Rückenprotektoren (Beitrag inkl. Umfrage)

Alles um die Sicherheit beim Rollerfahren
Antworten

Haltet Ihr Rückenprotektoren für sinnvoll?

Ja, Rückenprotektoren sind unerlässlich
16
70%
Ja, aber nur bei großen/schweren Maschinen/Rollern
5
22%
Halte ich nur für den Rennsport erforderlich
1
4%
Generell ja, aber sie sind mir zu teuer
0
Keine Stimmen
Nein, Rückenprotektoren sind Unsinn
1
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 23

open_air
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Rückenprotektoren (Beitrag inkl. Umfrage)

Beitrag von open_air »

Tragt Ihr Rückenprotektoren?
Wenn ja, welche
, und wie zufrieden seit Ihr mit ihnen (Vorteile, Nachteile).

Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr noch an der Umfrage teilnehmen.
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raptorsl
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Beitrag von raptorsl »

Ich denke schon, dass die wichtig sind.
Mit steigender Performance vermutlich immer mehr, wobei ich auch denke, dass irgendwann der Punkt kommt an dem jegliche Schutzbekleidung auf verlorenem Posten steht. Wann dieser Punkt erreicht ist bleibt wohl situationsabhängig, doch mir kann keiner erzählen, dass man über 300 Sachen einen Abflug ernsthaft überleben kann; jedenfalls nicht in einer "normalen" deutschen Verkehrslage.
Mir ist aber auch klar, dass man sich auch mit 50 km/h schon böse weh tun kann.

Letztlich ist es dann auch in erster Linie Risikominimierung, nicht wahr?

Upps....
Da hätte ich die eigentliche Frage fast nicht beantwortet....
Ich habe so eine 08/15-Jacke für ne kleine Mark aus der Bucht in der ein paar Protektoren, auch einer für den Rücken, verbaut sind.
Also kein spezielles "Kettenhemd" ;-)
Gruß Simon
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m3osi
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Beitrag von m3osi »

Ich habe die Polo Tourenjacke Road und mir für diese einen Rückenprotektor dazu gekauft. Wenn ich dann nächsten Monat meinen Motorradlappen habe und größere Roller fahre, werde ich mir so eine Rückenprotektorenweste kaufe und sie bei jeder Fahrt, die ausserhalb der Stadt geht, anziehen. So ist zumindest der Plan, ob ich sie dann letztendlich doch weniger oder öfter tragen werde, wird die Zeit zeigen.
tomS
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Beitrag von tomS »

Ich habe einen umschnallbaren Rückenprotektor, aber der ist ziemlich sperrig. Meist fahre ich mit Rucksack (ins Büro), und dann stört er gewaltig, der Rucksack rutscht an der Wölbung immer hin und her.
Und selbst wenn ich nur den in der Jacke integrierten Rückenprotektor an habe (immerhin nicht nur Schaumstoff) stört er schon etwas.
Und wenn ich auf Tour bin, will ich auch regelmäßig wandern. Dann stört er auch sehr, ist durch seine Größe auch nicht im Helmfach oder Topcase verstaubar.
Das heisst praktisch, ich trage den umschnallbaren Rückenprotektor nur sehr selten.
Der weniger schützende Rückenprotektor in der Jacke muß im Alltag reichen.
"Wohlhabende Schnösel, zu feige einen Motorrad-Lappen zu machen"
(Meister Zip über Piaggio MP3 und seine FahrerInnen)
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Protektoren

Beitrag von Fipps »

Fahre auch mit einer No-Name Jacke für kürzere Strecken Die Schaumgummiteile darin habe ich gegen Kevlarteile ausgetauscht .Mit Schildkröt-Panzer fahre ich aber nicht .Nachdem ich einen Arbeitskolegen gesehen habe der rel. langs. auf Rollsplitt unfreiwillig abgestiegen ist nur noch mit Knieschützern u.SEHR Guten Handschuhen.
Lebe so , daß jeder Tag der Letzte sein kann .
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Na ja....
Zunächst ganz "ohne Ausrüstung" (außer dem Helmchen) unterwegs, trage ich inzwischen wenigstens ´ne Jacke, die offensichtlich nicht wirklich "schützt", aber "schlimmeres" verhindert...

Ein "Sturz" bei 10 (!) km/h auf Schnee offenbarte es:
Die Jacke hat geholfen, die Jeans nicht (blaue Flecken, schmerzhafte Prellungen)....

Da ich ja auch auf "dickeres" Gefährt umsteigen will, muß natürlich dann auch entsprechend "Rüstung" her:
Eine neue Jacke ist eh fällig, dazu ´ne anständige Hose...Meine Handschuhe "gehen noch" zumal sie für mein jetzigen Gaul überdimensioniert sind...
Auch die Schuhe tun´s noch...

Tja, die Helme gehen wohl auch auf den Kompost - bis auf meine "Eierschale": Von der kann ich nicht lassen,

grinst
der Ulrich
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Waschtel
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Beitrag von Waschtel »

In meiner Motorradjacke ist einer drin gewesen,aber ob der mir bei einem Abflug jenseits der 70 Km/H den Arsch rettet,ich glaube es nicht. :mrgreen:

In meiner Rollerjacke habe ich keinen drin,einfach aus dem Grund weil ich mit max 60 km/h keinen für nötig halte.
Mich hat es in meiner Zweiradkarriere schon so oft hin gehauen aus verschiedenen Gründen aber nen Protektor hatte ich noch nie an.

Die meisten Jungs die ich kannte die beim Mopedfahren drauf gegangen sind, die sind an Leitplanken oder an Bäumen mit dem Kreuz zerschellt,da hilft ein Protektor auch nichts mehr.

