Downtown 300i ABS - Startrelais defekte zum 3. mal seit Sep.

Hier steht alles zum Downtown 300i/ABS und zum Downtown 350i ABS ... Komm rein !
Sammy2010
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Beitrag von Sammy2010 »

Hallo Frank,

hole den DT300 erst heute Nachmittag aus der Werkstatt. Es wurde wieder der Bremslichtschalter gewechselt. Nach allen Startversuchen konnte kein Defekt festgestellt werden. Hoffe das bleibt jetzt so.
Was die Sicherung betrifft: ich kann die Situation ja nicht simulieren.
Was ich mit NotAus betätigt meine ist, wenn man ganz einfach bei laufendem Motor den Schalter drückt.
Falls mal wieder der Defekt kommen sollte, zieh ich halt mal die Sicherung.
An die Batterie kommt man ja ohne Werkzeug nicht hin. Leider

Grüße
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Welcher Bremslichtschalter wurde gewechselt? links oder rechts?

Ich werde mir dann mit der Antwort noch einmal den gesamten Text durchlesen und mir mal einige Notizen machen und noch mal mit dem Schaltplan vergleichen.

irgendwo muss ja Spannung in den Anlasserrelais-Steuerkreis eingespeist werden, die da nicht hingehört.

=> Zwar wechseln sie dir den Bremslichtschalter aus und beheben damit das Problem, aber der Bremslichtschalter scheint nur einer von mehreren (vermutlich 2) miteinander verwobenen Systemfehlern zu sein.
Ich denke, dass der 2. Fehler auch beseitigt werden muss, um endgültig Ruhe zu haben.
...nur muss erst einmal der zweite Fehler aufgedeckt werden.

=> damit das Anlasserrelais anzieht, benötigt es ja Plus und Minus...

=> => normalerweise kommt Plus von der Bremslichtleitung grün/gelb, Masse von gelb/rot (Starterknopf)

Wenn also weder der Starterknpf noch irgend einer der BL-Schalter betätigt wird... - Wo kommt bitte die Spannung her? - Das gilt es zu klären!
...und welchen Zusammenhang hat der Notaus-Schalter, der ja Plus schaltet (Schalter ON = Schaltkontakte geschlossen, Schalter Off = Kontakte offen)
...
...
Das sieht nach einem ganz fiesen Mehrfachfehler aus...
Gruß Frank

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Beitrag von Hero-Ism »

Gibt es einen online verfügbaren Schaltplan ( Stromlaufplan) von dem Roller ?

Dieses Problem macht einen ja fast wahnsinnig.

Wie du schon geschrieben hast, Frank, irgendwo muss die Spannung doch herkommen.
Grüße
Jens


Heroism 150 Bj.96, Xciting 400i ABS
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XARE
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Beitrag von XARE »

Das Interessiert mich jetzt auch,mein linker Bremslichtschalter war auch schon MEHRFACH kaputt.
Zum Anlasserproblem:
Meiner Meinung nach,backen die Kontakte des Anlasserrelais zusammen, da kann dann nichts mehr unterbrochen werden bis die Batterie leer ist.

Gruß Xare
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ja, das wäre zwar im ersten Augenblick denkbar, aber dann würde der Anlasser permanent nach dem ersten Startversuch laufen, egal, welche Schalter ich betätige...

Außerdem würde der Fehler auch dann auftreten, auch wenn der Bremslichtschalter getauscht wurde. - Außer: Wenn der Bremslichtschalter nicht genug Strom durchlässt, dass dann das Relais zu "sanft" anzieht und deswegen die Schaltkontakte mit zu wenig Kraft bewegt werden und deswegen ein Schalt-Lichtbogen entsteht, der die Schaltkontakte "verklebt"
Eine bereits angegriffene Oberfläche der Schaltkontakte im Relais begünstigt diesen Effekt zusätzlich.


Man kann natürlich auch mal das Anlasserrelais auf gut Glück erneuern...
Aber ich würde auch noch 2 weitere Tests machen wollen, wenn das Problem wieder auftritt. => Es könnte auch an der rechten Schaltereinheit liegen. Deswegen würde ich die Sache mit der Sicherung mal testen wollen und eventuell auch mal den Stecker der rechten Schaltereinheit abziehen wollen, wenn er mal wieder "durchdreht".
Wenn er auf die Sicherung und/oder dem Abgezogenen Stecker mit seinen Marotten sofort aufhört, dann würde das meinen Verdacht "rechte Schaltereinheit" erhärten.

Auch könnte man ja messen, ob Spannung an einem der beiden Steuerkabel vom Anlasserrelais anliegt, wenn der Anlasser mal wieder verrückt spielt...
Gruß Frank

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MeisterZIP
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Beitrag von MeisterZIP »

Ich verweise immer wieder auf meine Abhandlung unter den technischen Grundlagen hier im Forum ...

Nochmal zur Info :

Der Anlasser bekommt Masse vom Motorblock , Plus auf Wunsch vom Anlasserrelais , das beim Anlassen einen direkten Kontakt ohne Sicherung an den Batteriepluspol herstellt .

Zum Starten braucht das Relais eine Steuerspannung . Die wird durch einen zuschaltbaren Stromkreis ermöglicht . Masse dieses Sromkreises kommt vom Anlasserknopf , Plus vom Bremslichtschalter . Dabei ist der BLS über Klemme 15 geschaltet , hat also keine Spannung bei Zündung auf OFF . Anlasserknopf hat beim Drücken immer Masse , auch wenn Zündung auf OFF .

Wird also gebremst und der Anlasserknopf gedrückt , wird das Anlasserrelais antiviert und leitet Spannung an den Anlasser weiter .

Bei ausgeschaltetet Zündung ist der Steuerstromkreis durch die fehlende Plusleitung am BLS immer inaktiv . Dies würde auch einen hakenden Anlasserknopf in Verbindung mit einem hakenden BLS als Fehlerursache ausschließen , dann der Anlasser läuft ja wohl auch bei ausgeschalteter Zündung weiter . Oder ?

Wenn nun das Relais in der Durchlauffunktion hakt , bekommt der Anlasser andauernd Saft , bis die Batterie leer ist . Abhilfe schafft hier nur das Abklemmen der Batteriekabel , zumindest eins .

Das ist natürlich beim DT ärgerlich , weil man nicht direkt drankommt .

Ich würde , weil es ja hier anscheinend mehrfach zu einem Defekt am Anlasserrelais gekommen ist , das Relais wenn möglich mal extern legen , dann man schnell drankommt und einen Kontakt unterbrechen kann . Dazu halt einen 10er Steckschlüssel mitnehmen .

