CDI Zündspule kein Funke

Mit ihm ist Kymco groß geworden ! Der Fever und seine Unterarten haben hier ihren Stammplatz . Komm rein !
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kymco_k12
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CDI Zündspule kein Funke

Beitrag von kymco_k12 »

hallo leute,

mein K12 Bj.97 at glaube ich ein ganz bösen schwer zu findenden Fehler.
Die Kerze bekommt einfach keinen Funken.

Folgende Dinge hab ich überprüft bzw. getauscht:
1)Masse am Motor => ok
2)Zündkabel/spule hat lt. Servicemanual den richtigen Widerstand
3)Mittels Netzgerät hab ich den "Unterbrecher" simuliert heißt Gleichspannung kurz an Zündspule gelegt => Kerze funkt! => Zündspule müsste folge dessen ok sein.
4) an Statorplatte Spannungsverläufe mit Oszilloskop gemessen. 1xsinusähnlich 12V, 1xsinusähnlich 6V, 1xalternierende Spannung - Vspitze ca. 3V an der Pickup Coil und an der "massefreien" Wicklung (schwarz/roter draht an CDI) ebenso alternierender Spannungsverlauf
5)Der CDI ist ein neues OEM Nachbauteil
6)Die Steckverbindungen zwischen CDI/LIMA sind auch ok, sind alle samt niederohmig.
7) BTW: Treibstoffzufuhr schein zu funktionieren=> Kerze ist nach Starvorgang "nass"

Hat jemand eine Idee wo das Poblem liegen könnte???

danke mfg
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Beitrag von MeisterZIP »

Wenn die Bauteile alle OK sind , tippe ich mal auf einen Masseschluss am Zündschloss . Trenne mal das schwarz/weiße Kabel kabelbaumseitigen Stecker der CDI ..

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kymco_k12
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Beitrag von kymco_k12 »

hallo,

danke für die flotte Antwort.
Nachdem ich Deinen Vorschlag gelesen habe, ist die Hoffnung wieder gewachsen.
Leider tut sich aber noch immer nichts nicht einmal ein "minifunke" ist zu sehen.

mfg
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Beitrag von MeisterZIP »

Dann kann ich nicht weiterhelfen , sorry , mehr fällt mir auch nicht mehr ein .

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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

In der Lima ist der Zündladeanker (schwarz/rotes Kabel) auf Masse geschalten! Sinus-Welle
Der Zündladeanker soll bei abgezogenem Anschlussstecker ca. 356 Ohm (ist leider nur ein ungefährer Richtwert) haben.


Prüfe auch mal, ob auf schwarz/weiß an der CDI permanente Masse drauf liegt, oder bei "Zündung ein" sich der Wert ändert.
Gruß Frank

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CDI

Beitrag von kymco_k12 »

hallo,


"In der Lima ist der Zündladeanker (schwarz/rotes Kabel) auf Masse geschalten! Sinus-Welle
Der Zündladeanker soll bei abgezogenem Anschlussstecker ca. 356 Ohm (ist leider nur ein ungefährer Richtwert) haben."

Ist mit Sinus-Welle das Signal auf dem Zündlageanker gemeint?
Bild
"Prüfe auch mal, ob auf schwarz/weiß an der CDI permanente Masse drauf liegt, oder bei "Zündung ein" sich der Wert ändert."
Das Symbol auf dem Wiring Diagram verwirrt mich etwas. Warum hängt die Pickup Coil(pulser coil), die "12V Wicklung mit Mittelpunktabzapfung" auf Masse (und zwar symbolisch) und der Zündlageanker nicht?

Verständisfrage:
Ich dachte die Pickupcoil liefert der CDI die Info des Zündzeitpunktes also z.b. positiver Peak = OT, negativer Peak = knapp vor OT?
Wozu dient dieser Zündlagenanker überhaupt? bzw Wozu die Pulsercoil(pickup coil)?

danke im voraus!
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Frank67
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Re: CDI

Beitrag von Frank67 »

kymco_k12 hat geschrieben:hallo,


"In der Lima ist der Zündladeanker (schwarz/rotes Kabel) auf Masse geschalten! Sinus-Welle
Der Zündladeanker soll bei abgezogenem Anschlussstecker ca. 356 Ohm (ist leider nur ein ungefährer Richtwert) haben."

