Etwas sehr schnell und dann auch noch beleidigend

Ihr habt etwas erlebt , was nicht alltäglich ist und es hat etwas mit Rollern , Motorrädern etc. zu tun ?
Laß alle daran teilhaben und schreib es hier auf !
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Guck
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Etwas sehr schnell und dann auch noch beleidigend

Beitrag von Guck »

Neunkirchen (NRW): Mofa getunt, Polizeibeamten beleidigt

Am Montagnachmittag bemerkte ein Polizeibeamter des Bezirksdienstes Neunkirchen einen 15-Jährigen, der den für Kleinkrafträder gesperrten Fuß-und Radweg zwischen Volksbank und Rathaus mit hoher Geschwindigkeit befuhr. Bei der Kontrolle des bauartbedingt höchstens 25 km/h schnellen Mofas auf dem Rollenprüfstand stellte sich heraus, das das Zweirad auf sage und schreibe fast 90 km/h hochfrisiert war und von daher enorme Beschleunigungswerte aufwies. Gegen den Jugendlichen wurde eine entsprechende Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und wegen Beleidigung eines Polizeibeamten gefertigt.

Quelle: PM der KPB Siegen-Wittgenstein vom 03.09.2013

http://kggp.de/Blogosphere/galerie/2013 ... beleidigt/
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Hmmm ist doch Alltäglich !
Gut das beleidigen sollte nicht sein aber schneller sind sie doch fast alle.
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Guck
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Beitrag von Guck »

Daxthomas hat geschrieben:Hmmm ist doch Alltäglich !
Gut das beleidigen sollte nicht sein aber schneller sind sie doch fast alle.
Leider !!!

Meine Frau ihr 50ziger ist im Orginalzustand!!! Ärger kann sie /ich diesbezüglich nicht gebrauchen. Irgendwie gibt es nun auch mal Regeln (Gesetze/ Verordnungen usw) an die man sich halten soll. Diese gelten aber auch für alle und nicht nur "für die Anderen "!

Gruß Guck !
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Ja, das mit den Regeln kenn ich. Aber es war und ist irgendwie doch immer noch ein Sport. Solange keiner zu schaden kommt ist es ja ok. Wer hat nicht früher sein Mofa getunt oder ist mal durch die Fuzo gefahren.
Gehört doch zum großwerden dazu.
90 ist schon etwas heftig mit einem Jungen 15 Jährigen drauf.
Ich versuche mich auch in Regeln zu halten aber wie schnell ist man in Zone 30 schonmal bei 40kmH. Es geht nicht immer :(
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RobR
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Beitrag von RobR »

IMMER schön die REGELN beachten ! 8)
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Beitrag von Masterjack »

Oder einfach Volksbank und Rathaus meiden!
(Sind beide nicht meins..)

Problem mit "nur Autolappen" sind halt die Strafen ein Monatsnetto sind so die Regel, kann sich im Wiederholungsfall auch mal verdoppeln. Fahrverbot für PKW und Einzahlung aufs Flenskonto noch oben drauf.


Was im Ausland absolut keine Sau juckt, wird natürlich in unser Gartenzwergrepublik strengstens überwacht und zur Aburteilung geführt.

Wenn eingeführt wird, dass Donnerstags nur noch auf dem linken Gehweg gelaufen werden darf, kontrollieren sie das auch..

Ich geh mal davon aus das 80-90% der 50er betroffen wären, wenn es darum geht nicht mehr ganz ori zu sein--
Alwin
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Beitrag von Alwin »

Hi!

Auch bei uns in Österreich gelten die 45 km/h....
Und auch bei uns wird frisiert, was das Zeugs hält. Ich selbst hab anno Domini 1990 das erste mal ein Moped geentert, da ich die Jause kaufen mußte.... War ein Firmenmoped mit Anhänger dran.... Die lief sagenhafte 40-45 km/h, war eine Puch White Speed mit 4 Gängen.
Dann folgte ´91 der Autolappen und jahrelang keinerlei 2- Rad.
Bis ich jahre später mit einer Puch Maxi S wieder eingestiegen bin. Die lief ungetuned 60........ :shock:
Danach kam eine CPI mit max. 55 km/h ins Haus, der eine Gilera Runner im Feber 2005 folgte, die dann so frisiert wurde, das die statt der offiziell erlaubten 45 95 aufm Tacho standen.
Erwischt wurde ich nie....

