Anfahrschwäche

Hier steht alles zum Downtown 125i / ABS und Downtown ab 2015 ... Komm rein !
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der_ast
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Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Liebes Forum!

Heute zeigte meine Emily, die bisher problemlose 3100km zurückgelegt hat, zum ersten Mal eine deutliche Anfahrschwäche bei der Ampel. Es war so, als ob ein Sozius dabei wäre.
Nachdem sie auf etwa 5000 U/min war, beschleunigte sie ohne Probleme, aber bis dahin ...

Da ich vorwiegend im urbanen Gebiet unterwegs bin, komme ich selten über 8000 U/min hinaus. Kann es daran liegen und ich sollte sie mal über die Autobahn jagen?
Oder kann tatsächlich was bei der Kupplung sein? (Glaube ich nicht, da ja sonst die Drehzahl stärker als die Geschwindigkeit steigen würde)
Oder kann es am Wetter liegen? Es ist heute bei uns zum ersten Mal recht warm (in der Sonne +28°C) und trocken. Da verhält sich Metall ja bekanntlich anders, als bei Kälte.

Hmmmm ...

Was ist also mit Emily los?

Nice Greets
Alex
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der_ast
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Beitrag von der_ast »

Update:
Ich habe Emily gestern mal auf die Autobahn gebracht und dort 2x je 5min durchgehend bei Vollgas gefahren.
Vmax lag (wie bisher auch) am Tacho bei 110km/h, der Drehzahlmesser zeigte etwa 9400 U/min an.
Danach war das Anfahrverhalten unverändert.

Jetzt kommts:
Heute in der Früh war alles wieder normal. Ich tippe also auf die Federn bei der Kupplung.
Kann es sein, dass die Kupplungsfedern durch zunehmende Temperaturen weicher werden, die Kupplung dadurch früher greift und daher beim Anfahren das nötige Drehmoment fehlt?
Mir fiel nämlich auf, dass Emily heute erst bei etwa 5000 U/min losfuhr, während sie sich gestern bereits bei etwa 4000 U/min bewegte.

ng
Alex
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Beitrag von MeisterZIP »

Ich würde es mal mit leichteren Variorollen als Anfang ausprobieren .

MeisterZIP
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der_ast
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Beitrag von der_ast »

Danke, MeisterZIP!
Daraus schließe ich, dass es kein Problem darstellt, wenn ich bis zum 5000-er-Service so weiterfahre, oder?
Oder fällt das in die Garantie/Gewährleistung? Dann muss ich rasch handeln, denn Kaufdatum war der 16.12.2015 ;)

Ach ja: wie wirken sich leichtere Vario-Rollen genau aus?

ng
Alex
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Beitrag von Peter-Bochum »

Schau mal, ob die Vario klemmt!
Die Downtown 125 Vario hat Führungsstifte.
Wenn diese nicht ganz auf fährt, fährst Du quasi im 2 Gang an.
Dafür spricht auch, das die Anfahrdrehzahl unterschiedlich hoch ist.

Peter
Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!
....oder Steine.
Hauptsache du triffst!
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Beitrag von MeisterZIP »

Kann durchaus sein , aber das ist Verschleiß und nicht GW .

Wie gesagt , Variorollen leichter machen , dabei kann man eh mal die Vario reinigen .

MeisterZIP
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Beitrag von Stefanp »

Hallo oder am besten gleich die Sportvario von Dr Pulley einbauen samt passende Gewichte dazu! Und du hast ruhe! Spreche aus digener Erfahrung!
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Beitrag von der_ast »

Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich war übers Wochenende nicht im Lande und bis jetzt mit der Nacharbeit beschäftigt.

Also:
Da das alles offenbar dem Verschließ und somit keiner Garantie und/oder Gewährleistung unterliegt, werde ich die Sache mal weiter beobachten.
Die Sport-Vario von Dr. Pulley klingt interessant und wenn der Preis im Rahmen liegt, kommt sie beim nächsten Service rein.