Ist mit Sinus-Welle das Signal auf dem Zündlageanker gemeint?
Bild
Ja, es liegt am Zündladeankerausgang gegen Masse gemessen AC-Spannugn an, die bis 120V gehen kann.

kymco_k12 hat geschrieben:"Prüfe auch mal, ob auf schwarz/weiß an der CDI permanente Masse drauf liegt, oder bei "Zündung ein" sich der Wert ändert."
Das Symbol auf dem Wiring Diagram verwirrt mich etwas. Warum hängt die Pickup Coil(pulser coil), die "12V Wicklung mit Mittelpunktabzapfung" auf Masse (und zwar symbolisch) und der Zündlageanker nicht?
Vermutlich ein Fehler in der Zeichnung => "vergessener Verbindungspunkt"
Praktisch liegt der Zündladeanker aber auf Masse: Wie sollte sonst ein geschlossener Stromkreis entstehen? :roll: :lol:
In vielen Schaltplänen sieht man es so, dass der "Kreis" um Lichtspule und Zündladeanker -also der Stator" 1x eine Masseverbindung unterhalb der Lichtspule hat und der Zündladeanker per "dickem Punkt" mit dem Stator verbunden ist.
kymco_k12 hat geschrieben: Verständisfrage:
Ich dachte die Pickupcoil liefert der CDI die Info des Zündzeitpunktes also z.b. positiver Peak = OT, negativer Peak = knapp vor OT?
Wozu dient dieser Zündlagenanker überhaupt? bzw Wozu die Pulsercoil(pickup coil)?

danke im voraus!
Also der Pickup liefert der CDI ja nur einen "Zündimpuls" (eine Impuls-/Signalspannung, ca. 1V effektiv) je Umdrehung und zwar genau in dem Augenblick, wenn der Magnet gerade unter dem "Geber" durchläuft...
...während der Zündladeanker die eigentliche "Arbeitsenergie" liefert, mit der die CDI mit Strom versorgt wird und welche die CDI zum "Aufladen" der Zündspule benutzt.

"Die CDI steuert also anhand der Signale vom Pickup die Zündfunken"

Könnte man den Pickup auf "früh" oder "spät" verstellen, hätte das also auch einen Einfluss auf den Zündwinkel.


Das schwarz/weiße Kabel ist der "Motorkill".
Bei manchen Rollern gibt es im Kabelbaum eine direkte Verbindung zw. dem Pickup und dem Kill-Schalter (letzterer im Zündschloss, manchmal zusätzlich auch an der rechten Griffarmatur). Bei vielen Rollern (zumindest den "China-Böllern") gibt es noch einen Kill-Schalter, der mechanisch mit dem Seitenständer verbunden ist.

Leider weiß ich es nicht genau, wo das direkt an die CDI gehende "Kill-Kabel" wirkt: entweder den Pickup-Eingang, die interne Impulsauswertung der CDI-Elektronik oder den Ausgang zur Zündspule

---

Wenn bei dir die Funken fehlen, tippe ich zuerst -wie auch der Meister- darauf, dass auf dem schwarz/weißen Kabel permanent Masse drauf liegt.

Da du ja Messgerätetechnisch ausgerüstet zu sein scheinst, kannst du ja mit einem MM testen, ob auf schw/ws permanente Masse liegt - egal, ob das Zündschloss auf Off oder ON steht.

Wenn ja, dann öffne mal die Frontverkleidung und ziehe den Anschlussstecker mit dem schw/ws Kabel vom Zündschloss ab.
Liegt jetzt keine Masse mehr auf dem Kabel, ist der "Kill-Schalter" im Zündschloss hinüber. (Das Sinnvollste wäre dann das Z-Schloss auszutauschen)

Liegt es nicht am Zündschloss, würde ich schauen, ob ich hinterm Seitenständer (wenn er nach dem Ausklappen alleine unten bleibt) den Seitenständerschalter finde. Wenn ja, müsstest du mal das Helmfach rausnehmen und das Kabel vom Seitenständerschalter aus zum Anschlussstecker des Schalters verfolgen und den Stecker abziehen.