2011 hab ich den 111er Zusatz gemacht, um mit 125ern fahren zu können, und 2012 folgte der offene A-Schein. Und somit erübrigt sich jede Tuningaktion bei 50ern, ich steig einfach auf mein 57 PS-Motorrad....

Achja, bei uns sind die "Kiwara" (also die Polizeibeamten...) so, das es bis 65 toleriert wird, ab spätestens 75 ist das Taferl "gerissen" (also weg).... Und eine feste Strafe folgt auch.
Waschtel
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Beitrag von Waschtel »

Unser schnellster war mit Radar gemessen 118 Km/H unterwegs damals.

Schneller unterwegs waren wir damals alle,nur nie lange da wir Quasi jeden Motor über kurz oder lang killten durch unser Tunning. :mrgreen: :mrgreen:

Hab mal ne Flasche Äther in eine Minimobby gekippt, +150 % Leistung für ca 15 Km dann Motor elendig vereckt..........lol
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Stefan001
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Beitrag von Stefan001 »

Meine 50er war auch immer zu schnell, weil 45 einfach zu nervig sind auf Dauer. Habe mit dann was richtiges gekauft. Ergebnis: Schneller, legaler und ruhigrsd Gewissen. Ist halt auch ne Lösung.
Alfinator
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Beitrag von Alfinator »

Hallo zusammen, gewisse Regeln einhalten ist ja ok. Aber mal ganz ehrlich was dürfen den die Kids heute noch. Mein Sohnemann ist 8 Jahre alt und ich denke immer daran was wir in dem Alter schon alles machten. Später noch extremer. Selbst hier auf dem Land ist Kind und Jugendlicher sein nicht mehr lustig. Verbote wo du hinschaust.
Wenn ich an meine Jugend denke, was wir da alles machen durften oder auch nicht und trotzdem taten. Heute wärst du dafür wohl teilweise im Jugendknast. Und ja, alle haben es zu was gebracht auch ohne ABI und ohne Studium.
Moped frisieren war normal, und wurde wenns nicht mehr als 70 lief auch von den Kalkmützen geduldet.
Musste ich einfach mal loswerden.
Gruß der Alfinator
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Beitrag von tomS »

Jaja, früher war alles besser.
Und mit der Ordnungspolizei oder der russischen Bruder-Schutzmacht war auch so gut Kirschen essen.
In Schuttbergen und Müllhalden nach Spielzeug zu suchen viel interessanter als bei eBay.

Heutzutage darf man frühestens mit 14 Jahren den ersten Alleinflug (unter Fluglehrer-Aufsicht) machen und erst mit 16 Streckenflüge ohne Aufsicht.
Ebenfalls mit 16 bis zu 15kW starke und 120km/h schnelle Roller allein fahren.
Aber alles nur mit Führerschein/Fluglizenz. Was für ein Jammer!

Wenn ein Kind im armen Deutschland mit einem Kind in Südasien oder Zentralafrika tauschen möchte, kann ich was arrangieren. Habe ja Verwandschaft dort.
Nur meine Kinder wollen nicht mehr zurück. Komisch, nicht wahr!?
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timesplitter77
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ja die kleinen 50ccm

Beitrag von timesplitter77 »

Ich kenne das mit den kleinen 50ccm haben selber 6 Jahre einen gehabt und war immer gedrosselt. Gut ist schon schwierig mit 45km zu fahren. Aber so ist leider das Gesetzt. Aber man kann es auch übertreiben wie mit 100-120 km zu fahren. Ohne Versicherungsschutz usw. Ich würde so aufgehalten mit den kleinen 50ccm.
Aber die Jugend von heute na ja mehr sage ich nicht. Aber ich muß schon sagen mit 45 ist man schon sehr langsam und ich kann die Leute auch verstehen auf eine Art.
Aber deswegen habe ich mir ja auch ne 125ccm geholt und ich kann jetzt ohne Probleme Fahren.
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Locke_49
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Beitrag von Locke_49 »

