KSV und CDI - Frage zur Funktion an den Meister

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Frank67
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KSV und CDI - Frage zur Funktion an den Meister

Beitrag von Frank67 »

Moin Stefan,

Weißt du zufällig, warum die Masse für das KSV über die CDI geliefert wird und ob die CDI da irgendwie das Masse-Potential für das KSV (und somit dessen Heizleistung) variabel steuert?


Warum ich frage:

Gestern fiel mir auf, dass die "betriebswarmen" Leerlaufdrehzahlen fast gleich hoch wie beim Kalt-Leerlauf sind... (war sonst nicht so)

Also möchte ich -bevor ich mich jetzt beisetze- alle Eventualitäten im Kopf durchspielen: Versager, Elektrik, KSV selber, Verkabelung sowie Funktionsweise der CDI betreffs dem Masse-Ausgang zum KSV...


Sollte es wider Erwarten doch an der CDI liegen, plane ich den Vorwiderstand des KSV direkt auf Fahrzeugmasse zu legen...
Oder benötigt die CDI die Verbindung über Vorwiderstand und KSV zu Plus, um störungsfrei zu laufen?


Die anderen Checkpunkte sind bekannt...
Gruß Frank

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Beitrag von Frank67 »

So, das ließ mir eben keine Ruhe... - Also ab unter den Balkon und selber gemessen:

Grün und grün/schwarz haben beide den selben Querschnitt, während die anderen Kabel nur "Klingeldrähte" sind...


Bei "Zündung aus" und "Zündung ein" (ohne laufenden Motor) gibt es zwischen den beiden Pins keinen Kontakt.
Messgerät zeigt unendlich

Bei "Zündung ein" liegt Batteriespannung an grün/schwarz.
(logisch - Die Spannung kommt ja von "geschaltet Plus" über das KSV und den Vorwiderstand)

Ich wollte jetzt unterm Balkon zu dieser Uhrzeit den Motor nicht mehr starten und dann noch Gas geben...


So wie es jetzt messtechnisch den Anschein erweckt, ist es lediglich ein "Schalter" (Relais), der bei laufendem Motor oder erst bei etwas höheren Drehzahlen die Masse zum KSV durchschaltet.
(Logischerweise sollte er ja schon im Standgas die Masse durchschalten, weil ja sonst im Standgas das KSV nicht aufheizen bzw. das KSV abkühlen würde)


OK, wenn ich Zeit finde, um beizugehen, werde ich die Sache gleich mal durchmessen, wann dieser "Schalter" schaltet...
Gruß Frank

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Beitrag von Rimini »

Denke auch daß die CDI bei anliegen von Spannung aus der LiMa als Schalter fungiert.Aber höchstwahrscheinlich schon nach dem Starten im Standgas.Glaube nicht daß die Schaltung Spannungsabhängig (Drehzahlabhängig) ist.Aber das ist ja alles messbar.
Grüße aus dem Burgenland
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Beitrag von Frank67 »

Na ich lass mich mal überraschen, wie das KSV geschalten wird...
(sofern die CDI wirklich heil ist)

Wenn ich schon mal bei bin, dann könnte ich auch gleich mal den Ausgang checken, welcher bei den Rollern mit Doppel-Scheinwerfern den Licht-Kontroller steuert...


Nur ist es hier heute etwas unangenehm frisch.
Hoffe ja, dass es sich zum Nachmittag etwas bessert...
:roll:
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Ich glaube , die haben das KSV über die Batterie geschaltet , um den Leuten einen Hinweis zu geben , wenn die Batterie leer ist , dann säuft der Roller nämlich ab ...

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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Naja, Plus bekommt das KSV ja über "Geschaltet Plus". Mir entzieht sich nur die Logik, warum die Masse von der CDI geschalten wird.

Vermutlich:
Ist/geht der Motor aus, bekommt das KSV trotz eingeschalteter Zündung keine Masse und beginnt somit auszukühlen.

---

Na mal sehen... Heute scheint das Wetter mitspielen zu wollen. Vielleicht kann ich dann heute Nachmittag nach 17:00 dann mal am Bock beigehen und die CDI durchmessen, wie sie grün/schwarz und schwarz/rot schaltet.
(Hoffentlich ist die CDI vom 50-er Like ident zur CDI des 50-er S8)
Wenn auf schw/rt tatsächlich Plus und keine Impulssignale geschalten werden, dann ließe sich auch der LC "überlisten", falls mal eine CDI einen Schaltfehler hat.

Ich werde meine Messergebnisse berichten.
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Man kann das KSV auch direkt mit Plus an die Lima anlegen , Minus dann via Widerstand auf Masse . So ist es bei den "alten" 50er Kymcos auch geregelt , die KSV's sind identisch .

Vergleiche mal den Schaltplan mit dem eines Yup 50 oder eines Yager 50 ( beide unterschiedliche Zündsysteme , aber gleiche Ansteuerung des KSV ) . Dazu noch mal den Schaltplan des Vitality 50 4T sichten ( alte Version ) , da schaut es auch so aus .

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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ja Stefan, ich habe geschaut...

Alle 3 Limas haben die Masse-bezogene Lichtspule mit Zwischenabgriff.

Der Like 50 hat dagegen wie der 125-er Like eine potentialfreie Lichtspule.
Hier kommt die Masse erst mit dem Brückengleichrichter.
Der S8 hat die selbe Lima. Nur ist hier im Schaltplan ein Fehler enthalten: Die Pickup-Masse ist in Richtung Lima-Gehäuse/Spule offen gelassen worden, obwohl sie an Motor-Masse geht. (Kann ja nur funktionieren, wenn an Fahrzeugmasse angeklemmt)

Aber es gab doch auch Modelle mit Drehstrom-Lima, wo das KSV ("irrwitzigerweise") von einer Lima-Phase abgezweigt und dann mit Masse des Brückengleichrichters verbunden wurde...
Wenn müsste ich mich eher daran orientieren und die Sache mal gegenrechnen, was für ein Spannungsunterschied auf den Phasen der Drehstrom-Lima ("3 Spulen") und auf den Phasen der einspuligen Lima vorhanden ist.


