großes Problem mit der Frontbeleuchtung

Kymcos 50er Großradler mit Viertaktmotor wird hier beschrieben . Komm rein !
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loftusroad
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großes Problem mit der Frontbeleuchtung

Beitrag von loftusroad »

Hallo People-Fahrer.
Die vordere HS1 35W/35W Beleuchtungslampe unseres 4 Jahre alten Rollers "explodiert" ständig.
Innere Reflektorfeuchtigkeit mit wahrscheinlichen Tropfenspritzern scheinen das Problem zu sein - jedenfalls zerspringt ständig der Glassockel. Werkstatt hat neu abgedichtet (hinteres Verschlußgummi am Stecker - Problem immer noch). Hab es dann selbst abgedichtet, hielt eine Woche, wieder Lampe kaputt.
Hat jemand ein ähnliches Problem?......bzw. einen Lösungsvorschlag?
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Sehr seltsam ??
Versuch es mal mit einer hochwertigen Birne.
Hab sowas noch nie gehabt ..... (Kopfkratz)
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loftusroad
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Beitrag von loftusroad »

Vielleicht auch mögliche Spannungsspitzen. Kann ja wohl nicht sein, das ständig die Lampe abschmiert.
Möglich wäre der Einbau einer Diode in die Zuleitung für´s Abblendlicht.
Kann mir nicht vorstellen, das unser Roller alleine dieses Problem hat und es noch andere "lichtgeplagte" People-Nutzer gibt......
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Frag mal Frank67. Der kann dir sicher helfen was Elektro betrifft.

Spannungsspitzen ?? Woher ??
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Hast du denn so viel Feuchtigkeit im Reflektor, dass du da Wasser im Scheinwerfer stehen hast oder dass der Scheinwerfer ständig von innen beschlägt?

Also wo sollen die Wassertropfen sonst herkommen, wenn es nicht gerade regnet, wenn dir die Birne explodiert?

Ich würde einfach mal die Spannung (AC) an der Birne messen und dabei mal Gas geben: Steigt die Spannung auf über 15V an, arbeitet der Regler vermutlich nicht richtig.

Brennen sonst noch andere Birnen öfters mal durch?
Gruß Frank

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Beitrag von loftusroad »

Nein, natürlich "steht" da kein Wasser drin, aber der Reflektorbeschlag innen war schon ständig. Mal die Spannung am Lampenanschluß zu messen - ja ok, kann ich mal machen. Alle anderen Leuchtmittel sind ok. Kurios ist, das ein erneuter Defekt der HS1-Lampe beim letzenmal erst wieder nach einer guten Woche auftrat. Ist alles schon sehr seltsam.....
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Nun ja... Gegen die Feuchtigkeit im Scheinwerfer könnte man nur folgendes versuchen:

Scheinwerfer ausbauen, Birne(n) rausnehmen und dann zum Ausdunsten mit dem "Loch" nach oben einige Stunden auf die warme Heizung legen.
Anschließend in der Wohnung abkühlen lassen, dann wieder Birne(n) rein und einbauen.

Auch würde ich die Ränder zwischen "Scheibe" und Reflektor vor dem Einbau rundum mit Silikon nachziehen...

(eigentlich sollte da ja keine Feuchtigkeit an den Rändern eindringen und an der Fassung der Birne auch nicht...)

---

Auch wenn sonst keine anderen Birnen kaputt gehen, würde ich um sicher zu gehen, doch mal die Spannung auf dem gelben Kabel messen, wie weit die beim Gasgeben ansteigt. (soll sich eigentlich bis ca mittleren Drehzahlen bei maximal um die ca. 13,2...13,8V einpendeln und dann trotz weiterem Gasgeben bei diesen Werten stehen bleiben)

---

Denkbar wäre aber auch -wenn auch ungewöhnlich- dass es zu starke Erschütterungen gibt, denen die Glaskoben nicht gewachsen ist... (Schlaglöcher, grobes Kopfsteinpflaster, vibrierende Lampe usw.)


Ich denke, dass wenn man die Sache systematisch anpackt (am Besten Ausschlussverfahren), man früher oder später die Ursache findet...
(deswegen auch die Spannungskontrolle: Ausschluss von Überspannung und somit Überhitzung der Birne)
Gruß Frank

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Beitrag von loftusroad »

Alles gute Gedanken.....NUR es ist kurios, das immer der komplette Glaskolben zerspringt (hab die Leuchteinheit schon getrocknet). Das letzte mal fuhr meine Tochter damit und es ist bei ebener guter Straße passiert. Erschütterungen?, hab ja die Lampe nun schon diverse male gewechselt und die komplette Leuchteinheit vorne sitzt fest im Gehäuse. Ich denke, ich werde die Spannung messen und gegebenenfalls einen Spannungsbegrenzer einsetzen. Hab da was im Net gesehen.
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Moin,

der Regler beinhaltet doch schon einen AC-Spannungsbegrenzer...

Wenn die Spannung zu hoch sein sollte, müsste man zuerst schauen, ob die Kontakte straff sitzen und auch nicht oxidiert sind (auch die Übergänge Kabel <=> Kontakt)...
Wenn da alles OK ist (Übergangswiderstände), dann kann man schauen, ob ein neuer Regler die Spannung wieder im Sollbereich hält.


Wenn man mal in den Schaltplan schaut, dann sieht man, dass Standlicht und Rücklicht ebenfalls auf AC -so wie der Scheinwerfer- laufen...
(Deswegen ja meine scheinheilige Frage, ob noch andere Birnen häufiger durchbrennen... :roll: )

----

Es ist schon komisch, dass jedes Mal der Glaskolben selber explodiert...

