Startprobleme? Frage...

Alles zu Kymcos 500er Roller steht hier . Kommt rein !
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Ulrich
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Startprobleme? Frage...

Beitrag von Ulrich »

Hi, Gemeinde...
Als GD125-Fahrer lese ich hier seit einigen Wochen mit, denn:
Ich will auf Dauer mehr "Dampf".
Also ist die FS-Erweiterung für dieses Jahr fest geplant - und im wieteren Verlauf (mal sehen...) die Anschaffung des "Objektes der Begierde" angesagt:
Schnell noch ´nen 500er - bevor er vom Markt verschwindet...

Der Xciting 500 (Evo/R) soll es also werden - doch ich höre immer wieder von "unwilligem" Startverhalten....

Hier habe ich jedoch noch nichts wirklich aussagekräftiges gefunden...

Woran liegt es also?
Elektrik i. O., und brauchbare Batterie vorausgesetzt, sollte ein moderner "Eintopf" doch zuverlässig anspringen...
Bei meinem GD funktioniert das ja auch.
Weiß jemand da etwas genaueres?

Für Antworten dankt
der Ulrich
(der sich hier erstmal noch weiter zurück hält)
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Rimini
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Beitrag von Rimini »

Hi Ulrich

Fahr den Xciting 500 evo zwar erst seit ein paar Monaten konnte aber noch keine Anzeichen für Startproblemen feststellen.
Durch die Kennzeichenrücklegung steht mein Baby seit November in der Garage und wird so gut wie gar nicht bewegt.Gelegentlich starte ich den Bock und lasse ihn am Stand mit etwas Gas geben laufen bis sich der Kühlvent. einschaltet.
Zündung ein,1-2 Sek. warten bis die Elektronik sämtliche Parameter eingestellt hat,dann starten.Wie gesagt, noch nie Startproblem gehabt.

Es hofft dir die Entscheidung für den 500er zu erleichtern
Rimini :wink:
Grüße aus dem Burgenland
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Beitrag von MeisterZIP »

Bei der Evo-Serie sind eigentlich keine Probleme bekannt . Dagegen wurde bei den 500i-Modellen mit Startproblemen folgendes ausprobiert :

- anders übersetzter Anlasser
- anderer Dekompressionsmechansismus der Auslassnockenwelle
- andere Batterie ( aus dem 500er ATV ) .

Oft kommt es aber vor , dass die Ursachen ganz woanders liegen , oft an vergammelten Steckern , unzureichender Masse in der Elektrik und häufig auch zu engem Ventilspiel , weil es halt doch etwas mehr Aufwand ist , die Ventile einzustellen , als wenn man beim GD125 mal eben in der Mittagspause Hand anlegt .

Generell sagt man : Lass die Benzinpumpe laufen , bis sie Druck aufgebaut hat und dann starte den Roller . Das kann aber durchaus zu einem entscheidenden Leistungsverlust an der Batterie führen ( wenn diese nicht mehr die Neueste ist ) . Insofern sollte man das Fahrzeug direkt nach dem Einschalten der Zündung anlassen . Manchmal hilft dabei auch etwas Gas , auch wenn dies unlogisch ist ( die AFI reagiert da eigentlich nicht drauf ) .

Abschließend noch der Tipp , den Stopfen am Abscheideschlauch der Kurbelgehäuseentlüftung zu entfernen , um den Motor leichter drehen zu lassen . Auch dies ist unlogisch , denn ein voller Schlauch läuft normalerweise in den LF-Kasten über , aber es hat nachweislich hier und da deutliche Besserung gebracht .

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Re: Startprobleme? Frage...

Beitrag von tomS »

Ulrich hat geschrieben:Der Xciting 500 (Evo/R) soll es also werden - doch ich höre immer wieder von "unwilligem" Startverhalten....
Das fällt schon auf, selbst beim alten 500er Vergaser.
Schon mein Baotian 50ccm Roller hatte eine 4Ah Batterie und beim 10x größeren 500er soll eine 12Ah reichen (nebst weiteren Verbrauchern wie Benzinpumpe und digitalem Instrumenten).
Für mich logisch, dass es so dann nicht mehr so viele Reserven gibt! Und da der große Kymco eher länger hält als der Baumarktroller, wird mit ihm auch die Batterie alt und schwach.
Hätte der 500er einen Kickstarter, würde man den Unterschied auch leibhaftig ausprobieren können.
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Beitrag von Rimini »

Ich finde daß eine 12Ah oder 14Ah Batterie für den Xciting ausreichend dimensioniert ist.Da der Generator bei 5000 rpm ca.250W leistet und der Verbrauch (grob geschätzt) während des Betriebs bei der hälfte der Generatorleistung liegt, sollte genug Energie für die Nachladung zur Verfügung stehen.Höhere Ah Leistung würde auch zu höheren Kosten(Batteriekosten,Blatzbedarf,.....)führen.
Grüße aus dem Burgenland
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Beitrag von MeisterZIP »

Das stimmt .
Die Batterie vom 500er ATV ist größer , aber passt , wenn man den Batteriekasten abändert .

