DJ50 geht nicht an

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Stef
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DJ50 geht nicht an

Beitrag von Stef »

Moinmoin,

mein DJ50 (GR-1 Motor) hat vor einer weile schon einmal aufgrund einem dichten Auspuff gesponnen, lief seither eigentlich ganz ordentlich. Vor ein paar Tagen bin ich losgefahren, nach nicht mal einem Kilometer ging die Kiste aus, als wie wenn ihr jemand den Zündschlüssel abgezogen hätte oder Sprit fehlt

Dann das übliche Prozedere- Vergaser gereinigt, Membrane geprüft, Zylinder runter, neu abgedichtet; Spritfilter geprüft, Membranventil am Tank geprüft, neuer Kerzenstecker, neue Kerze, neues Kabel (im übrigen neuer Kolben + Ringe), neuer Auspuff. Kaltstartautomatik am Netzteil geprüft, arbeitet.

Zusammengebaut und erst nach dem (grob geschätzten) 100sten mal treten angesprungen. einen Moment im Leerlauf laufen lassen und dann hochgebockt Vollgas gegeben. Bei mittlerer Drehzahl dann widerwillige Gasannahme bei voll aufgedrehtem Hahn; dann Höchstdrehzahl problemlos möglich, dann vom Gas runter, sofort abgestorben. Ein erneutes Anwerfen war und ist nahezu unmöglich. Wenn ich das Teil anwerfe, so war es eigentlich schon immer, kann ich den Motor eigentlich fast nur mit dem Kickstarter starten, selbst mit voller Batterie und normal drehendem Anlasser ist der Motor nicht zum starten zu bewegen. Die Kerze ist gerne mal naß, funkte aber; wenn ich auch der Meinung bin, das der Zündfunke nicht unbedingt der "saftigste" ist, also er sieht eher wie eine "abgeschwächte Variante" eines Piezofeuerzeuges aus. Funkenflug abseits der Kerze kann ich nicht feststellen bzw das Kabel liegt nicht in Reichweite von Metall, das einen Funkenflug erlauben könnte.

Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Bleibt eigentlich nur noch Zündspule oder CDI. Zündschloß habe ich geprüft, nichts festzustellen. Zündung ist immer an. Wie gesagt, auch früher gab es das Problem mit dem widerwilligen Starten vornehmlich am Morgen oder längerer Standzeit. Das Teil lief dann aber.ansosnten recht gut; bis; wie gesagt, vor kurzem plötzlich gar nichts mehr ging.

Hat jemand von euch noch eine Idee? Prinzipiell müsste ich nur noch Spule und CDI tauschen udn dann wäre ich dann durch mit dem, was man austauschen kann. Für mich wäre es interessessant, ob im speziellen die CDI so einen Fehler verursachen könnte (Kaltstartprobleme oder wie jetzt bei Vollgas kompletten Aussetzer). Im ürbigen steckt im moment eine neue NGK BR6er-Kerze drin, weil die 8er nicht verfügbar war, aber der alteingesessene Piaggio-Mechaniker meinte, das spiele nur bedingt eine Rolle. Wobei noch eines anzumerken ist - der Roller fährt selbst mit der original-CDI (nie gewechselt worden) laut Tacho über 60 auf der geraden und den Buckel runter nötigenfalls bis ins Drehzahlnirvana, was mir auch nicht so ganz schmeckt. Also eine CDI-initiierte Bremswirkung war nicht vorhanden.



Grüsse
Stefan
Kimmy
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Der DJ will nicht.. ?

Beitrag von Kimmy »

Moin Stefan,
hab mir gerade mal Dein Problembericht durchgelesen. Dabei hatte ich folgende Gedanken/Ideen:

Kerze defekt (aber die hattest du bereits getauscht)
evt. Zündspule defekt
evt. die CDI fehlerhaft
Zuwenig Kompression (Riefen im Zylinder, oder einer der Kolbenringe evt. beim Einsetzen gebrochen).
Luftfilter verdreckt oder, evt. Zuluftschlauch abgeknickt

Hoffe Dir ein paar Möglichkeiten aufgezeigt oder Dich auf Ideen gebracht zu haben. Vielleicht weiss der Meister ja mehr.

Lass uns wissen, was es war.

VG Kimmy
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Like 50 mit 460PS und 6Liter Hubraum ;)
Stef
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Beitrag von Stef »

Moin,

danke für die Ideen - ich schau mal. Viel kann es ja nicht mehr sein. Man hört schon, das er gut ansaugt bzw auch eine gewissen Kompression am Auslaß erzeugt.