Ist jetzt die Masse bei "Zündung ein" weg, arbeitet der SSt.Schalter nicht und sollte ersetzt werden.
Gruß Frank

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Beitrag von kymco_k12 »

hallo,

also vorerst nocheinmal danke! Ich bin angenehm überrascht, dass ich in diesem Forum derart sinnvolle Ratschläge bekomme(das ist leider nicht in allen Foren so) => Kompliment!!!

Der Seitenständer hat keinen Schalter und den schw/w Draht habe ich von Stecker getrennt. Einen Killschalter hat dieses Model scheinbar auch nicht.

Die Sache mit den 120V auf dieser Zündladeankerspule kommt mir etwas spanisch vor, ich kann mich nämlich nicht an eine derart hohe Spannung erinnern.

Der Sache werde ich morgen nachgehen!

mfg und schönes WE
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Nein, ich sagte "kann bis zu 120V"...

Das hängt aber von der Belastung des Zündladeankers ab.
(die Spannung des Zündladeankers wird ja nicht begrenzt...; vielleicht sagt dir ja auch "Magnet-Zündung" etwas? - hier ist es nur etwas "moderner" umgesetzt)

Diese "bis zu 120V" bei der hier verbauten Zündanlage sind Angaben, die man in diversen Wartungsbüchern findet.
Ich habe es bisher nicht selber ausmessen müssen. - Aber wenn ich mich recht erinnere, kamen Rückmeldungen mit Werten zw. 40-80V auf schwarz/rot (bei den China-Böllern, die eine (recht) baugleiche Zündanlage verwenden)

Bei 'ner Batterie-Zündung sind es am Spannungseingang der CDI nur 12V "Bordnetzspannung".

Aber eines haben beide Zündungsarten fast gleich:
Die Spannung zw. CDI und Zündspule (denke es ist auch hier schwarz/gelb) liegt nahe 12V "pulsierende Gleichspannung"

---

OK, wenn kein SSt-Schalter und/oder kein Killschalter an der rechten Griffarmatur: das reduziert die möglichen Fehlerquellen... :wink:

---

Wenn mit im CDI-Stecker ausgestöpseltem "schwarz/weiß" auch keine Funken kommen, fällt also der Fehler "permaneter Kill" aus.

... bleib also noch zu prüfen, ob die Signale auf den verbleibenen 4 "Pins" im "Sollbereich" liegen.

Kannst du dir ggf. auch mal eine andere zu deiner Zündung passende CDI ausleihen? (ggf. von einem Bekannten oder aus 'ner Werkstatt => ggf. auch mal "kreuztesten")
Gruß Frank

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Beitrag von kymco_k12 »

....bis zu 120V, hab ich schon verstanden.

Also Ergebnis der heutigen Messung war ein "deformierter" Sinus mit knappen 20V spitze.
Dieser seltsame Spannungsverlauf könnte auf einen "schleichenden" Windungsschluss hinweisen (siehe Bild im Anhang). Also die Spannung steigt bis 20V dann wird der Widerstand(Windungsschluss) leitend und die Spannung bricht zusammen.
Stellt man sich diese Spannungseinbrüche "hochgeklappt" vor kommt man schon näher zu einer vernüftigen Spannug hin.

Ich hab leider keinen USB stick in der Werkstatt mitgehabt deswegen ist im Bild nur eine sinngemäße Skizze zu sehen

Bild

Naja die CDI(OEM teil) ist wie bereits gesagt neu, zusätzlich hab ich die totgeglaubte alte CDI und eine Tuning-CDI (ohne hellgrünen Draht; der ist auf dem wiring diagram zwar als offen dargestellt, hängt bei vorliegenden K12 aber auf Masse)

Ich würd mir ja eine neue Statorplatte zulegen, (ich weiß, dass das Moped die Arbeit eigentlich nicht mehr Wert ist, mich reizt es aber trotzdem das Ding wieder zum laufen zu bringen) nur nach den geschilderten Erfahrungen in div Foren ist dann auch wieder eine neue CDI fällig weil die ja angeblich so fehlerempfindlich ist, stimmt das ?