Die einfachste Version wäre zumindest, das KSV direkt auf Masse zu legen. Nur heizt das KSV dann schon beim Einschalten der Zündung auf und nicht erst bei laufendem Motor. Das müsste man dann also später beim Fahren berücksichtigen.

---

Wie gesagt:

Es handelt sich jetzt erst einmal nur um einen Gedankengang, da ich die CDI ja noch nicht auf Funktion kontrolliert und auch noch nicht gemessen habe, ob am KSV überhaupt Spannung anliegt, wenn der Motor läuft.

Es kann sich aber genau so gut um einen "einfachen" Kontaktfehler in der Verkabelung handeln oder um einen Defekt im bzw. um ein klemmendes KSV handeln, dass die kalt-Leerlauf-Drehzahl fast der Warm-LL-DZ entspricht.

Auch muss ich den Vergaser checken, ob sich da etwas zugesetzt hat und ihn endlich mal neu abgleichen. (wurde letztes Jahr nicht gemacht, weil zu wenig gefahren)
Gruß Frank

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Beitrag von Frank67 »

So, heute hab ich jetzt noch einmal nachgemessen:

Die CDI schaltet die Masse sofort zum KSV durch, sobald der Motor im Standgas tuckert.

Spannung und Masse liegen also am KSV-Stecker an:
8.9V DC, bedingt durch den Vorwiderstand und dem Leistungsziehenden KSV.
Was mich nur geschockt hat: Die kabelbaumseitigen "Klingeldrähte" für Plus und Minus am KSV-Stecker. :shock: :shock: :shock:
(Das Ding scheint wohl nicht viel Saft zu ziehen...)

Durchgangswiderstand des KSV ca. 19 Ohm...
...macht bei ca. 8V dann aufgerundete 0,5A

KSV-"Heizung" wird auch warm...


Aber das liebe Standgas...

Warm wirklich viel zu hoch!
Also warm eingestellt und nach 2 Zigaretten Abkühlpause hat der Bock kein Standgas mehr...
=> ergo: KSV arbeitet nicht bzw. Kanal dicht!

Also werde ich spätestens am WE -sofern das Wetter mitspielt- den Versager ausbauen, reinigen und auch das KSV auf Nadelbewegung testen.

Kann ja nur am Kanal oder am Ventil liegen...
Gruß Frank

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Beitrag von Frank67 »

Was ist beim Like die originale HD-Größe? Ist das nicht die 78-er?
Gruß Frank

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Beitrag von Rimini »

Mit 78 liegst du richtig.
Grüße aus dem Burgenland
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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo Frank,

lt. Ersatzteilliste hat der Like 50 4T eine 80er Hauptdüse mit Gewinde M5.

Gruß von Gevatter Obelix
Es ist gleichgültig, ob sie die Verdammten dieser Erde erlösen, die Proletarier von ihren Ketten befreien oder das Klima retten wollen: Das Resultat wird immer dasselbe sein.
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

OK... Verbaut ist eine 78-er...

---

Ich könnte fluchen! Aber lest selber:

CO war vor der Vergaserreinigung auf ca. 3 1/4 eingestellt... (von der WST)
Kerze war rehbraun

Standgas war -wie bereits erwähnt- warm viel zu hoch (Roller wollte schon loskrabbeln), kalt auch etwas hoch...

Nun habe ich den Versager gereinigt, Düsen und Kanäle mit Feuerzeuggas kurz durchgeblasen. - Alles frei! (Gasflasche ist fast leer gewesen, also kaum noch Druck)
Kein Dreck oder Wasser in der Wanne aber in einer Ecke der Ablassvertiefung ein kleiner Fitzel Schleim.

KSV arbeitet einwandfrei und gleitet leichtgängig in den Sitz.
(Bis darauf, dass der O-Ring letztendlich stört. - aber ohne O-Ring gleitet es bis Anschlag durch)

CO auf 1 1/2 eingestellt, Standgas = Null, Gasbowdenzug hat leichtes Spiel.

Als die Schwimmerkammer voll war, sprang der Bock kalt sogar ohne Gasgeben an...

Die Kiste warmgefahren (15 Minuten freie Strecke)

Standgas minimal zu hoch, aber was soll man da jetzt runterdrehen können, wenn es nicht geht.

Also das Spiel "CO-Schraube"... - Nach einer 3/4-Umdrehung keine weitere Drehzahlerhöhung.
Nach 20 Sekunden Standgastuckern geht die Drehzahl runter und der Motor aus.

Noch ein Versuch: dieses mal hat er kein Standgas mehr und ich musste bei geschlossener CO die Standgasschraube "anziehen", so dass der Motor nicht ausgeht.
Also CO neu eingestellt... dieses Mal ist bei 1 1/4 keine weitere Drehzahlsteigerung zu verzeichnen.

Standgas zurück gedreht und laufen lassen.
Nach 5 Minuten die "Bank" eingesetzt und wieder 15 Minuten freie Strecke gefahren. (mir kommt der Bock jetzt etwas träge vor)
Kerzenkontrolle: eher weiß anstatt bräunlich.