Wenn der Roller in der Wst 200x problemlos gestartet ist , kann die Wst auch nicht mehr machen ( Vorführeffekt ) , da musst du selber mal Initiative ergreifen und dir ein zweites Relais anschaffen ( neu ) und es bei einem Defekt selber tauschen ...

Übrigens : Ein flackerndes Bremslicht kann am Schalter liegen , aber auch an der Lampe oder an der Masseleitung . Check das mal !

MeisterZIP
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

beim rechten BLS ist ja nach seinen Aussagen alles normal...


Kurios ist aber, dass es immer wieder der linke BLS ist...
Kaum ist der gewechselt, ist der Spuk vorübergehend vorbei, bis es wieder anfängt mit flackerndem Bremslicht und dem Anlasser...

Ich sage ja: ich werde mir mal die Zeit nehmen und mal die Eckinfos notieren und dann mal in den Schaltplan schauen, wo er möglicherweise Spannung auf das Relais bringen kann...

Ich glaube nicht, dass der BLS alleine Schuld an dem Phänomen ist...
(Möglicherweise auch die Abzweige in schwarz oder grün/gelb zum linken BLS)


Wenn man es mal so überlegt:

Wen er mit dem linken Bremshebel gezogen startet, der linke BLS also zu wenig Saft auf das Anlasserrelais liefert, kann es zu verstärkten Schaltlichtbögen führen, welche die Relaiskontakte verschweißen könnten, so dass das Relais dauerhaft angezogen ist...
Aber dann würde der Anlasser auch bei "Zündung aus" permanent orgeln.

=> In dieser Situation mal mit 'nem kleinen Pinkerhammer oder einem schweren Schraubendrehergriff etwas derbe gegen das Relais geklopft, müsste sich dann das Relais lösen...


Dann müsste das Relais gewechselt werden und auch geschaut werden, warum ständig der linke BLS spinnt - also ob es der Schalter selber ist oder doch einer der Abzweige in den beiden Kabeln.


Auch würde ich zur Sicherheit noch mal am Anlasserrelais schauen, ob die Steuerkabel selber Spannungsfrei sind, wenn das Relais den Anlasser ungewollt betätigt... - nicht, dass doch eine Spannung drauf liegt, die da nicht hingehört.
Gruß Frank

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Beitrag von XARE »

Hallo Frank
Guter Ansatz,nur wo sitzt das Anlasserrelais ?
Ich denke mal das das ähnlich wie die Batterie irgendwo in den tiefen der Verkleidung versteckt ist,also nix mit schnell mal draufklopfen !!

Nur mal um beim Thema zu bleiben,hab ich mal spaßeshalber in anderen Foren von Audi bis VW geschaut.Dieser Fehler ist garnicht so selten,scheinbar beziehen alle ihre Startrelais vom selben Hersteller.
Gruß Xare

PS:
Schade eigentlich das Hartmut hier nichts mehr schreibt,Der hätte das Problem längst eingegrenzt.
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

@XARE:
Ich kenne es von den Fuffis so, dass das Anlasserrelais meist unter dem Helmfach am rechten aufsteigenden Rahmenrohr sitzt. - Also nicht weit weg vom Anlasser.

Wie ich schon sagte: Ich bräuchte einige wenige Messwerte und könnte dann auch sagen, was es ist.
So kannst du nur von den Beschreibungen her Vermutungen anstellen.
...oder du lässt mal mit dem Multimeter gezielt die Sachen prüfen..

(Mal sehen... wenn Zeit ist, lese ich mir nachher oder morgen die Sache nochmal im Zusammenhang durch)


@Sammy2010:
Welche Bremse betätigst du normalerweise beim Starten/anlassen? rechts oder links?

Ausgetauscht wurde jetzt wieder der linke Bremslichtschalter?
Gruß Frank

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Beitrag von happy-Jack »

@MeisterZIP

Sehr gut verständlich erklärt ! Also werde ich, falls dieser Fehler auch bei meinem Downtown auftauchen sollte, sofort einen sogenannten "Natoknochen" an gut zugänglicher Stelle zwischen Anlasserrelais und Anlasser schalten !! :D
(ist dann gleich noch eine zusätzliche Diebstahlsicherung :D )

Ist mein Downtown schon auf dem Weg zu diesem Fehler ?
Denn: mit meinem linken Bremshebelschalter lässt sich der Motor NICHT mehr starten, nur mit dem rechten ! Das Bremslicht geht aber auch mit dem linken Bremshebel einwandfrei. Was ist da los ? :roll:

Jack :wink:
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Beitrag von MeisterZIP »

Das Relais sitzt unter der rechten Seitenverkleidung , man kann es ggf.nach unten verlegen , um besser dran zu kommen , oder man lässt mal das Sitzbankfach locker drauf ...

MeisterZIP
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

@jack:
Kontrolliere doch mal die Steuerspannung am Anlasserrelais zwischen gelb/rot und grün/gelb, wenn du die linke Bremse + Starterknopf betätigst und dann noch einmal mit rechter Bremse + Starterknopf.

achte auch mal auf die Helligkeit des Bremslichtes, wenn du im Wechsel die linke und rechte Bremse betätigst.

Ist die Spannung bei linker Bremse niedriger, würde das dafür sprechen, dass das Problem ähnlich gelagert sein dürfte.
(Auch müsste dann das Bremslicht bei linker Bremse dunkler wirken)
Gruß Frank

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Beitrag von Frank67 »

So, ich habe mir die Sache noch einmal durchgelesen - oder besser gesagt im Zusammenhang überflogen und mir folgende Sachen notiert:
Nach dem Start hängt das Relais

Anlasserrelais summt

ZS aus + Notaus => keine Wirkung, Anlasser dreht weiter, obwohl Motor dann nicht mehr zündet

Relais 2x getauscht
Rechte Schaltereinheit getauscht

Linker Bremslichtschalter => flackerndes, dunkles Bremslicht; rechts normal

=> Der linke Bremshebel bzw Bremslichtschalter zickt, da beim nochmaligen probierten erst nix ging, ja sogar erst der Reset nicht gekommen ist.
Fassen wir mal zusammen und leiten davon ab...

Ein Relais, dass festgebrannt ist, würde normalerweise nicht summen. Also dürfte doch Strom auf dem Relais drauf sein, obwohl die Zündung ausgeschalten wird.
Das Relais wurde bereits mehrmals gewechselt...

Kurios ist, dass wenn der linke BLS gewechselt wurde, erst einmal eine Weile Ruhe ist

Auch die rechte Schaltereinheit wurde bereits (mehrfach?) gewechselt...