Leider hab ich nicht die Möglichkeit kreuzweise zu testen, ich muss mir jedes Teil kaufen um dann drauf zu kommen dass es trotzdem nicht funktioniert :x

danke mfg
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ich bin zwar "Strippenzieher", aber nicht vom Kfz-Fachbereich...

Aber die Skizze vom Oszillogramm sieht für mich auch verdächtig aus.
(Eigentlich müssten trotz mehrerer Polpaare im Polrad saubere Sinuswellen kommen)

Wenn du das Scope mit angeschlossener CDI gemacht hast: Teste mal ohne CDI!

=> denke bitte daran, dass in der CDI ein "Zündkondensator" aufgeladen wird.

Ich bin zu wenig Elektroniker, als dass ich jetzt mögliche Zusammenhänge zw. der Kurve und einem C erkennen könnte...

Bitte schaue dich doch mal auf www.motelek.net um. Ewald hat da wirklich viele Messtabellen und auch diverse Oszillogramme zusammengetragen und sonst auch viele Beschreibungen und Anleitungen auf seinen Seiten.
Möglicherweise könnte dir das weiterhelfen?!

---

Leider bin ich auch nicht mit dem Roller-Typ vertraut...
Da es sich hier um einen 2T-er handelt, bin ich mir jetzt nicht sicher, ob Stator und Pickup direkt am Motorblock geflanscht sind oder auf einer Grundplatte sitzen.
(in der Buchst gibt es für die Kymco-2T-er Stator inkl. Pickup ohne Grundplatte... - demnach dürfte dann keine separate GP verbaut sein. ... Preise zw. 60 und 70 Teuronen)


Beim "Chinesen" sitzen Stator und Pickup dagegen wohl auf einer GP.
k.A., ob man von hier Stator und Pickup + Polrad ohne der GP in den Kymco transplantieren kann, so dass es läuft. (die 4T-Limas sollen dagegen 1:1 übertragbar sein, wenn man die komplette Lima (inkl. Polrad) überträgt)

Also beim 4T-er würde ich mir schon überlegen, ob ich eventuell Teile von "Böllern" übernehme, wenn es um die Preislage geht.
Die Sache "2T-er" wäre dagegen eher ein Experiment, das klappen oder in die Hose gehen könnte... - Aber wie sagt man so schön? => Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! (auch wenn es nur um Erfahrungen geht)

---

Was die CDIs angeht:

jein... Es gibt bei manchen Rollern Probleme mit den CDIs, und andere laufen ewig mit der Erst-CDI...

Aber trotzdem sollte man die CDI als mögliche Fehlerquelle nicht außer acht lassen.

Die Lima ist dagegen eher ganz selten die Fehlerursache.
Trotzdem sollte man auch hier darauf achten, dass die Flanschflächen vom Stator einen sauberen Kontakt zum Motorblock haben und der Motorblock eine saubere masse-Verbindung zu Rahmen und Batterie-Minuspol bietet.
Zuletzt geändert von Frank67 am 18.03.2014, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Frank

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Beitrag von MeisterZIP »

Der Stator wird einfach auf den Block geschraubt . Dazu kommen noch die Schrauben , die den Pickup weiter außen halten . Insofern gibt es bei Kymco also keine "Grundplatte" ...

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Beitrag von kymco_k12 »

hallo,

...ich hab leider vergessen zu erwähnen dass das gezeigte Signal ohne CDI gemessen wurde also bei offener Klemme!
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

OK, dann ist das Signal wirklich etwas ungewöhnlich, wenn du den Zündladeanker gecheckt hast...


Tja, was macht man nun? ...
Neuen Origi-Stator holen oder doch 'ne preiswertere 2T-"China-Böller"-Lima versuchen implantieren zu können oder einfach nur den Zündladeanker neu wickeln?