(gut, hier eine Raucherpause von ca. 15 Minuten)

Also Motor wieder starten... - Nix da! Nur mit Gas angesprungen und kein Standgas...
Neuer Startversuch... 2, 3 mal das Gas gelupft und dann noch ca 3 Sekunden von Hand den Motor auf Standgasdrehzahlen gehalten, bis er wieder selber das Standgas gehalten hat.
Plötzlich steigt das Standgas wieder etwas an, so dass ich es hätte wieder etwas zurückdrehen können...


Nun die Co-Schraube frei nach Schnautze auf 2 1/2 eingestellt...
Zur Probefahrt angesetzt -(Jetzt zieht der Bock wieder fast, wie gewohnt)- aber voll die Dusche abbekommen!

Zähneknirschend nach Hause, den Bock wieder untern Balkon gestellt und für heute keine Lust mehr...


Also so beschi**en hat sich der Vergaser von meinem damaligen China-Böller nicht einstellen lassen... 1x eingestellt, alles wieder zusammengebaut und alles bestens! (Die Motordrehzahl erhöhte sich bis ca. 2 1/4 Umdrehungen der CO-Schraube; hier die Werkseinstellungsangabe von: 2,5)
Aber beim Like bin ich echt am Verzeifeln...

Was läuft hier falsch?
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Ich glaube , es liegt nicht am Vergaser . Mal Den ISF gecheckt ? Der Motor kann da durchaus Nebenluft ziehen ... Effekt wäre wie hier beschrieben .

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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Stefan, das war nach dem Ausbau des Vergasers meine erste Kontrolle: ASS und ISF auf Schäden zu checken: Dichtflächen und O-Ringe sehr sauber und ohne erkennbare typische Nebenluft-Ablagerungen...
(also kein Staub o.ä.)

ASS ebenfalls ohne poröse Stellen oder durchgehende Risse...

Beim Zusammensetzen auch auf Sauberkeit, richtige Lage usw. geachtet.


Ich kann aber gerne zur Sicherheit da noch einmal nachschauen, ob bei der Montage etwas kaputtgegangen sein könnte...
(...was ich aber nicht glaube, weil gewissenhaft gearbeitet. - Aber nichts ist unmöglich... :roll: :lol: )


Beigegangen bin ich ja nur deswegen, weil er ja schon vorher viel zu hohes Standgas bei Betriebswärme hatte und auch das Standgas kalt etwas hoch war.
Habe ich das Standgas bei Betriebswärme eingestellt, hatte er leicht abgekühlt bis kalt kein Standgas mehr...
Von der Warte habe ich mit meiner Aktion nichts verbessern können...

Komisch ist aber, dass er direkt nach der Vergaserreinigung und vor dem ersten Warmfahren nicht einmal eine Standgaseinstellung benötigte und sauberes Standgas hatte (also die LL-Schraube völlig zurückgedreht war)


(Mein Verdacht geht dahin, dass zwar das KSV arbeitet, aber entweder nicht richtig schließt oder nicht richtig öffnet, obwohl es in seinem Sitz leichtgängig gleitet...
...oder tatsächlich ein Problem mit dem Vergaser selber besteht.)
Zuletzt geändert von Frank67 am 12.05.2014, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Das KSV kannst du ja mal ausbauen , wenn es warm ist , zwei Schrauben und das wars . Dann misst du die Länge des (ausgefahrenen ) Schiebers im Vergleich zur Tiefe seiner Bohrung im Vergaser . Wenn alles intakt ist , sollte der Schieber zumindest soweit ausgefahren sein , wie die Bohrung tief ist , wahrscheinlich noch mehr , der Schieber ist ja federnd gelagert .

Daran erkennt man einwandfrei , ob er genug ausfährt oder nicht . Soweit ich das gelesen habe , hast du ja Spannung und Masse geprüft , daran sollte es ja nicht liegen .

Leerlaufschwankungen können auch andere Ursachen haben . Undichte Ventile , falsches Ventilspiel , Undichtheiten , undichte Kolbenringe , schlechtes ( mit Öl/Wasser verdünntes ) Öl , ein vermockter Luftfilter , da gibt es viele Varianten , aber es kann schlichtweg auch der Vergaser an sich hinüber sein ( Toleranzen zu groß ) , dann hilft nur ein Tausch .

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Beitrag von Frank67 »

OK, mit dem Messschieber komme ich ja nicht in die Nadelbohrung... Also muss wohl 'ne Rouladennadel herhalten.

Was mir aber aufgefallen ist:

Die Nadel schiebt sich inkl. dem Messingring in die Länge. => nach ca. 3 Minuten an 13,8V DC sind Messingring mitsamt der Nadel gute. 5mm ausgefahren gewesen...
(habe ich das jetzt richtig beobachtet, dass sowohl der "Kolben" mit dem Messingring, als auch die Nadel jeweils federnd gelagert sind?)


Da aber bei der Spannungsmessung nur knapp über 8V am KSV-Stecker anlagen, ging meine Überlegung dahin, dass die Nadel möglicherweise nicht weit genug bewegt wird.

Aber ich kann es ja heute Nachmittag noch einmal prüfen, wie weit die Nadel ausgefahren ist, wenn ich 'ne Weile gefahren bin.
(hoffentlich bleibt es heute NM trocken)

---

Was mich irritiert ist auch das Abgleichproblem: Abgleich und Kerzengesicht sind nicht konform
(mal abgesehen davon, dass das Standgas sich nicht (richtig) einstellen lässt)

---

Was mir im Bezug auf unser Baotian-Forum einfällt:
Da hatten auch manche User Probleme mit einem Metalldeckel-Vergaser, was den Abgleich und/oder Standgas betraf...
Anders bedüst oder neues KSV - ohne Erfolg,
Anderen Vergaser gleicher Bauart verbaut - stellenweise gleiche Probleme
Anderen Vergaser mit Plastedeckel verbaut - sofort leichter Abgleich und Standgas einstellbar
=> :shock: :?:

Vorteil bei den Plastedeckelvergasern sehe ich sogar in der 3- bis 5-fach verstellbaren TL-Nadel (je nachdem, welche Nadel verbaut ist).