Auffällig dürfte auch die Aussage sein bzw sie sollte nachdenklich stimmen:
Der linke Bremshebel bzw Bremslichtschalter zickt, da beim nochmaligen probierten erst nix ging, ja sogar erst der Reset nicht gekommen ist.
=> Häh??? - Kein Reset???


Hinzu kommt, dass zwar angesprochen wurde, mal den kabelbaum zu wechseln, dieses dann aber doch nicht gemacht wurde, weil angeblich alles OK wäre...
(und wo kommt der Reset-Fehler her, wenn angeblich alles OK ist? Kann ja nur von ECU oder Kabeln kommen, oder?)


Ich werde das Gefühl nicht los, dass doch etwas im Kabelbaum nicht stimmt - es also ein Fehler mit mehreren Ursachen ist


=============

Jürgen, ist dir irgendwie aufgefallen, ob eventuell das Bremslicht dunkel mitgeleuchtet hat, wenn der Anlasser nicht ausging?

===============

Nachtrag:

Jürgen sagte im Text, dass der Roller zum Verkauf hin von grau auf weiß umlackiert wurde...

Da der Roller dazu eigentlich seine Verkleidungsteile hergeben muss...
Könnte hier bei der anschließenden Montage ein Kabelstrang eingeklemmt oder beschädigt worden sein oder wurde vielleicht ein Kabelstrang an beweglichen Regionen -wie z.B. Lenkerbereich- zu straff verlegt, dass sich dieser Strang oder ein Kabel dieses Stranges "verletzt" hat und nun Fehlerströme fließen???
=> also ein Fehler, der nicht gleich aufgetreten ist, sondern erst nach einiger Zeit durch einen Montagefehler entstanden ist...



Wie ich schon sagte:
Wenn das Relais wieder hakt, würde ich doch mal am Relais messen, ob da Spannung zwischen grün/gelb und gelb/rot anliegt, so dass das Relais nicht abfällt (die Spannung aber so niedrig ist, dass das Relais nicht selber anziehen kann)


Wenn man weiß, wie bei den AA der "Fernstart" geschalten wird...
Überlegung dazu:
Könnte eventuell eine geringe Spannung auf gelb/rot anliegen? (ggf über einen anderen Verbraucher kommen, weil sonst würde ja eventuell ne Sicherung kommen) - Masse würde dann ja über die Bremslichtbirne am Relais anliegen (Reihenschaltung von Verbrauchern)...
=> in dem Falle würde der Anlasser ausgehen, wenn die Birne entfernt wird...
Zuletzt geändert von Frank67 am 10.07.2015, 15:21, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Frank

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Beitrag von XARE »

@Jack
Ich bin zwar kein Elektriker,aber ein Schrauber.Von daher meine ich das Dir ein Natoknochen zwischen Anlasserrelais und Anlasser nichts bringt.
Meiner Meinung gehört das Ding
Bild
an die Plusleitung nach der Batterie,ich lasse mich aber auch vom Gegenteil überzeugen.
Also mal weiter zum Problem:
Das der linke Bremslichtschalter irgendeinen Knax hat ist mal sicher,denn ich hab jetzt den Dritten drin.Auch andere haben schon Probleme damit gehabt,weil es hier im Forum einen Tread darüber gibt.
Was mich wundert,ist das andere Modelle von Kymco den selben BLS verbaut haben und da nix fehlt.
Ja Frank ich ziehe immer den linken Hebel zum starten,und ich denke Sammy macht das ebenso.
Übrigens habe ich mir heute bei Hornbach ein Multimeter gegönnt,denn ich denke das ich das beim Downtown des öfteren noch brauchen werde.
Gruß Xare
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Eigentlich setzt man solche Schalter als Masse-Schalter ein - kann diesen Typ aber auch in die Plusleitung einbauen...

Es gibt auch Masse-Schalter, wo einer der Kontakte mit Masse/Rahmen/Karosserie verbunden ist.

---

Was den linken BLS betrifft, kann ich die Ausfälle nicht nachvollziehen, da er ja parallel zum rechten Schalter geschalten ist. (irgendwo im Kabelbaum vorne verzweigen sich ja die Zuleitungen zu den Schaltern und kommen auf grün/gelb hinter den Schaltern ja wieder als "zentrale" Bremslicht-Leitung zusammen...

Wer jetzt immer den Rechten Hebel zum Starten zieht, müsste dann ja mit dem rechten BLS ständig Probleme haben, wenn die BLS beim Startvorgang überlastet würden.

Man könnte ja mal spaßenshalber das Anlasserrelais mit Hilfe eines Kdz-Relais (Einschalter) aus der Bremslichtleitung auskoppeln:

Grün/gelb wird vom Anlasserrelais entfernt.
Dieses Kabel wird mit der Spule eines Kfz-Relais verbunden.
Die andere Seite der Spule vom Kfz-Relais wird mit Masse verbunden.
An einen Schaltkontakt des Kfz-Relais wird geschaltet Plus angeschlossen,
den anderen Schaltkontakt verbindet man mit dem Kontakt des Anlasserrelais, wo zuvor grün/gelb gesessen hat.


Damit würde das Anlasserrelais nun über das Hilfsrelais und direkt über den Starterknopf angesprochen.
...und die BLS betätigen nur noch Bremslichtbirne + Hilfsrelais

Vorteil: Wenn auf der BL-Leitung keine Spannung anliegt, sind die Schaltkontakte des Hilfsrelais offen. => Somit Hat diese Seite der Anlasserrelaisspule keinen Kontakt zu anderen Bezugspunkten. => Kein Fehlerstrom über die offenen Schaltkontakten möglich!
(Wenn das Anlasserrelais dann noch "klebt", dann scheidet ein Stromfluss über das Anlasserrelais definitiv aus. Dann sind wirklich die Schaltkontakte des Anlasserrelais verschweißt)


Alternative:
Nach der Zusammenführung beider BLS auf die gemeinsame grün/gelbe Leitung wird grün/gelb durchtrennt.

Das Ende von den BLS steuert die relaisspule an, die mit dem anderen Ende auf Masse sitzt.
Ein Schaltkontakt vom Relais sitzt auf geschaltet Plus, an den anderen Schaltkontakt kommt das grün/gelbe Ende, was nach hinten zum Bremslicht und zum Anlasserrelais geht.

Nun haben die BLS nur noch das BL-Hilfsrelais zu schalten, was einen sehr niedrigen Schaltstrom bedeutet.

Würde jetzt ein BLS einen gewissen Strom liefern, so dass das BL-Hilfsrelais angezogen bleibt, würde man diesen Fehler sofort am hell leuchtenden Bremslicht erkennen.