Hi,

ja - da kann bestimmt jeder etwas zu schreiben. Wie auch schon erwähnt, lieber etwas größer und legal über 50km/h fahren ist die bessere Lösung. Natürlich muss man warten bis man das entsprechende Alter erreicht hat.
Hier bei uns im Ort (1150 Einwohner) ist man lange vorsichtig gewesen nach einem schweren Zwischenfall mit unerlaubten zu schnellen Scooter! Ein 50er der auch über 80km/h lief! Damit ist einer der Jugendlichen schwer verunglückt - heute nach über 10Jahren zurück fährt er wieder.
Aber nur noch AOK-Shopper (Rollstuhl)
Auch dafür sind die Gesetze da, damit die jugendlichen geschützt werden und auch noch im Alter dem Hobby Zweiradfahren, in welcher Form auch immer, nachgehen können.
Auch bin ich dafür das eine mindestens 3jährige Führeischeinsperre angebraucht ist damit in dieser Zeit der Kopfinhalt zeit hat zu reifen.
Gedanken darüber gibt es mit Sicherheit viele - und jeder hat andere.

Einen noch ganz bösen Gedanken: stellt euch nur mal vor von so einem Möchtegernrennfahrer mit einem nicht versichertem Fahrzeug, bei dem die Betriebserlaubnis durch den Umbau erlöschen ist, fährt möglicher weise einen Familienangehörigen von euch über den Haufen ! ? ! ? ! ?
Was dann - wie Denkt ihr dann? - Nicht auszudenken.
Darum schön an die Gesetze halten - dann fährt man gut.
Gruß aus dem Weserbergland

Wolfgang

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raptorsl
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Beitrag von raptorsl »

Wie alles im Leben sollte man allem eine Chance geben.
Natürlich ist fernab jeglicher Vernunft, wenn ein 15-jähriger ein 90km/h schnelles Geschoss bewegt. Es fehlt jegliche Erfahrung im Umgang mit diesen Geschwindigkeiten!
Nehmen wir am anderen Ende mal knigthdevil und seinen Don Hoschi. Ich denke er weiss was er tut und bleibt in einem gewissen Rahmen mit dem was er seiner Umwelt zumutet, soweit es die Möglichkeiten seines Dons angeht.
Doch das sind zwei Extreme.
Der Alltag liegt dazwischen, wenn auch viele Jungs es wohl gerne übertreiben.

Worauf ich hinus will ist der Gedanke, dass dem Gesetzgeber mit der 45km/h-Regelung ein echter Schildbürgerstreich gelungen ist; meiner Meinung nach!
Ich gestehe, dass ich mich öfter äußerst unwohl fühle, wenn ich in der Stadt mit meinem technisch absolut serienmaßigem Fuffy ständig den Gedanken im Hinterkopf habe, dass mich eventuell mal einer nicht oder doch zu spät sieht.
Daher werde ich mich ebenfalls auf etwas illegales Parkett begeben und meinem Dicken ein wenig mehr Leben einhauchen.
Aber es muss eben im Rahmen bleiben. Nur soweit, dass man ohne flaues Gefühl mit schwimmen kann.
Auf der Landstrasse bleibt diese Gefühl zwar dann trotz allem erhalten, aber das eigentliche Zuhause der Fuffys ist ja eh eher die City.

Mass halten ist die Devise! Das hat schon ein Politiker vor vielen Jahren als Direktive ausgegeben. Allerdings wissen wir heute, dass seine Erben....
Na das ist eine andere Geschichte ;-)
Gruß Simon
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Beitrag von tomS »

raptorsl hat geschrieben:Natürlich ist fernab jeglicher Vernunft, wenn ein 15-jähriger ein 90km/h schnelles Geschoss bewegt.
Mit der entsprechenden Ausbildung nicht einmal. Die muß dann natürlich auch entsprechend anspruchsvoll sein und das Bestehen der Prüfungen kann nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden.
Insofern finde die Regeln für die Flugausbildung besser als die für die Strasse.
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raptorsl
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Beitrag von raptorsl »

