilft ist die Fantasie, leider mit dem Nachteil,dass man von einem Extrem ins nächste stolpert bis keiner mehr auch nur annähernd versteht wieso und warum etwas so funktioniert und nicht anders.
Statt rum zu faseln,sollte man das Teil zumindest schon mal selbst zerlegt und zusammengebaut und sich Gedanken darüber gemacht haben,wozu diese Hülse mit Schlitze dienen,wozu die Gleitsteine in den Bohrungen der Welle gut sein sollen und was sie bewirken.

Spätestens beim Zusammenbau kommt der Aha-Effekt, wenn die Hülse in der Mitte steht und man die Feder nicht zusammengedrückt bekommt um die Mutter anzusetzen.
Wem nutzt es etwas,wenn einer das Teil zur Wartung zerlegt weil es Probleme gibt und darüber nur sprichwörtlichen Stuss zu lesen bekommt und dadurch Fehlerquellen nicht findet,weil er sich die Zusammenhänge nicht erklären kann.

Gruß

Hartmut
r103

Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von r103 »

Hallo Hartmut,

über die Sache lässt sich streiten, allerdings nicht auf dem Niveau persönlicher Beleidigungen.

Ich erwarte dass du letztere löscht.

Gruß
Matze
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von Hamburgo »

ACHTUNG OT-Alarm

kurzes ärztliches Bulletin:
Cholesterin wird in der Leber zu Gallensäure umgewandelt. Ein Übermaß von cholesterinhaltigen
Lebensmitteln führt damit wohl auch unweigerlich zu einer hohen Menge an Gallensäure. In wie
weit sich damit Auswirkungen etwa auf den Schreibstil oder die allgemeine Gemütsverfassung der
Patienten herleiten lassen, wurde bislang noch nicht wissenschaftlich untersucht.

Erste Einzelfallstudien lassen aber schlimmstes befürchten :D .

@kingkong
Ist eigentlich noch Popcorn da?
8) carpe diem :D
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von KING-KONG »

Natürlich habe ich noch reichlich Popcorn und Cola hier.
Gern lade ich Dich ein:-)

Leider versteht unser smokie den Witz nicht. Es gibt halt Menschen die gehen zum lachen in den Keller.
Es grüßt KING-KONG
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Hallo Jungs,
bleibt mal auf dem Teppich. Es soll ja nicht entgleisen.
Hartmut hat mir auf jeden Fall sehr geholfen, in dem er mir ohne zu wissen wer ich bin "sein Steuerteil" zugesendet hat (auf Vetrauensbasis). Bis dato war seine Hilfe sehr konstruktiv und auch sehr hilfreich. ( Meine Wertung von 1-10 ist hier 10+++ :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: )
Mein Roller ist halt ein sehr spezieller Fall, scheint´s mir, bei dem sogar die "Meister der KZF Innung" Ihren Meister gefunden haben, da bisher keine Verbesserung durch die Werkstattbesuche und Reparatur eintrat. Eigentlich mag ich meinen Downi sehr, aber wenn ich einen "Lanz.-Bulldog" fahren will kaufe ich mir einen. Ich will mich halt mit der Aussage "na dann ruckelt er" halt nicht zufrieden geben. Immerhin ist das keine Chinakacke, oder irre ich mich da? Von anderen Downifahrer die ich kenne, höre ich dieses Fahrverhalten nicht.
Letztendlich habe ich an der "bösen" Maschine" alles ersetzt, bis auf die Einspritzeinheit, deren Sensor oder an der hinteren Riemenscheibe die Druckfeder.
Da aktuell der Roller wegen Prüfungstress ruht, kann ich erst nach den Sommerferien weitermachen.
Wie von Hartmut beschrieben werde ich die hintere Antriebseinheit mal zerlegen und inspizieren, gegebenenfalls schmieren und fetten. Wenn hier nix zu finden ist, wird dann wohl die Einspritzeinheit drann sein.
Also geruhsame Ostern und wer fährt eine schöne Ausfahrt.

