Jetzt hats das Licht gerissen

Kymcos 50er Großradler mit Viertaktmotor wird hier beschrieben . Komm rein !
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jawa california
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Jetzt hats das Licht gerissen

Beitrag von jawa california »

Plötzlich war das Licht weg, und zwar vorne und hinten, Bremslicht geht, Blinker geht, Standlicht ist auch hin, die HS1Birme vorne ist kapput, nach dem Ausbau der HS1 geht das Rücklicht auch nicht, die Rücklichtbirne habe ich noch nicht ausgebaut.

Die Sicherungen bei der Batterie scheinen intakt und ausser dem Vorder und Rücklicht und Standlicht habe ich kein Ausfall. Ah halt, Hupe ist schon länger defekt.

Ist es typisch das beide birnen gleichzeitig ausfallen oder mit welchem Defekt muss ich nun wieder rechnen ?
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Beitrag von MeisterZIP »

Oh , da tippe ich mal auf einen defekten Regler . Zuviel Spannung auf den Lampen , die mit Wechselspannung betrieben werden .

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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Fehlfunktion oder Defekt des Reglers wäre auch meine Vermutung.

Kontrolliere den Regleranschlußstecker auf Oxidation und festen Sitz der Kontakte.

Messe die AC-Spannungen auf gelb und weiß jeweils gegen grün am Regler und gegen den Batterie-Minuspol sowie gegen den Motorblock
=>
Aus dem Standgas heraus langsam das Gas hochziehen und das Meßgerät beobachten! (Wie hoch steigt die jeweilige Spannung an?)

Messe auch mal den Durchgang/Widerstand des grünen Kabels am Regler gegen Battere-Minus und gegen den Motorblock. (bei Motor und Zündung AUS!)

Poste uns bitte deine Meßergebnisse/Beobachtungen, da diese uns Aufschluß über die mögliche Fehlerursache geben.
Gruß Frank

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jawa california
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ächz, stöhn, sputz

Beitrag von jawa california »

So nun hab ich Birnchen vorne und hinten getauscht, keine Fehler gefunden erst mal funktioniert das Licht, ist allerdings keiner groß mehr gefahren. Der Regler liegt nahe der Hupe da bin ich nicht rangekommen, weil ich immer noch die vergnazte Schraube drin habe, wird sich zeigen ob die Lämpchen noch mal.

Der Tauschaufwand ist recht groß, wenn das mal nicht auf offener Strecke passiert. Dann steht man im wahrsten Sinne des Wortes im dunkeln. Wer denkt sich denn sich so was aus die Rücklichtbirne hinterm Tank versteckt.

Gruß der Durchkicker
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Beitrag von Frank67 »

Du brauchst ja nur mal am Lichtschalter die AC-Spannung auf Gelb messen, wenn du Gas gibst...
(Alternativ kannst du auch den Anschlußstecker der Lima zum Messen verwenden; sitzt bei luftgekühlen Motoren meist unter der Lüfterabdeckung)

Die Spannung sollte bei ca 1/4 bis 1/2 der Motordrehzahlen im Fahrbetrieb bis 14V AC~ erreichen und dann stabil stehen bleiben, wenn die Drehzahlen weiter steigen.

Geht die Spannung aber mit steigender Drehzahl weiter hoch (15, 16, 17,...V), dann wird die Spannung vom Regler nicht begrenzt...
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Auch das kann in die Hose gehen ...

Ich hatte letztens einen GD50 mit dem selben Problem .
Nur : Der Regler zeigte vollkommen normale Werte !
Also Kunden angerufen , der meinte ,drinlassen und Lampen tauschen .
3 Wochen später wieder alle Lampen durch . Diesmal habe ich auch den Regler getauscht und danach war Ruhe . Der Regler hat manchmal gesponnen und alle Lampen gegrillt , fieser Fehler ...

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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Richtig! - Wenn man es genau nimmt, ist jede Messung nur eine Erfassung des aktuellen Zustands und sagt nichts über einen längeren Betriebszeitraum aus...

Wenn man da genauere Aussagen haben will, müßte man über einen längeren Zeitraum die Betriebsparameter überwachen...


Nur müßtest du mich ja inzwischen kennen: Bevor ich auf Verdacht etwas (hier den Regler) wechseln würde, würde ich erst einmal versuchen, andere mögliche Fehlerquellen (Wackelkontakte und andere Kontaktprobleme usw.; manchmal ist es ja auch "nur" ein einziger Kontakt im Kompaktstecker...) auszuschließen.
Ein Austausch "rein auf Verdacht" wäre dann alternativ immer noch möglich. :roll:
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Frank , du bist der Beste .