tomS hat geschrieben:
raptorsl hat geschrieben:Natürlich ist fernab jeglicher Vernunft, wenn ein 15-jähriger ein 90km/h schnelles Geschoss bewegt.
Mit der entsprechenden Ausbildung nicht einmal. Die muß dann natürlich auch entsprechend anspruchsvoll sein und das Bestehen der Prüfungen kann nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden.
Insofern finde die Regeln für die Flugausbildung besser als die für die Strasse.
Ich weiss nicht, aber erinnert sich hier jemand wie das damals war als die meisten von uns den ersten Führerschein hatten? Die FS-Klasse spielt jetzt mal keine Rolle.
Ich weiss aus meiner Zeit noch, dass die meisten meiner Freunde, und natürlich auch ich, sich gross und unbezwingbar fühlten.
Zum meinem perönlichen Glück, auch wenn sich das jetzt sehr makaber anhört, fand zu dieser Zeit ein katastrophaler Unfall statt.
Selbstredend ist es ein Riesenunglück für die Betroffenen gewesen, doch für meinen fahrerischen Werdegang war es wegweisend.
Ein Motorradfahrer hatte einen Auffahrunfall und blieb bei seinem Abflug mit der Helmunterseite an einem Verkehrsschild hängen.
Über die Konsequenzen für den Fahrer und auch für die Rettungskräfte will ich mich gar nicht weiter auslassen.

Jedenfalls hat mich das nachhaltig beeinflusst und eingebremst.
Allerdings hat das auch verhindert, dass ich damals schon den "Einser" gemacht habe. Heute, rund zweieinhalb Jahrzehnte und etliche Kilometer später, ist dieses Bild verblasst und mit genügend Abstand und Reife die Sicht eine andere.
Ich mag mich wieder auf dieses "Abenteuer" Zweiradfahren einlassen.

Der Fahrer von dem Motorrad damals war keine 20 Jahre alt, hatte den FS erst wenige Monate und ist für mich exemplarisch warum trotz aller Ausbildung die ersten Schritte klein sein sollten.

ALLERDINGS ist das nur eine Meinung!

Es ist alles ein Abwägen von allen Fakten. Dazu gehören der Verstand, das Talent, der Respekt vor der Technik und den Möglichkeiten und letztlich auch ein Faktor mit dem man sich ein ganzes Fahrerleben rumplagt:
Die Dummheit anderer!!!!
Gruß Simon
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Da ist was dran...,
weshalb ich damals als 18-jähriger auch auf den "1er" verzichtet habe:

Mit ´nem schnellen, japanischen Motorrad hätte ich wohl keine 2 Tage überlebt....
Ich kannte mich ja damals auch schon, und wußte:
"Dem Ulrich kann es nicht schnell genug sein"...

Doch auch die Entscheidung "nur Auto" machte das Unterfangen "Individual-Verkehr" für mich nicht wirklich sicherer:
Meinem 1. Auto (VW-Käfer) brachte ich ziemlich bald 70 PS bei (aus 1300 ccm), doch das reichte nicht.
Also mußte ein 2,3-Liter Capri her, der mit seinen 108 PS nach 14 Tagen langweilig wurde...
Der Nachfolger war ein (fast) gleiches Fahrzeug, allerdings mit 180 PS, usw...

Der "Leistungshunger" hört also nie auf - dennoch hat sich meine Fahrweise (egal, mit was) doch inzwischen deutlich geändert:

Als "junger Bock" bin ich gerast, als gäb´s kein "Morgen" - schneller, als alle Schutz-Engel fliegen können, und der große Manitou hat ungezählte Male beide Augen zu gedrückt, und den ganz dicken Daumen dazwischen gehalten...

Jetzt verhalte ich mich deutlich "umgänglicher", verzichte auch mal auf die Vorfahrt, und zeige viel mehr "übersicht" - oder Verständnis für die Verkehrs-Situation...
So wird vieles einfacher, streßfreier..., und natürlich für mich sicherer.

Mir ist (auf Grund meiner "Vergangenheit") natürlich klar, das "Regeln" ganz gern schon mal "sportlich" genommen werden - aber:

Nichts, gar nichts kann so wichtig sein, als das mann ein hohes Risiko für ein paar Sekunden "Zeitgewinn" in Kauf nimmt.

Ohne Spaß:
Wenn ihr Spaß haben wollt, macht das auf ´ner abgesperrten Rennstrecke.
Das kostet zwar was - aber das Leben ist wertvoller....

Daher an alle (und besonders die jugendlichen, leistungshungrigen) user hier:
Laßt es "dezent" angehen - dann lebt mann länger, und hat somit länger Spaß...,

meint
der Ulrich
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____________
Carpe noctem...
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raptorsl
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Beitrag von raptorsl »

In meiner Brust wohnen Fahrstil-mäßig schon immer zwei Seelen, die manchmal auch konkurierten.
Da ist der "Gechillte":
Musik gemütlich, gute Laune und einfach den Drang nach gepflegtem Cruisen.
Dabei spielt das Fahrzeug eine eher untergeordnete Rolle. Davon ab setzt sich dieser Stil im Allgemeinen durch.