Danke für eure Tipps und euren Input!

ng
Alex
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Update:
Kürzlich hatte meine Emily wieder dieses Problem.
Daraufhin habe ich die Sache meinem Händler geschildert und der meinte, dass er es sich im Zuge des Service, das wir hierfür um etwa 500km vorziehen werden, anschauen wird.
Über eine eventuelle Garsntie und/oder Gewährleistungsfrage haben wir nicht geredet, weil die Sache sowieso behoben werden muss.

Wenn ihr wollt, halte ich euch am Laufenden ;)

Ng
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schlesi66
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von schlesi66 »

Hallo Alex
Von wo in Wien bist du?
Ich wohne in 1110 Wien

Die Anfahrschwäche würde ich tippen, kommt von der Vario.
Riemen wird ja wohl noch der originale sein.
Bei mir ist der Mallosi Riemen drinnen und der dürfte einen Hauch breiter sein, als der originale.
Habe von der Sportvario somit zwei Distanzringe einegebaut, da ich auch dieses Problem hatte.

lg
schlesi
Grüße von schlesi66 aus Wien
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Ich komme aus dem 23. Bezirk - bin also nicht wirklich weit weg von Dir.

Anfang Oktober hab ich Termin zum Service im BIKE-SHOP (1160 Wien), wo ich meine Emily gekauft habe.
Ich bin am Überlegen, ob ich da nicht gleich auf die PULLEY Sportvario mit 11g- Gleitrollen, Kupplungsfedern von MALOSSI und einen MALOSSI-Riemen wechseln soll.
Da der Händler sowieso alles zerlegen muss, um den Fehler zu suchen, soll er die Kosten für die Arbeitszeit tragen und ich trage die Kosten fürs Material. Für mich klingt das nach einem fairen Deal, oder?

Wenn ich dann noch die normalen Service-Kosten (Öl, Ölfilter, evtl. Zündkerze, Kühlerfrostschutz ergänzen) dazurechne, sollte ich mit € 300,- auskommen ... denke ich zumindest.

Oder hab ich da jetzt irgendwas übersehen?

ng
Alex
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bagamani
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von bagamani »

der_ast hat geschrieben:
Da der Händler sowieso alles zerlegen muss, um den Fehler zu suchen, soll er die Kosten für die Arbeitszeit tragen und ich trage die Kosten fürs Material. Für mich klingt das nach einem fairen Deal, oder?

Wenn ich dann noch die normalen Service-Kosten (Öl, Ölfilter, evtl. Zündkerze, Kühlerfrostschutz ergänzen) dazurechne, sollte ich mit € 300,- auskommen ... denke ich zumindest.

Oder hab ich da jetzt irgendwas übersehen?

ng
Alex
Servus Alex

Naja, denke Du übersiehst welche Meinung die Werkstatt dazu hat bei Deinen Überlegungen :wink:

Würde ich Vorfeld abklären.....
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der_ast
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Ja, dem Händler werde ich meinen Vorschlag noch unterbreiten müssen - da hast Du vollkommen Recht. Er bekommt die von mir gewünschten Teile vermutlich auch günstiger, als ich ... zumal ich im Online-Handel bestellen würde und es da dann keine Garantie gibt, dass ich die richtigen Dinger kriege, weil ich ehrlich gesagt keine Ahnung habe, worauf ich beim Kauf achten soll.

Darum werde ich - sofern meine Frau kein Veto einlegt - am Montag mal in Ottakring vorbeirollern und das vor Ort abklären.

Ng
Alex
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Also der Händler hat heute ein klares Statement abgegeben:
Bei der Fehlersuche, geht er von außen nach innen vor. Sprich: wenn der Mechaniker damit beginnt, den Antrieb zu zerlegen und den Fehler gleich zu Beginn findet, gibt es keinen Grund, noch weiter zu zerlegen --> die Arbeitszeit bleibt ab diesem Punkt an mir hängen.
Wenn garkein Fehler gefunden wird, muss ich sowieso alles bezahlen.