MeisterZIP
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

ich denke das nicht unbedingt die Kapazität der Batterie ausschlaggebend ist, sondern der Kaltstartstrom und der Innenwiderstand der Batterie.
Einige hier haben Erfahrungen mit Lithiumbatterie gemacht, solche gibt es inzwischen auch in passender form mit den passenden Anschlüssen zu kaufen.

Viele Grüße, Alex
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Da muß ich noch mal nach recherchieren, denn Ähnliches habe ich in der USCar-Scene gehört:
Dort gibt es eine kleine, aber sehr treue Fan-Gruppe, die sich mit Ex-Army-Fahrzeugen befaßt..
Diese wurden oft mit 6,2-Liter Saugdieseln bestückt, und die hatten beim Startversuch einen enormen Strom-Bedarf.
Dort schwörte mann auf die sog. "RedTop"/"YellowTop"-Batterieen.
Sind wohl auch "gekapselte" Batterieen, von deren Leistungsfähigkeit mann sich wahre Wunder erzählte...
Auch in der "BossHoss2-Fangemeinde sind die Dinger im Umlauf:
Dort startet mann dann mit einer Yellow'Top mit 25 Ah - und dies , obwohl eigendlich eine 50 Ah Batterie vorgesehen ist...

Nun weiß ich ja aus Erfahrung, das einem Chevy V8 eine einzige Zündung auf einem Zylinder reicht, um zuverlässig anzuspringen, und sicher zu laufen...

Aber bei einem "Eintopf" - ohne Notfall-Kicker?

Sollte es ein "Gebraucht-Fahrzeug" werden bei meinem Vorhaben, steht wohl als erste Investition eine frische Batterie an, dann eine "Vorsorge-Behandlung" aller Steckverbindungen an...
Aber: Ich habe ja Zeit, denn ich habe ja einen zuverlässigen Roller.
So kann ich also in aller Ruhe suchen....
Vielleicht wird´s ja auch ein "Neuer", der irgendwo noch rumsteht...

Meine Suche wird sich dann bundesweit erstrecken, denn ich habe dann kein Problem damit, das Fahrzeug direkt ab zu holen:

Das wäre doch ein "zünftiger" Beginn des 2. Teiles meiner "Karriere" hier -
...eine gaaanz lange Probefahrt....

grinst
der Ulrich
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Beitrag von mopedfreak »

Hallo Ulrich,

hier sind Yellow- und Red-Top-Cells...
http://www.batterie-industrie-germany.d ... to/optima/
Dazu eine Erörterung: http://www.optima-batterien.eu/fileadmi ... ATE_DE.pdf

Hier gibt es die Plug&Play LI-IO´s: http://www.batterie-industrie-germany.d ... /motocell/

Viele Grüße, Alex
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Ja, stimmt, Alex...
Ist ja schon ein wenig her, meine Zeit in der Ami-Scene...
(Der Zahn der Zeit scheint wohl allmählich mein Langzeit-Gedächnis anzugreifen....)

Die Dinger wurden immer als "Opima Red/YellowTops" bezeichnet...

Beim Kauf eines Fahrzeugs (egal, ob auf 2 oder 4 Rädern) plane ich immer eine gewisse Reserve der Finanzen ein, die beim Kaufpreis niemals angegriffen wird:
Diese ist zu einem Teil (bei Gebraucht-Fahrzeugen) immer für Reparaturen vorgesehen - der andere Teil fließt in "Ergänzungen" ein. Beisp. Roller:
Brauchbare Frontscheibe, Topcase, die "Pulleye-Palette"....

Später kommt dann das "geschmackliche Individualisieren"...(Hihihi...)

"Oha..!", bei der Gelegenheit fällt mir auf, das ich mit meinem GD noch lange nicht fertig bin. Der wird also noch lange bei mir bleiben....
Aber, das läuft dann "so nebenbei"...
Als "gnadenloser Optimist" schuae ich mich schon mal um...,

grinst
der Ulrich
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janosch
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Startprobleme

Beitrag von janosch »

Hallo ich fahre seit Anfang November den Xciting 300 und habe ebenfalls Startprobleme.Je kälter desto größer die Probleme. Ich habe mir deshalb ein Ladegerät angeschlossen. Beim starten stelle ich zusätzlich den Ladestrom hoch und trotzdem brauche ich meistens mehere Startversuche.Danach habe ich oft extremen Kurzstreckenverkehr mit wenigen hundert Metern Fahrstrecke , dort springt der Motor beim ersten Druck sofort an. Auch nach Stunden gibt es dann noch keine Startprobleme. Ich denke eine gute Batterie löst nicht das Problem ,hilft aber die anfängliche Orgelorgye zu überstehen.
Ich denke hier hat Kymco ein unlösbares Problem, ich habe mir deshalb eine Steckdose an den Rollerstellplatz gelegt.
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Adler
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Beitrag von Adler »

hallo janosch,
hilfreich ist es auch den kerzenabstand mal zu kontrollieren.
zur not mal auf 0,5 mm einstellen.
das kann helfen.
ich hatte unruhigen leerlauf weil der abstand einer kerze auf das doppelt
wie soll war.

grüsse jörg
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Kenne ich von meinem GD:
Läuft, wie ´ne schweizer Uhr, doch dann:
Startverhalten kalt immer unwilliger....
Neue Kerze rein gedreht - bingo - wie am 1. Tag...