Doch so dann und wann kommt der kleine Teufel in mir durch. Dann kann es passieren, dass ich auch mit dem bravsten Fronttriebler quer durch die Kurven gejagt bin :twisted:
Passende Musik und meist noch bessere Laune und ab durch die Mitte...

ABER!
Eine Gefährdung anderer versuchte ich nach bestem Wissen und Gewissen auszuschliessen, weswegen ich solche Ritte zumeist zu passenden Zeiten vorziehe. Natürlich ist es illusorisch zu denken, dass man alles vorherbestimmen kann. Doch da sowas meist nachts genossen wurde, war da zumindest ein anderes Fahrzeug zeitig zu erkennen.
Nun werde aber auch ich älter und gereifter und somit liegt mein letzter echter Exzess schon eine Weile zurück.

Nachdem ich sowas, meiner Meinung nach, oft genug "zelebriert" habe, steigt in mir der Wunsch locker und lässig mit Mehr-Blick ;) auf die Landschaft durch die Gegend zu rollen und ein wenig mehr "Eins mit der Natur" zu werden....
Gruß Simon
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Officer Mahoney
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Beitrag von Officer Mahoney »

In einem solchen Fall empfiehlt es sich immer, die Straßenverkehrsbehörde / Führerscheinstelle zu informieren, mit der Bitte, die charakterliche Eignung des jungen Herrn zum Führen von Kraftfahrzeugen zu überprüfen.

Dann hat sich das Thema Mofa fahren und Führerschein machen schnell erledigt.
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cruiser76
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Beitrag von cruiser76 »

Dann müssten 25% der Auto-/Mopedfahrer zu hause bleiben. :wink:

Ich bin auch eher der Cruiser-Typ und flaniere eher anstatt ich rase.
Es gibt 60-jährige die mit 200PS neben mir stehen und wegfegen wie eine Rakete und 17-jährige die mit ihren frisierten Kisten einen Plausch abhalten und die vor/hinter mir fahren
und ganz vernünpftig und kurven korrekt anfahren/anbremsen, vollgas durchziehen aber dennoch korrekt fahren.
Anhand von Gesprächen stellt man das fest..
Jeder Mensch ist anders im Hirn und das wirste auch nicht so schnell raus bekommen und wie gesagt es liegt AN EINEM SELBER und das Fahrverhalten ist erklärt.

Als ich damals für ca. 6 Monate in den USA war da hatten 16-17 jährige Schlitten unterm Arsch.. HOllA diE WalDFee ... PickUPs mit PS;Drehmoment; und Sound ohne Ende. Geil. Da kannste mitm Motorrad zwar locker mithalten aber mit 16/17 Jahren nen ~300 PS Teil ?
Und hier darf man mit 15 Jahren grad mal 25km/h fahren ? Mit 16 mittlerweile ja wenigstens nen 125 und so ..und so .. und so.. und so weiter bis dann 24 Jahre der "Große Lappen" erreicht ist ???!! Häää.
Sind die da drüber "besser" "reifer" "begabter" ?
Naja, Thema Unfallzahlen usw. "Traue keiner Statistik die du nicht selber verfälscht hast" ( Winston Churchill )

Jo dann sollten die Opas mit 80 auch mal dem Strassenverkehr entzogen werden oder ? Eigentlich ja ! Weil solche Leute fahren wie ein hochalkoholisierter Mensch.. oder doch nicht ??
Eigentlich schon da im zunehmenden Alter die Reaktion und Aktion einfach beachtlich zurückgeht ( so die allgemeine Meinung ).

Doch Menschen sind Individuen und keiner Messlatte zugeordnet.
Allerdings muss mann das Gesamtbild nehmen und da schneiden sehr junge und doch "alte" Menschen sehr schlecht ab.