Weiter sagte er zu folgenden Punkten:

Sportvario:
Eine Sport-Vario verschleißt meistens früher, als die Serien-Teile von KYMCO, weil KYMCO von Haus aus eine hohe Qualität liefert.
Aber: wenn schon Sport-Vario, dann die von MALOSSI. Die ist zwar etwas teurer, als die von Dr. PULLEY, aber ihr Geld wert.
Meine Gedanken dazu: laut der einzigen Rezension zur MALOSSI-Variomatik für den DT 125i in einem großen Online-Verkaufs-Haus, verliert man damit 5-10km/h der Endgeschwindigkeit. Das will ich auf keinen Fall, denn ich bin doch manchmal auf Freilandstraßen unterwegs und will da kein Hindernis sein!

Gleitrollen:
Über dieses Thema haben wir nicht gesprochen, weil er (so hatte ich zumindest den Eindruck) kein Freund der Marke Dr. PULLEY ist.

Riemen:
Den MALOSSI-Riemen würde er nicht empfehlen, weil der aufgrund seiner Breite manchmal(!) im Antriebskasten schleift.
Hier würde erbeim KYMCO-Riemen bleiben. Der ist sowieso einer der besten, die er kennt.

Kupplungs-Federn:
Die stärkeren Kupplungs-Federn verbessern zwar die Beschleunigung, weil der Motor zum Anfahren höher dreht.
Meine Gedanken dazu:
Die stärkeren Federn lassen im Schiebe-Betrieb (also wenn die Motorbremse wirkt) entsprechend früher aus dann ist natürlich auch die Motorbremswirkung früher weg.
Durch die höhere Anfahrts-Drehzahl resultiert ein höherer Verschleiß der Kupplungsbeläge.
Weiters ergibt sich vermutlich ein höherer Sprit-Verbrauch, der durch die höhere Anfahrts-Drehzahl und auch durch das frühere Beenden der Motorbremswirkung gefördert wird. Wenn es mir also rein um die Beschleunigung geht, dann rein mit dem Zeug. Wenn ich wirtschaftlich denke, dann eher nicht.

Zusammengefasst:
Wenn ich die Aussagen des Händlers richtig deute, wäre die beste Lösung für meine Emily:
.) Die Sport-Vario von MALOSSI gegen die originale von KYMCO tauschen.
.) Den Antriebsriemen lassen.
.) Gelbe Kupplungsfedern von MALOSSI einbauen.


Was sagt ihr dazu?
Stimmt das aus der AMAZ*N-Rezension?
Soll ich das so machen (lassen)?
Soll ich trotzdem auf die 11g-PULLEY-Rollen bestehen?
Soll ich von irgendetwas aus dieser Aufzählung die Finger lassen? Wenn JA: wieso?

Bin schon auf eure Antworten gespannt ...

ng
Alex
Zuletzt geändert von der_ast am 19.09.2016, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von MeisterZIP »

Tja, ich würde das genauso empfehlen . Ganz einfach anfangen und dann weitergehen .

Guter Händler !

MeisterZIP
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Danke für die rasche Anwort, MeisterZIP!

Kannst Du auch was bezüglich der Endgeschwindigkeit der MALOSSI-Vario sagen? Langsamer darf meine Emily nämlich nicht werden! Also wenn schon, dann doch lieber schneller (auch, wenn das jetzt nicht mein primäres Ziel ist) :roll:

ng
Alex
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von MeisterZIP »

Die Übersetzung wird nicht geändert , sondern nur das Schaltverhalten . Insfern sollte bei einer vernünftigen Abstimmung die Endgeschwindigkeit gleich bleiben .

MeisterZIP
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Daumen hoch für den Meister! Danke!!!
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Update:
Gestern war Emily beim Service und der Meister konnte keinen Fehler finden. Also hat er mal die Vario-Rollen ausgetauscht.
Er meinte, wenn der Fehler wieder auftreten sollte (was bei den herrschenden Temperaturen sehr unwahrscheinlich ist), würde er die Variomatic gegen eine MALOSSI austauschen. Wer dann diese Kosten zu tragen hat, blieb ungeklärt - zumal im Dezember die Garantie ausläuft.
Ich soll - wenn es wieder etwas wärmer ist - eine ausgiebige Testfahrt machen und dann berichten ... Naja, das kommentiere ich jetzt einfach mal nicht weiter.