Also ein neuer Vergaser wäre der letzte Ausweg, falls ich diesen "Versager" nicht überredet bekomme...
Aber wenn, dann werde ich wohl nach einem Vergaser mit Plastedeckel und 5-kerbiger TL-Nadel schauen... Ich müsste nur nachmessen, welchen Ansaugdurchmesser ich brauche.
(der China-Motor 139QMA/QMB ist ja fast ident zu dem im Like verbauten)


---

PS:
Der Bock hat erst 1000 km auf der Uhr... :x
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Also , ich komme mit der Spitze eine Messschiebers problemlos in die Bohrung .... Hmm ...

Die Nadel ist übrigens ein Bauteil mit dem Schieber , beide zusammen wird aus/eingefahren und ist federnd gelagert .

Was die Vergaser angeht : Ich empfehle hier den von Naraku ( hat auch einen "Plastedeckel" :wink: ) . Ansaugstutzendurchmesser ist bei allen Viertaktern aus China gleich .

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Beitrag von Frank67 »

Ich muss mal schauen... Aber ich meine, dass mein Tiefenmesser-Dorn vom Messschieber zu breit ist.

Und wenn, ist es auch egal: Man kann die Kanaltiefe ja auch mit einer Nadel ausloten und dann mit der Nadellänge im Vergleich zum Messingring vergleichen...


Aber mal 'ne andere Frage:
Wie weit ist die Unterkante des Messingringes im kalten Zustand von der Plastekörperunterkante entfernt?

=> Nicht, dass mein KSV nicht richtig einfährt...

Ich kann zwar den Ring gegen die Federwirkung reindrücken, aber nach ca. 3-5mm knirscht es und der Ring ist dann leicht verklemmt, so dass ich ihn wieder mit den Fingern rausziehen muss.
(also gesund erscheint mir das nicht)

---

Vergaserkanal: Innendurchmesser müsste dann ein 18-er sein, richtig?
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Unterkante ist relativ :lol: ..Das ist auch unterschiedlich , weil es verschiedene Vergaser gibt .

Wichtig ist , dass im kalten Zustand der Schieber soweit eingefahren ist , dass Luft uns Sprit durch die Bohrungen kommen können . Warm wird das dann durch den Schieber ( Luft ) und die Nadel ( Sprit ) verschlossen .

Was den Durchmesser angeht : Keine Ahnung . Die sind alle gleich . Nur halt nicht mit dem 125er verwechseln , der ist größer .

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Beitrag von Frank67 »

MeisterZIP hat geschrieben:
Was den Durchmesser angeht : Keine Ahnung . Die sind alle gleich . Nur halt nicht mit dem 125er verwechseln , der ist größer .

MeisterZIP
:lol: , ich glaube, dass es da sicher auch Spezis für gab, oder? :roll:

Ne, Standard scheint der 18-er sein und der 19-er dann der "Sport".

Der für 125/150ccm ist dann schon der 24-er, so wie ich es in der Bucht sehe...

---

OK, werde mich dann gleich mal runter machen... => ist gerade trocken - Also ausnutzen!
Gruß Frank

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Beitrag von Frank67 »

So... Jetzt habe ich da weiter gemacht, wo ich gestern aufgehört habe...

Bock springt mit etwas gasgeben an und hält kalt sein Standgas. - etwas sehr untertourig, aber er hält es wieder.

2x Gas gegeben und dann den Motor ausgemacht.

Anschließend nochmal die Dichtflächen von ASS und ISF begutachtet und berochen: Hm... - Ich glaube ich sollte doch noch jeweils eine dünne Dichtung zwischensetzen...
Ich weiß jetzt nicht, ob die Dichtflächen jetzt durch das Auseinandernehmen doch leicht feucht wurden oder ob es da doch möglicherweise undicht sein könnte. Zumindest rochen die Flächen bis zur Außenkante hin leicht nach frischem Benzin.
(hätte höchstens bis zum O-Ring sein dürfen)

Nicht, dass die Flansche nicht ganz Plan sind.
(Das hatten wir -wenn auch nur sehr selten- im Baotian-Forum)



OK, CO hatte ich ja auf 2,5 Umdrehungen eingestellt...

Also den Bock warm gefahren und Standgas versucht einzustellen...
Nicht einmal eine viertel Umdrehung der Standgasschraube zwischen zu hoch und zu niedrig (so dass er zum Ausgehen neigt).

Eigentlich wollte ich ja noch eine Tour machen und dann anschließend noch einmal nach dem Kerzengesicht schauen... - Aber Petrus hatte wohl etwas dagegen...

Also muss ich zusehen, dass ich das morgen oder übermorgen nachholen kann.

Genau so muss ich noch einmal nach dem KSV schauen, ob es denn richtig ausfährt.
(Aber ich denke schon, da es ja an der Luft ausfährt und auch Spannung am KSV-Stecker anliegt)
Gruß Frank

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Beitrag von Frank67 »

So, aktueller Stand der Dinge:

Gestern aus Gnatz noch mal den Vergaser raugeholt, zerlegt und wieder zusammengebaut. Zur Sicherheit noch Pappdichtungen für die Flansche von ASS und ISF "geschnitzt".

Heute den Vergaser wieder eingebaut und vorher noch einmal die Flanschflächen von ASS und ISF begutachtet. Flächen waren OK und es sind richtig schön gleichmäßig die Auflageflächen der O-Ringe zu sehen.

OK, Vergaser rein und Probefahrt: Aja...