Wenn es durch Wasser wäre, müsste da schon kaltes Wasser auf den Glaskolben rauftropfen.
Das hieße ja, dass sich unter Betriebsbedingungen Wassertropfen über dem Glaskolben ansammeln müssen, die dann auf den Glaskolben heruntertropfen.

Ich habe mir gerade mal im WEB die Scheinwerferform angeschaut...
Es scheint da 2 Bauarten mit gleicher Außenform zu geben:
1x mit einer Birne (für die 50ccm) und 1x mit zwei Birnen (wird fälschlich auchbfür den "fuffi angegeben; wohl eher -lt. Schaltplänen- der für die 125ccm und mehr)...

Für die Bauform mit einer Birne:
Durch diese "spezielle" Form würde sich ja das oben am Reflektor kondensierende Wasser schon etwas zur Mitte hin laufen (ein Teil zumindest), von wo es dann auf den Glaskolben tropfen könnte.
(Etwas ungünstiges Design...)

Von der Logik her ist aber die Lichtaustrittscheibe kälter als der Reflektor, wenn der Scheinwerfer schon 'ne ganze Weile leuchtet...
Demnach sollte man meinen, dass die (meiste) Feuchtigkeit ja eher an der Lichtaustrittscheibe kondensieren würde...


Aber wo zieht er andauernd die Feuchtigkeit in den Reflektor rein?
Ich würde es ja noch verstehen, wenn er bei Regen in einer undichten "Naht" zw. Reflektor und Lichtaustrittscheibe Wasser rein bekommt...
Unter "trockenen" Bedingungen kann er sich ja nur Feuchtigkeit reinziehen, wenn er durch die schwankenden Lufttemperaturen im Reflektor (Luft dehnt sich je nach Temperatur aus oder zieht sich zusammen) "atmen" kann... Aber dann würde es ja lange dauern, bis er so viel Luftfeuchtigkeit im Reflektor hat, dass es diese extremen Auswirkungen hat...



Was könnte man also machen?

Ich würde jetzt zuerst doch mal nach der Spannung schauen. (nichts ist unmöglich).

Auch würde ich überlegen, wie ich den Scheinwerfer wirklich gründlich trocken legen kann... (Die Feuchtigkeit sitzt ja oft in den Ritzen...)
Rentiert es sich, den Scheinwerfer zu zerlegen ("Glas" sauber vom Reflektor trennen und später neu verkleben)? - oder doch einfach nur außenrum die Naht zw. Glas und Reflektor mit Silikon, Sekunden- oder Heißkleber nochmals neu versiegeln? (Sekundenkleber hat aber di dumme Angewohnheit, dass die Dämpfe einen weißen Niederschlag ausbilden... - aoos eher ungeeignet)
Vielleicht sollte man auch mal über der Birnenfassung schauen, ob man da einen Tropfschutz anbringen kann, so dass da kein Wasser zw. Fassung und Reflektor eindringen kann...


Wenn es wirklich nicht an der Spannung oder an Vibrationen, sondern an der sich im Scheinwerfer befindenden (und nicht rauzubekommenden) Feuchtigkeit liegt, dann hast du früher oder später durch den ständigen Birnenneukauf auch das Geld ausgegeben, was ein neuer Scheinwerfer kosten würde...


...vielleicht doch noch mal den Händler / die WST konsultieren, ob eventuell ein Rabatt auf Kulanz möglich wäre, falls der Scheinwerfer doch getauscht werden müsste, wenn alle anderen Versuche scheitern sollten?!

(Überlegung: Vielleicht dann sogar einen Scheinwerfer vom 125-er verbauen und dann 2 Stk. HS1 mit nur 25/25W? - Damit liegt keine Birne unter dem "Keil")
Gruß Frank

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Hast du mal den Regler überprüft ?

Beitrag von jawa california »

Hallo,
ich habe mal die Tachowelle vorne Blind durch die Verkleidung verlegt und dabei den Stecker vom Regler runtergeschoben ohne dies zu merken, danach sind bei mir schon nach wenigen Minuten fahrt sämtliche Birnen durchgebrannnt die Birne vorne war dabei immer total zerplatzt. Nachdem ich den Anschlußstecker wieder aufgesteckt habe war der Spuk verschwunden, der Stecker könnte auch durch Erschütterung mal abgehen oder korrodieren, oder es könnte ein Defekt in den Innereien geben der isoliert die die große Birne vorne betrifft. Es ist dazu sinnvoll die vordere Verkleidung abzubauen dann hat man gut zugriff und volle Sicht und kann auch Messungen durchführen. mir hat das eine Menge arbeit gemacht und dazu ordentlich gekostet. Blos weil ich mir wegen einer defekten Schraube das öffnen der Verkleidung sparen wollte.

An die Feuchtigkeit im Reflektor mag ich auch nicht glauben es sei den du hast ein Loch im Lampenglas oder muß es Lampenplastik heissen. Bei dem geliebten Plastikbomber.

Gruß der Durchkicker
Der Durchkicker kickt immer dicker _______________________________________

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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Eigentlich sollte der Stecke nicht so einfach abfallen oder so einfach runterziehen lassen können, weil:

a) die Kontakte straff sitzen sollten und
b) die Stecker über eine Verriegelung verfügen, die man ja erst drücken muss, bevor man den Stecker abziehen kann.

Also wird die Verrieglung nicht eingerastet gewesen sein.

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@loftusroad:

Gibt es schon neue Erkenntnisse?
Gruß Frank

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