Welche Batterie?

Kymcos erster 250er Tourer hat hier seinen Platz . Kommt rein !
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PA62
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Welche Batterie?

Beitrag von PA62 »

Ein fröhliches Hallo an alle Forumsmitglieder.

Bin ja nicht oft hier im Forum und wenn, dann meistens wenn ich Probleme mit meinen GrandDink habe.

Als ich vor etwa 2,5 Jahren meinen Roller mit 2000km gekauft habe, hatte er wohl gerade vom Vorbesitzer eine Wartungsfreie (ich denke Gel, da keine Öffnungen) Batterie bekommen.
Habe beide Winter über immer so ein Erhaltungsgerät an der Batterie und bis jetzt keine Probleme beim Starten.

Jetzt aber geht die Batterie beim starten wohl voll in die Knie. Habe dann vorgestern über Nacht ein Autobatterieladegerät angeschlossen und konnte gestern morgen den GrandDink starten.
Bin dann zur Arbeit gefahren, jeweils 10km 2mal hin und 2mal zurück. Insgesamt an dem Tag 6mal gestartet ohne Probleme.

Habe den Roller dann gestern Abend ohne Ladegerät in die Garage gestellt und heute morgen ging er beim starten wieder in die Knie so das ich doch das Auto nehmen musste.

Ich denke, auch wenn ich es für etwas kurz halte, dass die Batterie wohl doch schon hinüber ist.
Ich habe hier im Forum gelesen, dass Gelbatterien gar nicht so gut sind als Starterbatterien. Soll ich also doch eine Normale nehmen.

Welche würdet Ihr empfehlen?

Gruß - Rüdiger
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mopedfreak
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Beitrag von mopedfreak »

Hallo Rüdiger,

ich nehme mal an das dein Auto-Ladegerät nicht Kennliniengesteuert ist? Sprich, das Gerät schaltet nicht ab bei voller Batterie und gibt außerdem noch zu viel Ladestrom ab. Wenn das stimmt, dann wird deine Batterie wohl vollends übern Jordan sein.

Gel Batterien sind: In jeder lage zu betreiben, Völlig Gasdicht, sehr zyklenfest, Recht Tiefentladeresistent und Wartungferi, aber sie können nur einen Begrenzten Spitzenstrom abgeben. Das heißt, wenn der Motor kalt ist und das Öl zäh, dann zieht der Anlasser besonders viel saft. Wenn die Batterie den Strom aber nicht zur verfügung stellen kann, dann hat der Anlsser nicht genügend Power um den kalten Motor durchzuziehen.

Der beste Kompromiss sind wohl die Microvlies Batterien. Diese sind absolut Wartungsfrei und vertragen auch mal eine Tiefentladung. Du musst nur nach dem kauf die mitgelieferte Säure in die Batterie füllen. Das ist aber Kinderleicht, weil die Säure in einem Pack geliefert wird, was einfach auf die Batterie aufgesteckt wird. Die Säure läuft dann völlig kleckerfrei und von selbst in die Batterie. Hinterher nur die Batterie mit dem Mitgeliferten Abdeckstreifen für immer verschließen und nochmals an ein passendes Ladegerät hängen. Einbauen und Fertig.

Passende Ladegeräte sollten:
- Den Ladestrom automatisch an die Batteriekapazität anpassen
- Kennliniengesteuert arbeiten (auch Microsprozessorsteuerung genannt)

Solche Geräte können auch Gel-Batterien problemlos laden. Die Geräte gibt es ab ca. 30 Euro im Motorradzubehör oder bei Deinem Händler.

Die ganz Billigen "Nassen" Säure Batterien sind zwar Billig, brauchen aber Pflege und sind nicht so Zyklenfest wie Microsvlies-Batterien oder gar Gel-Batterien. Zudem müssen die Batterien vorher mit universeeler Säure befüllt werden, was nicht so komfortabel ist wie bei den Microvlies-Batterien.

viele Grüße, Mopedfreak
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PA62
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Beitrag von PA62 »

Danke erstmal für Deine Antwort.

Richtig, normales 12V Autoladegerät -aber ganz defekt scheint meine Batterie wohl doch noch nicht zu sein. Nachdem der Roller ja gestern Morgen nicht ansprang habe ich Mittags mein Lade- und Erhaltungsgerät für Motorräder angeschlossen. Gestern Abend dann sprang er auch an und ich habe dann die ganze Nacht dieses Gerät auch drangelassen. Was ich übrigens wie schon erwähnt den ganzen Winter über dran hatte. Das Autoladegerät habe ich erst benutzt, als eben auch kein Erfolg mit dem Motorradladegerät hatte.

Auch heute Morgen sprang er wieder an. Werde wohl die nächsten Tage weiterhin immer wieder dieses Motorradladegerät über Nacht anschließen bis es wärmer wird. Vielleicht kann ich mich dann wenigstens bis zum nächsten Winter retten.

Gruß - Rüdiger
Grandma

Beitrag von Grandma »

Moin PA62

Oder regelst es so wie wir es mit unserer Yager und der Xciting machen (solange es noch so "kühl" ist und man nicht jeden Tag fährt) >> http://www.zzip.de/forum/viewtopic.php?t=2234

Klappt wunderbar, immer volle Kanne Saft auf der Batterie :D

Lieben Gruß, Grandma
PA62
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Beitrag von PA62 »

Das ist ja alles sehr schön, aber genau das habe ich doch auch gemacht.

DEN GANZEN WINTER SO EIN ERHALTUNGSGERÄT DRAN.

Ob nun mit Klemmen an der Batterie oder Stecker ist doch wohl egal.

Mal abwarten wie lange es gut geht und ich starten kann. Hoffentlich bleibe ich nicht hier am Arbeitsplatz liegen. Sollte mir doch mal ein Überbrückungskabel kaufen. Obwohl, ich glaube mit den großen Zangen komme ich gar nicht an die Klemmen.
Grandma

Beitrag von Grandma »

Upsala .. :wink: Na dann !!

Kann es sein, dass es nur eine Wartungsfreie Batterie ist und keine Gel ?? Denn die Gelbatterien sollen erheblich länger halten...bestätigten mir schon Motorradfahrer mit Gelbatterie im Möp.

Lieben Gruß, Grandma
PA62
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Beitrag von PA62 »

Ich schau nochmal nach. Aber ich glaube es ist eine Original Ersatzbatterie von Kymco.
Genau kann ich es aber erst sagen wenn ich sie ausgebaut habe.
PA62
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Beitrag von PA62 »

Also, Batterie war nicht mehr i.O. und musste ausgetauscht werden. Kommt mir zwar etwas kurz vor (gut zwei Jahre) und im Winter immer am Erhaltungsgerät. Aber was soll´s.

Hab jetzt neue MF Batterie drin und mal sehen, wie lange die hält. Werde nächsten Winter die Batterie rausnehmen und in den Keller stellen und das Erhaltunsgerät nur noch alle zwei Monate mal für zwei Tage dranhängen.

Eine Batterie hat doch nur eine bestimmte Anzahl von Lade- und Entladezyklen. Ein Erhaltungsgerät macht doch nichts anderes wie Laden und Entladen und täuscht damit einen Fahrbetrieb vor. Somit verringert sich meiner Meinung doch auch die Anzahl der Zyklen im Winter und damit die Haltbarkeitsdauer einer Batterie.

Oder sehe ich das falsch. Lasse mich gern belehren.
Gruß - Rüdiger
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