Kennt jemand den Magnetismus von geplatzten Asphaltfugen?

Alles um die Sicherheit beim Rollerfahren
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raptorsl
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Kennt jemand den Magnetismus von geplatzten Asphaltfugen?

Beitrag von raptorsl »

....oder Längsrillen?

Ich bin ein relativer Neuling beim Thema Zweiradfahren. Allerdings fahre ich sehr gerne mit meinem Roller. Angefangen habe ich letztes Jahr im Sommer mit einem Chinabomber, den ich dann Anfang März gegen eine G_Dink getauscht habe.
Doch von Anfang an habe ich dieses Phänomen gehabt, dass ich so sehr ich auch wollte, immer wieder in diese Rillen reingefahren bin, was speziell mit dem Chinabomber sehr kniffelig war.
Mit dem Kymco gehts schon besser, aber ich werde immer noch nervös, wenn ich in diese "Hindernisse" reinfahre.

Gibt es Vermeidungsstrategien, oder ist das einfach eine Kopfsache?
Ich möchte den A-Führerschein machen und habe die Befürchtung, dass es mit grösseren Maschinen nur komplizierter wird, wenn nicht sogar gefährlicher.
Gruß Simon
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Peter-Bochum
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Rillen...

Beitrag von Peter-Bochum »

Das Problem ist, du schaust dahin, und wohin du schaust, dahin fährst du auch!
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Was hast du denn da für breite Rillen, dass du da drin hängen bleibst? Kann ja nur StraBa sein...

Keine Panik! Ist alles 'ne Sache der Gewohnheit und des Hüftschwungs...
(für kurze Schlenker werden Roller zusätzlich zur Lenkbewegung aus der Hüfte heraus dirigiert, während "Motorradähnliche" eher mit den Knien gegen den Tank + Hüftschwung dirigiert werden... - Also schön locker in der Hüfte bleiben!)

Halte dich auf genügend Abstand zu den Rillen.
Um die Rillen zu kreuzen solltest du so stumpfwinklig wie möglich drüber fahren, um nicht mit den Rädern drin hängen zu bleiben...
(also vor und nach der Querung weit genug weg von der Rille!)
Gruß Frank

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Laser14
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Beitrag von Laser14 »

Hallo, raptorsl!

Mach dich frei im Kopft; lege deine Angst ab; Respekt vor diesen Hindernissen zu haben ist völlig in Ordnung - übertriebene Angst ist völlig unnötig und (in deinem Fall) verhindert es den Fahrspaß.

Wie meine Vorredner schon geschrieben haben: Nicht auf das Hindernis kucken, sondern dorthin schaun, wo du am Hindernis vorbei fahren möchtest. Wenn du dann noch die Angst abgelegt hast, dann klappt es ganz bestimmt.

Und jetzt: Üben, üben, üben. Heißt in deinem Fall: Fahren, fahren, fahren...

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dalung
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Beitrag von dalung »

Es sei gesagt. Je kleiner die Räder und schmaler die Reifchen sind, desdo nervoser die ganze Fuhre wirkt. Aber wie gesagt ist das nur eine Kopfsache.
Bei schweren Maschinen großen Räder. Wirst du noch kaum was verspüren.

Wechsle einfach mal die original Bereifung z.B. gegen den Heidenauer K58, und du meinst du fährst einen anderen Roller.


Lg Michael.
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m3osi
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Beitrag von m3osi »

Auch ich habe letztes Jahr erst mit dem Rollern angefangen. Nach 2000 Km kam der erste Sturz, was aber auf völlig veraltete Reifen zurückzuführen war. Ich dachte damals, das ich mit meinen 2000 Km schon ein guter Fahrer bin. Jetzt habe ich fast 10.000 Km auf dem Roller runter in 9 Monaten und fahre komplett anders als damals. Ich hatte auch das Problem mit den tollen geflickten Straßen und den daraus entstehenden Rillen. Heute lassen die mich relativ kalt

Wie alle vor mir schon schrieben. Übung macht den Meister, das heißt fahren, fahren, fahren und vor allem Spaß dabei haben. Du wirst von Tag zu Tag ein Stück sicherer und dadurch entspannter und diese entspanntheit brauchst du auch dafür. Du machst dich schon vorab verrückt was passiert wenn und verkrampfst dadurch und bringst dich dadurch selber in gefährliche Situationen.