Gruss Jürgen
r103

Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von r103 »

Ich hoffe nur das Popcorn ist Cholesterinfrei... :D :D
r103

Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von r103 »

smoki 57 hat geschrieben: 1. Die gelbe Kontrolleuchte geht dann an,wenn ein Ölwechsel fällig wird.
Geh mal mit dem rechten Taster für den Tripzähler einen Schritt weiter,dann dürfte dort der Km-Stand erscheinen wie viel km du seit dem letzten Ölwechsel gefahren bist. (ca 4780 km)
Wenn du den linken und rechten Taster bei eingeschalteter Zündung gleichzeitig drückst,setzt sich der Km-Stand zurück und die Kontrolleuchte müsste erlöschen.

2.Bist du wirklich davon überzeugt, dass der Motor nach deiner Kilometerangabe bereits eingelaufen ist?
Ich ehrlich gesagt nicht,vielleicht ab 5000-6000 km,unter Umständen sogar noch länger.
Auch bringt es nichts den Motor minutenlang mit Enddrehzal über die Autobahn zu scheuchen,besser sind wechselnde Last Bereiche Hügel hoch mit Vollgas und zur Erholung sinnig wieder runter.
Wenn du dem Motor etwas gutes tun willst,dann mache es mit Beschleunigungsphasen von anfänglich 1 Minute, 2 Minuten, 3 Minuten usw. immer mit der gleichen Zeit als Erholungsphase,dann bekommst du einen Motor der Drehzalfest ist und bleibt.

3. Ist ja auch irgendwie logisch das die trennen muss wenn du bremst oder vom Gas gehst,denn solange vorne die Variomatik noch nicht von der Eingriffsdrehzahl runter ist,wird der Riemen gespannt und durch die Geschwindigkeit bleibt der Antrieb erhalten.
Du bräuchtest Bremsscheiben wie ein Lkw um das Gefährt zum halten zu bringen.
Zudem erklärt sich damit,warum die Motorbremswirkung bei Bergabfahrten praktisch gegen Null geht.
Hallo Hartmut,

nachdem außer Beleidungen nichts kommt und auch du das auch nicht zurückgenommen hast werde ich jetzt zur Relativierung deiner Aussagen anhand von wenigen Beispielen mal aufzeigen, dass es halt nicht reicht etwas zerlegen zu können um die Funktion zu verstehen.

1. Die gelbe Leuchte ist die Motorleuchte und hat nichts damit zu tun. Die Erinnerung zum Ölwechsel kommt auch nicht nach 4780 km. So dämlich ist nämlich kein Ingenieur, dass er mit so einem System erst 220km vor dem fällig Service dazu auffordert. Außerdem weiß es jeder, bei dem die schon mal kam besser - sowohl was Farbe der Leuchte als auch Distanz angeht...

2. Die Esoterik des Motoreinfahrens! Oh wie viel wurde an Stammtischen schon gefachsimpelt. 15 Jährige bekommen große Augen wenn sie von den alten Herren in die Geheimnisse eingeweiht werden. :mrgreen: :mrgreen:
Allerdings widerlegt sich das schon allein dadurch, dass 99,9999% der Fahrer allenfalls die Herstellerhinweise kennen. Man müsste also permanent von kaputten Motoren im Umfeld hören...
Ich halte dir zugute, dass du schon etwas älter bist und in deiner Jugend das Einfahren aufgrund schlechterer Fertigungstoleranzen tatsächlich noch mehr Bedeutung hatte.

3. Die Überholkupplung (sehr kreativ übrigens): Dr. Google kennt sie "noch" gar nicht. Dann auch noch der Widerspruch, dass sie beim Gas wegnehmen aufmacht und natürlich auch beim Bremsen. Das sind aber gegensätzliche Kraftflussrichtungen. Die 45 Grad Nut - so sie denn dafür zuständig wäre - geht aber nur in eine Richtung. :?: :?: Gerade wenn man stark bremst und damit auch die Motordrehzahl runterholt ist das für den Antrieb das Gleiche als ob man beschleunigt - ich wüsste nicht wie eine Mechanik da den Unterschied erkennen könnte. Wäre jetzt natürlich schön blöd wenn die Riemenscheiben aufmachen würden. Das nennt man dann nämlich Tretroller...
Gibts übrigens auch aber das ist ein anderes Forum. :mrgreen:
Wer es gerne selber ausprobieren möchte geht an einem ordentlichen Gefälle an dem der Roller im Schiebebetrieb nicht oder nur unwesentlich langsamer wird vom Gas - bei höheren Geschwindigkeiten lässt es sich schön erkennen. Wenn nun die Kupplung den Blinker setzt und überholt müsste die Drehzahl sich in Richtung Leeerlaufdrehzahl bewegen.
Meine tuts nicht...
Den ganz leichten Drehzahlabfall damit zu erklären dass sie evtl. nicht ganz aufmacht würde dazu führen, dass der Riemen jedesmal überproportionalen Schlupf hätte. Damit wäre ein exorbitanter Verschleiß vorprogrammiert.