Komischerweise zeigte die alte kerze keine äußeren Schäden, Abbrandbild und Polabstand waren auch ok...

Nun ja:
Bei ´nem 8-Zylinder fällt kaum auf, wenn mal einer "schwächelt" - eine Zündung reicht, das weckt die anderen schon auf...

Bei ´nem "Eintopf" ist dann logischerweise gleich "zappenduster"...

Also Elektrik fit halten - und notfalls verbessern...
Wie..?
Das wird bestimmt "lustig" - denn ich bin "elektrischer Legastheniker":
Für mich gibt´s halt nur "+" und "-", und ich fasse nicht beides gleichzeitig an...

Meinen GD behalte ich dann mal noch als "Sicherheits-Reserve",

grinst
der Ulrich
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Rimini
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Beitrag von Rimini »

Mit den Zündkerzen ist das so eine Sache.Ich fürchte auch hier hat die geplante Obsoleszenz Einzug gehalten.Kann mich nicht erinnern daß ich früher in so kurzen Abständen die Kerzen tauschen musste.
"Aber früher war ja bekanntlich alles besser" :wink:

Ersatzkerze unter der Sitzbank erspart manchmal Ärger
Grüße aus dem Burgenland
Wes
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Beitrag von Wes »

@ Ulrich >> das mit der Elektrik ist doch ganz einfach :
Rot ist Blau

und

Plus ist Minus :D :D :D

darauf baut alles auf ... :D :D

Gruß
Wes
janosch
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Beitrag von janosch »

Danke für den Tipp .
Komisch ist nur das nach dem ersten Starten für ca. 10 Stunden alle Startprobleme weg sind. Auch nach dem ersten Starten läuft der Motor sofort rund. prima Durchzug kein Verschlucken alles Prima.
Nur dann kommt der Moment wo er nicht mehr will ,habe auch schon einiges an Startprozederen ausprobiert. Mit Gas .ohne Gas ,lange Orgeln ,kurz Orgeln, vor dem Starten zweimal die Benzinpumpe laufen lassen,sofort starten - alles ohne erfolg.
Ich habe deshalb die Handyhalterung ausgebaut und dort das Ladegerät plaziert.
Hoffe nun auf den Frühling.
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Rimini
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Beitrag von Rimini »

Verwendest du die von Kymco empfohlene Zündkerze(CPR6EA-9) oder
hast du eine mit höherem Wärmewert?
Grüße aus dem Burgenland
janosch
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Beitrag von janosch »

Hallo Rimini ,

bin erst jetzt aus dem Wochenende zurück.
Welche Zündkerze-keine Ahnung ,muss erst nachschauen.
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mopedfreak
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

ich habe bei beiden Rollern keine Probleme mit den Kerzen.
Yager GT 200i: NGK DPR7EA9: ~15.000 Km
Satelis 400: NGK CR7EIX: ~40.000 Km.

Viele Grüße, Alex
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jpunkt
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Beitrag von jpunkt »

Hallo Gemeinde,

Willkommen zurück in die neue Saison. Und gleich mit Startproblemen :roll:
Meine Saison hat pünktlich am 1.3. begonnen. Mit frisch geladener Batterie, welche über Winter im Keller stand, ging es ohne Startprobleme los. Nun war ja am 1. tolles Wetter und es war warm, also keine Referenzbedingungen für diese Jahreszeit. Das hat sich dann auch kurzfristig geändert. Am Donnerstag darauf war es vorbei und der Gute wollte nicht mehr starten. Nach etlichen Versuchen war die Batterie dann irgendwann leer genuddelt. Bis dahin ist er sehr zögerlich angesprungen. Da ich nur Kurzstecke fahre, hatte die Batterie auch keine Gelegenheit, sich wieder fit zu machen.
Der Meister schrieb hier, das schlechtes Kaltstartverhalten beim EVO bisher nicht bekannt sind. Laut meinem Handbuch habe ich ein T7 XCiting 500Ri ABS EVO, fällt dieser Typ in die Kategorie "eigentlich keine Probleme"?
Letztes Jahr war das gleiche Theater. Daraufhin wurde bereits das Steuerteil gewechselt, was aber augenscheinlich keine Verbesserung brachte.
Jetzt hab ich langsam die Fachsen dicke. Das Teil muss zuverlässig sein und mich morgens auch bei 0 Grad nicht im Stich lassen.
Ich will nicht ausschließen, dass ich bei der Ladung über Winter Fehler gemacht habe. Mein Ladegerät ist ein ganz Einfaches, was relativ zeitig wieder auf "grün" geschaltet hat. Nach Recherchen im WWW habe ich mir letzte Woche einen M+S Intelli 2 Lader bestellt, welcher ja auch super Sulfat Ablagerungen wieder abschmelzen soll.
Meine zweite Überlegung - und nun komme ich endlich zum Kern meiner Frage an euch - ist die, eine andere Batterie zu verwenden.
Zur engeren Auswahl habe ich folgende Typen erkoren:
Exide Gel Batterie, 12V, 14Ah
Delo Gel Batterie, YTX14-BS, 12V, 14Ah
oder
vielleicht doch eine Li-Ion Batterie?
Da gäbe es die von Shido, YTX14-BS, laut Hersteller hat die aber nur 5 Ah und der Ladestrom wird empfohlen mit 4,5 A, was mein im Zulauf befindlicher Lader nicht schafft. Auch ist der nicht für Li-Ion Akkus geeignet wegen der hohen Spannungsspitzen zur Lösung der Ablagerungen. Diese hat mir mein Meister empfohlen. Gefunden bei www.keszler-top-brands.de
Ich hatte beim googeln noch eine von Skyrich gefunden, YTX14-BS, 12V, 14Ah. Hier der Standard Ladestrom 2A.
Zeitgleich hat mein Meister noch eine Reklamation beim Hersteller angestoßen. Mal sehen, ob da was bei rum kommt.