Seit der Reparatur gestern greift die Kupplung übrigens früher (so etwa bei 4.750 Upm), was mir doch zu früh ist, da hier noch das Drehmoment fehlt.

Bezahlen musste ich übrigens alles (Service Plus Reparatur € 188,70), weil ja kein Fehler gefunden würde und die Vario-Rollen als Verschleißteil gelten.


ng
Alex
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Also, dass Emily bereits bei etwa 4750 U/min losfahren will, ist echt kontraproduktiv. Wenn man bei der Ampel steht, es bergauf geht und man bis zum Verlassen des Kreuzungsplateaus ein Verkehrshindernis darstellt, ist das echt nicht witzig.

Da ich vom Werkstattmeister nicht gefragt wurde, wie schwer die Vario-Rollen sein sollen und diese geändert wurden, nehme ich mal an, dass sie zu schwer sind.
Habe ich hier Chancen bei einer Reklamation, oder muss ich wieder alles selber bezahlen?

ng
Alex, der ein wenig sauer ist ...
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von KING-KONG »

Kauf Dir einen Downtown 350. Dann hast Du mehr Power und brauchst nicht mehr jammern. :D
Es grüßt KING-KONG
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von Vespbretta »

@Alex:
Ich bin auch in Wien zuhause. Zwar nicht im 23. aber dort und in Brunn a.G. bin ich des öfteren mal.
Habe auch des Meister Zip schlaues Werkstattbuch. :)
Wenn du willst, kannst du mich ja per PN mal kontaktieren, und wir ventilieren mal die Selbstschrauberperspektive.
Denn es ist nicht wirklich schwer, also keine Raketenwissenschaft inkl. Mondlandung. :roll:

Deinen Händler kenne ich, er war (Betonung auf war) auch mein Händler, da ich glaubte dort gut aufgehoben zu sein. :lol:
Nun, wir gingen noch in der Garantiezeit wieder getrennte Wege... mehr will und darf ich aus Selbstschutz hier nicht schreiben. :idea:

Die Garantie und Gewährleistung kannst in deinem Fall sowieso vergessen, denn einen Garantiefall müsstest du mühsam mit Gutachter beweisen, wenn der Händler kein good will zeigt, sich querlegt und meint, daß alles in Ordnung wäre. Zahlt sich auch nicht aus beim Preis für eine neue allfällige Kupplung und ein Gutachter plus Gutachten plus Verfahren kostet mehr als dein Roller wert ist. Es sei denn, du hast eine gute Rechtschutzversicherung.
Das Gewährleistungsrecht ist ebenso schwach nach 6 Monaten und löchrig wie schweizer Emmmentaler. Da kommst auch nicht weit ohne großen Aufwand.

Lösung: Selbstschrauben. :D
So mach ich das erfolgreich mit meiner Like seit dem 1. Service. Läuft völlig problemlos und fast wie neu nach nun schon über 10.000km.

Noch ein Hinweis: Falls du nun auf die Idee kommen solltest in Wien andere Kymco Werkstätten auszuprobieren....ich kenne sie alle. Und schraube weiterhin lieber selbst... Der Meister ZIP ist mir leider viel zu weit weg. :lol:
Roller Grüßle vom Robo
„Du musst die Veränderung sein, die Du dir von der Welt wünschst.“ (Mahatma Gandhi)
Kymco Like LX 200i weiß/blau 2014; Faco Sturzbügel hi.; Kymco Sturzbügel vo.; Puig Windshield Traffic; Tempomat;
Shido Battery LTX9-BS LION;
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von Schrauberfile »

Es ist wie es ist und Vesbretta hat ja schon einiges dazu geschrieben und sogar Abhilfe angeboten.