Frohe Ostern!

Matze
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von mopedfreak »

Oh weia, Hartmut, Hartmut, Hartmut....
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Hi,
wer immer mal sehen wollte, wie ein gerissener Antriebsriemen aussieht, der möge gucken!.Lol
Bei ca 90km/ h leichtes unruhiges Fahrverhalten hinten bemerkt und urplötzlich ne Vollbremsung hingelegt , inklusive schwenzeln über die ganze Fahrbahn.Gequaltm wie Sau hat er noch, dann war er aus. Dachte schon ein Motorschaden hätte Ihn ereilt, glücklicherweise isses nur der Riemen.
:mrgreen: War net lustig für den hinterherfahrenden PKW. :mrgreen:
Keine 200m zuvor fuhr ich noch ne Kurve den Berg hinab, net auszudenken was da los gewesen wäre. Links Leitplanken und recht ein Berghang.....
Hat genau 8.000km gehalten.
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Das sieht nicht schlecht aus!

Die Frage die sich stellt ist die:
Wie kann das passieren?

A) Du hast schwere Variorollen drin
B) Du hast den Roller mit guter Drehzahl und Geschwindigkeit bergab laufen lassen,das Gas weggenommen sodass die Überholkuppung die hintere Riemenscheibe geöffnet hat und vorne war der Riemen noch in der höchsten Stellung.
Dann macht durch die Federspannung die hintere Riemenscheibe wieder zu und klemmt die Zähne vom Riemen in den senkrechten Teil wo die Riemenscheibe genietet ist ein.
Und schon gibt es Karies.

C) Die hintere Riemenscheibe hat einen Seitenschlag von mehreren Millimeter,dadurch wird der Riemen durch das ständige auf und ab wandern extrem aufgerieben.

Alles schon durch exaziert, bei der Frage wieso und warum.

Gruß
Hartmut
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von Jäger »

Nur mal nebenbei,

die "Vollbremsung", die Forist heb-type da gespürt hat,

bedeutet doch im Klartext, daß die Fliehkraftkupplung nicht getrennt hat, obwohl doch alle Räder/Scheiben etc. stillstanden, da blockiert!

Das hätte ich jetzt nicht erwartet!
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Doch,die hat gertennt.
Der Riemen ist aber bis auf die Welle hinten gezogen worden und wurde dann aufgrund der Federspannung wie mit einer Zange eingeklemmt,da er nicht mehr auf den Flanken läuft.
Das geht ratz-fatz und wenn er reißt wickelt er sich genau so ratz-fatz hinten auf bis diese ganze "Darmverschlingung" am Gehäuse blockiert.
Viel Platz ist da ja nicht zum aufwickeln.

Er sollte auf jeden Fall prüfen,ob die Wellen noch rund laufen.

Gruß
Hartmut
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von MeisterZIP »

Stimmt, ein gerissener Riemen kann den Wandler blockieren , weil er sich "aufwickeln" kann . Hatte ich auch schon .
Allerdings ist der Ausfall bei 8000km sehr , sehr ungewöhnlich und deutet auf einen Defekt im Verstellmechansmus hin .

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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von Jäger »

Danke euch beiden für die Antworten.

Abgesehen davon, daß ich auch ein Anhänger der "alle 10K Km-Riemen-wechseln-Philosophie" von Meister Zipp bin,

würde ich jetzt, nach diesem Ereignis aber auch den gesamten Riemenantrieb einschließlich Rundlauf der Wellen und Fluchten auf das Genaueste überprüfen!

Und ganz nebenbei (mal wieder :D ),

der Wandler hinten wäre die erste Stelle gewesen, die ich bei dem am Themenanfang beschriebenen "Ruckeln" geprüft hätte ... und zwar auf Herz und Nieren sozusagen!
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Hi Hartmut,


Die Frage die sich stellt ist die:
Wie kann das passieren?