:idea: oder alternativ auf DC-Zündung umrüsten???
=> den Zündladeanker ignorieren
=> eine DC-CDI verbauen, dabei CDI-Stromversorgung von "geschaltet Plus" holen, den Pickup normal weiterverwenden und den "Kill" vom Zündschloss dann im Kabelbaum bzw. im CDI-Anschlussstecker mit blau/gelb (Pickup-Signal) verbinden.
(anscheinend die bessere Lösung, weil du nur eine neue DC-CDI benötigst und nicht CDI und Lima neu kaufen musst)


Aber schaue trotzdem mal in Ewald seine Daten rein. Die Tabellen zeigen ja, was die Zündladeanker so im Schnitt bringen...
Gruß Frank

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Beitrag von kymco_k12 »

Hallo erstmal!

Also folgendes, der zündfunke ist zurück!
Es war tatsächlich die "hochspannungswicklung" am stator. Ich hab sie gestern
neu gewickelt => hat auf anhieb gefunkt

Roller läuft allerdings trotzdem nicht, da hats noch was mit dem vergaser
(gemessen am bisherigen wird das aber ein klax werden:+)

Danke, mfg
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Beitrag von Frank67 »

Das hört sich doch schon vielversprechend an - Super!

(Ist doch was Feines, wenn man selber wickeln kann, oder? :roll: :lol: )

Bin dann mal auf den (ausführlichen) Abschlussbericht gespannt...
Gruß Frank

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Beitrag von kymco_k12 »

hallo,

..stimmt war zwar 3 stunden Arbeit aber wenn man sonst nichts zu tun hat 8)

Zum Vergaser Problem hab ich auch schon Neuigkeiten. Den Autochocker (od wie das ding auch immer heißt) hab ich durchgemessen => 5.4ohm (rep-.manual sagt nicht größer als 5 Ohm - aber naja wird schon passen)
Die Vergaserinnerein hab ich gereinigt(moped stand jahre still) mit starthilfespry läuft der Motor immerhin 5-10 Sekunden, sieht dann so aus als ob zuviel Luft bzw. zu wenig Sprit ankommen würde. Der Motor Vergaser Kreislauf scheint dicht zu sein hab ich noch vor dem CDI/Zündspulen Problem kontrolliert.
Die Vakuumleitung zur Benzinpumpe und die Benzinleitung zur Pumpe sind dicht und hab ich mit Druckluft durchgeblasen => sind also frei. Luftschraube ist 1 Umdrehung geöffnet.
Allerdings ist noch der alte Sprit drinnen, ich dass der schuld ist.

mfg
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Beitrag von kymco_k12 »

...nachtrag

wenn ich die Schraube am Schwimmergehäuse öffne läuft Benzin aus - die Kerze wird auch nass.
Kann diese Benzinpumpe (nehme an dass es sich um eine Membranpumpe handelt) tot sein bzw. teilweise tot sein. Braucht man die Pumpe unbedingt od. kann ich den Unterdruckschlauch dicht machen und den Sprit direkt aus dem Tank in den Vergaser laufen lassen?

Danke!!
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Moin,

Motor und Vergaser sind bei mir "nur" Theorie bzw. 30 Jahre zurückliegende Praxis an großen Objekten oder 2T-Erfahrungen durch die damalige Simme... - Also werde ich dir bei diesem Thema keine all zu große Hilfe sein.


Meinst du die Schraube unten an der Schwimmerkammer? - Das ist die Ablass-Schraube für die Schwimmerkammer. (z.B., falls mal Wasser "im Sack" ist)

---

Also wenn der Sprit älter als 1/2 Jahre ist, solltest du frischen Sprit verwenden.
Wenn der Bock dann lauffähig ist, kannst du aber den alten Sprit anteilig beimischen (würde ca. 1:10 Teile alt zu neu mischen).

---

Wenn der Ansaugstutzen dicht ist, könnten noch die Wellendichtringe an der KW undicht sein. Dann würde er auch Startprobleme bekommen oder wenn er denn läuft auch träger abtouren...