Nach 15 Minuten freie Fahrt dann rechts raus in einen Feldweg und noch mal nach der Kerze geschaut. => 2,5 Umdrehungen der CO sind leicht zu fett. (Neigung zu schwarz)
Neuer Versuch die CO wie gewohnt einzustellen... Wieder nur eine 3/4-el Umdrehung, die der Motor die Drehzahl minimal anhebt. - Auf Verdacht lieber auf 2 Umdrehungen erhöht.

Versuch Standgas einzustellen klappte dieses Mal super: breiter Einstellbereich von deutlich über 2 Umdrehungen (zw. Neigen zum Ausgehen und "zu hoch")

Dann wieder nach hause gefahren und erneut die Kerze begutachtet:
Kerze neigt vom weißlichen leicht zu rehbraun.

Hab die CO jetzt auf Verdacht auf 2 1/4 gestellt und muss dann noch einmal schauen.


Nach dem gestrigen Zerlegen und nochmaligem Ausloten des KSV-Sitzes (und dem Vergleich mit dem KSV) lässt sich der Vergaser heute nun zumindest betreffs dem Standgas wieder ganz normal einstellen.


Was mich jedoch weiterhin etwas irritiert: Das die Motordrehzahl nur bis eine 3/4-el Umdrehung der CO -und das auch nur minimal- ansteigt.

Könnte das an einer zu kleinen HD liegen? - aktuell ist noch die originale 78-er HD verbaut.
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Warum sollte die HD auf einmal zu klein sein , du bist ja auch vorher damit gefahren ?
Aber es ist schon sinnvoll , für etwas mehr Kraft eine etwas größere HD einzubauen ...

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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ja, ich bin mit der 78-er bisher die knapp 1000 km gefahren...

Beschleunige ich ab ca. 35 mit Vollgas vernehme ich ein "Prasseln".
Beschleunige ich ab der selben Speed nur mit unter 7/8-el Gas, tritt dieses Prasseln nicht auf.

Über 55km/h ist das Prasseln bei Vollgas nachher weg und er zieht noch weiter durch.

Da sich das Prasseln nur auf den Vollastbereich und nur auf den Spoeedbereich zw. 35 und 55 bezieht, vermute ich, dass er hier vielleicht etwas abmagert, wenn er beschleunigen soll.

Am liebsten würde ich 'ne 80-er oder besser sogar 'ne 82-er HD verbauen (in der Hoffnung, das Beschleunigungsprasseln zu minimieren oder ganz weg zu bekommen) und die ND lt. Info von MSA aufreiben lassen wollen (Springt grundsätzlich nur mit Gasgeben an - benötigt fast 1/4-el Gas).


---

Stefan, was kannst du mir zum Vergaserabgleich sagen?
Woran kann es liegen, dass der Motor bei 3/4 CO-Umdrehung bereits keine weitere Drehzahlerhöhung macht und in dieser Einstellung viel zu mager läuft? (Kerze ist weiß!)
Das Optimum (also rehbraun) scheint zwischen 2 und 2,5 Umdrehungen (wenn nicht sogar bis 3 Umdrehungen, wie vor der Reinigung) zu liegen... (ich muss es noch genauer austesten)

Die vermutete Undichtigkeit an den Flanschen von ASS und ISF haben sich nicht bestätigt. (mit/ohne den geschnitzten Dichtungen das selbe Verhalten)
Betreffs der Vergaserdichtungen usw. konnte ich auch nichts feststellen.
Membrane ist heil und hat keine Verquellungen (wie neu), liegt richtig in der Nut.


Mich wundert es nur, dass der Vergaser jetzt nach dem nochmaligen Zerlegen und wieder Zusammenbauen plötzlich wieder wie gewohnt arbeitet.
es Erfolgte keine weitere Reinigung von Düsen oder Kanälen - nur noch einmal das Ausloten des KSV-Bereiches (Schieber und Nadelkanal) und eine nochmalige Sichtkontrolle der Schwimmerkammer.
Ich habe beim Zerlegen keine Auffälligkeiten wie falsch liegende Dichtungen, Dreck, lose Schrauben bzw. Düsen oder klemmenden Schwimmer feststellen können.
(ist doch irgendwie kurios... - Selbstheilung?)

---

(einzig noch festgestelltes Problem: Der "Plus-Stecker" am Anlasser hat einen Wackelkontakt und muss gestrafft werden. Hier muss ich noch mal mit Brille schauen, wie ich an die Flachsteckhülse rankomme - also das Plastegehäuse abbekomme)
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Nun ja, 2 1/2 Umdrehungen sind OK , 3/4 Undrehung zu mager ... Manchmal liegt es nur daran , dass sich irgendwo ein Partikel abgesetzt hat , den man schlecht raus bekommt ...

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Beitrag von Frank67 »

Die China-Männer konservieren ja gerne ihre Exporte. Nicht, dass sich irgendwo im Vergaser doch noch Wachs befindet. (Hatten auch einige "Böller-User")
Anscheinend müsste man den Versager wohl mal in ein Ultraschallbad stecken...


Was meinst du zu dem Beschleunigungs-Prasseln bei Vollgas?

Ähnliches kannte ich vom Trabi her. Hier war es ein Klingeln. Choke etwas auf und das Klingeln war weg. größere HD verbaut und Ruhe war.

Fragt sich nur, ob es sich hier um das selbe Phänomen handelt.