Was mich immer ein wenig irritiert hat ist, das man im Zylinder, wenn der Kolben beim drehen auf OT steht, immer so ein leichtes tickern hört. Im Betrieb hört sich es ein wneig an wie das Sägen einer 80er bzw geht bei entsprechenden Drehzahlen in ein leichtes Tickern/Rasseln über, also "pro Zündung ein Rassler". Das Pleuellager hat aber kein merkliches Spiel bzw durch händischjes bestätigen des Pleuels kann ich kein Rasseln provozieren. Die Zylinderwand hat zwar optisch ein paar Abriebspuren (eher Abbrand), aber laut Finger und Fingernagel kann ich keine Unebenheiten an der Zylinderwand feststellen. Beim einbau habe ich peinlichst darauf geachtet, das die Ringe in den jeweiligen Ausbuchtungen im Kolben anschlagen, so das der jeweilige Ring zu 100% in der Fräsung sitzt, ansosnten wäre er ja nicht (unter Zuhilfenahme von Öl) einfädelbar gewesen. Nachdem ich ein paar Topfen Öl als Gleithilfe in den Zylinder gegeben hatte, die Kerze eingebaut hatte und den Kickstarter leicht betätigte, war das tickern kurzfristig in den ersten paar Umdrehungen weg. wie gesagt, an den Ringen kann ich ebenfalls nichts feststellen.

Vielleicht frisst auch der Kolben aus Ölmangel. Er zieht zwar Öl, aber wieviel pro Tankfüllung habe ich nie beobachtet.

Es war ja mal die Rede von einem gewissen "grünen Kabel" an der CDI, welches "gewisse" Drehzahlauswirkungen hat. Für mich wäre interessant, welche Funktion dieses Kabel hat, ob es vielleicht das Drehzahlsignal weiterleitet. Dann würde ich noch den Pickup messen, ob der überhaupt noch geht oder vielleicht ein Kabelbruch für ein fehlendes Drehzahlsignal veranwortlich sein könnte. Ich habe zumindest mal vorsorglich eine neue CDI bestellt.

Gruß
Stefan
Stef
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Beitrag von Stef »

Tach,

läuft wieder. Merke: Nehme nie das falsche Loctite als Fußdichtung. Hatte das 5926er verwendet und ich schätze, das kommt zwar mit Öl zurecht, aber nicht mit Benzin. Somit flitzte wohl ein nicht unwesentlicher Teil der komprimierten (dünnen!) Dirchtungswurst durch den Ansaugkanal und brannte am Zylinderdeckel fest,

Aber: Nach Wiederinbetriebnahme mit einer richtigen Dichtung und Komplett-Vollreinigung lief die Schüssel auch nicht so, wie sie sollte. Ich hatte sehr viel Blaurauch und die Kiste war sehr unruhig am Gas bzw starb schon nach wenigen Metern wie üblich ab. Sprang danach aber wieder nach ein paar Tretversuchen an und nach einer etwas längeren Fahrt hat der Blaurauch nach sehr unruhigem Gezicke aufgehört und das Ding lief normal '(dauerte gut zehn Minuten - zuviel Öl hätte da eigentlich schon längst weg sein müssen). Daher: Ob die CDI trotzdem eine Macke hat - man wird es sehen, eine neue kommt ja.

Danke nochmal an alle & für die Ideen! Wieder was gelernt.

Grüsse
Stefan
Stef
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Beitrag von Stef »

Also, die neue CDI steckt. Resultate: Meines Erachtens ein viel besserer Anzug aus dem Stand raus; also nicht mehr das typische "ich verschlucke mich erst ein mal, bevor ich Gas annehme"; hält im warmgelaufenen Zustand auch das Standgas, was ich mit der alten CDI trotz X-tem male Vergasereinstellen nicht hinbekommen hatte; und die Geruchskonsistenz vom Abgas ist -etwas- besser. Negativ: Das Ding dreht immer noch ziemlich hoch, wenns den Berg runter geht. Tacho 90 ist kein Problem. Auf der Geraden sind Tacho 60 drin.

Dem ein oder anderen mag es positiv anzusehen sein; ich sehe aber quasi mit jedem Freund und Helfer den mobilen Rollenprüfstand im Kofferraum und mir schmeckt das nicht.

