Drehzahlanzeige verschoben

Kymcos neue Tourenroller im Kantig-Design werden hier behandelt . Komm rein !
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Yagerstar
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Drehzahlanzeige verschoben

Beitrag von Yagerstar »

Abend Kymco-Gemeinde,
nach leider gerade mal 1000km muss ich schon den ersten, etwas ärgerlichen Schaden am Roller feststellen. Heute morgen scheint sich der Tacho für die Drehzahlen verstellt zu haben. Das heißt: War der Roller ausgeschaltet, blieb der Zeiger bei 2000 stehen, startete ich ihn, ging er über die normalen 10.000U/min hinaus, bis auf den Punkt, an dem etwa 12000U/min stehen müssten.
Interessanterweise scheint sich die Fehlstellung aber wieder etwas zurück zu verschieben, denn seit der Heimfahrt steht er im ausgeschalteten Zustand immerhin nurnoch bei 1200U/min.

Ist dieses Phänomen schonmal bei einem von euch vorgekommen?
Soll ich ihn am Wochenende mal beim Händler vorbei fahren, oder gibt es sowas wie eine Reset-Funktion, wodurch ich das Problem selbst beheben könnte?
Sollte er in die Werkstatt, müsste man das hoffentlich als Garantiefall abhandeln können, oder? Ich weiß zwar nicht, ob der Tacho als Verschleißteil von der Garantie ausgeschlossen ist, selbst wenn dürfte so ein Fehler nicht schon nach so kurzer Zeit auftreten.

Gruß
Yagerstar
Velojogi
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Beitrag von Velojogi »

Hallo Yagerstar,

1000 km und Drehzhlmesser defekt. Bei meinem Fahrzeug war das bereits nach ca. 600 km der Fall. Durfte dann nochmal 350 km damit unterwegs sein, bis das Teil zusammen mit der 1000 km Inspektion auf Garantie ausgetauscht wurde.

Also, sofern der Garantieanspruch noch besteht, zum Händler damit, und austauschen lassen. Garantie erloschen, besteht immer noch die Möglichkeit es auf dem Kulanzweg zu versuchen. Dein Händler dürfte ein Interesse dran haben, Dich als zufriedenen Kunden zu behalten.

Abgesehen von diesem Malleur, hätten sich 2 weiteren Beanstandungen, bei ordentlicher Wartung durch den Händler, bzw. durch dessen Informationsweitergabe an mich vermeiden lassen. Bei 18000 km riss der Antriebsriemen bei Tempo 100 auf der Autobahn, obwohl dieser laut Wartungsprotokoll als geprüft abgehakt worden war. Ich hatte noch gesagt, wenn er Zweifel daran habe, dass das Teil weitere 5000 km übersteht, solle er es auswechseln. Später hatte ich Wasser statt Benzin im Vergaser. Kunststück, wenn man einem Autofahrer vorenthält das Kondensat aus der Ansaugluft gelegentlich manuell ablassen zu müssen. Woher sollte ich -bis dahin reiner Autofahrer, das auch wissen?

Der Stundenlohn in der Werkstatt meines bisherigen Händlers liegt bei 75 €. Dank des sehr guten Handbuches des Meisters mache ich seither die Wartungsarbeiten weitgehend selbst. Da macht sich das Buch schnell bezahlt. Auch weiß ich zuverlässig wann was gemacht wurde, und spare teure Stundenlöhne. Die Ersatzeile beziehe ich über mein Sohn beim Großhandel. Es macht einen Unterschied 8 bis 10€ für eine Zündkerze, oder 10€ für 4 Zündkerzen zu zahlen. Bremsbeläge bekomme ich für ca. 34€ (vorn und hinten). Mein Händler verlagt dagegen 80€.

Als Berufspendler ganzjährig unterwegs, kann ich Ausfallzeiten des Fahrzeuges nicht gebrauchen. Mein Yager hat in den 45 Monaten die ich ihn jetzt fahre, immerhin gut 56000 km mit dem ersten Motor auf der Uhr. Habe jetzt den 2. Reifensatz, den 2. Auspuff und den 2 Satz Bremsscheiben und den 3. Treibriemen drauf. Als Batterie ist immer noch die Werksausstattung im Einsatz. Dabei ist mein Fahrzeug ganzjährig Laternparker und als solcher nur mit einer Plane abgedeckt.

Laß Dich also nicht entmutigen. Ich hatte bisher kein haltbareres Zweirad.
Gruss Velojogi
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gdp
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Beitrag von gdp »

Dass die Armaturen des Yager/ Dink gerne defekt gehen, ist bekannt. Vor allem bei den GiVi-Scheiben sind die je nach Sonneneinfall schnell hinüber und dürfen daher nicht gegen diese geparkt werden! Meiner bekommt demnächst auch wieder eine neue Einheit.
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Klemm mal die Batterie ab und warte ein paar min. bis du sie dieser anschliesen tust.
Guck dann mal wie es dann ist.
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Yagerstar
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Beitrag von Yagerstar »

Abend,
danke nochmal für die Antworten! Bis Tachostand ~1200km ist die Nadel nach jeder Fahrt wieder ein Stückchen in den normalen Bereich "gerutscht", inzwischen steht sie wieder ganau da, wo sie auch hingehört.
Welche Technik sich auch immer dahinter verbirgt, sie hat sich selbst repariert.

Im Gegensatz zu den Erfahrungen über die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des Motors, macht mir das mit den Instrumenten und Anbauteilen (Scheibe), schon etwas Bedenken. Ich habe nicht wirklich Lust darauf, regelmäßig Kleinigkeiten austauschen zu müssen.
Mal schauen, was da noch auf mich zu kommt ^^. Die Wartungen werde ich in der Garantiezeit machen lassen, ob ich mir danach das Buch hole, kann ich schlecht sagen, es mangelt halt häufig an Zeit...