Auch haben diese Motoren m.W. nach eine Membransteuerung... => Membrane OK? (ich bin mit diesem System nicht vertraut)

Luftfiltermatte sauber?
Auspuff frei?
(Mal einen Startversuch ohne Matte und/oder Auspuff machen)

---

Die Angaben betreffs der Widerstände sind Richtwerte, also "nur" "zirka-Werte"

---

Bist du dir sicher, dass die Kerze unter Kompression wirklich Funken erzeugt?

---

Ist die Kompression OK?
Ich glaube, dass der 2T-er um die 8 Bar liegen müsste...

Alternativ nach Schäden an Kolben und Laufbuchse schauen: Riefen, klemmende Ringe

---

Wenn der Motor mit Startpilot bzw. Bremsenreiniger anspringt: Er läßt sich nicht durch gasgeben am leben erhalten?

========

Ich denke, die Motorspezialisten werden dir hier tiefgreifendere Infos geben können, als ich. - Also reiche ich dich an dieser Stelle weiter und drücke dir die Daumen, dass du den Bock jetzt schnell reanimiert bekommst...
Gruß Frank

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Beitrag von kymco_k12 »

hallo,

ja ichhab die Ablassschraube gemeint.

Mittlerweile ist schon neuer Sprit drinnen => läuft auch nicht

Auspuff und Luftfilter muss ich noch kontrollieren.

.....5,4 ohm hab ich auch als Richtwert verstanden

...wie ich den Funken einer eingeschraubten Kerze kontrollieren soll weiß ich auch nicht.

kompression: ich hab mich falsch ausgedrückt, ich meinte die Dichtheit(ein mit wasser gefüllter Schlauch in das Kerzengewinde geschraubt, Motor drehen => Wassersäule sollte nicht sinken)

Gasgeben nützt nichts, Drehzahl fällt immer weiter ab bis er abstirbt.

danke
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Beitrag von Frank67 »

kymco_k12 hat geschrieben: ...wie ich den Funken einer eingeschraubten Kerze kontrollieren soll weiß ich auch nicht.
Ne, das kann man so auch nicht direkt "sehen".
Wichtig ist, dass der Funke schön kräftig, blau und knackend ist und nicht schwächlich, gelb und nur knisternd ist.
kymco_k12 hat geschrieben: kompression: ich hab mich falsch ausgedrückt, ich meinte die Dichtheit(ein mit wasser gefüllter Schlauch in das Kerzengewinde geschraubt, Motor drehen => Wassersäule sollte nicht sinken)
Jetzt kann ich dir nicht folgen, was du da jetzt meinst...

Kompressionsdruckmessung kenne ich nur mit einem Manometer.

Ob der Motor selber dicht ist, sieht man ja daran, ob er irgendwo etwas raus drückt (z.B. Kopf, Fuß, Wellendichtringe: "Siff"). Das Einzige, was man äußerlich nicht sieht, wären wenn es zw. Kolben und Laufbuchse durchpfeift.

---

Ich sagte ja schon: Das Beste wäre, wenn an dieser Stelle jetzt ein an 2T-Motoren praktizierender User übernehmen würde...
(Ich bin zu lange aus der Materie raus und auch nicht mit den hier verbauten Besonderheiten vertraut)

Sorry, dass ich dir bei diesem Thema nicht wirklich weiterhalfen kann...
Gruß Frank

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Beitrag von kymco_k12 »

hallo

gefühlsmäßig würde ich sagen der Funke ist ok :?:

bzgl. Kompressionsmessung: ich habe ja gesagt ich hab mich falsch ausgedrückt. ISt eine Dicheitsmessung (Zwischen Vergaser und Zylinder, Wellendichtringe an der Kurbelwelle).
Schau Dir das Video [url]http://www.youtube.com/watch?v=Niag57UOOd8[/url] an dann weißt du vielleicht was ich meine (diese behelfsmäßige "Messung" hat mir bei 2 Motorsägen bis jetzt gute Dienste geleistet). Natürlich bekommt man einen 2takter nur schwer 100% dicht (die Vorrichtung ist eher was für 4takter) aber man weiß zumind. grob ob ne Dichtung die man nur schwer von außen kontrollieren kann hinüber ist oder nicht. Ich hab die Idee aus dem Buch "How to repair Briggs&Strattob Engines" Paul Dempsey
Beim 4takter steckt man das Ding in den Ölstutzen beim 2takter schraubt man es in die Kerzenöffnung(man muss sich einen entsprechenden Adapter, M19x1 od alte Kerze, anfertigen).
Z.B bei den erwähnten Motorsägen war einmal di eDichtung zw. Vergaser und Zylinder und ein anderes mal der Simmerring an der Kurbelwelle hinüber.
1)Motor langsam von Hand drehen bis zum "Maximalausschlag - Wasserspiegel".
2)Sinkt der Wasserstand schnell bzw. bewegt sich der Wasserstand beim drehen des Motor garnicht, ist eine Dichtung tot.