Wer nicht selber schrauben kann (aus welchen Gründen auch immer) der muß leider sehen woher er Hilfe bekommt und sich somit auf die Aussagen derer verlassen.

Zuerst wäre ja mal hier auch abzuklären was du überhaupt möchtest, bzw. was dir so vorschwebt.

Ich lese hier nur, daß dir ein Anfahren bei 4.750U/min. nicht recht ist. Ja warum - weil der Roller damit am Berg nicht anfährt oder ggf. nicht richtig zieht, oder ggf. gar nicht aus die Pötte kommt?

Da gäbe es so einige Möglichkeiten wie z.B. (Mlossi, Dr. Pulley-Vario) oder aber auch nur Dr. Pulley´s Gleiter (leichtere) auf seiten der Variomatik, denn damit wird die Drehzahl erhöht. Das Thema kennst du ja sicherlich schon.

Aber auch härtere Kupplungsfeder können hier für Abhilfe sorgen.

Also würde ich dir doch empfehlen das Angebot von Vesbretta anzunehmen, denn er scheint ja so einiges erfolgreich in Eigenregie bereits umgesetzt zu haben.


Grüße Helmut
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Ja, eine höhere Drehzahl (so etwa 6000 bis 6500 U/min) beim Anfahren würde mein Problem lösen.

Mit Vesbretta stehe ich bereits via PN in Kontakt ;)

Danke für euren Input.
Wenn ich eine adäquate Lösung gefunden habe, werde ich sie euch mitteilen.

ng
Alex
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von OpaDidi »

Hallo Alex
Reinige die Führungsstifte,bzw. gängig machen,die klemmen schon mal wenn sie verdreckt sind,dann einfach 11gr Rollen rein und du wirst deinen Roller nicht wiedererkennen.Die Anfahrdrehzahl dürfte somit auch Richtung 7000 U/min liegen.Damit kommst du auch dann gut von jeder Ampel weg.Achso laß den Originalriemen drin,alle anderen Maßnahmen sind unnötig,kosten nur Geld.
Es grüßt dich
Opadidi (Dieter )
der jetzt nicht mehr Downtown 300i fährt,sondern einen Malaguti Madison 3 250 ie
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Danke für den Tipp, Dieter!

Ng
Alex
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von happy-Jack »

Boooah, anfahren mit 7.000 U/min !!! :shock: wie lang soll der Motor leben ??

Warum kauft ihr euch denn so einen Roller der euch dann nicht leistungsstark genug ist ??

Mein 300er Downtown fährt schon bei 3.000 U/min äusserst kraftvoll an, bei 7.000 U/min fährt er fast 130 kmh !!! ....... und an meinem Downie ist ALLES ORIGINAL !! :D

jack :wink:
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von Schrauberfile »

Du willst hier ernsthaft deinen 300er mit einem 125er vergleichen. Ha, was für ein Witz.

Schon mal daran gedacht das der 125er (Downtown) bis 10.000U/min dreht, ja bei manchen noch ein wenig mehr und beim 300er dagegen bereits bei 7.500U/min Schluß sein sollte.

Frag dich doch mal warum dies so ist.


Grüße Helmut
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von happy-Jack »

Schrauberfile hat geschrieben:Du willst hier ernsthaft deinen 300er mit einem 125er vergleichen. Ha, was für ein Witz.

Schon mal daran gedacht das der 125er (Downtown) bis 10.000U/min dreht, ja bei manchen noch ein wenig mehr und beim 300er dagegen bereits bei 7.500U/min Schluß sein sollte.

Frag dich doch mal warum dies so ist.

Grüße Helmut

Das hab' ich !! und ich hab' auch eine Antwort dafür: "weil der 125er bis 10.000 U/min dreht, bewegt er sich bei diesen Drehzahlen schon am absoluten Leistungs-Limit !! Da muss man nicht noch erst kurz vorm Leistungs-Limit (mit 7.000 U/min) ANFAHREN" !!
Die Kupplung und alles was damit zusammenhängt ist sicher nicht für solche Anfahr-Drehzahlen ausgelegt und wird übermäßig schnell verbraucht bei solchen Anfahr-Drehzahlen ! (auch eine Malossi etc.)