A) Du hast schwere Variorollen drin
A.a >>Nein Dr.Pulley Gleitrolle SR2012/8-13 Gramm<<< :mrgreen:
A.a.a >>Dr.Pulley Gleitstücke SP2012-AA<< :mrgreen:

B) Du hast den Roller mit guter Drehzahl und Geschwindigkeit bergab laufen lassen,das Gas weggenommen sodass die Überholkuppung die hintere Riemenscheibe geöffnet hat und vorne war der Riemen noch in der höchsten Stellung.
Dann macht durch die Federspannung die hintere Riemenscheibe wieder zu und klemmt die Zähne vom Riemen in den senkrechten Teil wo die Riemenscheibe genietet ist ein. Und schon gibt es Karies.
B.b Ebene Strasse ca 85-90km/h Glücklicherweise hat sich das net vorher in der bergabgelegenen Linkskurve abgespielt, da wäre das sicherlich anders ausgegangen!


C) Die hintere Riemenscheibe hat einen Seitenschlag von mehreren Millimeter,dadurch wird der Riemen durch das ständige auf und ab wandern extrem aufgerieben.
C.c neue Kupplung neue Riemenscheibe :mrgreen:

Der Riemen hat genau seine 7500km drauf, TRechnung gerade angeschaut. :evil:

Die ganze hintere Antriebseinheit ist ohne Befund, alles gerade. Vor dem Abriss war jedoch so ab 120 ein deutliches Vibrieren zu vernehmen, das aber ab 130 wieder verschwand.
Jetzt ist ein Malossi Antriebsriemen drauf, subjektiv ist die Beschleunigung etwas langsamer, dafür vibriert jetzt nix mehr bei 120km/h.

Gruss Jürgen
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

War eventuell der Riemen entgegen der Laufrichtung aufgezogen?
Das würde zumindest die Vibrationen erklären.

Na ja, wie Ich sehe hast du Nägel mit Köpfen gemacht und getauscht was dafür infrage kommt.
Die Laufrichtung des Riemen beachtet?

Nur eine Frage um alle Eventualitäten auszuschließen.

Ich würde die Altteile noch nicht achtlos in den Schrott werfen, eine wirklich genaue Überprüfung des Wandler ist nur mit einer zwischen den Spitzen gespannten Welle möglich,z.B. auf einer Drehmaschine oder einer Vorrichtung zum prüfen von Rund und Seitenschlag.
Auch das Öffnungsmaß zum Riemen der Überholkuppung müsste genau überprüft werden. Da kommt es wegen des Steigungswinkel von 30° je Seite der Riemenscheiben, auf 0,1 mm an.
Das setzt wiederum ein genaues Messinstrument voraus und nicht diese China Schätzeisen für 30 bis 45,- € aus der Bucht,oder Amazon.
Es muss keines von Mitutoyo oder Mahr sein,aber um die 100 bis 120,- € sollte man schon investieren.
Die Billigheimer messen allenfalls bis 0,03 mm noch halbwegs genau,danach verdoppelt sich der Wert meiner Erfahrung nach und die Tests die mit 3 Stück gemacht habe, zusehends.
Wer mit so etwas misst,misst in der Tat nur Mist.
Gruß
Hartmut
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Hi Hartmut,
gut möglich dass der Riemen falsch aufgelegt wurde, was ich aber einer Fachwerkstat nicht zutraue.Lol.
Leider fehlt mir für so einen Meßmarathon die Zeit, ich bin aktuell im Dauerstress mit unserem Krankenhausumbau....
Aktuell ruht der Roller, weils so scheiss kalt und nass ist....... :mrgreen: :mrgreen:

Gruss Jürgen.
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Sodale heute war die letzte Fahrt vom Downi,
bin in die Leitplanke gekracht.
Beim überhohlen von einem vorrausfahrenden Audi übersehen worden und musste mit 80 km/h in die Leitplanke abdrehen. Bum hats gemacht und futsch isser jetzt. So wies jetzt ausschaut is das ein Totalschaden.
Linke Verkleidungsteile alle samt irgenwie gebrochen oder verschrammt, wie´s drunter aussieht weiss ich noch net, aber Teile des Hauptständer und Seitenständer abgebrochen. Ein Teil der Fußrastenanlage ins Antriebsgehäuse eingeschlagen. Rahmen wohl krumm, ist alles irgendwie nach links verschoben.
Coole Anwort des Audifahrer, "hat ja keinen Fahrzeugkontakt gegeben, dann kann ich ja weiterfahren". Das hab ich aber net so gesehen und die Polizei gerufen.
Die haben dann als erstes mal gesagt, wer überholen will, muss doppelt schauen und ist in der Pficht.
Leider habe ich wieder nicht die Kamera dabei gehabt, drum fahrt immer mit einer Actionkamera, dann kann man immer beweisen was geschehen ist.
Jetzt heist´s erstmal abwarten bis die Maschinerie der Versicherungen anläuft und die Anwälte sich streiten wer Schuld hat. Aber einen Vorteil habe ich der Audifahrer hat gleich ne OWI von der Polizei erhalten.
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Hallo Jürgen,

wenn ich den Überholvorgang von dir richtig interpretiere,dann bist du von dem Audi Fahrer nach links abgedrängt worden,oder?
Es ist vollkommen wurscht ob der Audi Fahrer dich berührt hat,oder nicht,er war an dem Unfall beteiligt und der Schaden ist nicht unerheblich.
Also war es unerlaubtes Entfernen vom Unfallort.
Wer überholen will hat den nachfolgenden Verkehr zu beachten und nicht einfach raus zu ziehen,weil es bereits 99 Mal gut gegangen ist.
Hauptsache du bist nicht verletzt worden!


Gruß

Hartmut
r103

Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von r103 »

Hallo Jürgen,

auch wenn das wirklich bitter ist, sei froh und dankbar das du ja offensichtlich unverletzt aus der Nummer raus bist. Wenn ich die Strasse so anschaue bekomme ich das kalte Grausen. Die Leitplanken hätten dich bösartig verletzen können. Dann hättest du mit der Versicherung jetzt echte Probleme. So ist es "bloß" der Roller.

Gruß
matze
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Jo, so im nachhinein hab ich mir das heute nochmal angeschaut und die Sache Revue passieren lassen.
Wie ich die Leitplanke so anschaue ist die genau in der Fahrtrichtung überlappend zusammengeschraubtaus der ich kam, somit schon mal ne scharfe 1 cm Kante die absteht, ist fast wie ne kleine Messerkante. Dann die abstehenden Schrauben auch so ein Ding und zu guter letzt genau auf Lenkerhöhe die Verkehrszeichen die mich an der Hand erwischt haben, eigentlich schon so der typische Aushebler für nen Highsider.
Was ich instiktiv richtig gemacht habe, Finger weg von der Bremse als ich im Seitenstreifen fuhr.Hätte ich da gebremst, wärs auf jeden Fall aus gewesen.
Die Polizei hat als erste mal ne OWI an den Fahrer ausgestellt und nun läuft die ganze Maschinerie des Rechststreites schon an. Anwalt und Gutachter schon am werkeln.

Also der Roller steht als solche nach Klärung des ganzen Vorfalles als Ersa oder ganzes zur Disposition.

22900km
EZ: 2009 32 Ps
Kundendienst nach Scheckheft
Malossi Antriebsriemen
14gr Dr. Pully´s
Gleitlager/ Stück von Dr. Pully´
Reifen hinten ca 1000km
Zusatzspoiler an der Windschutzscheibe
BMR Sportluftfilter wiederverwendbar, mit Öl und Reinigunsgmittel, mit suuuuuuuuuuuper Sound.
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Aufgepasst Jürgen,
Wenn du den Schaden als Totalschaden voll ersetzt bekommst,gehört der Versicherung der Schrott.
Oder du musst denen den Restwert den der Sachverständige ermittelt erstatten.
Besonders dann wenn kein Restwert angegeben wurde musst du aufpassen dass die Versicherung irgendwann einen Verwerter schickt um den Schrott abzuholen.

Gruß
Hartmut
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von k-manne »

smoki 57 hat geschrieben:Aufgepasst Jürgen,
Wenn du den Schaden als Totalschaden voll ersetzt bekommst,gehört der Versicherung der Schrott.
Oder du musst denen den Restwert den der Sachverständige ermittelt erstatten.
Besonders dann wenn kein Restwert angegeben wurde musst du aufpassen dass die Versicherung irgendwann einen Verwerter schickt um den Schrott abzuholen.