Ich glaube Du hast keinen Grund Dich zu entschuldigen => Ich muss mich bei Dir bedanken!


mfg
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knigthdevil
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Beitrag von knigthdevil »

zylinder sollte so 8-9 Bar haben

Versuch den mit Startpilot oder Bremsenreiniger zu Starten, also Deckel vom Luftfilter runter und in den Ansaugstutzen kurz reinsprühen und gleich versuchen zu Starten über den Kickstarter.
Sollte der damit anspringen, liegt der Fehler möglicher weise in der Benzinpumpe oder im Vergaser...zb. Schwimmernadel oder Schwimmer selbst klemmt.

Vergaser/Pumpe kannst du Testen indem du eine 60ml Spritze nimmst und ein stück Benzinschlauch ca. 5-10cm lang.
Spritschlauch am Vergaser abziehen und die vorher 3/4 mit Benzin gefüllte Spritze am Vergaser möglichst senkrecht über den Vergaser aufstecken und so halten (evtl. zu zweit machen oder Kabelbinder)...dem Kolben musst du dann entfernen, da sonst kein Sprit in den Vergaser laufen kann, also vor dem aufstecken den Kolben der Spritze möglichst weit nach oben rausziehen.

Jetzt sollte sich zumindest die Schwimmerkammer mit Benzin füllen wenn da alles ok ist und wenn die vorher leer war.
Motor nochmals mit Spartpilot starten.

Wenn er dann läuft oder nach 1-3 Startversuchen nicht mehr ausgeht bis das Benzin in der Spritze leer ist, dann ist die Benzinpumpe hinüber.

Sollte der allerdings auch mit dieser Methode jetzt nicht anspringen, kannst du evtl. auch davon ausgehen, das dein Zylli kein genügenden Druck mehr aufbaut, falls du diesen vorher nicht gemessen haben solltest.

Sollte er trotz allen dann immer noch nicht laufen, bin ich dann auch etwas Ratlos, da ich selbst dieses Rollermodell noch nicht kenne.

Da du ja sagst, das ein Zündfunke da ist, dann sollte er so zumindest jetzt Anspringen, wenn mit dem Rest denn wirklich alles ok ist.
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Aja, sozusagen das Prinzip der "Schlauchwasserwaage"... - Jetzt weiß ich auch, was du meinst.

Aber dieses System erscheint mir etwas einseitig bzw. es erkennt nicht alle Probleme...


Da würde ich eher den Motor per Ludtdruck "abdrücken" und dabei ein Manometer verwenden. Dazu Verschlüsse für Einlass und Auslass.
Wenn der Kolben im OT steht: Druck draufgeben, Hahn vom "Einlass" zu und schauen was das Manometer sagt.
Geht es relativ schnell runter dürfte eine Kolben-/Laufbuchsenundichtheit oder Kopfundichtheit bestehen .
Steht der Kolben im UT (also "Spülen"), erkenne ich ja, ob die KW-WDR dicht sind oder nicht. (Notfalls mit Spülmittel-Lösung WDR und/oder "Motornähte" bepinseln)


oder um noch einmal das im Video gezeigte System aufzugreifen:

Man missbraucht ein Blutdruckmessgerät vom Doktore:

Es ist ja entweder ein einseitig geschlossenes HG-System oder ein Manometer-System. Der Vorteil ist ja, dass bereits ein "Pumpball" dabei ist. Anstatt der Manschette kommt hier der Kerzenlochadapter drauf. - Sonst macht man die Kontrollen wie oben mit der Druckluft-Lösung