Einfach einen Roller mit mehr ccm und mehr PS und fertig !!
Oder sich eben mit der Leistung eines 125er abfinden !! Ansonst verbrennt man nur unnötig Geld, vermurkst den Roller und als Folge wird dann auf das Fahrzeug, auf die Marke geschimpft !!

Anstatt am Roller rumzumurksen sollte man NACHDENKEN und sich gleich einen Roller kaufen der im original die erwünschte Leistung bringt !!
DAS will ich mit meinem Vergleich 125er / 300er ausdrücken !!
(aber das kann ja nicht jeder kapieren)

Meine Meinung !! aber murkst ihr nur an euren Rollern rum, aber dann müsst ihr euch auch Kritik gefallen lassen ! :wink:

jack ;)
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Schrauberfile
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von Schrauberfile »

Also ich kann mir Kritik sehr gut leben, sofern man dabei die Höfflichkeit nicht außer Acht läßt und sachlich bleibt.
(aber das kann ja nicht jeder kapieren)


Da erübrigt sich solcher Kommentar.

Sofern man eine höhere Anfahrdrehzahl wünscht, nun gut dann kann man dies mit den Pulley´s (oder auch andere Rollen) auch jederzeit erreichen. 1gr. leichter dürfte die Anfahrdrehzahl so ca. 1.000U/min anheben (so zumindest meine Erfahrung).

Dies kann man auch mit härteren Federn in der Kupplung steuern.

Und ja, ich gebe dir in gewissen Rahmen recht, eine Anfahrdrehzahl von 7.000U/min. erscheint mir schon arg hoch, aber wenn er es so wünscht bitte. Letzten Endes ist es sein Roller/sein Geld).

Ich glaube allerdings weniger daran, daß eine höhere Anfahrdrehzahl zum Schaden der Kupplung geht.

Wir haben es hier mit einer Fliehkraftkupplung zu tun und ob die nun bei 3.000U/min. packt oder erst bei 7.000U/min dürfte da zweitrangig im Bezug auf Verschleiß sein.
Die Kupplung und alles was damit zusammenhängt ist sicher nicht für solche Anfahr-Drehzahlen ausgelegt und wird übermäßig schnell verbraucht bei solchen Anfahr-Drehzahlen ! (auch eine Malossi etc.)
Diese Aussage bezweifel ich mal.

Vielleicht sollte man hier mal überlegen, für welchen Verschleiß hier wohl alles ab Werk ausgelegt ist. Ein Motor und seine Peripherie der/die bis sicherlich 11.000U/min zu leisten fähig ist, dem werden geringe Drehzahlen allemal weit weniger belasten. Dazu kommt dann auch, daß bei 7.000U/min im Dauer-Fahrbetrieb so sicherlich ca. 80/90 km/h anstehen dürften, also ein Tempo das er als Wassergekühlter 4-Ventilmotor mehr als locker mitmachen dürfte.

Ich halte mal dagegen, daß 90% aller Roller der 50ccm Klasse stets im Dauerstress mit Vollgas bewegt werden und selbst die halten bei anständiger Pflege stand.

Und wenn du meinst der Motor vom 125er Downi wäre qualitativ schlecht, dann schau die mal die Fahrleistung von Mr. Sakamoto mit mehr als 125.000km im April 2015 an.

Und abschließend noch eine kleine Anmerkung, ich persönlich fuhr früher eine echte Power Maschine, nur jetzt reicht mir ein kleiner wendiger 125er zu 90% meiner Tagesstrecken vollkommen aus. Das bedeutet jedoch nicht, daß es an ihm das eine oder andere meinen persönlichen Bedürfnissen/Wünschen (z.B. Wochenendausfahrt) entsprechend anzupassen wäre. Und ja, ich werde ihm mit Sicherheit eine Hubraumerhöhung gönnen, denn leider gibt es hierzulande keinen so Wieselflinken 125er mit großen Rädern wie im EU-Ausland mit 163ccm.