Gruß
Hartmut
Sorry Hartmut aber das läuft ein wenig anders.
Der Gutachter ermittelt einen Restwert, diese Schätzung incl. Gutachten geht an die gegnerische Versicherung, diese wiederum stellt , in einem speziellen Ankauf Portal, die Maschine plus dem Gutachten ein, funktioniert wie Ebay, der Preis des höchsten Gebots zählt dann für die Versicherung.
Entweder geht der Geschädigte auf das Angebot ein oder er bekommt genau den gebotenen Betrag als Restwert abgezogen.
Sind persönliche Erfahrungen.
Gruß Manne

Edit: Eine der Angebots-Plattformen nennt sich, WinValue GmbH, ist aber nur für Gewerbe treibenden zugänglich.
Zur Seite: https://www.winvalue.de/?gclid=CKOw3MTl ... ZwodhUgPgA
Kymco DT 300, Kawasaki ZRX 1200R und 1200S
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Moin K-Manne,
wie die Versicherung es letztendlich handhabt ist unterschiedlich,maßgebend sind nach einer Entschädigung die Eigentumsverhältnisse.
Das war es was ich dem Jürgen damit mitteilen wollte.
Bei meinem Downtown war der Restwert mit Null angesetzt,demnach blieben noch Verwertungskosten die mir die Versicherung zu erstatten hatte.

Gruß
Hartmut
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von Lügfix »

Da hab ich ja fast noch mehr Glück gehabt. Mich hat ein Begier von der Straße geschossen. Zum Glück nur Prellungen. Aber das erste was der machte, krabellt aus seinem alten Laguna um zu sehen was der für Schäden hat. Das mein Roller auf der Straße lag, und ich mich gerade wieder aufgerappelt hatte, hat Ihn nicht sonderlich interessiert. Dann behauptet er noch, Ihn habe die Sonne geblendet, und er hätte mich nicht gesehen. Darauf der Polizist " Sonne geblendet? Abends um 9 Uhr? Aja".
Der Rest ist dann nur noch ärgerliches herumgezanke.
Gruß, Ludwig
(Der momentan wider Auto Fährt)
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von smoki 57 »

Moin Ludwig,
ich war letzte Woche mal wieder in der Medizinischen Hochschule Hannover wo mein linkes Handgelenk operiert wurde .
Dabei kommt man mit allerlei Leute ins Gespräch und ich war wirklich entsetzt wie mancher sich auf der Straße verhält.
Spiegel,Rundumsicht usw. scheinen für manche nur Fremdwörter zu sein.
Bei einigen,unter anderem auch mein Zimmernachbar fahren offensichtlich wie unter Hypnose, der hat vor einem Auffahrunfall nichts registriert, weder die Geschwindigkeits Begrenzung von 100 auf 60 reduziert, noch das neben und vor ihm alles in die Eisen geht und hat 3 Fahrzeuge abgeschossen.
Unglaublich :cry:
Mein persönlicher Eindruck war,als würden sie wenn sie ins Auto einsteigen sich fühlen wie zu Hause im bequemen Fernsehsessel und das was um sie herum passiert geht sie nichts an.

Gruß
Hartmut
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Schaden 3050 € Restwert laut Gutachten 300€ da der Motor noch gut ist.Wie beschrieben geht ja jetzt die Streiterei mit dem Anwalt los.Mal sehen die Saison ist auf jeden Fall vorbei ohne Roller.
Lügfix
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von Lügfix »

Hoffentlich nicht auch ein Ausländer. Mein Anwalt hat noch nicht herausgefunden welche Versicherung das hier in Deutschland reguliert. Das Büro Grüne Versicherungskarte hat da Zeit ohne Ende, und schreibt auch noch frech, das eventuelle Kosten für die Feststellung nicht erstattet würden.
Gruß, Ludwig
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Sodale ein kleines Update zu meinem Kymco 300 der durch die "Unachtsamkeit" eines Audifahrers in die Leitplanke abgeschossen wurde.

