Neue Kymco Motoren mit variablen Ventilhub

Hier stehen wichtige Infos über grundlegende Funktionen eurer Fahrzeuge : Aufbau und Funktion von Bauteilen , dazu die dementsprechenden Fragen und Antworten . Bitte gleitet hier NICHT in's OT ab , es soll sachlich bleiben !
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Daxthomas
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Neue Kymco Motoren mit variablen Ventilhub

Beitrag von Daxthomas »

Neue Kymco Motoren mit variablen Ventilhub der Einlassventile .
Geil !

Aber leider wohl luftgekühlt ?

Bild

Bild


Die VVCS (Variable Valve Lift-Control System oder System-Regelventile Variable Eintauchen) von Kymco, bietet zwei verschiedene Modi für die beiden Einlassventile durch die jeweiligen Nocken der Nockenwelle. Ein Hydraulikmechanismus wählt die entsprechende Eintauchen des Ventils in Abhängigkeit von der Motordrehzahl.
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raptorsl
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Beitrag von raptorsl »

Mag ja ganz nett sein, aber die sollten sich statt dessen lieber drum kümmern, dass Hydrostössel drehzahlfest werden, damit das lästige Ventile einstellen baldigst mal entfällt :evil:

Aber ich vermute mal, dass das wegen des schnöden Mammons nicht passieren wird, oder?
Gruß Simon
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

was hat das "Technikgedöns" in einem Brot&Butter-Fahrzeug zu suchen? Ich kann mir zwar gut vorstellen das Kymco dass gut hinbekommt, aber mir ist es schon wieder zuviel was kaputt gehen kann...

Viele Grüße, Alex
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Beitrag von tomS »

Emissionen werden immer wichtiger.
Vielleicht ersparen sie sich dadurch die Wasserkühlung.
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dalung
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Beitrag von dalung »

Dax wo hade die Bilder ausgegraben, ist das spanisch??
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Das hab ich von meinem Mentor !!

Es kann nur einen geben !!

Ob er überhaupt kommt, steht noch in den Sternen.
Wenn ja, muß ich den meisten recht geben. Immer mehr Kram dass die Fehlersuche ausweitet.
ABER nur der Händler hat ja den schwarzen Peter.
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Na ja, diese variablen Ventilsteuersysteme findet mann inzwischen in vielen "Brot und Butter"-Fahrezugen.
Sie bieten dem Konstrukteur eine Vielzahl von Möglichkeiten der Abstimmung:
Damit kann mann einen Motor zur Sparsamkeit (Verbrauch/Abgase) "erziehen" - oder erstaunlich viel Drehmoment "herauskitzeln"...

Selbst bei Kleinwagen ist diese Technik seit Jahren Standart - ist also nichts bahnbrechendes, meint

der Ulrich
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Beitrag von fragix »

Brauchen wir das wirklich?

Ist doch gut so wie es momentan ist.
Neue Technik gegen alt bewährtes hatten wir schon oft.
Ging auch oft genug daneben. :wink:
Gruß von Peter
aus Walstedde

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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Na ja,
immerhin bringt das Einsparungen bei Verbrauch/Abgas - oder (was viel interessanter ist) eine Drehmoment-Steigerung bei niedrigen Drehzahlen, oder Leistungs-Steigerung bei gleichem Hubraum, was ja gerade bei den durchweg "schwachbrüstigen" Roller-Motoren durchaus ein Argument ist....

Das ausgerechnet ich das sage, mag verwundern - stehe doch gerade ich auf "altertümliche", dafür aber stabile, zuverlässige, "einfache" Technik...

Aber:
Die weiter oben angesprochene Technik-Variante ist ja auch inzwischen schon ein alter Hut, denn das gibt´s ja schon seit mehr als 20 Jahren...

Offensichtlich kommen kdie Roller-Hersteller an solch "altertümlicher" Technik neuerdings wohl auch nicht mehr vorbei.

Der "alte Wagen" wird dann wohl demnächst als "neuester Schrei" dem Kunden angedreht... - und "BMW" wird da wohl noch ganz frech einen anderen "alten Hut" hervor kramen:
Während die Technik überall "VVCS" heißt, wird BMW dann wohl die alte Eigen-Bezeichnung "Vanos" marktschreierisch anpreisen...,
:wink:
der Ulrich
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mopedfreak
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

mein PKW hat den GM X18XER drinnen, mit dieser "Bahnbrechenden" Technik. Toll wenn es funktioniert, weniger gut wenn wenn sich Teile verabschieden die ohne diese Technik nie zum Einsatz gekommen wären...
150 Euro kostet eines von beiden Nockenwellenrädern, die nur allzu gerne ausschlagen und dann klappern...
Der C20NE mit ähnlichen Drehmomentwerten von GM war ein 8V, mit einer unverstellbaren Nockenwelle. Gut, der Motor hat einen Liter mehr Verbraucht. Für die kosten des Nockenwellenrad-tausches könnte man damit auch 30.000 Km Kostenneutral fahren...