Eine Frage zum Kühlwasser hätte ich da noch: Bis wie viel -°C ist der Frostschutz in der Regel ausgelegt, oder wie kann ich das feststellen?
Die 5000er werde ich wohl nichtmehr schaffen, bevor der erste Frost einsetzt, also wird mein Händler keine Gelegenheit haben, da nochmal was zu wechseln.
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Beitrag von GT125/2011 »

Velojogi hat geschrieben:Hallo Yagerstar,

Später hatte ich Wasser statt Benzin im Vergaser. Kunststück, wenn man einem Autofahrer vorenthält das Kondensat aus der Ansaugluft gelegentlich manuell ablassen zu müssen. Woher sollte ich -bis dahin reiner Autofahrer, das auch wissen?
hei,

das versteh ich nicht! Welches Wasser muss ich wo ablassen, damit das bei meinem Yager nicht passiert?
tomS
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Beitrag von tomS »

Das tritt imho nur in Extremfällen auf. Gischt ansaugen und dann einfach abstellen - dann trennt sich in der Schwimmerkammer das Wasser vom Sprit. Solange man fährt, dürfte die stete Durchmischung zum weiterfahren reichen.
Habe noch nie Wasser aus dem Vergaser abgelassen, auch wenn der Pkw/das Mopped schon fast U-Boot gespielt hat.
"Wohlhabende Schnösel, zu feige einen Motorrad-Lappen zu machen"
(Meister Zip über Piaggio MP3 und seine FahrerInnen)
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

mit Wasser hatte ich nur ohne Spritzschutz leichte Probleme, aber alles nur Elektrischer Natur. Der Kondensastabscheider könnte überlaufen, dann flutet es aber eher den Luftfilter. Ich hatte den aber auch noch nie voll gehabt.

Bezüglich Frostschutz: Die Füllung ab Werk ist bis -25°C Frostsicher. Den Frostschutz sollte jede Werkstatt ausspindeln können und bei bedarf aufstocken.

Viele Grüße, Alex
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Beitrag von MeisterZIP »

Nein , es gibt keinen öfters auftauchenden Probleme mit der Tachoeinheit !

Ws den Fehler hier angeht : Wie DaxThomas geschrieben hat : Batterie abklemmen , 5 min warten und neu anklemmen . Hast du das gemacht ?

By the way : Batteriepolmuttern werden senkrecht eingesetzt , Pole von VORNE auf die Batterie geschraubt !

MeisterZIP
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Yager125

Beitrag von Yager125 »

gdp hat geschrieben:Dass die Armaturen des Yager/ Dink gerne defekt gehen, ist bekannt. Vor allem bei den GiVi-Scheiben sind die je nach Sonneneinfall schnell hinüber und dürfen daher nicht gegen diese geparkt werden! Meiner bekommt demnächst auch wieder eine neue Einheit.
Ich meine man darf die Sonne nicht von hinten abbekommen. Mein Roller steht immer mit der Front nach Süden, da passiert nichts. Leider war das nicht immer so, denn auch bei mir ist die Tachoeinheit leicht verformt. Ein Problem mit dem DZM habe ich aber unabhängig davon auch: mal geht er mal geht er nicht (meistens nicht)
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Beitrag von Yagerstar »

So, heute morgen die Uhrzeit umgestellt und gleichzeitig mal auch die Ölkontrollleuchte auf 0 gesetzt (~2050km gefahren).
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Tachoeinheit wohl schon wieder 2000 Umdrehungen zu viel anzeigt. Ich lasse die Batterie aber erstmal angeschlossen und beobachte, ob sich die Anzeige wieder einpendelt. Ansonsten erwähne ich dieses Problem bei der 5000er Wartung.

Was mir noch aufgefallen ist: Seit das Wetter etwas "abwechslungsreicher" geworden ist, musste ich schon zwei mal das Wasser aus dem Schlauch ablassen. Einmal ging er schon garnicht mehr an. Scheinbar ist auch etwas Öl dabei, da auch ein weißer Schnodder mit rauskommt. Normal ist das doch nicht, oder? Eigentlich fahr ich mit über 40km täglich auch nicht unbedingt Kurzstrecken, wo ich mir sowas schon eher vorstellen könnte.

Zur Kühlflüssigkeitskontrolle werde ich die Tage mal bei meinem Autohändler um die Ecke nachfragen. Für so eine Arbeit extra den Weg zum Händler auf sich zu nehmen, wäre schon etwas übertrieben.
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Lempi007
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Beitrag von Lempi007 »

Das weiße Ölgeschmodder im Schlauch ist normal. Eigentlich kann man den Schlauch auch offen lassen. dann sammelt sich nix an. Allerdings haste dann immer irgendwo Ölflecke auf dem Boden!!

Der Drehzahlmesser hängt bei mir auch in regelmäßigen Abständen!!
In der kalten Jahreszeit kommt das häufiger vor.
Er geht aber nach einiger Zeit immer wieder von selbst auf 0 zurück.

Da der Dzm. bei dem Roller eh nur Nebensache ist, kann man das eher locker betrachten.

Gruß Lempi
Yagerstar
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Beitrag von Yagerstar »

Danke Lempi,
solange ich weiß, dass es sich hierbei um normale Probleme handelt, werd ich auch nichts Großartiges dagegen unternehmen.
Ansonsten hätte ich es entsprechend früher beheben lassen, solange der Roller noch Garantie hat und man die Schäden auf Verschleißteile beziehen kann.
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