Ich liebe deine Kommentare , eine Bereicherung für dieses Forum !

Weiter so !

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Die neuen Birnen haben weniger als 1 Kilometer gehalten

Beitrag von jawa california »

Die neuen Birnen haben weniger als 1 Kilometer gehalten, also muß jetzt doch die Schraube im vorderen Radkasten weichen, ich werde noch einen Voltmeter ausgraben und mal versuchen zu messen, sowie die Kontakte überprüfen und bei der Gelegenheit die Hupe mit Überprüfen. Danach muß ich ja dann nur noch die Lenkerverkleidung und die komplette hintere Verkleidung erneut runterbasteln, die Birnen tauschen evtl den Regler tauschen, evtl die Hupe Tauschen und dann alles wieder Dranbasteln. Qualität hat eben ihren Preis.

Gott sei dank habe ich ja noch die Gummikuh und mit der fahre ich Morgen mal für anderthalb Wochen an den Bodensee.

Vor Ende übernächster Woche werde ich zum Leidwesen meiner Frau nicht mehr nach dem People kucken können!

Die überlegt jetzt ob sie ohne Licht fährt oder den Jetforce WRC 306 von der Tochter nimmt.

Wenn man mit dem defekten Regler weiterfährt geht dann noch etwas kaputt, warum haut es Blinker und Bremslicht sowie Tachobeleuchtung etc nicht durch.

Grüsse euer Durchkicker
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Beitrag von Frank67 »

Hm, in mir keimt ein Verdacht...

Wenn ich dem Schaltplan trauen darf:

1.
Deine Hupe liegt permanent an Masse und bekommt somit Plus über den Hupenknopf.

2.
Dein Regler scheint nicht zu regeln. (Birnen des AC-Stromkreises brennen durch)

Somit müßte...
3.
...deine Batterie lansam anfangen zu schwächeln, wenn der Regler nicht lädt
(Blinker werden schwächer und schneller)


Wenn du 3. bestätigen kannst, würde ich fast behaupten wollen, dass die vorne die Masse an Hupe und Regler fehlt.

Somit würde der Regler die AC-Spannung nicht begrenzen können, weswegen alle Birnen im AC-Stromkreis sich andauernd verabschieden.
Gleichzeitig ist dann auch die Batterieladung ausgefallen.

Klar, alles was mit DC versorgt wird, wird ja von der Batterie gespeist...
Also gehen Bremslicht und Blinker (normalerweise auch die Hupe) noch und brennen nicht durch.
Aber die Batterie müßte dann in kurzer Zeit schwächeln, wenn Blinker usw. oft benutzt werden.

Ich persönlich würde jetzt mal die besagten Masseleitungen per Sichtkontrolle folgen und anschließend gegen Batterie-Minus und Motorblock auf Durchgang (Widerstandsmessung) testen.

Oft liegen ja Regler und Hupe sozuisagen nebeneinander und teilen sich eine gemeinsame Masse-Leitung...
Kann es vielleicht sogar sein, dass seit dem Ausfall der Hupe sich auch die Birnen verabschieden?

---

Warum brennen nun die Birnen der Tachobeleuchtung nicht so schnell durch? - Vermutlich weil sie einen höheren Widerstand haben... (reine Vermutung)
Oder sind sogar die Tachobeleuchtung und auch die anderen Kontrolleuchten dunkler als gewohnt?

Dann ziehen sich diese Birnen möglicherweise sogar irgendwo anders Masse, falls da vorne wirklich die Masse unterbrochen ist und auch die Birnen der Tachoeinheit davon betroffen sind. (Möglicherweise glimmen da sogar Birnchen ganz leicht, die sonst ganz aus sind?)


Wie gesagt: Das ist nur ein Verdacht.
Gruß Frank

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Beitrag von jawa california »

Die Hupe ist schon bei Übernahme des Fahrzeugs ( 3-4 Monate 400-500km ) kaputt, ebenso die Tachowelle und der Tachotrieb. Beide lampen sind vor ein paar Tagen das erste mal ausgefallen Standlicht dito, vorher gabs kein Problem. Auch die Nummernschildbeleuchtung war seit Übernahme hin. Bisher gab es keine Probleme mit Licht und bis jetzt auch nicht mit der Batterie. Habe nur 1 mal die Hs1 vorne und die Rücklicht birne hinten gewechselt gleich wieder hin.

evtl. ( sehr hypothetisch) könnte ich beim Einbau der Tachowelle den Regler oder die Reglerkabel beschädigt haben. Die Welle mußt ja ohne visuelle Kontrolle durch die vordere Verkleidung verlegt werden.