Grüße Helmut
Kymco Agility City 16+ 125, Dr. Pulley Sportvario mit 13,8g Pulley´s, Windschild Puig City-Touring smog, Naraku 160ccm Umbau, Verbrauch Ø 3,82 l auf 17.500 km
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der_ast
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

der_ast hat geschrieben:eine höhere Drehzahl (so etwa 6000 bis 6500 U/min) beim Anfahren würde mein Problem lösen.
125ccm und 15PS ist das, was ich mit meinem Führerschein fahren darf.
Eine Erweiterung meiner Fahrerlaubnis ist bereits angedacht ;)

ng
Alex
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der_ast
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Update:
Da man in AUT nach §57a jährlich zur Überprüfung muss, ist es für meine Emily es demnächst so weit.
Und weil sie dann schon beim Händler steht, gibt es gleich die neuen Variorollen zu reklamieren.

Daher meine Frage an die Experten: wie schwer sind die Variorollen, wenn der Roller vom Werk ausgeliefert wird?

Beim Ausmachen des Überprüfungs-Termins hab ich nämlich bemängelt, dass die Anfahrtsdrehzahl wohl doch zu niedrig ist, denn kürzlich starb meine Emily beim Anfahren sogar ab. Zugegeben: es ging stark bergauf und ich war an der maximalen Beladungsgrenze (zwei Personen, was im Top-Case und das Sattelfach war genauso voll, wie der Tank). Trotzdem darf sowas meines Erachtens bei einer Variomatic nicht passieren --> da fehlte es an Drehmoment und das Drehmoment liegt nun mal erst bei höheren Drehzahlen an.
Neu starten und mit viiiiiel Gefühl losfahren ... was (wie ich feststellen durfte) bei voller Beladung garnicht so leicht ist, da man ein wenig mit dem Gleichgewicht kämpft. Aber OK, ich habe es geschafft.

Die §57a-Überprüfung (in Österreich auch einfach nur "Pickerl" genannt) wird also beim Händler stattfinden und der wird dann gleich mal leichtere Vario-Rollen einbauen dürfen. Am Telefon redete er von Kulanz, ich nenne es Gewährleistung. Immerhin wurden die schwereren Rollen eingebaut, ohne mit mir vorher darüber zu reden.

ng
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von ju88 »

der_ast hat geschrieben:Update:
Da man in AUT nach §57a jährlich zur Überprüfung muss, ist es für meine Emily es demnächst so weit.
Und weil sie dann schon beim Händler steht, gibt es gleich die neuen Variorollen zu reklamieren.

Daher meine Frage an die Experten: wie schwer sind die Variorollen, wenn der Roller vom Werk ausgeliefert wird?

Beim Ausmachen des Überprüfungs-Termins hab ich nämlich bemängelt, dass die Anfahrtsdrehzahl wohl doch zu niedrig ist, denn kürzlich starb meine Emily beim Anfahren sogar ab. Zugegeben: es ging stark bergauf und ich war an der maximalen Beladungsgrenze (zwei Personen, was im Top-Case und das Sattelfach war genauso voll, wie der Tank). Trotzdem darf sowas meines Erachtens bei einer Variomatic nicht passieren --> da fehlte es an Drehmoment und das Drehmoment liegt nun mal erst bei höheren Drehzahlen an.
Neu starten und mit viiiiiel Gefühl losfahren ... was (wie ich feststellen durfte) bei voller Beladung garnicht so leicht ist, da man ein wenig mit dem Gleichgewicht kämpft. Aber OK, ich habe es geschafft.

Die §57a-Überprüfung (in Österreich auch einfach nur "Pickerl" genannt) wird also beim Händler stattfinden und der wird dann gleich mal leichtere Vario-Rollen einbauen dürfen. Am Telefon redete er von Kulanz, ich nenne es Gewährleistung. Immerhin wurden die schwereren Rollen eingebaut, ohne mit mir vorher darüber zu reden.