Was ist denn maßgebend für den Roller im Bezug auf mögliches Theater mit der Rennleitung- die Geschwindigkeit auf der geraden oder eben den Berg runter? Prinzipiell könnte ich auch bei einem Schalterroller auskuppeln und er fährt bergab dann schneller als die erlaubten 50, bei mir schiebt halt das Hinterrad den Motor an und die CDI macht nicht "dicht" und auf einem KRad-Rollenprüfstand der Rennleitung gibs meines Wissens ja so gesehen keine Last, von daher könnte der Motor bis ins Nirvana jubeln, auch wenn das Teil auf der geraden nicht schneller als erlaubt fährt, wenn man nach Toleranz/GPS gehen würde. Es hat mal irgendwo geheißen, das Baujahresbedingt bei mir die "echten" 50 km/h erlaubt wären (was auch immer das heißen mag); ist das nun "konstruktionsbedingt", weil es bis zu einem gewissen Baujahr einfach keine entsprechende elektronische "Beeinflussung" der Motordrehzahl gab? Wie gesagt, auch unbelastet und mit dem Rad in der Luft dreht mein Motor wesentlich höher als bei den 60 auf der geraden.


Gegenfrage: Kann und -soll- die CDI überhaupt die Zündung im Bezug auf eine zu hohe Drehzahl in meinem Fall blockieren? Ist eine neue CDI mit 45 km/h Angabe; von daher sollte sie ja schon "bremsen", wenns Drehzahlseitig zuviel wird. An dem Teil wurde seitens der "Übersetzung" nie was verändert und geradeaus geht er ja relativ "normal".

Gruß
Stefan
strichacht
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Beitrag von strichacht »

[quote="Stef"]
Gegenfrage: Kann und -soll- die CDI überhaupt die Zündung im Bezug auf eine zu hohe Drehzahl in meinem Fall blockieren? Ist eine neue CDI mit 45 km/h Angabe; von daher sollte sie ja schon "bremsen", wenns Drehzahlseitig zuviel wird. An dem Teil wurde seitens der "Übersetzung" nie was verändert und geradeaus geht er ja relativ "normal".
/quote]

Ja soll sie. Normalerweise wird der Zündfunke bei ner bestimmten Drehzahl ausbleiben und der Motor dreht nicht mehr höher. Wenn dein Roller bergab 90 schafft wird er das auch ungefähr auf dem Prüfstand der Polizei schaffen. Das gibt Ärger.
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Beitrag von MeisterZIP »

Merke : Dichtungen IMMER nur einmal verwenden , auch bitte ohne Dichtmasse ....

Was die CDI angeht : Die zweite DJ-Version ( refined ) aus den 00ern hatte eine andere CDI , die sollte aber auch auf deinen ( alten DJ ? ) nicht so passen , weil andere Stecker dran sind . Diese CDI hat einen DZB . Mintgrünes Kabel auf Masse legen und der DZB ist aus ...

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Stef
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Beitrag von Stef »

Moinmoin,
Hm, ja, gut, dann werde ich mal den Fokus auf das grüne Kabel legen. Welche Bewnadnis hat das - transportiert dies das Signal vom Pickup? Gibts irgendeinen Wert, den ich am grünen Kabel mit meinem Fluke messen sollte/könnte (Hertz, Volt, mA, Pulsweite, etc)?



Ich hatte mal vor zwanzig Jahren ein Hercules-Mofa mit einer ähnlich gearteten Probemlatik (wahrscheinlich bin ich anfällig für Motoren die mehr leisten als sie sollen). An dem Teil ist nie was modifiziert worden. Man fuhr und nach einer Weile hatte das Ding gestottert und bis ins Nirvana gedreht, ein mal so weit, das es sogar zu Selbstzündungen kam; mit Drehzahlen weit über dem, was ich dem Motor zugetraut hätte. Ich fahr den Berg runter und denke mir so, als ich das Gas weggenommen habe, "Sach mal, der Bock muß doch mal langsamer werden", hat aber immer weiter geschoben. rechts ran, ohne Gas zu geben Drehzahlen von schätzungsweise dem vierfachen der Nenndrehzahl. Hätte ich den Sprithahn nicht abgedreht, wäre mir das Ding um die Ohren geflogen. Klar, überhitzt, Selbstzündung. Aber woher hat das Teil soviel Luft und vor allem das Benzin bekommen, wenn der Schieber zu ist? Über Umwege vorbei am Schieber von der Vergaserglocke und der Gemischeinstellungsschraube?


Wichtig wär eine Schaltplan, entweder vom Kabelbaum und/oder von der CDI. Wenn ich irgendwo einen Drehzahlmeßgerät auftreiben kann (edit: (achja, ich vergaß - ich kann ja Hertz messen); wo liegen denn für gewöhnlich die Drehzahlen des GR-1-Motors bei Vollgas und aktiver CDI?