Was würdet ihr verbauen, wenn alle hier geschilderten Umstände berücksichtigt werden?
Das dann falsche Ladegerät bei Einsatz eines Li-Ion Akkus könnte ich sicher gegen eins von CTEK eintauschen (Lithium XS EU).

Schwierig, schwierig :cry:

Bin mal gespannt, was ihr dazu sagt.

Noch ein Gedanke beschäftigt mich, was eventuell auch Ursache für des Dilemma sein könnte.
Gestern war ich beim Meister draußen und wir haben mal meine alte Batterie gecheckt. Beim Anlassen war kein merklicher Spannungsabfall zu verzeichnen. Das hat mich doch im Nachhinein etwas verwundert. Da fließen doch etliche Ampere zum Anlasser denke ich mal.
Könnte das vielleicht ein Hinweis darauf sein, das an der Verkabelung was nicht in Ordnung ist? Wenn da was "hochohmig" im Spannungsweg ist, kommt natürlich auch nicht die volle Leistung an dem Verbraucher an, wo sie hin soll.
Das ist mir aber leider auch erst eingefallen, als ich wieder daheim war :?

Nun ihr...
und guten Wochenstart für euch. Bin gespannt auf morgen früh...

der jpunkt
Liebe Grüße in die Runde
der Jürgen
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Beitrag von Rimini »

Hi
Fahre auch Type T7 und hatte noch keine Startprobleme.Wenn deine Batterie beim Starten nicht unter 12,3V einbricht sollte sie soweit in Ordnung sein.Standardspannung 13-13,2V .Wechsle einmal die Kerze und
kontrolliere das Zündkabel und Kerzenstecker auf strengen Sitz.
Grüße aus dem Burgenland
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Beitrag von Buddy1957 »

Hab am Startverhalten meiner ehemaligen 500i Bj 2007 die Krätze bekommen :( Unter +5° ging nichts da konnte ich mir den Weg zum Carport sparen. Weder 20AH Akku noch Iridium-Zündkerze noch ein Software-Update brachten eine Besserung des Startverhaltens :x Zumindest der 500i ist eher ein Schönwetterroller so ab +7° hatte ich keine Probleme mit dem Starten aber Zuverlässig nenne ich was anders.
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

auch der EVO ist von "Weicheier"-Steuergeräten betroffen. In der GW-zeit sollte das StG Kostenfrei gegen eine Kältetaugliche Version ausgetauscht werden, MSA ist die problematik bekannt.

Viele Grüße, Alex
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

Gut zu wissen...
Läßt sich augenscheinlich erkennen, ob besagtes Steuergerät "frostsicher", oder die "Weichei"-Version ist?

Wenn´s denn wirklich ein 500er der letzten Version wird, sollte ich darauf achten, denn:
Absolute Zuverlässigkeit (Wartung & Pflege voraus gesetzt) ist bei mir oberstes Gebot.
Denn auch muit so einem dicken Eintopf gedenke ich die Winter durch zu fahren,

meint
der Ulrich
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Beitrag von jpunkt »

Hallo in die Runde und Danke für eure Antworten.
auch der EVO ist von "Weicheier"-Steuergeräten betroffen. In der GW-zeit sollte das StG Kostenfrei gegen eine Kältetaugliche Version ausgetauscht werden, MSA ist die problematik bekannt
@ mopedfreak

Wie gesagt, wenn ich mich recht erinnere, wurde bei meinem Dicken letztes Frühjahr wegen ähnlicher Probleme das Steuerteil bereits gewechselt.
Gibt es da eine bestimmte Nummer oder eine Typangabe, die man überprüfen kann, ob es eine "wintertaugliche" Version ist?
Ok, das hatte Ulrich ja auch schon gefragt, wäre aber interessant zu wissen.