(man könnte in beiden Varianten in den Ausgang der "Lastseite" des Relais dann sogar noch eine Kontrollleuchte einbinden, die den Schaltzustand des Relais signalisiert)
Gruß Frank

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Beitrag von XARE »

Ich hab mal zur Sicherheit einen " Natoknochen " eingebaut.
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Die Experten werden jetzt sagen,der gehört in die Minusleitung,aber mein Elektriker meint sollte mal was geschweißt werden,brauch ich die Batterie nicht abklemmen.Oder im falle eines Kabelschadens oder oder ...
Gruß Xare
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Beitrag von Frank67 »

Tja... - Selbst wenn der Schalter in der Masse-Leitung eingesetzt worden wäre, hätte man nur den Knochen vor dem Schweißen umgelegt...


Wie du ja schon selber sagtest: EIGENTLICH setzt man einen "Hauptschalter" in die Masseleitung ein... (Nennt sich ja nicht umsonst "Masse-Schalter") :roll: :lol:
Gruß Frank

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Beitrag von happy-Jack »

XARE hat geschrieben:Ich hab mal zur Sicherheit einen " Natoknochen " eingebaut.

Die Experten werden jetzt sagen,der gehört in die Minusleitung,aber mein Elektriker meint sollte mal was geschweißt werden,brauch ich die Batterie nicht abklemmen.Oder im falle eines Kabelschadens oder oder ...
Gruß Xare
Sorry, sieht nach ziemlichen MURKS aus !!

Man sollte die Kabel nicht so dicht am "gegnerichen" Kontakt vorbei legen, sondern parallel von den Kontakten weg, dann mit ordentlichem Schrumpfschlauch isolieren (nicht SO murkserich, primitiv mit Isolierband umwickeln) und ordentliche Gummikappen über die Schrauben stecken !!

Zudem wird wohl der "Schlüssel" bei jedem Schlagloch auf das Ansaugrohr schlagen !

Manche sollten ihren Murks besser nicht in Foren präsentieren !! ?? :roll:


PS: Dass du deine ganz eigenen Gedankengänge hast und nix kapierst, hast du ja schon mehrfach gezeigt !!

In Hinsicht dass der Anlasser irgendwie nicht abgeschaltet werden kann und immer weiter läuft, wollte ICH einen Natoknochen zwischen Anlasserrelais und Anlasser schalten, damit ich im vorstehend behandeltem Fall den Anlasser ausschalten kann, aber dennoch FAHREN kann !! Das ist (für dich) wohl sehr schwer zu verstehen !!!

Ein Natoknochen in der Plusleitung schaltet ALLES ab und ich kann nicht mehr fahren !!

Aber DU bist ja immer SOOO schlau !!!

jack ;)
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Beitrag von XARE »

Lieber Happy Jack
Das Du das als Murks bezeichnest war klar wie Kloßbrühe,das kratzt mich aber nicht,sondern amüsiert mich eher.

Murks der funktioniert ist halt ein funktionierender Murks,und das war das Ziel.
Im übrigen sitzt das Teil wie auf den Bildern zu sehen neben dem rechten Stoßdämpfer,ungefähr 27 cm vom Ansaugkrümmer weg !!!! Wo da was aufschlagen soll ist mir ein Rätsel,es kann allerdings sein das ich eine Sonderanfertigung habe wo der A-krümmer anders verlegt ist.

@ Frank
Da nicht klar ist,wo das Anlasserraleis den Strom trotz Notaus ,Ständer raus oder Schlüssel abziehen herbekommt wollte ich auf nummer Sicher gehen und alles vom Strom trennen , als zusätzliche Wegfahrsperre dient der Knochen auch noch.Natürlich habe ich die Anschlüsse noch anders verlegt und vernünftig isoliert.
Gruß Xare
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Beitrag von happy-Jack »

XARE hat geschrieben: [........................]
@ Frank
Da nicht klar ist,wo das Anlasserraleis den Strom trotz Notaus ,Ständer raus oder Schlüssel abziehen herbekommt wollte ich auf nummer Sicher gehen und alles vom Strom trennen , als zusätzliche Wegfahrsperre dient der Knochen auch noch.Natürlich habe ich die Anschlüsse noch anders verlegt und vernünftig isoliert.
Gruß Xare

Wenn DU deinen Natoknochen abschaltest, ist halt ALLES aus und du kannst auch nicht mehr fahren !!

Nach meiner Lösung hätte ich lediglich den Anlasser abgeschaltet und könnte aber immer noch FAHREN !!
DAS ist der kleine, feine Unterschied !!

....und bei abgezogenem "Schlüssel" wäre das auch bei meiner Lösung eine Wegfahrsperre, weill zum Anlasser kein Strom kommen kann und der Roller ja keinen Kickstarter hat !!!

Dazu kommt noch: wenn der Natoknochen die Plusleitung trennt, muss jedesmal nach dem wiedereinschalten die Uhr etc. neu eingestellt werden !!
Bei meiner Lösung NICHT, weil ja lediglich der Anlasser keinen Strom mehr bekommt ! Alles andere ist voll funktionsfähig, es kann sogar gefahren werden ! :wink:


jack :wink:
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Beitrag von Frank67 »

Also der "NATO-Knochen" würde normalerweise zwischen Batterie-Minuspol und der Rahmenmasse sitzen...
Dann würde von hier aus auch die Anlasser-Masse weggehen (also hinter dem Knochen)


Klar, man kann mit Hauptschaltern auch einzelne Stromkreise unterbrechen, wenn man den Hauptschalter entsprechend im jeweiligen Stromkreis einbindet...

(aber ob es dann so ein "überdimensionierter" Trennschalter sein muss? - Möglicherweise gibt es auch "kleinere Lösungen" mit ausreichend Schaltleistung/Reserven)
Gruß Frank

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Beitrag von XARE »

Ja Frank,aber meine Lösung funzt auch,und schadet der Elektronik auch nicht. Oder siehst Du da ein Gefahrenpotenzial ?

@Happy Jack
Nun, bei deiner Lösung liegt halt weiter Strom auf dem "hängengebliebenen Relais " und ich denke das da was zu Brutzeln anfängt,denn ich vermute das das Teil nicht für eine Dauerbelastung gebaut wurde.
Und das Uhreinstellen nach einem Notfall scheint mir ein untergeordnetes Problem zu sein.
Gruß Xare
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Beitrag von happy-Jack »

Frank67 hat geschrieben:Also der "NATO-Knochen" würde normalerweise zwischen Batterie-Minuspol und der Rahmenmasse sitzen...
Dann würde von hier aus auch die Anlasser-Masse weggehen (also hinter dem Knochen)


Klar, man kann mit Hauptschaltern auch einzelne Stromkreise unterbrechen, wenn man den Hauptschalter entsprechend im jeweiligen Stromkreis einbindet...

