Farbe für New Downtown 125i

[Bhood666]

Hallo zusammen!
Ich fahre seit ein paar Wochen jetzt sehr zufrieden einen New Dowtown 125 i ABS(Neufahrzeug).
Leider wurde mir hier in München letzte Woche von ein paar Neidern des Fahrzeug umgetreten und es enstand entsprechender Schaden am Lack auf der linken Seite.
Das sonst nichst weiter kaputt ist und es mir von Seiten der Versicherung im Endeffekt einfach zu teuer ist(Selbstbeteiligung) würde ich das gern selbst reparieren/ ausbessern.Und da kommen wir zu meinem Problem...der Farbe:
Die Farbe des Fahrzeugs ist Daimond-Silber. Kann mir jemand sagen wo ich die bekomme bzw welcher RAL Nummer diese entspricht(Wenn überhaupt)

Vielen Dank für eure Info schon mal Im vorraus!

[mopedfreak]

Hi,

beim Fahrzeuglackierer deiner wahl. Er kann die Farbe "auslesen" und dann Muster spritzen.
MSA selber biete meines Wissens keine Farbe an und nach iregendwelchen Farbnr. kann man i.a.R. nicht gehen.

Viele Grüße, Alex

[Bhood666]

Scheinbar gibt es doch direkt von Kymco "Lackstifte" für kleine Reparaturen. Haben zwar mehr Ähnlichkeit mit nem Nagellackfläschchen als mit einem Stift aber wer ist da schon wählerisch;)
Kostenpunkt war knapp 27 Euro für 2 Fläschchen incl Versand....

[Rick]

Moin Bhood666!

Seit Jahrzehnten ist der Begriff "Lackstift" für diese Pinseldosen gängig. Der Preis von fast 14,- Euro pro Stück ist zwar unverschämt, aber diese Überteuerung ist leider ebenfalls tradiert.

Ein Tipp, damit Du nicht noch zusätzlich Verlust hast: angebrochene Gebinde, egal ob Kleber oder Farbe, ob groß oder mini, immer kopfüber lagern. Das verhindert das Eindringen von Luft und schützt somit vor'm Austrocknen.

Bei den Lackstiften bedeutet es zwar, daß der im Deckel integrierte Pinsel mit hoher Wahrscheinlichkeit unbrauchbar wird. Aber lieber der als der Lack, denn meist ist es eh ratsam, mit sehr viel feineren Tuschepinseln anständiger Qualität (Fachhandel) zu arbeiten.

Da sich mit diesem Verfahren dennoch kein optisch einwandfreies Ergebnis erzielen läßt, erübrigt sich über gründliches Reinigen hinausgehende Vorarbeit wie anschleifen oder gar spachteln und schleifen.

Und bitte nicht den häufig gemachten Fehler wiederholen, den frisch aufgetupften Lack mit dem Finger, Fingernagel oder sonstwas "glätten" zu wollen. Damit macht man es nur (noch) schlechter.

Ich wünsche Dir, daß Du ein Dich zufrieden stellendes Ergebnis erzielst.

Grüße
Rick

[Fipps]

Im großen u. ganzen bin ich mit Rick einig -nur bei der " Bearbeitung "der Schadstelle nicht . Es giebt nicht nur Schwarz oder Weiß sondern auch zwischentöne , nicht nur farblich . Manche würden sich wundern was mit einem Lackstift u. ein wenig Übung mögl. ist --wenn es richtig gemacht wurde .
Manche stellen hier die Frage : was tun . Sind nachher aber nicht in der lage mittzuteilen, wie SIE sich entschieden haben - u. wie das Ergebnis aussieht .

[Rick]

Moin Fipps!

Was Du zu den Möglichkeiten mit Lackstiften schreibst ist richtig, man kann durchaus akzeptable Ergebnisse erzielen. Meine einschränkende Äußerung bezog sich auf den Vergleich mit der "großen Lösung", sprich der Spritzlackierung ganzer Flächen. Wobei selbst da nur der Profi garantieren kann, daß es optisch keinen Unterschied zu den originalen Flächen geben wird und das auch nur, wenn er diese zunächst durch Schleifpolitur aufarbeitet.

Bei der Vorbereitung der Schadstellen reicht aber die gründliche Reinigung völlig aus, schließt sie doch das entfernen loser Lackteilchen ein. Würde man mit Spachtelarbeiten beginnen, hätte das immer eine deutliche Vergrößerung der zu lackierenden Fläche zur Folge. Was eindeutig kontraproduktiv wäre, denn da kommt auch der beste Pinsel nicht an Sprühpistole/-dose heran.