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Nimm die Dr.Pulleys , 12Gr. dann ist es gut.Dann ist die Drehzahl auch nicht zu hoch, fahre schon 6Jahre damit.Ju88 :D :D :D :D
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mopedfreak
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von mopedfreak »

Hi,

abwürgen bei einer intakter Vario ist unmöglich, da muss was im argen liegen.

Viele Grüße, Alex
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Emily hat jetzt neue, leichtete Variorollen. Das Gewicht wusste der Verkäufer nicht (er ist ja nicht der Mechaniker), aber er glaubt "so um die 11g".
Dass das alles eine Sache für Garantie/Gewährleistung ist, musste ich aber erstreiten, denn er wollte mir die neuen Rollen verrechnen... obwohl ich bereits schon einmal für neue Rollen bezahlt habe.
Dafür hat er fürs "Pickerl" satte € 53,- verlangt, am Prüfbericht (ein amtliches Dokument!) als Leerlaufdrehzahl 850 U/min eingetragen und als ich das korrigierte haben wollte, meinte er, dass das nicht wichtig ist. Naja, der sieht mich nicht mehr und empfehlen kann und werde ich ihn auch nicht.

Die Anfahrdrehzahl liegt nun bei 5500-6000 U/min und wenn ich mit knapp 60km/h fahre, läuft sie auf knapp 6500 U/min (vorher 5500). Emily zieht nun wieder deutlich besser und ich bin froh, dass die Sache erledigt ist.
Wenn der Treibstoffverbrauch jetzt auch wieder sinkt (der stieg nämlich um über 10%) ist meine Roller-Welt wieder in Ordnung :D

Danke für euren Support - er hat wirklich sehr geholfen,

Nice Greets
Alex
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von k-manne »

Schön das Du mit deinem Downi wieder glücklich bist.
Zu deiner Werkstatt deines Vertrauens kann man auch nur „gratulieren“ :roll:
Der weg vom Verkaufsraum zum Mechanikus muss ja ultra weit sein ansonsten hätte er das Gewicht ja erfragen können.
Zum Thema Leerlauf Drehzahl hatte der Überqualifizierte schon recht, ist nicht soooo wichtig,
Du hättest aber daraufhin den Rechnungsbetrag auch als „Unwichtig“ bezeichnen müssen, sind ja nur Zahlen.
a149.gif
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Viel Spaß noch beim Brennstoff vernichten.
Gruß Manne
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von Vespbretta »

Der Weg vom Verkaufsraumtresen zum sogenannten Mechanikus sind geschätze 10 bis 15m auf direktem, geradem Wege.
Alex/der_Ast hat sich übrigens auch nur einmal per PN kurz bei mir gemeldet. Dann nie wieder. Hab ihm meine Tel.Nr. per PN gegeben.
Scheint ja doch alles (wieder) in Butter zu sein. :) Gut so.
Roller Grüßle vom Robo
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von der_ast »

Mea coulpa!

Ich habe hier lange nicht mehr geantwortet und das hat zwei Gründe ... wenngleich sie auch keine adäquate Entschuldigung für mein Fehlverhalten sind, sind sie trotzdem eine Erklärung.

1.) Im Herbst konnten alle Probleme beseitigt werden: Emily hat - wie bereits geschrieben - neue Vario-Rollen bekommen und damit war die Sache erledigt.
2.) Ich bin dabei den "großen A-Schein" zu machen und werde Ende des Montas eine neue SUZUKI V-Strom DL650 XT vom Händerl abholen. Darum steht Emily auch zum Verkauf, aber das kommt in einem anderen Thread (http://zzip.de/forum/viewtopic.php?f=49 ... 50#p193050) :wink:

Ich bedanke mich bei Euch allen für den Support! Ihr habt mir wirklich geholfen!!!

ng
Alex
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Re: Anfahrschwäche

Beitrag von KING-KONG »

Viel Glück beim A-Schein und beim Verkauf des Roller.
Es grüßt KING-KONG
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