LED Öltemperaturanzeige

Hier stehen wichtige Infos über grundlegende Funktionen eurer Fahrzeuge : Aufbau und Funktion von Bauteilen , dazu die dementsprechenden Fragen und Antworten . Bitte gleitet hier NICHT in's OT ab , es soll sachlich bleiben !
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Rimini
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LED Öltemperaturanzeige

Beitrag von Rimini »

Möchte euch meine selbstgebastelte Öltemp.Anzeige vorstellen.
Würde mich über Ideen und Kritik freuen.
Schraube bearbeitet:M20 Steigung 2,5
Fühler:PT100
Platine:gebraucht aus altem Tauchfühler
LED:rot
Kabel:Silikon
LED beginnt bei ca.50*C an zu leuchten.Bei ca. 100*C leuchtet sie dann voll
und ist auch bei Tageslicht sehr gut zu erkennen.
Mit Netzgerät und Strombegrenzer mit 7mA beginnt bei 105*C die LED zu blinken.
Bräuchte noch einen Tipp was ich in der Praxis als Strombegrenzer einsetzen könnte. :?:

### Kann zur Zeit keine Bilder hochladen/versuch es später noch mal###
Grüße aus dem Burgenland
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Rimini
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Beitrag von Rimini »

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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Moin,

Das Gehäuse soll ja sicherlich unterm "Kleid" verschwinden und per Kabel dann mit dem Sensor verbunden sein, richtig?

Das sollte dann optisch akzeptabel sein. - ggf über das Kabel ein der Rollerfarbe bzw. dem sichtbaren Bereich farblich angepasstes Bougierrohr, was das Kabel dann optisch kaschiert.

---

Brauchst du regelrecht einen Strombegrenzer oder eine Konstantstromquelle?

Als Konstantstromquelle kann man einen LM317 mißbrauchen:
http://www.dieelektronikerseite.de/Tools/LM317.htm
untere Schaltung

Auch kann man wohl bei kleinen Strömen OP's verwenden...

Aber da müsstest du mal selber im WEB suchen, was für dich infrage kommt. (hängt ja von deiner Schaltung ab)
Verwendet solche Suchbegriffe, wie "Strombegrenzer Schaltung" oder "Strombegrenzerschaltung"...
Gruß Frank

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Rimini
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Beitrag von Rimini »

Grazie mile Frank
:idea: Konstantstromquelle......das ist es.
Und gleich mit Berechnungstool...........ich bin begeistert :!: :!:
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Tja, das kommt daher, weil ich gerade nachdenke, wie ich bei einem Gefährt (DUO 4/1) bei der Origi-Lima den Stromverbrauch senken kann.

Ausgangssituation ist da folgende:
Original hat er eine potentialfreie Ladespule mit 6V/18W. Dies AC-Spannung wird original über einen Selen-Gleichrichter (sehr verlustreich!!!) gleichgerichtet.

Alleine der originale Se-Gleichrichter wird durch einen modernen Brückengleichrichter ersetzt, um wenigstens etwas "Gewinn" zu machen...

ABER:
Alleine die vorderen Standleuchten und die beiden Rückleuchten ziehen jeweils 5W!!!!!!!!
Macht also so schon 20W Verbrauch - 2W mehr, als die Ladespule leisten "tutet".

Dazu kommt die 2-Leuchten-Blinkanlage (je Seite 1x 18 bzw. 21W), 1x Bremslicht mit 18W bzw. 21W (ja, das ist original so: nur links ein Bremslicht) und bei Regen dann noch 4W für den Scheibenwischer...
...und zuletzt auch noch die Batterie-Ladung!

(Blinklicht und Bremslicht sind original mit je 18W angegeben)

Bei dem Energiehaushalt ist es ja wohl klar, dass man nach nur wenigen Stunden Fahrt ans Ladegerät muss...


Was liegt also näher, als über LED-Leuchten oder durch LED-Modifizieren der originalen Leuchten den Energiehaushalt in den Griff zu bekommen?!

Also werden mindestens die beiden Begrenzungsleuchten und die beiden Rückleuchten auf LED-Basis "umgebaut".

Da sowohl Begrenzungs- als auch Rückleuchten jeweils 2 parallele LED-Stränge bekommen, ist die Verwendung des LM317 als Konstantstromquellen zu riskant:
Wenn ein Strang ausfällt, treibt er den eingestellten Strom über die anderen Stränge und löst somit eine Kettenreaktion "Durchbrennende LEDs" aus.