Ich muß halt mal die Schraube im Radkasten aufkriegen und dann sichtkontrolle vornehmen und nachmessen.

Interessant ist das Rücklicht und Bremslicht in der gleichen Birne sind und das Bremslicht dürchgänging funktioniert

Gruß der Durchkicker
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Beitrag von Frank67 »

Es war halt nur eine Theorie... Aber man kann der ja trotzdem mal nachgehen, ob da ein Problem mit der Masse an Regler und/oder Hupe vorliegt.
(reines Ausschlußverfahren)


Ja auch bei einer 5/21W-(Bilux)-Birne kann ich 2 verschiedene "Spannungstypen" (AC und DC) verwenden, da beide Glühfäden eigene Eingänge haben und eine gemeinsame Masse verwenden...
Also Bremslicht wird mit DC gespeist, während das Rücklicht mit AC gespeist wird.
(also 2 eigenständige Stromkreise in einer Birne...)

Wenn die AC-Spannung zu sehr ansteigt, killt es also nur den Rücklicht-Glühfaden der Birne...
Das DC-betriebene Bremslicht bleibt also (von der zu hohen AC-Spannung) "unbehelligt".

---

Selbst wenn Bremslicht und Rücklicht den selben "Spannungstyp" bekämen und hier die Spannung weit überschrietten wird, würde der Glühfaden zuerst durchbrennen, der im Dauerbetrieb arbeitet. Das Bremslicht leuchtet ja nur beim Bremsen, weswegen dieser Glühfaden also früher oder später nur beim Betätigen der Bremse verenden könnte...

---

Wenn der Regler ausgefallen ist, macht sich folgendes bemerkbar:
Das AC-betriebene Glühobst wird beim Gasgeben ungewöhnlich hell.
(Das Rücklicht kann dabei z.B. fast die Helligkeit des DC-betriebenen Bremslichtes erreichen oder gar übersteigen)

---

Wenn der Regler einen Masse-Ausfall hat, dann kommt an der Batterie keine Ladespannung an (Reglerelektronik funktioniert nicht und gibt somit die Ladespannung nicht frei; ergo kein Anstieg der Batteriespannung beim Gasgeben)

Steigt aber die Ladespannung an (aber üngewöhnlich hoch: deutlich über 15V), dann spricht es eher für einen Reglerdefekt (Ausfall der Spannungsbegrenzerschaltung im Regler), als für einen totalen Masse-Ausfall.
Aber dann würden auch die DC-betreibenen Birnen ungewöhnlich hell werden, da die Batterie ja die hohe Spannung nur bedingt "filtern" kann (wobei sie sogar Schaden nehmen kann)


Wie du siehst, könnte alleine das Messen der Ladespannung darüber Auskunft geben, ob der Regler defekt ist, oder ob ein anderes Problem mit dem Regler vorliegen könnte...
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Erneuere den Regler , check die Verbindungen zur Masse ( grüne Kabel : Masse an Motor , Rahmen , Batterieminus 0 - 0,5 Ohm ) .

Das sollte es sein ...

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Beitrag von Frank67 »

<Anmerkung>

ich hätte jetzt wirklich noch die Messung abgewartet, ob auch die DC-Spannung ansteigt... Weil bis jetzt haben wir nur Aussagen über den AC-Stromkreis, dass dort das Glühobst verendet.

Die Messung der DC-Spannung wäre für mich der Schlüssel, ob es wirklich ein def Regler ist...


Wie gesagt: Das wäre meine Vorgehensweise...
Gruß Frank

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Never Change a running System

Beitrag von jawa california »