@MeisterZip: Nene, ich hab -nur- Loctite als Fußdichtung verwendet; nicht die alte nochmals. Soll ja eine Flächendichtung sein. Aber die Sorte kann nur mit Ölen, wohl nicht mit Sprit. Um den Zylinderfuß rum, wo es nicht um Ansaugkanäle geht, war die Dichtmasse noch kontinuierlich vorhanden; an den Ansaugkanälen nicht mehr. Der Sprit muß die Dichtung aufgeweicht und mitgezogen haben.
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Beitrag von MeisterZIP »

MINTGRÜN , nicht GRÜN !!! Grün ist Masse :lol:

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Beitrag von Stef »

Danke dir. Vielleicht ist das Problem ist anders geartet; ich muß mir mal den Auspuff nochmals genauer unter die Lupe nehmen. Ist ein Tecnigas Silent Pro. Ich muß mal schauen, ob der Drosseltrichter noch, oder überhaupt, vorhanden ist. Nicht, das der "ab Werk" schon gefehlt hat. Man sagt aber, das die Leistungssteigerung nur mit einer Anpassung der Variomatik zu spüren wäre, d.h. mit Drehzahl hat das wohl bedingt nur was zu tun.

Ich messe erst mal an der CDI.

Gruß
Zuletzt geändert von Stef am 16.03.2012, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von MeisterZIP »

Oder in den Auspuff weiter gerutscht ist ...

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Beitrag von Stef »

Also, so weit ich mich entsinnen kann, als ich mal den Krümmer auf "Rußkonsistenz" per Finger untersucht habe, hab ich eigentlich nichts Trichterförmiges entdecken können, d.h. bis in eine Tiefe von 3-4 cm war die Krümmerwand durchgängig glatt.

Och nööö, nicht nochmal zerlegen....
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Beitrag von Stef »

Also, nochmal: Es gibt keinen Trichter. Ausgebaut, da ist nichts; da war auch nie was drin. Der Topf wird aber so verscheuert, original Tecnigas mit E-Prüfzeichen. Der Händler sagt, das -alle- DJ's per CDI gedrosselt wären.

Ich glaub, ich schmeiß das Ding weg. Zeit wär's.
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Beitrag von MeisterZIP »

Der Händler erzählt Müll .

Neue DJ's haben CDI-Drossel , alte nicht .

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Beitrag von Stef »

Wen wunderts. Wenn sich heraustellen sollte, das der Topf für alle Modelle mit GR-1-Motor quasi mangelbehaftet wäre, würde das sicherlich ein nicht unerhebliches Sümmchen zur Folge haben. So einfach wäre der Trichter, selbst dann, wenn man ihn einzeln bekäme, sicherlich nicht mehr in den Krümmer zu bringen; höchstens, er hält sich am Rand des Krümmers fest. Aber das sollen die sich überlegen. Der Topf lief als Austauschprodukt ohne jegliche Angabe der nicht-Drosselung. Und hat ja auch noch ein E-Prüfzeichen.

Ich habe Tecnigas deswegen mal angeschrieben um einfach mal Klarheit zu haben. Glaube aber nicht, das ich hier je eine Antwort bekommen werde.

Gruß
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sashfunk
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Tecnigas Silent Pro

Beitrag von sashfunk »

Hab den auch als günstigen ersatzauspuff angeschafft. Er hat keinen Trichter drin ....läuft auch etwas besser. zur vollen Leistungssteigerung müßten etwas leichtere VarioGewichte rein.Was Du ja scheinbar nicht wünscht. Ich hab noch mal ne Frage zur cdi...Mein Dj 50 Typ GR1 hat der ne Drosselung in der cdi oder nicht?
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Beitrag von MeisterZIP »

Ist die CDI mit einen ausgehenden Kabelstrang , ist sie mit DZB .

Ist der Elektrikstecker in der CDI vergossen , gibt es keine DZB .

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Beitrag von Stef »

Hi,

tja, es ist wieder Bullshit-Bingo angesagt, lief jetzt eine ganze Weile gut, gerade eben, just nach dem Wegfahren wieder Theater. Gibt man Gas, würgt man ihn ab; ist man im Stand, schiebt er und man kann ihn nur auf eine bestimmte Drehzahl bringen; gibt man zuviel Gas, würgt er wieder ab. Kein Blaurauch, nix. Riecht aber m.E. nach "mager". Stottert auch im Stand.

Ich hab wirklich den Eindruck, das passiert, wenn man über eine Unebenheit fährt. Ich verstehe aber den Zusammenhang nicht. Es kann ja eigentlich nur noch das Zündgeschirr sein; irgendwo drüberfahren, irgendwas verdreht oder löst sich und dann gibts Probleme; aber Kerze wie Stecker und Kabel sind ja quasi eigentlich neu. Ich bin eigentlich all die Tage problemlos über irgendwelche (minimalst-) Schlaglöcher gefahren. Nur jetzt, weggefahren, kleiner Kanaldeckel, bumm, Problem.