Nach mehren blöden Antwortschreiben seiner Versicherung den Schaden eventuell mit der 50/50 Regel zu begleichen und dem arroganteren noch blöderen Schreiben seines Anwaltes, dass ich ja wohl den Unfall selber ohne das zutun seines Mandanten verursacht habe, gings nach langem hin und her nun doch vor Gericht, da er das Bußgeldverfahren mit der Absicht es im Sande verlaufen zu lassen wollte, zu meinen Gunsten aus. Voller Schadensersatz in Höhe von 3600€. (Anwaltskosten und Gutachter kommen für seine VS noch dazu)

Für mich ist das jedoch der Beweis von nun an die Helmkamera immer eingeschaltet zu lassen, dann sind solche Dinge sehr schnell zu klären.
Gruss Jürgen
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Re: Mein Kymco 300i ruckelt wie Sau

Beitrag von heb-type14 »

Hi Mannen und Frown,
nun das letzte Update zu mein kleinen Ausflug in die Leitplanke.

Gerichtsverhandlung vor dem Amtsgericht wegen Ordnungswidrigkeit des Unfallverursacher, ich bin als Zeuge geladen.
( Es geht immerhin um einen Punkt und ca. 150€ Bußgeld, eventuell sogar um ein Fahrverbot, da der Kerl wohl schon zu viele Punkte hat)
Letztendlich musste ich meine Aussage, die ich bei der Polizei gemacht habe, vor Gericht nochmals wiederholen und erklären wie es zum Unfall kam.
Des Gegners Anwalt wollte mich mit scheinbar unverfänglichen Fragen zu der Aussage bringen, dass ich schon in der Kurve den Überhohlvorgang begonnen habe und beim beschleunigen nach links von der Fahrbahn abgekommen und anschliessend in die Leitplanke gefahren bin. Ergo meine Schuld und nicht seines Mandanten.
Mit einer Google Maps Aufnahme wollte er beweisen, dass ich keinerlei Einsicht in den Straßenverlauf gehabt habe und blind schon in der Kurve überholen wollte. Eine Einsicht in die Strecke von 450-500m reicht keinesfalls zum Überholen, so seine Begründung.( Leider sind´s von der Kurve bis zum Einschlag mehr als 100m Entfernung, was seine Theorie schon im Ansatz zerrstörte) Sein Mandant trägt keine Schuld und darf auch nicht mit einem Bußgeld bestraft werden und überhaupt stimme meine Aussage hier vor Gericht nicht wörtlich mit der Aussage überein, die ich vor der Polizei gemacht habe. Somit wäre das hier eine Falschaussage die von Seiten des Gerichtes bestraft werden muss. Die größte Frechheit war dann noch die Aussage, dass ich die beiden Beamten kennen müsse und es zu einer Absprache gegen seinen Mandanten gekommen ist. So ein Vollpfosten. Erst nachdem ich Ihn mit einem sofortigen Anruf meines Rechtsanwaltes drohte, sowie das Gericht darauf aufmerksam gemacht habe, dass die Versicherung im Zivilprozess den Schaden auf Grund der Sachlage aus dem Polizeibericht voll beglichen hat, wurde er leiser.
Ich erklärte der Richterin, dass ich ab sofort keine weitere Aussage mache, die mich auf drängen/ drohen des gegenerischen Anwalts als "Verursacher des Unfalls" bezichtigen würde. Soviel zu Rechtsanwälten.... Letztendich kam es dann zwischen Richterin und Anwalt zu einem sogenannten "Rechtsgespräch" im Nebenraum.

Fazit: 55€ Bußgeld, Übernahme der Gerichts.-und Anwaltskosten. Somt keine Punkte, was ich Ihm auf jeden Fall gegönnt hätte.
1.Begründung: Da ich mich als Überholer schon im Überholvorgang befand, hatte ich "Vorfahrt" und die bessere Verkehrübersicht.Er als weiterer Überholer hat daher den rückwärtigen Verkehr nicht beachtet und somit in einer "unklaren Verkehrslage überholt".
2.Begründung: Da er als erstes Fahrzeug nicht die ganze Verkehrslage übersehen konnte, gilt hier nicht die vermeintliche Ansicht, dass das erste Fahrzeug hinter dem Hinderniss vorfahrtsberechtig ist.
Für mich steht jetzt fest, dass ich die Actionkamera immer anlasse, egal was das Datenschutzgesetz sagt!!!!

Ah, dass ich es nicht vergesse>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Saisonbeginn<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<.
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