Den Hinweis von Rimini greife ich gerne mal auf und gebe das an meinen Meister weiter. Ich selbst habe da zwei linke Hände und leicht kommt man ja da auch nicht wirklich dran.

Gibt es eurerseits noch Meinungen zum Thema Batterie? Da ich in der Garage keine Möglichkeit zum Laden habe, müsste ich sie sowieso ausbauen. Da wäre es vielleicht günstig, wenn man noch eine Zweite in Reserve hat und könnte dann schnell wechseln.

der jpunkt
Liebe Grüße in die Runde
der Jürgen
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

Nummern kenne ich keine. Ich kenne jemanden der das Problem mit seinem 500er EVO hatte. MSA kannte das Problem, es dauerte aber etwas bis das mit dem Händler durchgekaut war. Seit dem tausch des Stg. springt der 500er bei jeden Wetter an.
Einen stärkere Batterie ist dennoch von vorteil. Früher war ich nicht so begeistert von den modernen Li-IO-Akkus, aber die mausern sich immer mehr zur spezialwaffe.

Viele Grüße, Alex
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Beitrag von Ulrich »

"...springt der 500er bei jedem Wetter an."

Ja, so gehört das auch - warum nicht gleich so?

Auch, wenn´s ein "Haldenfahrzeug" werden sollte, plane ich also ein:
Leistungsfähigere Batterie - und natürlich sorgfältiges "Feintuning" der elektrischen Anlage:
Also alle Stecker mit den entsprechenden Pflegemitteln "einsauen" und womöglich zusätzlich nochmals "kapseln" (per Schrumpf-Schlauch)

So sollte die Fuhre dann auch bei Frost zuverlässig sein...

Anyway: Ich habe ja ein zuverlässiges Fahrzeug, das ich auf jeden Fall behalten - und weiter "unter Dampf" halten werde...

Sicher ist sicher,
meint
der Ulrich
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Startprobleme

Beitrag von pgcw »

Guten Morgen.

Ich liebäugelte auch mit einer Li-Batterie, habe aber jetzt erst einmal davon Abstand gehalten. Am Sonntag habe ich meinen EVO zu ersten Mal in diesem Jahr gestartet und zur Arbeit gefahren. Volle Batterie bei 1° C. Der erste Starversuch war gleich erfolgreich und der Motor lief rund. War alles prima und bei schönstem blauem Himmel gings los. Einfach herrlich.

Gruß aus dem sonnigen Schwarzwald

Peter :D
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Beitrag von jpunkt »

Mein erster Start mit geladener Batterie am 1.3. brachte auch keinen Anlaß zur Sorge. Er sprang nach der Winterpause sofort an.
Dann stand er die Woche mit der Batterie in der Garage und man konnte es förmlich "riechen", wie es Morgen für Morgen schwerer wurde den Hobel zu starten. Da ich in der Woche auch nur ein paar Kilometer zur Arbeit fahre, gibt es wenig Chancen der Wiederaufladung. Donnerstag früh war dann Schluss :o

Ich werde auf jeden Fall die Antwort von MSA abwarten, bevor ich weiteres Geld in die Hand nehme. So'ne Li-Ion Bakterie ist ja auch nicht gerade ein Schnäppchen und der größte Mist dabei ist noch, dass ich mir gerade ein neues intelligentes Ladegerät bestellt habe, was - natürlich! - keine Li-Ion Akkus laden kann :cry:
Deshalb wäre eine zweite Alternative einfach ein zweiter Blei-Akku.

Kenn von euch jemand Modelle aus Reinblei oder AGM, die in unser Gefährt passen? Die sollen bessere Kaltstarteigenschaften haben als die Normalen.
Liebe Grüße in die Runde
der Jürgen
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Also wenn die Strecken zu kurz sind, um die beim Anlassen entnommene Strommenge nachzuladen, sollte man dann doch mal überlegen, ob man über Nacht nicht doch ein Erhaltungsladegerät (oder intelligentes Ladegerät) am Roller anschließt, wenn man eine Steckdose am Stellplatz hat...

Da nützt es dann auch nicht, eine andere (Standard-)Batterie zu verwenden...
Abhilfe würde höchstens eine Batterie schaffen, die höhere (z.B. doppelt so hohe) Ladeströme "annimmt", wie eine Standard-Batterie (z.B. durch geringeren Innenwiderstand der Batterie)...
Aber dann muss man sich auch sicher sein, dass die Kabel und der Regler das auf Dauer abkönnen...

Eine weitere Alternative wäre sonst ein mobiles Power-Pack, mit dem man Starthilfe gibt und was man abends/nachts dann nachladen kann...
...oder zwischendurch doch mal eine längere Runde zu fahren, was man aber sicherlich auch nicht unbedingt möchte....
Gruß Frank

Was ist Elektrizität?

Morgens mit Hochspannung aufstehen,
mit Widerstand zur Arbeit gehen,
den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
abends geladen nach Hause kommen,
an die Dose fassen
und eine gewischt bekommen!