Naja die Freiheit wird einem sowieso genommen.
Also ich vor knapp 24 Jahren die Erste "Heisse Kiste" gekauft hatte als Mofa/Moped .. war eine Kreidler, Blau; schöne Sitzbank; schön lackiert; etwas frisiert und später nach dem 50er lappen noch mehr frisiert... cooles Teil.. nie im Stich gelassen im Winter unter -10/-15 Grad.
Danach immer weiter mit den Führerschweinen und Autos und Motorrädern und LKW ;)

Aber zurück zum Thema:
Wie gesagt, es gibt 60 jährige die verhalten sich auf ihren Rennstühlen schlimmer als ein/e 18-jährige/r. Und umgekehrt natürlich viel mehr.
Wir waren alle junge wilde am Anfang oder :D :oops: :roll: :wink:
Ohje .... alles gut gegangen !!

Demnach müsste man ja jeden Führerscheininhaber alle x-jahre praktisch und theoretisch testen um die fahrtauglichkeit festzustellen!
Was eigentlich ja sinnvoll ist, denn ich kann 1970 den Führerschein gemacht haben und darf immernoch fahren obwohl ich fast nix mehr sehe, die neusten verkehrsschilder nicht mehr kenne /oder sehe/ und fahre schlangenlinie wie ein vollgesoffener..
LEGAL !!!
Trink du Mal 2-3 halbe liter bier/ oder 1-2 schoppen wein und wirst angehalten --- was dann los ist... ;)

LG
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Beitrag von tomS »

Regelmäßige Fahrprüfungen wären schon sinnvoll.
Dann kann man den ganzen 20-40 jährigen Greisen und Greisinnen z.B. vom neuen Handyverbot am Steuer erzählen.
Davon haben die nämlich noch nie etwas gehört, diese App war zu unbeliebt und ist aus dem Store geflogen.
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Beitrag von raptorsl »

Ich würde es nicht beschreien.
Denn als Kraftfahrer bin ich bereits gezwungen so was ähnliches alle 5 Jahre zu machen.
Kostet zwischen 700 und 1000€! Nur damit ich arbeiten darf!!!!!
Klar, macht es irgendwie Sinn was Du sagst, aber leiden wir in diesem Land als Besitzer motorisierter Fortbewegungsmittel nicht schon genug?
Gruß Simon
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Beitrag von Beluna »

raptorsl hat geschrieben:Ich würde es nicht beschreien.
Denn als Kraftfahrer bin ich bereits gezwungen so was ähnliches alle 5 Jahre zu machen.
Kostet zwischen 700 und 1000€! Nur damit ich arbeiten darf!!!!!
Klar, macht es irgendwie Sinn was Du sagst, aber leiden wir in diesem Land als Besitzer motorisierter Fortbewegungsmittel nicht schon genug?
Also, wo bitte zahlst Du 700 € oder gar 1000 € das gehört wohl ins reich der Märchen.
Ich hab CE und hab vor 4 Jahren ca. 60 € für Untersuchung, Sehtest und Gebühren gezahlt.
Im nächsten Jahr steht´s wieder an und ich bin gerne bereit, die 60 € dafür zu investieren. Ich brauche den CE zwar nicht mehr Beruflich aber mach es trotzdem.
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Duftwolke
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Beitrag von Duftwolke »

Ich glaub, das stimmt wirklich. Berufskraftfahrer benötigen regelmäßige Ausbildungen und Prüfungen. Das war auch der Grund, warum ich meinen CE-Schein nicht mehr verlängert habe.

ok, kostet an die 100 Euro (alle 5 jahre) zusätzlich zur Führerscheinverlängerung
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Beitrag von Masterjack »

2 verschiedene Dinge, Gesundheitsprüfung oder gewerbliche Nutzung

Wer den Schein gewerblich nutzt baucht die "95" als Kürzel im Führerschein.

Dazu ist jährlich ein Modul der Weiterbildung zu absolvieren das gilt auch für Inhaber des alten kl. 3 bis 7,5 tonnen, hier geht es rein darum ob man gewerblich fährt oder nicht.

Die Gesundheitspüfung für LKW Schein braucht man um den Lappen überhaupt zu behalten.

Mach man die nicht alle 5 Jahre ist der Lappen weg, bzw. der entsprechende Eintrag für LKW ungültig

http://www.fahrlehrerverband-bw.de/08-P ... -BKrFQ.htm
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Yusten
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Beitrag von Yusten »

Hatte mich 2 Jahre lang mit meien Agility City 50 beschäftigt und kenne die Problematik mit Tunern (und Radfahrern! :D )ziemlich gut :D
Seit dem A2 und der 600ccm Honda fallen die mir garnicht mehr auf^^
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Gruß Yusten

Problem? ;)
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