Jo, nachdem ich am Sonntag vom Bodensee zurückgekommen bin habe ich mich heute an das Ausbohren der Karosserieschraube im Radkasten gemacht. Nach dem abheben der vorderen Verkleidung fand ich den Regler vom Stecker getrennt. Mein hypothetischer Verdacht hat sich also wider erwarten als richtig erwiesen.
Ich rate jedem zum wechseln der Tachowelle die vordere Verkleidung zu öffnen ansonsten kann es passieren das man die Welle so bescheuert verlegt das beim Einbau oder beim Fahren die Welle den Stecker vom Regler trennt und man einen entsprechenden Lampenschaden bekommt.
Im nachhinein denkt man eigentlich hätte ich den Tacho nicht wirklich gebraucht und alles so lassen können.
Zu der Hupe sage ich nun das schwarze Kabel bringt 12 Volt Spannung in den Huptaster aber es kommt keine Spannung aus dem hellgrünen Kabel heraus, auch an der Hupe selbst kann ich keine Spannung messen auch wenn ich die die masse direkt an den Rahmen lege. Ich denke der Taster ist Defekt auf den ersten Blick sieht das nicht reparabel aus. Kann man den entnehmen und an die Mechanik gelangen ohne ihn zu Zerstören?
Oder muß man die Ganze Schaltereinheit wechseln und dazu möglicherweise noch den Kabelbaum teilweise aufwickeln um an die Stecker zu kommen?

Gruß Martin
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Beitrag von MeisterZIP »

Haha , Stecker abgerissen ... Gut ... Mal wieder ein neuer Fehler ...

Was den Hupenknopf angeht : Klar , man kann die Armatur zerlegen , aber es gibt keine Einzelteile ... Also schön aufpassen !

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Beitrag von Frank67 »

Tja Martin, zum Glück war es nur der abgezogene Stecker... :roll:

Wegen dem Hupentaster: Da würde ich auch selber versuchen, ob da noch etwas zu retten ist... Passe aber auf den Kleinkram da drinnen auf, damit er dir nicht davon springt.

Ob so oder so: Mehr als 'ne neue Schaltereinheit kaufen zu müssen kann doch nicht passieren, oder? :roll:

Ich drücke dir die Daumen, dass Zerlegen und Reinigen den gewünschten Erfolg bringt! :wink:
Gruß Frank

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Schadenfreude................................

Beitrag von jawa california »

Schadenfreude scheint die reinste Freude. Dabei ist die Tatsache das man für den Einbau einer Tachowelle die Lenkerverkleidung und die vordere Verkleidung öffnen muß gar nicht lustig sondern macht eine eigentlich kleine Geschichte zu einer zeitaufwändigen und kostenintensiven Reparatur. Dafür wird auch der Fachmann kaum weniger als eine halbe Stunde benötigen, eher mehr.

Die Welle so um die 12 Euro
Der Tachotrieb rund 25 plus Versand
was du für die Arbeitsstunden nimmst weist du selber besser.

Die Tatsache das im Radkasten der starker Verschmutzung durch Spritzwasser ausgesetzt ist eine Kreuzschlitzschraube verwendet wird anstatt einem Sechskant oder Inbusschraube spricht auch nicht für die Konstrukteure. Die Schraube war verbacken auch der Einsatz eines Schlagschraubers half nicht weiter, machte es eher noch schlimmer weil die Plastikteile keinen Widerstand geben und Schrauber deswegen drüberrutscht.

An der R1100RS ist mir am Bodensee das Rücklicht ausgefallen.Reparatur: Sitzbankaufklappen ins Heck greifen 2 Rändelschrauben von Hand öffnen, Birne raus, Birne rein Rändelschrauben wieder drauf Sitzbank drauf und in weniger als 10 Minuten bin ich in Nacht unter der Laterne mit der Reparatur fertig und wieder on the Road. Das mal so für die Schadenfrohen ist eine saubere Konstruktion. Bei der People S 50 muß für die neue Birne die komplett hintere Verkleidng herunter und am Ende natürlich wieder drauf.

Zum Huptaster den hab ich jetzt ab und die zweite Schraube gefunden die den Taster im Gehäuse hält. ich hab die Feder rausgenommen sehe aber keine Korrosion und keinen Grund warum das nicht geht. so richtig ist mir die Funktion nicht klar wenn ich den Taster drücke berührt er die Metallfläche drunter aber der Metallstift am Taster ist ja nicht mit dem hellgrünen Kabel verbunden. Ich werde versuchen den Splint am Taster zu enfernen um mehr zu sehen, denke aber eher an eine kalte Lötstelle.

Ich Grüße alle die hilfreiche Tips gaben aber auch die schadenfrohen Chinesen mit und ohne Kontrabass.
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Ein weiteres

Beitrag von jawa california »

Splint entfernt keine Korrosion, Feder nachgebogen, Papierkügelchen unter den Metallstift im Huptaster gelegt, der Stift steht nun ca. 1,5mm weiter vor, alles zusammengebaut wenn man nun auf den Taster drückt ist null widerstand, Schalter eingebaut, Hupe macht nur Pp Pp, kleine Kreuzschraube auf der Rückseite weiter raus bringt nichts, weiter rein bringt unerwartet lautes charakteristisches Hupen, alles festgemacht nun funktioniert es wieder.