Wenn man sich diese dürren Schaumstoffteilchen ansieht,hm naja........so ein umschnallbarer aus Hartplastik ist in der Praxis ja einfach zu lästig.

Gruss
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yager200
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Beitrag von yager200 »

das thema sicherheit ist immer wieder eine diskusion wert. :lol:
aber das meiste kann man durch angepasste und vorrausschauende fahrweise selbst dazu beisteuern.in dem wir die andern verkehrsteilnehmer
misstrauisch beäugen.
bleibt der an der kreuzung stehen?
hält der noch an?
läßt der mich noch durch?
sieht der mich überhaupt beim spurwechsel?
man nuß es förmlich riechen was der andere treibt.
da helfen jahre lange erfahrung und heil überstandene situationen aus denen man lernen kann ,wo man am meisten platz hat zum ausweichen bzw.am schnellsten gesehen wird.
so gesehen bräuchten wir keinen besondern schutz,aber für den fall der fälle
kann so ein rückenpanzer(schildkröte)hilfreich sein.wie weit der wirklich hilft und die wirbelsäule schütz bei einem unfall , kommt immer auf den einzelfall an.ein chiruge könnte vielleicht am ehesten eine aussage treffen.ich halte den halsbereich für gefährdeter.schürfwunden verheilen wieder,eingebrochenes rückrat nur selten.
meine probikerjacke hat protektoren drin und ich hoffe daß ich sie nie brauchen werde. in diesem sinne wünsche ich allen eine unfallfreie fahrt.

@ulrich nur wegen dem bischen mehr hubraum brauchst du nicht auf zu rüsten, die meisten unfälle passieren bei mittlere geschwindigkeit,aber natürlich gut wenn du die situation dann zum anlass nimmst.

gruss uwe
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raptorsl
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Beitrag von raptorsl »

Sorry, aber da muss ich widersprechen.
Viele Unfälle passieren aus nicht kalkulierbaren Situationen heraus.
Ein Beispiel:
Eine Bekannte von mir sitzt in einem 7,5to auf der Autobahn. Von hinten kommt mit 200 ein Pkw amgeflogen und der Fahrer verliert die Kontrolle über sein Auto.
Der Aufprall auf den Lkw ist so stark, dass der Lkw! gegen einen Brückenpfeiler gedrückt wird!!!!
Meine Bekannte ist bei diesem Unfall gestorben.
Ein Sonderfall?
Nein, leider erlebe ich diese Dinge immer wieder. Berufsrisiko, wenn man so will....

Du kannst das Verhalten von all den Gestörten auf unseren Strassen nicht beeinflussen, sondern nur dich so gut wie möglich dich aus Scherereien raushalten.

Jetzt ist natürlich die Frage berechtigt warum ich mich dann auch noch auf einen Roller setze?
Aus dem selben Grund, aus dem ich nicht vor Terroristenangst schlotternd zuhause sitze. Wenn es mal soweit sein sollte, kannst Du es eh nicht verhindern.
Das Schicksal kriegt dich eh ;-)
Gruß Simon
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yager200
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Beitrag von yager200 »

mein beileid zu deiner bekannten,in allen ehren.
unfälle sind alle ein sonderfall/einzeilfal statistisch gesehen zu der gefahrenen kilometerleistung.und die verhinderten unfälle werden garnicht erfasst.
wenn du dich tagtäglich X stunden in verkehr bewegst hast du ein höheres risiko ein unfall zu erleiden,als der der nur 20 minuten für sein arbeitsweg braucht.
gebe dir aber recht daß,schicksal auch eine rolle spielt.

gruss uwe
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Beitrag von open_air »

yager200 hat geschrieben: ...aber für den fall der fälle kann so ein rückenpanzer(schildkröte)hilfreich sein...
ich halte den halsbereich für gefährdeter.
Dafür gibt es Hals-/Nackenprotektoren, etwa von Scott oder Alpinstars, die hervorragend vor einer Überstreckung der Halswirbelsäule, und damit verbunden vor Nackenverletzungen schützen.

Dass es hingegen keinen Protektor gibt, der eine Lebensversicherung ohne Einschränkung darstellt (und möglicherweise noch vor dem Übermut/der Blödheit des Fahrers schützt), sollte sich von selbst verstehen.

Eine nicht vorausschauende Fahrweise und fehlende gesunde Vorsicht ist sicher durch keinen Protektor der Welt zu kompensieren. Da bin ich ganz bei Dir. ;-)
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tunnelzwerg
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Beitrag von tunnelzwerg »

Also mal ganz Ehrlich...
Ich bin unter anderem bei einer Freiwilligen Feuerwehr tätig & kann Euch garnicht sagen wieviele Tote Rollerfahrer ich schon zugedeckt habe.
Man kann nicht sgen das einen Protektoren vor allem schützen, aber sie helfen bestimmt schwerere Verletzungen abzuschwächen oder gar tötliche Verletzungen zu vermeiden.
Ich selber bin mit Büse Jacke (inkl. Rücken- Schulter- & Ellenbogenprotektoren), POLO Road Hose (mit Knie- & Hüftprotektoren), mit Stiefeln von Probiker (Schienbeinschutz, Versen- & Zehenversterkung, sowie Knöchelschutz) & Lederhandschuhen mit Knöchelprotektoren unterwegs.

Außerdem gilt bei JEDEM Verkehrsteilnehmer:

Rechne immer mit der Blödheit der anderen!!!!! :roll:
Gib Gas, Alter! Bremsen macht nur die Felgen dreckig.💨💨💨
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