DAS ist Elektrizität!
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Beitrag von jpunkt »

Das mit der zweiten Batterie war so ein Gedanke für das schnellere Wechseln.
Da ich in der Garage kein Strom habe, müßte ich sie zum Laden sowieso ausbauen.
Aber ja, du hast natürlich Recht. Ist eigentlich quatsch. Um den Wechsel komme ich ja trotzdem nicht drum rum.
Da sollte ich lieber mal prüfen, ob ich in die Garage Strom bekomme.
Dann war der Kauf eines intelligenten Laders ja doch nicht um sonst :D
Liebe Grüße in die Runde
der Jürgen
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Beitrag von mopedfreak »

Hi,

wenn man in der Garage keinen Strom hat kann man sich aber mit einer zweiten Batterie helfen, ohne diese ständig zu wechseln. Es gibt doch von M+S diese "Bike-Start"-Steckdosen. Man nehme oder baue sich einen kleine Kiste wo einen entsprechende Motorradbatterie reinpasst und setzte dort eine entsprechende Batterie hinein. Im idealfall nimmt man sich eine zyklenfeste AGM-Batterie für Traktionszwecke, die über den entsprechenden Kaltstartstrom verfügt. Die Batterie kann man dann zu Hause laden und trägt sie im "Koffer" zum Roller. Durch das Anstöpseln bekommt der Roller sozusagen Starthilfe.

Viele Grüße, Alex
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Adler
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Beitrag von Adler »

hallo,
was heisst bei dri ein paar kilometer?
hast du noch sitzheizung, heizgriffe oder eine lichtorgel am mitlaufen.
was macht die lichtmaschine? mittlere drehtzahl sollten schon 14 volt anliegen.
oder muss dein möppel wie blöde orgeln um sie am laufen zu bekommen.

grüsse jörg
jpunkt
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Beitrag von jpunkt »

@mopedfreak
Im idealfall nimmt man sich eine zyklenfeste AGM-Batterie für Traktionszwecke
Hast du dafür mal einen Typ parat? Wäre ne denkbare Alternative zum Stromanschluss in der Garage.

@Adler
pro Tour sind es ca. 6km. Keine technischen Extras verbaut.
Wo kann ich die Lima messen, ohne gleich den ganzen Bock zu zerlegen?

Die letzte Spannungsmessung an der Batterie bei laufendem Motor braucht 13,7 Volt. Hatte der Meister gemessen und meinte, es wäre ok so.
War das früher nicht mal eine Ladeschlußspannung von 14,4 Volt? Eventuell liegt ja hier auch ein Teilproblem, dass die Spannung zum Laden zu gering ausfällt und daher die max. Kapazität nicht erreicht wird.

Einstellen kann man da sicher nicht viel, oder? Wird doch bestimmt durch das Steuerteil geregelt?
Liebe Grüße in die Runde
der Jürgen
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Scotty
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Beitrag von Scotty »

jpunkt hat geschrieben:@mopedfreak
Im idealfall nimmt man sich eine zyklenfeste AGM-Batterie für Traktionszwecke
Hast du dafür mal einen Typ parat? Wäre ne denkbare Alternative zum Stromanschluss in der Garage.

@Adler
pro Tour sind es ca. 6km. Keine technischen Extras verbaut.
Wo kann ich die Lima messen, ohne gleich den ganzen Bock zu zerlegen?

Die letzte Spannungsmessung an der Batterie bei laufendem Motor braucht 13,7 Volt. Hatte der Meister gemessen und meinte, es wäre ok so.
War das früher nicht mal eine Ladeschlußspannung von 14,4 Volt? Eventuell liegt ja hier auch ein Teilproblem, dass die Spannung zum Laden zu gering ausfällt und daher die max. Kapazität nicht erreicht wird.

Einstellen kann man da sicher nicht viel, oder? Wird doch bestimmt durch das Steuerteil geregelt?
Hallo ipunkt,
Lima messen=Helmschale raus, auf der rechten Seite liegen sämtliche Kabel,
mal Stecker von Lima in Regler auf Grünspann überprüfen und Litzen leicht
verdrehen.
Gruß Scotty.
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Rimini
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Beitrag von Rimini »

Wenn du das Helmfach schon ausgebaut hast kannst du eine
Ruhestrommessung machen.Nicht daß du einen unerwünschten
Sauger im Bordnetz hast (Kriechstrom) der dir langsam die Batterie
leetsaugt.Messwerte im Einstelligen mA Bereich sind ook da die Uhr
gespeist wird.Helmfachlicht abstecken nicht vergessen.
Grüße aus dem Burgenland
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ruhestrommessung: Einfach nur Zündung aus, Pluskabel vom Pluspol trennen und das MM auf mA einstellen (+ Messkabel entsprechend umstecken), dann zw. Pluspol der Batterie (rote Messleitung) und der Ringöse der abgeschraubten Plusleitung (schw. Messleitung) messen.