Was meinst du zur 82-er HD?
(viele "Böller"-Vergaser werden regelrecht mit 82-er HD angeboten)

Welche Erfahrungen hast du mit dem Aufreiben der ND nach MSA-Vorgaben wegen (Kalt-)Startschwierigkeiten?
Wie gesagt: ich muss immer bis zu 1/4-el Gas geben, wenn ich starte, damit der Bock anspringt... (Dass es bei warmen Motor vorkommen kann, steht in der BA direkt geschrieben)
Würde sich der Startvorgang dadurch dahingehend verbessern, dass ich dann auch (fast) ohne Gas starten kann?
Gruß Frank

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Beitrag von gevatterobelix »

Hallo Frank,

Du hast eine PN

Gruß von Gevatter Obelix
Es ist gleichgültig, ob sie die Verdammten dieser Erde erlösen, die Proletarier von ihren Ketten befreien oder das Klima retten wollen: Das Resultat wird immer dasselbe sein.
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Beitrag von Frank67 »

Moin Gevatter,

gelesen, verfolgt und beantwortet...

Danke!
Gruß Frank

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Beitrag von Frank67 »

Ich könnte ko****... - oder anders Gesagt: Frust macht sich breit...

Es reicht anscheinend nicht, dass der Vergaser derzeit ein Versager ist und der Anschlussstecker vom Anlasser 'nen Wackelkontakt hat... Nein, jetzt fängt auch noch der Blinkerschalter an zu spinnen... - Und was kommt als nächstes?


OK, beim Blinkerschalter erst einmal die bekannten Sachen erledigen... ("Einweichen" und dann weiter schauen...)

Beim Anlasserstecker habe ich bisher noch nicht den Riegel vom Kontakt gefunden, um das Steckergehäuse abziehen zu können, damit ich die Flachsteckhülse (den weiblichen Steckkontakt) nachbiegen kann...


Aber was ist, wenn ich jetzt den halben Bock strippen muss, wegen eventuell unzugänglicher Bereiche?! - Speziell die Frontverkleidung macht mir Kopfzerbrechen, wie ich die schnell runter und wieder rauf bekomme...
Da sind ja die meisten Steckkontakte drunter...


Das Problem: Ich müsste die Arbeiten auf öffentlichem Grund erledigen und hätte täglich nur maximal eine Stunde, um etwas machen zu können... => Es wäre sicher nicht gut, den Bock halbzerlegt bis zur nächsten "Bastelmöglichkeit" hier stehen zu lassen...

Ja, eine Garage wäre ein Traum!
...und 'ne 1/4-el Stunde Fußmarsch zur befreundeten WST, um dort an seinem Bock wirbeln zu können? - bliebe von der runden Stunde auch nur noch 'ne Halbe übrig, um etwas machen zu können...


Ihr denkt, das ist mein ganzer Frust? => Nein!

Ich wollte weg vom China-Böller, weil mich mein ehemaliger Böller einfach nur mit seinen ständigen Allüren genervt hat.
Also wollte ich etwas Besseres und hatte mich für Kymco entschieden. - Aber Wochen oder Monate nach dem Kauf habe ich dann erfahren, dass der Like 50 vom "Chinesen" im Auftrage gebaut wird.
:shock: - Also ohne es zu wissen doch wieder einen China-Böller - und dieses Mal auch noch einen mit stolzem Preis und renommiertem Markennamen gekauft...
(für das selbe Geld hätte ich mindestens 3 werksneue China-Böller kaufen können...)

Ja wenn ich das schon vor dem Kauf gewusst hätte, dann hätte ich mich wohl doch für einen anderen Roller entschieden, der nicht aus China-Fertigung stammt...

...oder vielleicht auch eher für etwas wartungsfreundlicheres, historisches aus meiner Jugendzeit (mit dem Vorteil der 60km/h-Moped-Zulassung und reellen 70...80km/h "Dauerfeuer")


Ich beginne echt zu überlegen, dieses Objekt der Enttäuschung abzustoßen, weil mir einfach Zeit, Garage sowie Kröten für Werkstattbesuche fehlen, und weil auch die Gesundheit derzeit nicht die Beste ist...

---

So, diesen Frust musste ich jetzt mal loswerden... - Danke fürs Lesen! :roll:
Gruß Frank

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Beitrag von Frank67 »

Wie bekomme ich -verdammt noch mal- beim Like die Vorderfront runter?
(der kleine Deckel ist nicht das Problem... - das große Teil muss runter)

Klar die ganzen Kreuz-Schlitz von der Durchstiegsseite aus entfernen... - ...und wie geht dann weiter?

Weil: Es klemmt ca. 30cm von der Oberkante im Bereich Rahmenstirnrohr und ich finde dort keine Schrauben...
Ist er dort irgendwo eingehängt, so dass er aus irgendwelchen Haken herausgehoben werden muss?

Und: Was muss ich an der Lenkerverkleidung beachten, wenn ich die öffnen will?
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Da sind noch diese Druckpins im Spritzkasten des Vorderrads , hast du die auch schon in der Mitte eingedrückt und dann komplett entnommen ?

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Beitrag von Frank67 »

Moin Stefan,

das die Steckstifte Spritzschutzwand noch raus müssen, ist klar. Sonst bekommt man die Front ja nicht komplett abgehoben.

Aber wo hängt es obenrum?
Ich kann ihn obenrum nur minimal auseinander ziehen, so dass ich an der Oberkante nur einen ganz kleinen Spalt habe, wo ich reinäugeln kann.
Das Gefühl ist so, als wenn da am direkt am Stirnrohr noch eine Verschraubung wäre, die aber gute 20...30 cm unterhalb der Oberkante der Frontverkleidung sitzen müsste. (vom Gefühl her so wie bei den China-Böllern, als wenn man da die Große Zentralschraube des Frontdeckels noch drin hat.

Würde es nur an den Druckstiften der Spritzschutzwand liegen, dann müsste ich ihn obenrum weiter spreizen können.