Um die Reparaturfläche so klein wie möglich halten zu können, ist der Lack in diesen Lackstiften recht dickflüssig, so daß durch auftupfen kleine, steinschlagtypische Unebenheiten ausgeglichen werden. Auch ein -- und sei es noch so vorsichtig und filigran ausgeführtes -- Anschleifen der Schadstellen ist mindestens überflüssig. Denn halten tut der neue Lack auch ohne, da die Stellen ja eh schon alles andere als glatt sind.

Bleibt also nur, gekonnt zu tupfen. Dafür ruhig etwas üben, zum Beispiel an einem alten Stück Holz. Ideal ist ein lackiertes oder Kunststoff beschichtetes Stück, in das man mit einem Körner Steinschlag ähnelnde Schäden schlägt. Entscheidend ist, a) die jeweils richtige Lackmenge einschätzen zu können und an den Pinsel zu bekommen, b) das gleichmäßige und mit dem Originallack bündige Auftragen des Reparaturlacks und c) dessen Oberfläche trotz seiner Dickflüssigkeit möglichst glatt hinzubekommen.

Sichtbar werden mit Lackstift ausgeführte Arbeiten dennoch immer sein, auch aus fünf Metern Entfernung. Ebendrum würde ich mir diese Mühen sparen, denn die nächsten Steinschlagschäden kommen bestimmt und Rost ist an den Kunststoffteilen ja nicht zu befürchten.

Aber das ist freilich Geschmacksache, gar keine Frage.

Grüße
Rick

[Rick]

Manche stellen hier die Frage : was tun . Sind nachher aber nicht in der lage mittzuteilen, wie SIE sich entschieden haben - u. wie das Ergebnis aussieht .

Ja, Fipps, stimmt leider -- und ist Zeugnis von mindestens merkwürdigem wenn nicht völlig fehlendem Gemeinschaftssinn. Aber da es sich nicht ändern läßt bleibt nur, es zu ignorieren.

[Bhood666]

Kann gerne wenn es soweit ist meine Resultate mit vorher /nacher einstellen. Dauert aber noch etwas da ich erst ab 1.10. meinen Stellplatz wieder habe und so ohne Witterungseinfluss arbeiten kann.

[Rick]

Prima, ich freue mich darauf!

[Bhood666]

Warum ich mich für Lackstifte entschieden habe, hatte ich ja Eingangs schon erwähnt.
Neuteile ohne Einbau wären schon um 500 Euro bei Selbstbeschaffung. Mit Einbau in der Fachwerkstatt sicher bei ca 1000,-
Versicherung würde zahlen aber dann käme ich mit 300 Euro Selbstbeteiligung und anschließender Hochstufung noch teurer im Endeffekt.
Alsooo do it yourself...und wie ihr schon richtig sagtet..."der nächste Lackschaden kommt bestimmt".
Vllt sollte ich mich da einfach etwas lockerer machen Hatte mich halt nur masslos geärgert über die Typen...der Roller hatte mal grad 2000km runter und wurde mutwillig umgezerrt....kleine Genugtuung ...den einen hab ich noch erwischt...der wird noch ne Weile an mich denken

[Rick]

Deinen Ärger kann ich voll und ganz verstehen! Soetwas ist echt zum kotzen, gar keine Frage. Nur: wenn Du doch einen von denen erwischt hast, wieso denkst Du dann über Deine Versicherung nach? Du doch den Verursacher der zu zahlen hat!

[Bhood666]

Leider waren sie zu dritt und es kam zu einem Handgemenge in dessen Folge die anderen beiden ihren Kollegen aus meiner umklammerung losreissen konnten und geflüchtet sind.
Es handelte sich auch um Herrschaften mit Migrationshintergrund da ist eh nicht zu erwarten das man da einen Schaden ersetzt bekommt.
Bin jetzt auch quasi mit dem vollen Program durch: Anzeige bei Polizei...Lichtbildsuchung usw...kostet mich ja alles im Endeffekt Zeit und damit wieder Geld welches ich sicher nicht wiederkriegen werde...
Hab da für mich jetzt nen Strich drunter gemacht und gut...ist halt so heutzutage...die ehrlichen Arbeiter sind gekniffen.

[Bhood666]

Hier mal die Beschädigungen :


















Hoffe man kann es einigermassen erkennen...