Viele Grüße, Alex
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Ja, Alex...
Bei den Cowboys dauert das halt, bis sie wissen, was sie "tunen"....

Benziner und Turbo können die bis heute nicht - aber:

Wenn die erst mal 50 Jahre lang gleichbleibend Gutes bauen, dann ist da was dran...

Daher:
Greife, (wenn´s "amerikanisch" sein darf) auf Bewährtes zurück:
Säuft zwar, wie ´n Cowboy nach ´nem Viehtrieb - ist aber fast unzerstörbar, und notfalls einfach im Griff zu halten....
Falls überhaupt notwendig, sind E-Teile spottbillig...

Auch, wenn so etwas "ein wenig mehr" Sprit braucht (selbst bei den pervers vom Staat überteuerten Spritpreisen), hält der Vergleich jedem aktuellen "Golf" stand - und besagter "Golf" ist einfach nur öde und langweilig....
:wink:
der Ulrich
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Beitrag von jojo78 »

Ja richtig wie Ulrich sagt gibt das unten rum mehr Drehmoment die Abgaswerte werden besser ... Darum wird es denke ich Hauptsächlich gehen.
Oft machen die Hersteller das nicht Freiwillig aber wenn irgendwelche Abgasnormen nicht anders mehr zu erreichen sind gibt es wohl keinen anderen weg. Harley macht Motoren mit Wasserkühlung , Porsche ist den Weg schon länger gegangen. Und jetzt machen sie Downsizing mit Turbo.


Mein Toyota hat das VVTi also variable Einlass Nockenwelle und seit 180tkm kein Problem damit.
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Schrauberfile
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Beitrag von Schrauberfile »

Na ja, über eine geänderte Ventilsteuerung hab ich zufällig mal was bei dem neuen Motor des Downton gelesen.

Aber in der Motoretta konnte man auch über eine solche oder ähnliche Technik seitens Yamaha lesen, wo sich das ganze auf die Leistung auswirken soll.

Wie lautete es da:
Der 125er-Vierventiler des Yamaha NMAX zeigt die erste variable Ventilsteuerung im Rollersegment, von Yamaha VVA (Variable Value Actuation) genannt. Techniker wie von Hondo (VFR-VTEC mit Umschaltung von 2 auf 4 Ventilbetrieb) oder Ducatis Mulistrada DVT wären für diesen "Weltmotor" zu teuer und zu anfällig.
Das VVA agiert nur auf die beiden Einlassventile, auslaßseitig bleibt alles beim Alten.
Bei 6000U/min. schiebt ein Elektromagnet einen Sperriegel durch eine Öffnung in beiden Hebeln, was den ventilbetätigten Gabelkipphebel auf den zweiten Helbel syncronisiert. Die Einlassventile werden dann mit einem größeren Ventilhub des "schärferen" Nocken betätigt, was zu einer besseren Füllung des Brennraumes für höhere Leistungsabgabe führt.
Das Umschalten des VVA selbst ist nicht spürbar, auf Gasgriffbefehle reagiert der Single spontan mit prima Drehfreude. So prescht der leichte Yamaha erstaunlich rasant durch die Gassen, der Vortrieb fühlt sich viel fleischiger an, als die reinen daten des Einspritzmotor vermuten lassen.

Wollen wir aber nicht vergessen, da wurde mehr am Motor gemacht, wie z.B. Reibung reduzierende Wällager und verbesserte Einspritzung.

All sowas mag für die neuen Emissionswerte gut sein, nur leider misse ich hierzulande reine Arbeitstiere, wollen wir doch nicht vergessen das auch viele Menschen heutzutage ihren Roller als Ersatz fürs Auto betrachten und da wäre die 200er Klasse wie z.B. in Italien ein optimalerer Ersatz der zum mitschwimmen auf Stadtautobahn bzw. Umgehungen voll ausreichend ist.

Aber hierzulande zielt man eher auf die höher preisigen Modelle, genauso wie unsere Automobilindustrie, denn da kann man die überhöhten Preise eben besser umsetzen.

In dem Zusammenhang frag ich mich dann auch, was ein vom 350i Downtown abgespeckter 300i Agility hier reißen soll, der zwar so gut wie dem großen Bruder entspricht, aber dennoch Leistungsmäßig abgemagert daher kommen soll. Sowas ist doch kein Stadtroller mehr und fürs Fahrvergnügen (Hobby) wohl die schlechtere Wahl.


Grüße Helmut
Kymco Agility City 16+ 125, Dr. Pulley Sportvario mit 13,8g Pulley´s, Windschild Puig City-Touring smog, Naraku 160ccm Umbau, Verbrauch Ø 3,82 l auf 17.500 km
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