An der "Seitennaht" werden mit Sicherheit wohl auch noch irgendwelche "Riegel" oder Haken sein, die man ausklinken oder aushängen muss, oder?


(gut, heute werde ich zu nichts kommen(Auge gelasert), aber Freitag oder am WE sollte es dann was werden, da wieder intensiver beigehen zu können...)
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Beitrag von Frank67 »

Heute habe mir mal wieder etwas Zeit zum Basteln genommen und mir noch einmal den Vergaser zur Brust geführt...

HD ist tatsächlich mit 78 beschriftet und die Standgasdüse mit 35. (letzteres ist OK, HD entspricht nicht der Vorgabe "80")

Kanäle und Düsen soweit alle frei... - Nochmals mit Feuerzeuggas durchgeblasen.


Auch habe ich wieder den Membranschieber rausgenommen und die Nadel rausgeholt, die ja mit einem Bajonettverschluss arretiert ist...

Ja habe ich denn bei den letzten beiden Malen Tomaten auf den Augen gehabt oder was ist hier los? - Mir ist so, als wenn eigentlich auf die Nadel vor dem Einsetzen eine kleine Scheibe und ein O-Ring gehören?!

Weder das Eine noch das Andere auf der Nadel und auch nichts im Schieber unten drin!

Warum bin ich denn nicht schon bei den beiden letzten Malen stutzig geworden, dass da anscheinend etwas fehlt?
Weil: Normalerweise setze ich die Sachen eigentlich so wieder zusammen, wie ich sie vorfinde!
(Nach dem Zusammenbau ist auch nichts übrig gewesen... - ja ich kontrolliere auf Restbestände und ob ich vielleicht nicht sogar Werkzeug(teile) mit verbaut habe :roll: :lol: )

...und erst jetzt fällt mir das auf, das da anscheinend etwas fehlt? <Kopfschüttel>

Hab noch einmal in die Ex-Zeichnung im ET-Katalog geschaut, aber dort sind die Sachen nicht eingezeichnet. <häh?!>


So, jetzt die Fragen an euch:

1. Gehört da wirklich eine dünne U-Scheibe und eine O-Ringdichtung auf die Nadel, bevor sie in die Membrane eingesetzt wird, oder habe ich da etwas falsch in Erinnerung? (die Erinnerung an den China-Böller, wo es definitiv so war)

2. Kann das Fehlen dieser beiden Teile auf der Nadel schon dazu führen, dass sich der Vergaser nicht normal abgleichen lässt?
(nach einer 3/4 Umdrehung schon kein weiterer Gasanstieg zu verzeichnen und Motor einfach zu mager; CO benötigt aber 3 Umdrehungen, damit Kerze rehbraun wird)
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Beim 50er Viertakter gibt es die Düsennadel , darüber einn kleinen Plasitkdom mit UNTEN liegender inegrierter Feder , was auf der DN sitzt und von der Vergaserfeder auf Druck gehalten wird . O-Ringe und U-Scheiben kann ich nicht erkennen ...

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Beitrag von Frank67 »

OK, also ist das doch richtig, dass da kein O-Ring auf der Nadel sitzt.

Hm... - Das müsste dann also heißen, dass wenn der ND-Kanal sauber (nicht eingeengt) ist, dass dann die 35-er ND zu klein sein muss, wenn er zum Start bis zu 1/4 Gas benötigt und beim Abgleich nach einer 3/4 Umdrehung der CO-Schraube schon Schluss mit der (auch nur minimalen) Gaserhöhung ist.


Manche Bollervergaser für den 139QMA/QMB (bauverwandt mit dem Motor im Like) sind so bestückt:
HD 75-78
ND 60

Ich überlege gerade, ob ich nicht testweise mal die ND (Standgasdüse) vergrößern sollte, um zu schauen, ob sich der Vergaser dann vernünftig (wie vom Böller gewohnt: CO zu, dann so weit auf, bis Motordrehzahl max. erreicht und wieder 1/4 zurück => da stand CO letztendlich bei ca. 2...2,25 Umdrehungen und Kerze war über den gesamten Drehzahlbereich rehbraun) abgleichen lässt...


Nur hatte der Böller-Vergaser auch 'ne 5-kerbige TL-Nadel... Position der Nadeldort : 2.Kerbe von Spitze, also "mittelhoch"
Aber die TL-Nadel wirkt ja auch mehr auf 1/4-3/4-el Gas und nicht auf Stand- oder Vollgas...
Gruß Frank

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Beitrag von Frank67 »

So, habe noch mal ein wenig recherchiert, was die Böller-Vergaser betrifft...

Also die 60-er LLD ist wohl eher selten vertreten. Meist ist doch "nur" eine 30-er verbaut.

Heißt also: Im Vergleich zum Böller-Vergaser ist mein Vergaser schon gut bedüst.


HD: Aufgeprägt ist 78, laut Ersatzteilkatalog soll es eine 80-er sein.
LLD: aufgeprägt 35, Soll lt. ET-Katalog: 35

(Referenz: Im Optimierungsset 50ccm 4T ist eine 82-er HD und eine 35-er Leerlaufdüse enthalten.)


Da die HD keinen Einfluss auf das Anspringverhalten und den CO-Abgleich hat, kann ja nur etwas in LL-Bereich des Vergasers nicht stimmen...

Die TL-Nadel ist original, hat keine Einstellmöglichkeiten und es gehört laut ET-Katalog keine O-Ringdichtung auf die Nadel - wie du ja bestätigt hast...
Die TL-Nadel wirkt ja auch frühestens erst ab 1/8-el Gas, eher aber ab 1/4-el Gas... - Also auch keinen Einfluss auf den CO-Abgleich und das Anspringverhalten im Standgas.
Sie weist keine Beschädigungen oder "Knicke" auf: rollt sauber über eine ebene Fläche


Alle erreichbaren Kanäle hatte ich gerade erst noch einmal durchgeblasen, wie auch die Düsen, die ich auch gegen das Licht gehalten habe...