Tja, morgen wieder die Schraubkiste auspacken

Gruß
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Beitrag von MeisterZIP »

Kann eine schleche Masse zwischen Motor und Elektrik sein . Leg mal zusätzliche Massekabel ziwschen Rahmen , Motor und Batterieminuspol .

MeisterZIP
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Beitrag von Stef »

Ja, scheint wohl so zu sein. Nach Prüfung des dünnen Massekabels gilt festzuhalten, das dies wohl innerlich leicht angekokelt ist; es "knuspert" beim biegen. Schätze, das dürfte die Haupt-Masseversorgung sein, wenn das dicke Massekabel dem Querschnitt nach zu urteilen für den Anlasser zuständig sein -sollte-.

http://www.kymco.it/media/schede/allega ... pianto.pdf

Werde dem Kollegen wohl tatsächlich mal eien Masseumleitung einrichten müssen.

Danke für den Hinweis
Gruß
Stefan
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Beitrag von MeisterZIP »

Haha , es knuspert ... Butzel brutzel ... Ist eine AC-Zündung , da ist die Masse GAAANZ wichtig ...

Kein Wunder ..

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Beitrag von Stef »

Ja, auf den Treichter muß man erst mal kommen. Augenscheinlich konnte ich am Kabel nichts sehen; war eigentlich mehr oder weniger Zufall. Beim Auto wäre mein Blick bei Zündproblemen, erst mal in Richtung Masseband und Korrsion gewandert. Hier haben wir wohl halt "innere Korrosion" ;-)

Naja, jetzt mal schauen, wie weit ich wo beikomme und auf welches Element das dünne Kabel Einfluß hat; hoffe, ich behalte Recht mit der Zentralmasse. Der Seitenschneider wirds klären.
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Beitrag von Stef »

Ja, ist Zentralmasse.

Oh mann. So. Was tun, sprach Zeus. Auswechseln. Ab wo, bis wohin.
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Beitrag von MeisterZIP »

Massekabel neu legen . Y-Schaltung über Motor , Rahmen , Batterieminus .

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Beitrag von Stef »

Obs wirklich die Masse ist - klar, muß getauscht werden. Aber wieso geht der Bock mit der Drehzahl hoch; je weiter man den Hahn aufdreht, desto mehr "säuft" er ab - das klingt doch eher nach Spritgeschichten. Je länger der Motor im Standgas lief, desto mehr geht die Drehzahl entsprechend weiter "in der Kurve" nach oben und fällt dann wieder ab. Sprit kommt aber zumidnest in Richtung Vergaser ausreichend. Oder die Kerze "dreht wieder am Rad". In jedem Falle zündet er im Standgas relativ normal und läuft ruhig. Ist die Drehzahl etwas höher über dem Standgas, stottert er; halt sichtbare Aussetzer.

Der Bock ist doch nicht normal. Das Ding gehört wohl mal bis auf den Grund und Boden zerlegt.
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Beitrag von MeisterZIP »

Läuft zu mager , andere Ursache als die Massesache .
Kann die Einstellung sein , aber auch eine Undichtheit .

Baustelle halt ..

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Beitrag von Stef »

Ja, Baustelle ist der richtige Ausdruck. Abwr was für eine. Das Ding ist halt runtergeritten. Ich hab das Teil seinerzeit schon in einem relativ desolatem Zustand bekommen, bin ein weilchen; ich glaub, nicht mal ein halbes Jahr damit gefahren, dann stand der Hobel einige Jahre und jetzt halt die Probleme. Gut, die Loctite-Geschichte war das eine, kann mal passieren. Abe irgendwie läuft da gerade nur Kohle für nix rein; da neuer Topf, hier neuer Kolben und Dichtungssatz, da neue CDI, hier abgekokelte Kabel, dort fünf mal neue Kerzen etc. Könnte wetten, das als nächstes irgendwas am "Getriebe" verreckt. Eigentlich gehört der Bock auf den Müll. Aber Roller werden logischerhalber nicht billiger und einen gebrauchten werde ich mir wohl nicht mehr so schnell antun; zumal die mittlerweile, auch mit ordentlichen Kilometern, doch schon richtig Geld kosten können.

Wenn der was großflächig am Kabelbaum haben sollte oder ´ne Kombination aus "allem" vorherrscht, dann gute Nacht.
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