Uhr zieht bis ca. 1mA
Eine AA zieht je nach Typ 2-8mA (egal, ob scharf oder unscharf, bei Alarm natürlich mehr)
Gruß Frank

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Adler
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Beitrag von Adler »

hallo,
13,7 v ist nicht viel.eine gute batterie hat ja schon 13,2 v , und da muss man schon deutlich drüber um schmalz in den akku zu bekommen.
selbst meine alte guzzi macht 14,7 v.
14,4 sollten anliegen.
da würde ich mal schauen ob diverse anschlüsse vermodert sind.
grünspan, oder ähnliches.
stecker öffnen ,kontaktspray rein, und dann mal schauen.
ladestrom messen ist einfach vodtmeter, ca 10 euro schon bei louis oder polo. motor mittlere drehzahl und dann die messpinne an die batterie halten, dann siehst du schon was kommt.

grüsse jörg
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ja, die Ladespannung an der Batterie sollte bei 3500...4500rpm mit ausgeschaltetem Scheinwerfer mindestens 13,8V - idealerweise aber 14,4-14,7V erreichen und dann trotz weiterem Gasgeben in diesem Bereich verbleiben.
Gruß Frank

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jpunkt
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Beitrag von jpunkt »

Hallo euch fleißigen Antwortern,

werde eure Tipps am nächsten Wochenende alle durchführen und die Ergebnisse hier posten. Das Kaltstartverhalten ist ohne Frage sehr ärgerlich. Bis Juli hab ich noch Gewährleistung, dann sind die zwei Jahre rum. Für einen richtigen "Kältetest" ist es aber wahrscheinlich zu spät. Mein Meister hat die Werkstatt nicht vor 10.00 Uhr offen und wenn er es dann auch gleich anfängt, so sind die Temperaturen dann bestimmt schon in einem Bereich >5 Grad, wo es keine Probleme mehr geben wird :cry:

Bin ein wenig frustriert, da die Fahrerei zur Werkstatt wahrscheinlich eh nix bringt. Zum nächsten Saisonstart rechne ich mit gleichen Problemen und dann kostet es Geld wenn ich das prüfen lasse.
MSA hat auch nicht weiter eingelenkt. Roller soll zum Test in die Werkstatt...
Oh Mann, das hatte ich mir so nicht vorgestellt!

Batterie habe ich vor dem Wochenende ausgebaut. Inzwischen ist mein neues Ladegerät eingetroffen, M+S Intelli 2, hab sie drangehängt und der Test sagte alles gut, nur ein klein wenig entladen. Auch komisch, denn sie hatte es ja nicht mal mehr geschafft, den Hobel zu starten
:(
Heute nach der Arbeit noch mal geschaut...Ladegerät zeigte was von 12,2 Volt an, keine Ladung, 0 Ampere.
Ausgeschaltet, abgetrennt und neu angeklemmt. nach Test wollte es plötzlich desulfitrieren? Was soll denn das? Innerwiderstand wird mit 0 Ohm angegeben, das erscheint mir auch suspekt.
Ladegerät defekt? So richtig überzeugt bin ich von diesem Lader jedenfalls nicht!
@Meister Zipp: Kannst du nicht mal ein gutes Ladegerät empfehlen, was auch in der Werkstatt eingesetzt wird? Dann schicke ich das Ding zurück und besorg mir lieber was Anderes, auf das Verlass ist.
Laut "Test" war das schon ein Gutes - aber irgendwie habe ich meine Zweifel.

Bis die Tage liebe Leute.
Liebe Grüße in die Runde
der Jürgen
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Adler
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Beitrag von Adler »

hallo,
12,2 v sind wirklich müde.
eine neue batterie bringt 13,2 v, wenn sie gut ist.
dieses desulfatieren bringt was.
das passiert bei batterien die wenig tun müssen.

grüsse jörg
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Also das M+S Intelli 2 ist von der Beschreibung schon vielversprechend.

Klar, wenn eine Batterie schon arg gelitten hat, dann kann es passieren, dass ein "intelligentes" Ladegerät nicht sofort erkennt, was mit der Batterie wirklich los ist... - Du hast ja gesehen, dass es dafür mehrere Anläufe benötigt hat.

Meine Werkstatt des Vertrauens benutzt Ladegeräte von ctek und ich war sehr zufrieden, als ich damals die bereits gut 7 Jahre alte China-Böller-Batterie wieder in meinen Reiskocher eingebaut hatte: fast so frisch wie am ersten Tage! (Naja, der Eindruck entsteht natürlich, wenn die Batterie schon gut 12 Monate zu wenig Kapazität bringt...)
(Batterie wurde vom ctek-Lader aufgefrischt/desulfatiert und dann aufgeladen.)
Gruß Frank

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Beitrag von jpunkt »

Hi all

kurzer Zwischenbericht.
Habe am Weekend mal die Helmschale ausgebaut und die Messungen durchgeführt. Inzwischen hab ich auch das CTEK Ladegerät bekommen, welches zwar keine digitale Anzeige bietet, dafür aber auch noch eine Diagnosemöglichkeit der Bordspannungen bietet und beim Laden der Batterie eindeutige Anzeigen lieferte.
Werde dieses also behalten und das Intelli 2 zurückschicken.
So, back to the Spannungen und Ströme.
Ruhestrom lag bei 10mA, etwas mehr als hier angegeben aber hoffentlich noch ok.
Ladespannung ging bis auf 14,3 Volt (im Roller über Lima), im ausgebauten Zustand Ladeschlussspannung bei 14,4 Volt.