Die Probleme bleiben nach wie vor:

1. CO-Abgleich bei warmen Motor (mind. 15 Minuten gefahren):
- 3/4 Umdrehung und nur ganz geringer Drehzahlanstieg
- Kerze in dieser Einstellung unter Teillast und Volllast weiß, träges Anzugsverhalten.
- benötigt 2,75-3 Umdrehungen um unter TL rehbraun zu sein

2.
- Beschleunigungsklingeln unter Vollgas ab ca. 25...30km/h
- benötigt bis zu 1/4-el Gas beim Starten (e-Start und Kicker)



Optisch kann ich selbst mit Brille keine Risse oder anderen Beschädigungen im einsehbaren Bereich der Gehäuseteile erkennen.

Membrane ist definitiv heil. Sieht wie neu aus!
Einzig im oberen Bereich ist an einer Seite die Eloxierung wegpoliert, so dass "Alu Natur" zu sehen ist.
Ich finde keinen Grat am Gehäuse und auch keine Reste der Eloxierung an der Wand.
(Normal oder doch ein Hinweis auf Probleme an dieser Stelle?)

TL-Nadel läuft sauber ins Rohr und der Membranschieber gleitet ebenfalls ohne zu haken bis auf "Null" runter...



Das einzig noch Machbare wäre ein Ultraschallbad für den Vergaser und seine Kleinteile...
(Da müsste ich mal in der Werkstatt nachfragen, ob die sowas haben)


Ansonsten fiele mir nur ein, die Standgasdüse doch noch zu vergrößern, obwohl sie ja schon vom Aufdruck her optimal ist.


Also mir fällt nichts mehr ein, was ich vielleicht übersehen haben könnte oder sonst noch machen könnte, außer mir eine Düsenlehre zu schnappen...

Ich finde einfach nicht das Problem des Vergasers bzw. ich übersehe etwas...


Stefan, was würdest du mir raten? - Wo sollte ich noch einmal genauer hinschauen?
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Kannst du nochmal kurz sagen , was für ein Problem vorliegt ?

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Beitrag von Frank67 »

Die Probleme nach wie vor:

CO-Abgleich bei warmen Motor (mind. 15 Minuten gefahren) auf dem üblichen Wege nicht möglich:

- nur eine 3/4 Umdrehung mit nur minimalem Drehzahlanstieg, dann kommt nichts mehr
- Kerze in dieser Einstellung unter Teillast und Volllast weiß, träges Anzugsverhalten.
- CO benötigt gut 2,75-3 Umdrehungen, damit Kerze unter TL (in 30-er Zone) leicht rehbraun wird, in dieser Einstellung auch das bisher gewohnte Anzugsverhalten

...aber trotz CO "frei Schnauze" auf 2,75 Umdrehungen:
- Beschleunigungsklingeln unter Vollgas ab ca. 25...30km/h aufwärts
- benötigt bis zu 1/4-el Gas beim Starten (e-Start und Kicker)


ach ja:
Das KSV arbeitet und es gleitet beim Einsetzen problemlos in seinen "Sitz".
Keine visuellen Beschädigungen am KSV zu entdecken, Dichtring auch OK.
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Ach so ... Also nichts Schlimmes ...

Starten mit Gas ist OK . Das Klingeln kommt bei einem so niedrig verdichteten Motor eher von Ablagerungen im Brennraum .

Was eventuelle Probleme beim Beschleunigen angeht : Einfach mal den Einlass des Luftfilterkastens um die Hälfte mit tape verringern und schauen , was passiert . Die Druckverhältnisse im Vergaser werden dadurch massiv beeinflusst , dadurch kann der Roller gesund fetter laufen ! Das hatte ich schon mehrfach bei den 50er 4Taktern , quer durch die Hersteller ...

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Beitrag von Frank67 »

Moin Meister...

OK, also mal den Ansaugquerschnitt verringern und dann beobachten... - Werde ich mal machen.

Aber das Beschleunigungsklingeln (wie leichtes Prasseln, Knistern) unter Vollgas möchte ich nach nur 1000 auf der Uhr noch nicht auf Ablagerungen schieben wollen. Hier vermute ich eher eine Abmagerung bei Vollgas, bis er dann eine höher Drehzahl und somit höhere Strömung erreicht.
(Beschleunige ich aber mit weniger Gas (z.B. nur 3/4-el), dann vernehme ich mit freien Ohren kein Beschleunigungsklingeln)


Und was sagst du dazu, dass sich CO nicht vernünftig (wie eigentlich üblich) einstellen lässt?


Ich habe ehrlich gesagt bei diesem Vergaser kein gutes Gefühl...
...eben wegen dem Beschleunigungsklingeln, wie auch deswegen, dass der Motor/Vergaser fast nicht auf die Einstellung der CO-Schraube reagiert...
Ich hoffe nur, dass die Verengung des Ansaugdurchmessers da etwas dran verbessern kann.


Werde dann berichten...
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Da ich das "Klingeln" nicht höre :lol: , kann ich hier auch keine weitergehenden aussagen machen , ggf. hat das Geräusch eine ganz andere Ursache . Zugegeben , bei 1000km Laufleistung sollte es kein Dieseln sein , da sind kaum Ablagerungen enstanden .

Was das Einstellen des CO angeht : Das hatte ich schon öfters , dass der Vergaser nicht reagiert . Ich hake das einfach ab , wenn die Fahrzeuge gut laufen .

Beschleunigungsprobleme und Leistungsprobleme gibt es ja nicht , oder ?

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