(aber ob es dann so ein "überdimensionierter" Trennschalter sein muss? - Möglicherweise gibt es auch "kleinere Lösungen" mit ausreichend Schaltleistung/Reserven)
Ja Frank, ich weiß wozu der Nato-Knochen eigentlich gedacht ist...... ?

Aber, obwohl der ganz sicher überdimensioniert ist, ist es die einfachste und sicherste Lösung ! (zumal ich noch so ein paar Nato-Knochen rumliegen habe) Ein normaler "Schalter" wird wohl schwerlich dauerhaft diese Last aushalten und ggf. sauber trennen können, ohne Schaden zu nehmen und wieder mit Relais arbeiten wäre mir da wieder zu aufwendig !! Wieviel A fliessen da beim laufenden Anlasser ??

Nato-Knochen = Idiotensicher !! :D

...und ich will/werde ja nur im vorgenannten Falle (Thread-Thema) dem Anlasser den Strom wegnehmen, damit er still ist !! DAS ist einzig meine Absicht !! Aber fahren will/muss ich trotzdem können, auch mit gewaltsam abgestelltem Anlasser !! ...und DAS geht eben nur bei meiner Schaltweise !!

jack ;)
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Beitrag von XARE »

Hm,und was ist mit dem brutzelnden Relais ? Gefahr des Kabelbrand´s ?
Soviel zum Thema !! Murks !!!
Wäre schön wenn Du mal auf Argumente eingehen würdest.
Gruß Xare
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happy-Jack
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Beitrag von happy-Jack »

XARE hat geschrieben:Hm,und was ist mit dem brutzelnden Relais ? Gefahr des Kabelbrand´s ?
Soviel zum Thema !! Murks !!!
Wäre schön wenn Du mal auf Argumente eingehen würdest.
Gruß Xare
Ein angezogenes Relais "brutzelt" nicht !!

Und wenn doch, macht man eben den Natoknochen zwischen Batterie und Relais !!

Aber sowas würde DIR ja natürlich nicht einfallen !!

Aber ich kann dann immer noch FAHREN und lege nicht meinen ganzen Roller lahm !!!

Bild


Frank, welche Schalter wären stark genug die A zum Anlasser problemlos auszuhalten ? Kannst du da was empfehlen ?

und..... hat noch niemand den "Fehler" gefunden ?? Wurde vielleicht irgendwo anstatt ein "Taster" ein "Schalter" eingebaut ??
Kann doch nicht sein, den Fehler nicht zu finden !!???

jack ;)
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Peter-Bochum
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Beitrag von Peter-Bochum »

Wenn Ihr mal überlegt, wie der Schaltstrom ans Anlasser Relais kommt, ist die Lösung doch recht simpel.
Baut Euch ein Hilfsrelais ein, und gut ist.
Das Anlasser Relais am Moped schaltet zwischen 36 und 100 Ampere je nach Modell.
Wenn der Schaltstrom nur minimal bedämpft ist, fängt das Relais an zu flattern.
Passiert das ein paar mal, sind die Schaltkontakte im A....
Also entweder den Steuerstrom für das Relais von der Bremse ab und direkt an geschaltetes Plus (Meckert aber der TÜV), oder ein zusätzlichen Relais einbauen.
Dieses schaltet nur den Steuerstrom des Anlasser Relais.
Kymco hat bei einigen Downtown Modellen so gebaut, das Hilfsrelais ist aber wohl dem Rotstift zum Opfer gefallen.

Die Lösung mit dem Trennschalter ist doch wohl eine Notlösung und behebt nicht die Ursache des Problems.


Peter
Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!
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Beitrag von Peter-Bochum »

Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!
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Beitrag von XARE »

Also, lieber Jack,mein Knochen ist wie von Dir vorgeschlagen zwischen Batterie und Relais.

Und mit einer Anlasserstörung will ich gar nicht fahren.
"Stichwort Folgeschaden."
Meine Lösung ist halt meine Lösung,wenn Du es anders machen wills´t bitte.
Gruß Xare
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

@xare:
Du fragtest, ob es "schädlich" für die Elektronik wäre, das der Schalter bei dir Plus schaltet...

Eigentlich nicht, solange es unter normalen Umstanden zu keinen Kurzschlüssen der Batteriekabel kommen kann.

Beim Schweißen ist es aber noch etwas anderes... Da kann es Spannungsspitzen auf der Masse geben, welche die Elektroniken zerstören könnte, wenn Ausgleichströme fließen könnten, weil das "Gegenpotential" niedriger ist. (Dann hätte Masse ein höheres Potential, als die Plusleitung)

In meiner Jugendzeit gab es noch nicht all zu viel Elektronik in den Fahrzeugen. Da hieß es Minuskabel abklemmen und gut ist es.

Heutzutage würde ich sogar weiter gehen:
Beide Batteriekabel abklemmen und dann die Batteriekabel sogar kurzschließen und den Zündschlüssel auf ON drehen, damit alle Plus- und der Minus-Leitungen das selbe Potential führen... => zwischen Plus und Minus herrschen damit NULL Volt
(...und es können keine Ausgleichströme fließen)
(Es gibt mehr als genug Kfz-Mechaniker, die irrtümlich meinen, dass es zum E-Schweißen an Fahrzeugen völlig ausreicht, nur die Minusleitung abzuklemmen...)

---

@Jack:
Sorry, aber es scheint wirklich so, als wenn die PKW-Batterie-Hauptschalter tatsächlich die kleinsten Trennschalter (für Fahrzeug-Batterien) sind.
(Ich hatte gehofft, dass es doch noch kleinere Lösungen für diese Schaltleistungen gibt)

Man könnte vielleicht noch in die Solar-Technik luschern, aber das sind meist auch "riesige" Schalter für Schalttafeln

Anstatt des Nato-Knochens würde man alternativ auch Hochstromtrennrelais finden...
100A:
http://www.ebay.de/itm/2-Stk-Trennrelai ... 5b0b0c0523

200A:
http://www.ebay.de/itm/RL-180-12-Batter ... 5b16e6c76b

===

Was man auch überlegen sollte:
Was nützt mir ein Hilfsrelais, wenn das Arbeits-Relais "klebt" - also OHNE Steuerspannung weiterhin "ON" bleibt...


Auch Hilfsrelais werden angesteuert...
(sie dienen ja nur als "Schaltverstärker")

Wenn hier ein Ansteuerungsfehler vorliegt, dann ist das jeweilige Hilfsrelais aktiv, das wiederum das Anlasserrelais ansteuert...


Die Sache ist ein Teufelskreis!