Nachtrag:
Was aber den kompressionsdruck selber angeht: Nichts ist genauer als die "richtige" Kompressionsdruckmessung.
Gruß Frank

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Beitrag von kymco_k12 »

hallo Leute,

da bin ich wieder.
Also zum Thema läuft nur mit Kaltstartspray => hab mir eine neue Dichtung(zw. Vergaserflasch und "Rohrknie"/Zylinder) geschnitzt.
Ergebnis: Das Moped läuft und startet ohne Kaltstartspray. :D

Allerdings hat das Ding noch Probleme im Leerlauf. D.h. es stribt wenn man den Motor nicht auf Touren hält. Ich habe versch. Einstellungen an der Luftschraube zwischen 2 und 0.5 Umdrehungen ausprobiert. Hat aber keinen Einfluss auf den schlechten Leerlauf gehabt.

Ist es möglich dass sich der/die Schwimmer/Nadel im Leerlauf einfach nicht "offen" genug ist und somit zu wenig Sprit bekommt?

Von Membranvergasern ist mir die Sache mit Dosierhebel(metering lever) zurecht biegen bekannt.
Gibts beim Schwimmervergaser Ähnliches zu berücksichtigen?

Danke mfg
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Beitrag von knigthdevil »

was bitte soll ein "Rohrknie" sein :?: :?: :?:

Tja also Teile und Dichtungen sollten alles schon ok sein, sonst lüppt dat net :?

Evtl. solltest du mal ins Auge fassen, den Motor zu zupfen und mal alles zu erneuern...Bj 97 ist ja nun auch kein Jüngling mehr, da kann es schon gut sein, das es nicht die einzigste war, die evtl. hin ist.

So alte Roller haben halt auch ihre Leiden :lol:
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Beitrag von kymco_k12 »

Hallo,

also vorweg ein Rohrknie ist das Teil zw. Vergaser und Zylinder, auch bekannt als 90° Rohrbogen :D

Ich habe heute die erste Probefahrt gemacht => das Teil läuft ! :lol:

Folgende Arbeiten wurden durchgeführt:
#Zündladeankerspule wurde neu gewickelt
#Vergaser wurde teilw. neu abgedichtet
#zum Problem mit dem schlechten Leerlauf: die Leerlaufdüse war derart stark verstopft sodass ich diese aufbohren musste.

Das Moped läuft nun einen 60er mit original Zündung(kein Tuningteil), ich glaube, dass ich die Leerlaufdüse etwas zu groß gebohrt habe und dieser Umstand 2 Umdrehungen der Luftschraube erfordert.
Laut meiner Tante ging das Moped höchstens 50km/h.
Ich wiege gute 90kg also bestimmt 25kg mehr als die besagte Tante und die 60 hab ich bei leichter Bergauffahrt abgelesen (viell. wär sogar noch ein bisschen mehr drinnen gewesen)

Freu mich riesig dass das Teil wieder läuft !!

Leute vielen Dank für Eure Unterstützung!!!!
mfg
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Beitrag von Frank67 »

Freut mich zu hören, dass der Roller wieder läuft!


Wegen der Unterstützung: Dazu ist doch das Forum da! => Gegenseitige Hilfe durch Anleitungen (und bei Verständnisfragen) zu geben... :wink:
Gruß Frank

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Beitrag von knigthdevil »

freut mich auch das er wieder läuft :wink:

Was du als "Rohrknie" bezeichnest, ist der ASS (Ansaugstutzen > zwischen Motorblock und Vergaser)
Bitte für die Zukunft merken und richtig bezeichnen, damit wir wissen was du meinst.

Tja also was das Aufbohren der Düsen betrifft, das kann man schon machen, allerdings gibt es dafür extra Reibahlen für Düsen.
Die Düsen selbst sind nur Centbeträge, die du dann evtl. doch Investieren solltest, anstatt da irgendwas zu Bohren....könnte evtl. auch nach hinten losgehen.

Aber das musst du selbst Wissen, ich würde es so jedenfalls nicht machen :roll:
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