Also fahre und habe Spaß ;)
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raptorsl
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Beitrag von raptorsl »

dalung hat geschrieben:Es sei gesagt. Je kleiner die Räder und schmaler die Reifchen sind, desdo nervoser die ganze Fuhre wirkt. Aber wie gesagt ist das nur eine Kopfsache.
Bei schweren Maschinen großen Räder. Wirst du noch kaum was verspüren.

Wechsle einfach mal die original Bereifung z.B. gegen den Heidenauer K58, und du meinst du fährst einen anderen Roller.


Lg Michael.
Also erst mal Danke in die Gemeinde.
Ich hab mir schon gedacht, dass das wohl was ist, dass nur in meinem Kopf passiert.
Ich weiss nicht wie es sonst in der Republik aussieht (mit einem Pkw/Lkw achtet man wohl auf sowas nicht), aber gerade in Köln gibt es so einige dieser sog. Frostschäden, wo der Asphalt im Winter aufreisst.

Bahnschienen gehören übrigens nicht zu diesen Sorgenkindern, denn bei denen bin bewusst so fokussiert sie möglichst quer zu kreuzen, dass mir das nicht passiert. Es geht halt mehr um zufällig auftauchende Lücken im Asphalt, oder auch grobe Versätze durch Kanaldeckel, etc.

Was die Bereifung angeht, habe ich schon bei dem Chinabomber, den ich mal hatte, dass ein Wechsel der bereifung echte Wunder bewirken kann.
Wer sowas mal gefahren ist, weiss was ich meine. Die billigen Reifen runter genommen, o.g. Heidenau K58 drauf und SCHWUPPS hatte ich einen ganz anderen Roller.
Stabiler Geradeauslauf, trotz 10-Zöller, satte Kurvenlage und jegliche Zickigkeit war beseitigt. Natürlich alles nur verhältnismäßig!!!!

Die G-Dink ist trotz der serienmäßigen Maxxis ähnlich zu fahren wie der Billigroller mit den Heidenau; abgesehen von dem wenig Vertrauen vermittelnden Verhalten bei Nässe.
Das mag subjektiv sein, aber den Eindruck vermitteln die nun mal und auf mein "Popometer" kann ich mich meist verlassen.
Ich werde sie aber trotzdem noch bis zum Herbst weiterfahren und dann umrüsten. Denn ich fahre ja ganzjährig Roller.

Btw...
Lieber den K58, K62 oder K66 montieren?

Ich hab auch nicht unbedingt Angst, sondern eher sowas wie einen grossen Respekt vor diesen Dingern, da es mich mit dem ersten Roller mal fast! gelegt hat.
Gruß Simon
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Beitrag von m3osi »

raptorsl hat geschrieben: in Köln gibt es so einige dieser sog. Frostschäden, wo der Asphalt im Winter aufreisst.

Köln und Winter :D
Der war Gut :D
raptorsl hat geschrieben: Btw...
Lieber den K58, K62 oder K66 montieren?
Ich habe seit Januar die K58 M+S drauf und fuhr damit den "Winter" durch und kann sie uneingeschränkt empfehlen. Selbst bei - Temperaturen am Morgen hatte ich keine Grip-Probleme, obwohl ich im Wald wohne und sich hier die Feuchtigkeit lange hält. Ich musste von Ende Oktober bis März FAST jeden morgen kratzen. Kaum war ich aus meinem Loch raus, waren die Autos alle frei, grrr
Bei Neuschnee kamen sie natürlich an Ihre grenzen aber bei Schneematsch fühlte ich mich trotzdem sicher. Zur Sicherheit habe ich das Fahrwerk ausgefahren aber gebraucht habe ich es dabei nicht. Solange man vorausschauend fährt, geht das im Winter eigentlich ganz gut. Es ist nur A.....kalt manchmal
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