Dabei ist es egal, ob ich je Leuchte eine eigene Konstantstromquelle baue oder für Begrenzungsleuchten und für Rückleuchten jeweils eine zentrale KSQ einsetze (da ja rote und weiße LEDs unterschiedliche Betriebsspannungen haben und wegen unterschiedlicher Chip-Anzahl auch unterschiedliche Ströme benötigen, kann ich keine gemeinsame KSQ für die Begrenzungs- und Rückleuchten verwenden)

Also müsste ich sonst je Strang eine eigene KSQ einsetzen oder ich gebe eine Konstantspannung auf die Begrenzungs- bzw. Rückleuchten drauf, die so abgestimmt ist, dass über die einzelnen LEDs nur der für sie angegebene Nennstrom fließt.

Raucht mir dann ein Strang ab, fließt -anders als bei einer KSQ- über die verbleibenden Stränge über die LEDs dann trotzdem nur der zulässige Nennstrom.


OK, das ging jetzt sehr weit OT...

-----------------

Du willst bei dir eine Konstantstromquelle einsetzen?

Vorsicht! => Bedenke die Eigenschaften der KSQ!
Dementsprechend muss sie dann in der Schaltung "positioniert" werden.

Ich bin nun kein Elektroniker... Aber wenn ich das richtig sehe:
Wenn sie den LED-Strom selber begrenzen soll, dann muss sie hinten im Ausgang für die LED sitzen.
(Deine Temp-Controller-Schaltung gibt ja eine veränderliche Spannung aus. Da anfänglich nicht genug Spannung anliegt, verhält sich die KSQ verhältnismäßig "neutral" und beginnt ihren "Dienst" ja erst dann, wenn die Ausgangsspannung der Schaltung so weit ansteigt, dass mehr als die eingestellten 7mA fließen würden.


Ich kenne die Schaltung jetzt nicht, die du da umsetzen willst.
Wurde da nicht schon der LED-Strom begrenzt?


...und: wolltest du nicht eine 3-farbige Anzeige umsetzen?


Es gab doch auch ICs, wo man analoge Werte per "Band" oder per "Punkt" anzeigen lassen konnte!

siehe:
http://pf31.pappenforum.de/board117-tec ... des-a277d/

und:
http://www.tu-chemnitz.de/etit/zentral/ddr/a277.gif
bzw:
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Gruß Frank

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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

eine Öltmperaturanzeige hatte ich auch schon mal im Visier, hab es dann aber aufgegeben.
Die Temperatur wird im Ölsumpf gemessen, über die öffnung der ablassschraube? Welcher Roller?
Ich täte einen Dreifarbige LED, bzw. mehrere LED´s nehmen.
Blau für Kalt, Grün für Betreibstemperatur, Rot für zu heiß.
Wobei: Was ist kalt, warm und zu heiß?

Viele Grüße, Alex
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Bild-NC750X
Bild-Sat400
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Rimini
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Beitrag von Rimini »

Hi Frank
Strom ist am Messwandler nicht begrenzt.Gibt Spannung von 0-10V aus.
Kann man aber mit den beiden Poti noch +/- 1,5 V beeinflussen.LM317 kommt nach dem Wandlerausgang vor der LED.

kalt: würd ich auf - bis 70*C auslegen
optimal: 75*C-90*C
heiss: ab 100*C :roll:
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Rimini
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Beitrag von Rimini »

Hi Alex

Bei mir ist an der Ablassschraube noch ein Ölsieb verbaut und die Ölabl.Schr. soll magnetisch sein um Eisenabrieb anzuziehn hab ich gehöhrt.
Darum hab ich den Sensor beim Ölpeilstab gemacht.
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Die gängigen Öltemperaturen bei Luftgekühlten (aber auch wassergekühlten) Motoren kann man im WEB recherchieren.

Ich erinnere mich daran, dass eines der mir damals unterstellten luftgekühlten Dieselgetriebenen Elektroaggregate eine normale Betriebstemp. von bis zu 120°C haben durfte.
(er stand aber meist bei ca. 90...100°C)

... wie gesagt: Man kann es eigentlich im WEB recherchieren

---

Betreffs der Band- oder Punkt-anzeigenden LED-Treiber-ICs meine ich, dass man für die Punktanzeige auch mehrere Ausgänge miteinander verbinden kann und so nur 1 LED an den miteinander verbundenen Ausgängen benötigt. Man kann so auch die Ausgänge in "Gruppen" zusammenfassen.

Bei der Bandanzeige wird nur der Ausgang mit einer LED besetzt, der den untersten Wert für Kalt, Normal oder "zu heiß" entspricht.

Aber auch das sollte im WEB recherchierbar sein.
(ganz besonders die Frage recherchieren, wie man bei Punktanzeige die Ausgänge verbindet)

---

Hitze steigt in "Räumen" immer nach oben.

Eigentlich würde sich der Ölpeilstab als Sensorträger anbieten.
Oder ein Stabsensor wird selber zum Peilstab gemacht.
Gruß Frank

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