[Rick]

Boah, Alter! Krass, richtig krass -- sieht echt übel aus. Mit Lackstiften wirst Du keine optische Verbesserung hinbekommen, ganz sicher nicht. Schick die Dinger zurück und spare Dir das Geld. Die Schäden sind mindestens drei Nummern zu groß für derartiges Gefummel, glaube mir das.

Es bleiben Dir nur zwei Alternativen, entweder spachteln und sprayen (große Lösung) oder hinnehmen. Ich würde mich für letzteres entscheiden, auch wenn das die ersten Wochen schwer fällt.

[People Rider]

Ich würde es reparieren lassen. Mensch, der Scooter ist so gut wie nagelneu - jedesmal wenn Du die Beschädigungen siehst, ärgerst Du Dich grün und blau. Häng die 300 Euronen SB rein und Du hast wieder ein top aussehendes Gefährt und freust Dich jedesmal, wenn Du Deinen Roller siehst. Ist meine Meinung.
Gruss,
Rolf

[Rick]

So kann man's natürlich auch sehen, Rolf. Aber erstens sind 300,- Euro kein Klecks, zweitens steigt seine Versicherunsprämie und drittens wird ein eh schon leicht ramponierter Roller von derartigen Schweinen weniger beachtet.

[People Rider]

Stimmt schon, aber besser als ein auf ewig vergniesknaddelter Scooter

[k-manne]

So kann man's natürlich auch sehen, Rolf. Aber erstens sind 300,- Euro kein Klecks, zweitens steigt seine Versicherunsprämie und drittens wird ein eh schon leicht ramponierter Roller von derartigen Schweinen weniger beachtet.

Gibt aber auch Verträge wo ein Schaden pro Jahr frei ist, müsste aber jetzt nachschauen ob das auch für Kasko gilt.
Gruß Manne

[Rick]

In seinem Beitrag von heute, 18:49 Uhr, hatte Bhood666 geschrieben, daß seine Versicherung durch Inanspruchnahme teurer wird, Manne ...

[k-manne]

In seinem Beitrag von heute, 18:49 Uhr, hatte Bhood666 geschrieben, daß seine Versicherung durch Inanspruchnahme teurer wird, Manne ...

Evtl. geht es ihm wie mir, muss mir im Nachhinein auch oft erklären lassen was ich alles gebucht habe

[Rick]

Oh, Schiete. Das ist nicht so gut ...

[Bhood666]

Die Versicherung (in meinem Fall die HDI)hat zwar sofort Regulierung bis 2500 Euro gegen Photos beim Vertragshändler zugesagt aber wie gesagt sind 300 Euro für mich als Vater von 2 Kindern mal ebenso nebenher kein Pappenstiel.
Und zusätzlich würde die Versicherungsprämie steigen was mich am Ende noch teurer kommen würde.
Werde es wie gesagt jetzt erstmal selbst probieren...versaut sind die Teile eh schon und auswechseln kann man sie immernoch.
Ich steig einfach solang von rechts auf dann seh ich es nicht ...Aber glaubt mir...ich habe fast geweint.
Die 4500 Euro für den Roller hatte ich mir vom Munde abgespart....
Aber Jammern hilft halt leider auch nix....

[Rick]

Moin Bhood666!

Kopf hoch, es gibt schlimmeres. Natürlich ist es umso härter, je schwieriger der Weg zur Anschaffung war.

Glaube mir, ich weiß genau was ich sage. Denn ich bin Frührentner in Grundsicherung (= Existenzminimum) und habe mir die rund 3.600 Euro Gesamtkosten für meinen neuen Fuffi ebenfalls über Jahre mit strikter Selbstdisziplin zusammengespart.

Hilft nur "Augen zu und durch" oder wie Du es nennst "ein paar Wochen lang nur von rechts aufsteigen". Denn "die Zeit heilt alle Wunden" und so weiter.

Und Deine Haltung zu Reparaturmöglichkeiten ist völlig ok, denn es ist Deine individuell getroffene Entscheidung. Die kann nicht falsch sein, fertig ab.

Grüße
Rick

[Jäger]

Die Versicherung (in meinem Fall die HDI)hat zwar sofort Regulierung bis 2500 Euro gegen Photos beim Vertragshändler zugesagt aber wie gesagt sind 300 Euro für mich als Vater von 2 Kindern mal ebenso nebenher kein Pappenstiel.
Und zusätzlich würde die Versicherungsprämie steigen was mich am Ende noch teurer kommen würde.
Werde es wie gesagt jetzt erstmal selbst probieren...versaut sind die Teile eh schon und auswechseln kann man sie immernoch.
Ich steig einfach solang von rechts auf dann seh ich es nicht ...Aber glaubt mir...ich habe fast geweint.
Die 4500 Euro für den Roller hatte ich mir vom Munde abgespart....
Aber Jammern hilft halt leider auch nix....