Wenn wirklich andauernd das Anlasserrelais "klebt", dann würde ich vielleicht doch mal prüfen, ob während des Anlassvorganges die Schaltspannung am Anlasserrelais zu gering ist.

Ist der Anlassermotor schon getauscht worden? Nicht dass dieser einen Defekt hat und es daher zu hohe Schaltströme gibt, wodurch die Anlasserrelaisschaltkontakte "verbrennen"...
Gruß Frank

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Beitrag von Peter-Bochum »

@Frank67
Das Hilfsrelais steuert das Arbeitsrelais auf jeden Fall mit voller Spannung an.
Dadurch wird ein "Flattern" des Arbeitsrelais sicher verhindert. Der Schaltvorgang findet mit hoher Geschwindigkeit statt. Dadurch wird ein Funkenüberschlag an den Kontakten minimiert.
Der Tread Ersteller schreibt, dass bereits das 3 Anlasserrelais gehimmelt wurde. Wenn es ohne Steuerspannung klebt, sind die Kontakte kaputt.
Das Hilfsrelais schaltet dagegen nur geringe Ströme für die Spule des Arbeitsrelais.
Das sollte die Kontakte beider Relais sicher um ein vielfaches länger halten lassen, oder?
Wodurch der zu geringe Steuerstrom kommt, ist natürlich zu prüfen, aber tritt er eventuell nur sporadisch auf, z.b. bei Nässe, bei niedriger Batteriespannung. Ist ein Defekt im Bremslichtsystem die Ursache?
Die Karre war ja wohl mehrfach in der Werkstatt, haben die ein Messgerät oder eine Prüflampe...

Peter
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Beitrag von Frank67 »

Tja Peter... - eine gute Frage!

Das das Anlasserrelais selber möglicherweise eine zu geringe Spannung bekommt, hatte ich ja bei der ganzen Abhandlung auch schon vermutet und geschrieben, auch was dann passieren kann.
(u.a., dass das die Kontaktoberflächen durch übermäßigen Einschaltfunkenflug geschädigt werden und dann "kleben" können)


Wenn ich dich recht verstehe, würdest du eventuell 2 Hilfsrelais (als Schaltverstärker) einsetzen wollen, um sicherzustellen, dass das Anlasserrelais mit voller Spannung angesteuert wird:
1 HR angesteuert vom Bremslicht, das andere vom Anlasserknopf.

Bild Ja das kann die Schaltkontakte vom Bremslichtschalter und vom Anlasserknopf entlasten...
(Auch sind die kleinen "Hilfsrelais" nicht so anfällig, was die Steuerspannung betrifft: der Arbeitsspannungsbereich; - Liefert trotzdem einen recht prellfreien Schaltvorgang)

Ich würde beim Bremslicht vielleicht sogar einen Schritt weiter gehen:
Mit den BL-Schaltern das Hilfsrelais ansteuern... - Das Bremslicht wird dann vom Relais geschalten.
(Das Relais wird noch vor dem Abzweig zum Anlasserrelais in die BL-Leitung eingebaut)

Das Hilfsrelais für den Anlasserknopf (Masse) würde ich aber sehr dicht am Anlasserrelais platzieren.

Damit kannst du dir dann wirklich fast 100% sicher sein, dass das Anlasserrelais mit der vollen Batteriespannung angesteuert wird und ein Einschaltprellen des Anlasserrelais eigentlich fast ausgeschlossen sein sollte, solange die Batteriespannung hoch genug ist.

... Es wäre einen Versuch wert.


Voraussetzung ist aber wirklich, dass die Batteriespannung beim Startvorgang nicht übermäßig einbricht. (Das wäre sonst möglicherweise die eigentliche Ursache für das Ausgangsproblem)
Gruß Frank

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Beitrag von Peter-Bochum »

Genau Frank,
wird der Schaltfunken minimiert, sollte das Relais halten.
Dadurch haben wir die Ursache zwar nicht gefunden, aber die Folgen behoben.
Das die Hilfsrelais gleichzeitig kleben, und dann der Anlasser wieder Dauerbetrieb hat, halte ich für ausgeschlossen.

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Beitrag von Frank67 »

Das wäre ein böser Zufall... - Wenn würden eher die "Steuertaster" Fehlfunktionen haben, als dass ein Standard-Kfz-Relas "klebt", nur weil es den Steuerstrom für das Anlasserrelais schalten soll...
(die Schaltleistungen der Kfz-Relais liegen deutlich um ein Vielfaches höher, als was das Roller-Anlasserrelais auf der Steuerspule zieht)

(Ich muss mal sehen, wie ich Zeit habe... ggf kann ich bei Bedarf mal einen Schaltplanausschnitt für die Änderung machen...)


optional könnte man ja das Anliegen der Anlassserrelais-Steuerspannung per Kontrollleuchte zurückmelden... - das sogar schon ohne Hilfsrelais

Als ASCII-Darstellung:

gelb/rot --- Kontrollleuchte --- grün/gelb


eigentlich liegt diese Kontrollleuchte nur parallel zu der Steuerspule des Anlasserrelais.
=> Wenn der Anlasser wieder verrückt spielt, sehe ich dann, ob die Steuerspule des Anlasserrelais unter Spannung steht oder nicht...
... und weiß somit, ob das Relais selber klebt oder verrückst speilt, weil ein Ansteuerfehler vorliegt.
Gruß Frank

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Beitrag von Peter-Bochum »

Ja Frank,
aber bedenke, mit der Kontrolleuchte fährt der Roller aber trotzdem nicht. Der Anlasser lutscht die Batterie leer. Da hilft nur der Trennschalter, obwohl ich dem in Bezug auf Korrosion und Feuchtigkeit nicht wirklich traue.
Außerdem läuft der Roller nach Einbau eines neuen Anlasserrelais ja mehrere Monate problemlos. Da scheint es eher schleichenden Verschleiß der Kontakte zu geben.

Was hältst Du davon, die Spulenspannung des Anlasser Relais zwischen den Hilfsrelais zusätzlich gegen Spannungsabfall zu stabilisieren? Dachte da an einen kleinen Kondensator.

Peter
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Beitrag von Frank67 »

Ne Peter, die KL ist nur als "Diagnose-Tool"/Anzeige anzusehen, um herauszufinden, warum das Anlasserrelais aktiv bleibt... ("Kleben" oder "unter Spannung stehen")


Ein Kondensator würde nichts nützen.
Beim Startbeginn erhöht er zusätzlich den Einschaltstrom, weil er selber ja auch erst einmal aufgeladen werden müsste.
Außerdem müsste der Kondensator auch eine entsprechende Kapazität haben... (Was natürlich eine entsprechende Baugröße mit sich bringt)

Bedenke: Wenn der Anlasser anläuft, liegt der Anlaufstrom um ein mehrfaches Höher, als wenn er normal läuft.
Gerade in diesem Punkt wird die Batterie sehr stark belastet.
Wenn dann zusätzlich noch ein entsprechend großer Kondensator aufgeladen werden soll, würde das die Batterie zusätzlich belasten, weil der Ladestrom des Kondensators ebenfalls zu Anfang sehr hoch wäre. => Damit würde die Batteriespannung zusätzlich in die Knie gezwungen, was wir ja vermeiden wollen.