Die Werte scheinen also ok zu sein, so wie ich das sehe.
Zum Meister bin ich nicht mehr gefahren. Wie ich schon schrieb wird er bei den Temperaturen auch nichts mehr finden, denn ab 10 Grad gibt es keine Probleme beim Starten mehr.
Bis zum nächsten Frühjahr ist ja noch ein wenig Zeit und bis dahin habe ich dann hoffentlich Strom in der Garage.
In dem Sinne...
Schöne Woche noch für euch.
Liebe Grüße in die Runde
der Jürgen
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Moin jpunkt,

wenn ich bedenke, dass da einige "Elektronik-Boxen" permanent auf der Batterie liegen...
...und wenn noch 'ne AA mit bei ist, so sind ca. 10mA Ruhestrom in meinen Augen noch OK.
('ne AA nimmt alleine schon im Schnitt ca. 4mA Ruhestrom auf, egal, ob sie aktiviert oder deaktiviert ist - nur bei Alarm zieht sie mehr)

Die Ladespannung ist OK.

Also ich sehe nichts, was es zu bemängeln gibt.

Hast du die alte Batterie mit dem CTEK "aufgefrischt" bekommen oder hast du jetzt eine neue Batterie verbaut?
Gruß Frank

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Beitrag von Adler »

ich habe letztens einen test gelesen, da waren die teureren ctekgeräte die besten.
ab ca 45 euro.

grüsse jörg
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Beitrag von Frank67 »

Ja, die ctek-Ladegeräte und die Ladegeräte andere Hersteller, die das von ctek verwendete Prinzip verwenden, sind nicht schlecht und somit weiterzuempfehlen.

Ich war ja zuerst auch misstrauisch, ob sich meine "marode", 6 Jahre alte, originale "China-Böller-Batterie" überhaupt nochmal erholen würde... - Als mir die Werkstatt die Batterie wieder rausgegeben hat, war meine Frage nach dem Einbau, ob der Meister meine Batterie nicht irgendwie verwechselt hätte... :roll: :wink:
Gruß Frank

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Beitrag von jpunkt »

@all
Danke für eure Antworten.

@Frank67
Hast du die alte Batterie mit dem CTEK "aufgefrischt" bekommen oder hast du jetzt eine neue Batterie verbaut?
Es ist die alte Batterie drin. Hatte sie mit dem neuen Lader noch mal richtig voll geladen incl. eines Rekonditionierungsschrittes.
Liebe Grüße in die Runde
der Jürgen
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Na dann sollte sie wenigstens noch über den Sommer kommen. - Mal sehen, wie ihr der Winter bekommen wird...

Also dann toi-toi.toi, für die Batterie und dir allzeit Knitterfreien Flug!
Gruß Frank

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Beitrag von jpunkt »

Hallo Frank,

vielen Dank für die Wünsche. Gebe ich gerne zurück.

An der Stelle möchte ich noch einen Tipp weitergeben, welchen ich vom Meister bekommen habe und der hat bei mir auch gestern schon mal geklappt.

Bei Kälte springt der Hobel ja bekanntermaßen schlecht an.
1. Zusätzliche Verbraucher abschalten (Licht).
2. Zündung an, warten bis die Pumpe fertig ist
3. Anlassen, kein Gas geben

Sollte er beim ersten Versuch nicht anspringen

4. Zündung aus, 30 sek. warten
5. Schritte 2-3 wiederholen.

Damit soll erreicht werden, dass sich das Steuerteil neu kalibriert.

Aber ihr alten Hasen kanntet das ja sicher schon :)

Schönes Wochenende euch allen.
Liebe Grüße in die Runde
der Jürgen
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Ulrich
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Beitrag von Ulrich »

So hat jede Fahrzeugserie ihr eigenes "Startprozedere", das oft der "Bedienungsanleitung" sogar widerspricht...

Mein TPH125 wollte nur unter "Vollast" starten...
Der alte 50er Rex wollte nur unter "0-Gas" starten...

...und der alte Vergaser-V8 zeigte sich etwas anspruchsvoller:
Beim Starten 3 x "pumpen", nach der 1. Zündung für 60 sec. "gefühlvoll bei Laune" gehalten werden...., dann konnte es los gehen...

Mit solchen eingendlich liebenswerten "Eigenheiten" habe ich kein Problem - solange die Fuhre denn letztendlich zuverlässig läuft,

meint
der Ulrich
2003er GD125, 2015er Xciting 400
____________
Carpe noctem...
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