Hallo,

ich folge jetzt mal deiner Prämisse "soll möglichst nix kosten"!


1. Eigentlich hast du insoweit Glück, daß wohl alle beschädigten Teile - soweit ich das erkennen kann - Kunststoffteile sind. Deshalb besteht durch die Schäden keine Rostgefahr!

2. Schaden linke Seite unterhalb des Durchstiegs: da würde ich schauen, daß ich ein genügend großes Stück mattschwarze Folie bekomme. Daraus würde ich mir eine Art "Kantenschoner/Steinschlagschutz" zurechtschneiden (mit Pappschablone vorarbeiten, es sei denn du bist gelernter Sattler/Folierer o.s.) und auf den Bereich aufkleben - unter dem ganzen Durchstieg entlang. Kantenschoner sind ja nix Auffälliges, hab ich auch in meinem Sixpack in den Türen - Farbe dort schwarzgrau. Dadurch würdest du auch verhindern, daß durch den Riß dort bei Regenfahrt Wasser durchkommt und hinter der Kunststoffkarosse unliebsam wirkt.

3. Bei den Kratzern am Topkäs könntest du versuchen, diese mit Kunststoff-Auffrischung unsichtbar zu machen. Also nicht nur Kunststoffschutz (Silikon o.ä.) dazu nehmen, sondern ein Mittel, das auch die Farbe auffrischt/nachfärbt. Das ist mir mal vor Jahren an meinem damaligen Auto genau so sehr gut gelungen.

4. Zu den Stellen, die silbern lackiert sind, schreib ich jetzt mal nix.

Gruß!

[Rick]

Moin!

Das Gefummel mit der "Rucksacktechnik" (Folie) halte ich für keine gute Idee, aber das ist wohl Geschmacksache.

Den Riss oben am Seitenteil klebt man am besten von innen. Also das Teil demontieren und dem Material entsprechenden Kleber verwenden. Wenn der bereits zu kostspielig ist (wäre er mir wohl), Patex oder anderen Kontaktkleber verwenden. Als Werkzeug zum Auftragen empfiehlt sich ein Zahnstocher, vorher die lackierten Flächen an der Vorderseite mit Kunststoffklebeband schützen.

Am Seitenteil des Tritts habe ich keinen Riss erkennen können, lediglich eine Spaltmaßweitung. Das läßt sich meist mit Neumontage korrigieren, wenn nicht sollte man über klarsichtige Dichtmasse nachdenken. Wenn's dort doch 'nen Riss gibt -- siehe oben; die Kratzer akzeptieren oder mit Filzstift korrigieren.

Den Schaden am Topcase ebenso, ich würde mir aus Kostengründen den Kunststoffauffrischer sparen; diese Beträge läppern sich zur signifikanten Summe, siehe Stichwort Kleber.

Grüße
Rick

[Rick]

Moin Bhood666!

Mir ist gerade ein Gedanke durch den Kopf gegangen, den ich einfach mal so "in den Raum stelle": wenn Deine Versicherung schon von sich aus bereit ist, unter bestimmten Voraussetzungen -- Stichwort Vertragshändler -- unverhandelt (!) 2.500,- Euro zu überweisen, warum versuchst Du dann nicht, diesen (oder einen geringeren) Betrag bedingungsfrei zu erhalten?

Die HDI hätte Geld gespart und Du hättest ein Budget (z.B. 1800,- Euro) um den Schaden in einem kleinen Fachbetrieb ("Smartrepair", Fahrzeugaufbereiter) reparieren zu lassen. Rechtlich spräche nichts dagegen, denn hier greift die Vertragsfreiheit.

"Versuch macht kluch" heißt es doch, oder? Nebenbei bemerkt: ich war kürzlich bei der Verbraucherzentrale Hamburg, da ich eine Rechtsberatung in Sachen Vertragsrecht/Garantie benötigte. Kostet pauschal 25,- Euro für max. 20 min Dauer, ermäßigt habe ich sogar nur 11,- Euro zahlen müssen. Und ein Schreiben aufzusetzen oder Telefonat der Beraterin in dieser Zeit hätte nicht mal Aufpreis gekostet!

Grüße
Rick

PS: guckst Du hier https://www.verbraucherzentrale-bayern. ... rung/14548, kannst online ´nen Termin buchen!