Da wäre es sinnvoller, mit einer Zweitbatterie gegen den Spannungseinbruch beim Startvorgang entgegenzuwirken: Beim Startvorgang wird zu der Hauptbatterie eine Zweitbatterie parallel dazugeschalten...
Aber dann musst du diese Batterie auch wieder während der Fahrt laden, was eine spezielle Ladeschaltung benötigt...

Das wäre zu aufwendig und würde auch nur dann Sinn machen, wenn die Starterbatterie beim Startvorgang tatsächlich zu stark in ihrer Spannung einbrechen würde, obwohl sie sozusagen "pikobello OK wäre"...


Wurde eigentlich schon die Batteriespannung beim Startvorgang mal gemessen???
=> Wie gesagt: Wenn die Batteriespannung zu stark einbricht, kann das auch zu lasten der Anlasserrelais-Kontakte gehen...
Gruß Frank

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Beitrag von Peter-Bochum »

Hallo Frank,
ich habe anders gedacht.

Ich will mit dem Kondensator die Steuerspannung des Relais über 13 Volt halten, wenn der Anlasser einen Spannungsabfall bewirkt.
Durch den mit den Hilfsrelais getrennten Stromkreis der Steuerspule sollte es möglich sein, den Kondensator über Diodenschaltung zu puffern.
Dadurch sollte das Relais angezogen bleiben, wenn der E-Motor anläuft und der Moment des Spannungsabfalls am größten ist. Die Kondensatorgröße zum Puffern der Steuerspannung ist wohl nicht das Problem.
Habe unseren E-Ing. mal gebeten, den Kondensator zu berechnen, bei mir ist die Theorie 35 Jahre her.

Meines Wissens baut BMW eine ähnliche Schaltung bei großen 2 Zylindern ein, nachdem die Anlasser Relais massenhaft abgeraucht sind.

Peter
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Beitrag von Frank67 »

Tja Peter, theoretisch reicht eine "große" Diode dazu aus...

Aber um genug Energie zu puffern, dass ddie Steuerspule es Anlasserrelais lange genug mit "sicherer" Spannung versorgt wird, sollte der Kondensator schon recht groß sein. - idealerweise sollte die Spannung über den gesamten Startvorgang nicht unter 12V sinken, damit auf die Schaltkontakte genug Anpressdruck ausgeübt wird.


Wie wir ja schon in der Abarbeitung festgestellt haben, fallen ja auch andere Kontakte aus, was letztendlich zu den Problemen mit dem Anlasserrelais führt.

Hier wollten wir ja schon Relais als Schaltverstärker einsetzen.



Aber mir will nicht in den Kopf, wieso andauernd das Anlasserrelais ausfällt...
Deswegen würde ich schauen, wie sich die Batteriespannung direkt beim Startvorgang verhält.

Wie ich schon sagte:
Wenn die Batteriespannung zu sehr einbricht, kann das 2 Gründe haben:
1. Die Batteriekapazität reicht nicht aus (aber warum bei den meisten anderen Rollern dieser Serie?)
2. Der Anlasser zieht einen zu hohen Strom (wieso auch immer: ein Defekt, Schwergängigkeit usw.)

Bevor ich jetzt Lösungen suche, sollte ich doch zumindest auch diese beiden Sachen ausschließen können...


Eventuell könnte man das Anlassserrelais selber (also die Spule des Relais) über eine "eigene" Batterie (3,5Ah reicht da aus) ansteuern ...
(Wie man dann diese Batterie während der fahrt aufladen kann, da gibt es verschiedene Lösungen)
Gruß Frank

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Beitrag von Peter-Bochum »

So sollte ich das Starterrelais entkoppelt haben und bei Spannungsabfall das Relais geschlossen halten...
Anstelle der Zusatzbatterie könnte auch ein Kondensator mit entsprechender Kapazität stehen.



Bild
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Beitrag von Frank67 »

So in etwa hatte ich es mir mit der "Hilfsbatterie" auch gedacht...

jedoch hätte ich mit grün/gelb weiterhin Plus geschalten und ich hätte das "grün/gelbe" Relais noch vor den Abzweig Bremslicht/Anlasserrelais gesetzt (so dass dieses Hlfsrelais Bremslicht + Anlasserrelais schaltet)
"gelb/rotes" Relais hätte dann die Masse geschalten.


Wie gesagt: bei einem Kondensator anstelle der Batterie hätte ich meine Bedenken betreffs der resultierenden Baugröße des Kondensator-Paketes...
Auch hättest du keine Reserven zum Halten des Relais, falls die Batteriespannung beim Startvorgang zu tief einbricht, dass die "Andruckkraft" für die Schaltkontakte des Relais nicht ausreicht und es dann zu Funkenbildung zwischen den Schaltkontakten kommt.
Gruß Frank

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Beitrag von Rimini »

Bevor ich ein kleines Umspannwerk platziere würd ich einmal Anlassstrom und Spannung messen.Entweder sind die Komponeten im Anlasserrelais von minderer Qualität oder der Anlasser zieht zu viel Strom und lässt die Kontakte mit der Zeit verschweißen.Eventuell hilft schon der Einbau eines stärkeren Anlasserrelais.
Grüße aus dem Burgenland
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Beitrag von Frank67 »

Tja, ich sagte dieses schon weiter oben, dass ich lieber erst nach den Spannungen von Batterie und am Anlasser schauen würde, bevor ich auf gut Glück optionale Erweiterungen verbauen würde...

Die Hilfsrelais können schon sinnvoll sein... - Aber "Hilfsbatterie" oder "Stützkondensator-Batterie" werden unnötig sein.

Habe ich nicht weiter oben bereits angesprochen, dass es auch Hochlastrelais mit 100 oder auch mit 200A Schaltleistung gibt?
Gruß Frank

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Beitrag von wollem1 »

Hallo,
bin neu hier.