Morgen nehme ich die Verkleidung hintenrum noch mal ab und wechsle die Birne hinten erneut

Wie ist die korrekte Bezeichnung/ Wattzahl für das kleine ( Standlichtbirnchen ) im Frontscheinwerfer?

Wie ist die Bezeichnung/ Wattzahl für das Birnchen der Nummerschildbeleuchtung

Der Durchkicker grüsst die drei Chinesen auf dem Kontrabaß
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Beitrag von Frank67 »

Schadenfreude? Neeee, Fehlanzeige! => Mich könnte es doch genau so erwischen - und das vielleicht schneller, als geahnt!

Ja, manche Sachen sind einfach zu verbaut...

Sichere die Einstellschraube der Hupe mit Schraubensicherung, wenn du den "richtigen Ton" eingestellt hast

Wegen den Birnen kann ich dir jetzt auch nicht genau weiterhelfen. Aber in der BA (sofern vorhanden) sollten die Birnen-Bezeichnungen drin stehen.

Standlicht Ist laut Schaltplan für diesen Typ mit 5W angegeben.
Ich kann dir aber nicht mit Sicherheit sagen, welcher Sockel das ist.
(meist aber Glassockel: T10 oder Bajonet-Sockel: BA9S)

Kennzeichenleuchte ist laut Schaltplan eine 10W.
Auch hier kann ich dir den Sockeltyp nicht mit Sicherheit sagen...
(ich frage mich gerade, wieso bei diesem Typ 10W und nicht 5W...; vermutete Sockel: BA15s oder T15)

...aber bevor ich mich jetzt auf etwas Falsches festlege, verweise ich dich lieber auf den Meister oder andere Fahrer des People S 50. :wink:
Gruß Frank

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Und weiter gehts

Beitrag von jawa california »

Die Teilelieferant Kymco Scooterparts zeigt im internet für Standlicht und Nummernschildbeleuchtung eine T10 9,5 mm dicke Glassockelampe mit 5 Watt, die habe ich eingebaut, hinten hat bisher gehalten ( ca 5-6 km ) vorne ist nach der ersten Probefahrt abgeraucht, es sieht also eher so aus als müste entweder vorne eine 10 Watt birne rein oder ich habs nicht fest genug in den Sockel getan. Die Sockel sind tatsächlich beide T10 Glassockel. Alles andere inclusive Hupe funktioniert nun wieder. Ich hatte sogar die vordere untere Verkleidung runter und das Gegenstück vom Taschenhaken wiedergefunden und den Haken wieder Montiert. Das Standlicht lass ich jetzt erst mal so, da muß die ganze Lampe runter für. Bei der nächste Orgie mach ich dann eine 10 Watt Birne rein. Meine Süsse ist schon wieder unterwegs mit dem People.

Vielen Dank noch mal für die Hilfestellung

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Beitrag von furgl »

Allzeit stramme Schenkel !
Das Leben ist zu kurz um es auf schlechten Moppeds zu verbringen.
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Beitrag von Frank67 »

ob nun 5W oder 10W im Standlicht: Da die Spannung geregelt wird, kann es nur an der Fassung (Kontaktproblem*) oder an der Birnenqualität liegen.

*Kontaktproblem:
Tritt meist bei den Gummifassungen auf. Also müßtest du mal in die Fassung reinschauen, ob die "Kontaktklammern" verbogen sind. Achte darauf, dass sich die Kontakte in der Fassung genau gegenüber den Kontakten der Birne befinden und nicht verbogen oder verrutscht sind.
Bei manchen Fassungen "rutscht" das Zuleitungskabel sogar problemlos durch das Gummi, so dass der Kontakt entweder in falscher Position sitzen oder verbogen sein könnte.


Ja, manchmal mag man meinen, die Dinger sind verhext... :roll: :lol:


OK, wenn also soweit alles wieder OK ist: Also dann für dich und deine "Sueße" allzeit einen knitterfreien Flug über die Pisten!
Gruß Frank

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Furgl, oh furgl

Beitrag von jawa california »

Oh Furgl, Oh Furgl
wenn ich das so lese
schwillt an meine Gurgel
Beim reproduzieren und all dem Geschwenkel,
allzeit stramme Schenkel und propere Enkel.
Manchmal gehn die Sprüche
mir schon auf den Senkel!

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