raptorsl hat geschrieben:Bahnschienen gehören übrigens nicht zu diesen Sorgenkindern, denn bei denen bin bewusst so fokussiert sie möglichst quer zu kreuzen, dass mir das nicht passiert. Es geht halt mehr um zufällig auftauchende Lücken im Asphalt, oder auch grobe Versätze durch Kanaldeckel, etc.
Verhalte dich bei den Frostschäden, wie bei den Bahnschienen: Abstand halten und so quer wie möglich kreuzen.
... und meide -soweit möglich- das Befahren von in Kurven befindlichen Kanaldeckeln! (Ich habe hier eine Kurvenstrecke, da schwimmt bzw. springt der Bock auf jedem Kanaldeckel ein Stück nach außen, den ich in der Kurve erwische...)
Gruß Frank

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Beitrag von raptorsl »

m3osi hat geschrieben:
raptorsl hat geschrieben: in Köln gibt es so einige dieser sog. Frostschäden, wo der Asphalt im Winter aufreisst.

Köln und Winter :D
Der war Gut :D
Na ja....
Kalt wird es hier ab und an auch :mrgreen: 8)

m3osi hat geschrieben:
raptorsl hat geschrieben: Btw...
Lieber den K58, K62 oder K66 montieren?
Ich habe seit Januar die K58 M+S drauf und fuhr damit den "Winter" durch und kann sie uneingeschränkt empfehlen. Selbst bei - Temperaturen am Morgen hatte ich keine Grip-Probleme, obwohl ich im Wald wohne und sich hier die Feuchtigkeit lange hält. Ich musste von Ende Oktober bis März FAST jeden morgen kratzen. Kaum war ich aus meinem Loch raus, waren die Autos alle frei, grrr
Bei Neuschnee kamen sie natürlich an Ihre grenzen aber bei Schneematsch fühlte ich mich trotzdem sicher. Zur Sicherheit habe ich das Fahrwerk ausgefahren aber gebraucht habe ich es dabei nicht. Solange man vorausschauend fährt, geht das im Winter eigentlich ganz gut. Es ist nur A.....kalt manchmal


Dass der 58er gut weiss ich, aber was ist mit den anderen beiden Modellen?
Denn das Problem mit dem K58 ist ja zumindest dies, dass er ganz schön laut abrollt :(
Sind die anderen beiden besser, oder können die weniger/mehr?
Weiss da jemand was?
Gruß Simon
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Beitrag von m3osi »

raptorsl hat geschrieben: Na ja....
Kalt wird es hier ab und an auch :mrgreen: 8)
Ich weiss, war Jahrelang in Wahn stationiert bzw. meine Frau kommt aus Köln Porz.

Das laute Abrollgeräusch beim K58 stört mich nicht, wenn ich dafür im Regen mehr Wasser verdrängen kann.

Zu den anderen beiden kann ICH nichts sagen, da der K62 und K66 in der MS Variante im Januar bei meinem Händler nicht Lieferbar war. Ich kann mir aber vorstellen dass die anderen beiden in etwa gleich laut bzw. nur minimal leiser sein werden.

Was leises von Heidenau wirst du wohl nur unter diesen hier finden.
http://www.reifenwerk-heidenau.de/modul ... =4&rtyp=13
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raptorsl
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Beitrag von raptorsl »

m3osi hat geschrieben: Ich weiss, war Jahrelang in Wahn stationiert bzw. meine Frau kommt aus Köln Porz.
Grins...
Da hab ich bis letzten Monat auch noch gewohnt. Genauer gesagt in Urbach...
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