Der Meister Zip hat glaube ich richtig Ahnung.
Ich möchte nochmal das Thema Anlasserrelais ansprechen.
Bei mir ist es so.
Anlasserrelais klickt nicht in verbautem Zustand.
Habs ausgebaut und beim Rasentrecker ausprobiert. hier klickts.
rechte Schaltereinheit neu also auch der Anlasserknopf.
Linker BLS funktioniert, Bremsleuchte leuchtet.
Bedeutet BLS schaltet bis hinten durch.
Am Anschluss zum Relais habe ich aber keine Spannung.
Ich tippe irgendwo auf einen Kabelbruch.
Meine Frage: Kommt das Kabel direkt vom BLS zum Relais, oder kommt es zurück von der Bremsleuchte.
Mein Roller ist ein ZNQT Roller China.
eine weitere Frage,: Am Relais ist ein grünes und ein rotes kabel.
Aus dem Kabelbaum kommt ein gelbes und grun weisses.
Weches der Beiden müsste Spannung führen.
Bei mir eigentlich das gelbe weil das auch am BLS durcheschaltet wird.
Vielleicht kann mir der Meister ja helfen
LG
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Wenn das Bremslicht bei dir als gelbes Kabel durchgeschalten wird, sollte gelb am Relaisstecker auch Spannung führen (gegen Rahmen/Motorblock/Batterie-Minuspol gemessen), wenn du die Bremsen betätigst.
(...und kein Hilfsrelais dazwischen existiert)

Kommt also im Relaisstecker wder auf gelb noch auf grün/weiß Spannung an, wenn die Bremse betätigt wird, dann ist von einer Kabelunterbrechung auszugehen (solange halt kein Hilfsrelais dazwischen existiert)

Dein Roller ist ein ZN50QT-"xyz" ? ("50" für 50ccm und "xyz" für die Serien-Bezeichnung/den genauen Typ)
(auch wenn es artverwand mit dem Thema hier liegt, so hat dein Roller doch einen etwas anderen elektrischen Aufbau... Das Thema sollte daher lieber individuell unter "China-Roller" abgehandelt werden. :wink: )
Gruß Frank

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Beitrag von happy-Jack »

Hi Frank,

was machst du denn immer mit Meister ZIP's Forum ????

wenn du schreibst, ist immer die Seite 5x so breit wie normal, man muss, um deinen Text zu lesen, hin und her scrollen wie blöd !!

Wie kommt das?? :roll:

oder hat das der @Sammy angestellt ???

jack :wink:
wollem1
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Beitrag von wollem1 »

Hallo Meister ZIP,

ich muß mich entschuldigen.
Ich bin so ein Vollidiot.
Ich konnte mir das alles nicht erklären.
Vorab: es funzt wieder.
Ich hatte eine Mofadrossel eingebaut.
Dabei auch Vergaser gereinigt, ausgebaut und so , wie sich das gehört.
Danach schön die Kabelstränge neu ummantelt, wie sich das gehört.
Dabei habe ich den Stecker zum Anlasserrelais mit dem Stecker von der Kaltstartautomatik vertauscht.
Natürlich immer am Stecker Kaltstartautomatok Spannung gemessen. Klar dass da nichts ankommt beim Betätigen des BLS.
Sorry. Aber vielleicht ein weiterer Schritt Andren zu helfen.
PS. die Stecker der Kaltstartautomatik ist identisch mit dem Stecker des Anlassrelais.
Aber trotzdem lieben Dank. Deine prinzipielle Beschreibung des Anlasserrelais in Verbindung mit dem BLS hat mich erst auf die Lösung geführt.

Danke und LG Wolle.
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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo Wolle,

hier wird über "Downtown 300 i / 350i" geschrieben. Das Problem mit Deinem ZNQT-Roller hättest Du, im Interesse der Übersichtlichkeit dieses Forums. besser unter "alles außer Kymco" geschildert: http://www.zzip.de/forum/viewforum.php?f=39

Gruß von Gevatter Obelix
Es ist gleichgültig, ob sie die Verdammten dieser Erde erlösen, die Proletarier von ihren Ketten befreien oder das Klima retten wollen: Das Resultat wird immer dasselbe sein.
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Beitrag von Frank67 »

@happy-Jack:
Bei mir wird alles in normaler Breite angezeigt.
Auch habe ich keine übergroßen Fotos eingefügt, die die Spaltenbreiten sprengen würden. - Daher fühle ich mich unschuldig bezüglich diener "Anklage". :lol:


@Wolle:
Sorry, aber ich bin nicht der "Meister ZIP"...
Wenn du das gedacht haben solltest, dann hast du mich "Frank67" mit dem "Meister ZIP" verwechselt. (Wir sind 2 verschiedene Personen) :wink:

Trotzdem freut es mich zu hören, dass es jetzt alles wieder funktioniert wie es soll und "nur" eine "Steckerverwechselung" vorgelegen hat.
Gruß Frank

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Re: Downtown 300i ABS - Startrelais defekte zum 3. mal seit Sep.

Beitrag von happy-Jack »

Ähhm ja, und wie wurde nun Sammy's Problem mit dem Anlasserrelais gelöst ? :roll:
Was war nun der Fehler ?

Schade dass (fast) nie jemand das Ergebnis mitteilt !

Wurde da was an der Elektrik "gebastelt" was dann diesen Fehler verursachte ?

jack :?
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Re: Downtown 300i ABS - Startrelais defekte zum 3. mal seit Sep.

Beitrag von Frank67 »

Könnte die Antwort sein:
Dabei habe ich den Stecker zum Anlasserrelais mit dem Stecker von der Kaltstartautomatik vertauscht.
Natürlich immer am Stecker Kaltstartautomatok Spannung gemessen. Klar dass da nichts ankommt beim Betätigen des BLS.
PS. die Stecker der Kaltstartautomatik ist identisch mit dem Stecker des Anlassrelais.
Gruß Frank

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Re: Downtown 300i ABS - Startrelais defekte zum 3. mal seit Sep.

Beitrag von happy-Jack »

Frank67 hat geschrieben:Könnte die Antwort sein:
Dabei habe ich den Stecker zum Anlasserrelais mit dem Stecker von der Kaltstartautomatik vertauscht.
Natürlich immer am Stecker Kaltstartautomatok Spannung gemessen. Klar dass da nichts ankommt beim Betätigen des BLS.
PS. die Stecker der Kaltstartautomatik ist identisch mit dem Stecker des Anlassrelais.

Ja, sowas in der Art denke ich auch....
.....aber der Downtown hat ja keine Kaltstartautomatik...
Aber gerade vorne unter der Frontverkleidung sind ja so viele Relais beim Downtown, da kann sowas schon mal passieren ! :wink:

Dann sehe ich noch die Möglichkeit dass durch das lackieren irgendwelche Steckverbindungen Farbe abbekommen haben und nun schlechte elektrische Leitfähigkeit haben.

Jack :wink:
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