Startprobleme seit dem Winter

Über Kymcos legendären 50er Supersportler mit luftgekühltem Motor wird hier diskutiert . Komm rein !
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Burki
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Startprobleme seit dem Winter

Beitrag von Burki »

Hallo Ihr,

im Winter dachte ich noch, dass es an der Kälte liegt. Nun ist es warm aber nicht besser. Die Kerze habe ich schon gewechselt, ohne Erfolg. Wenn er kalt ist, braucht er seeeehr lange, ehe er mit wenig Drehzahl so langsam nach oben dreht. Läuft er erstmal, ist alles OK, Warm springt er auch gut an.

Habt Ihr Ideen?

Danke!
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Daxthomas
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Beitrag von Daxthomas »

Ich würde mal am Vergaser anfangen und ihn säubern.
Ist das einfachste.
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Burki
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Beitrag von Burki »

... eins war mir noch aufgefallen. Das Luftfilter Schaumgummi trieft vor Öl. Ich habe auch immer etwas Öl im Luftfilterkasten, obwohl ich ihn immer wieder auswische. Wo kommt das Öl her? Warum sammelt sich hier so viel Öl. ich habe einen zweiten Super 9 aber als LC, der hat kein Öl im Luftfilterkasten.

Irgendwann sprang der Roller heute an. Wenn er läuft, läuft er super. Ich tippe darauf, dass durch das viele Öl im Luftfilterschwamm der Vergaser zu sitzt.
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MeisterZIP
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Beitrag von MeisterZIP »

Luftfilter auf jeden Fall trocken legen . Das Öl kommt vom Ölanschluss am Vergaser , da nebelt immer was in den LF-Kasten . Abhilfe schafft nur ein anderer Ansaugstutzen mit Ölanschluss oder das regelmäßige Reinigen / Trocknen des LF .

MeisterZIP
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Burki
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Beitrag von Burki »

... wo bekomme ich einen anderen Ansaugstutzen mit Ölanschluss her? Ich vermute, in Deiner Werkstatt?

Vielen Dank für die Unterstützung bei der Fehlersuche!

Kann dieser mit Öl absolut vollgesogene Schwamm ein Grund für das sehr behäbige Startverhalten sein? Wenn er dann erstmal läuft, läuft er echt super. Aber gerade im kalten Zustand springt er sehr schwer an. Man hört, wir der Motor zusammen mit dem Anlasser läuft. Lässt man den Starterknopf los, geht auch der Motor aus. Lässt man den Anlasser lange genug orgeln, läuft der Motor auch alleine, ohne Anlasser, weiter. Die ersten Sekunden läuft er dann etwas zäh, anschließend aber wieder richtig gut.

Danke!
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Duftwolke
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Beitrag von Duftwolke »

Hallo Burki!

Ich glaube, du solltest wie Daxthomas dir empfohlen hat, den Vergaser reinigen. Vermutlich ist die Düse der Kaltstarteinrichtung verstopft. Vergaser ausbauen, Schwimmerkammer herunter nehmen, Düse ausbauen und durchblasen.

Schönen Gruß!
Bert
Burki
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Beitrag von Burki »

... OK, mache ich!
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Beitrag von Burki »

Es ist zum Haare ausraufen!!!

Ich habe den Vergaser zerlegt und alle Düsen augeschraubt, durchgeblasen, die Bohrungen durchgeblasen, alles gereinigt und wieder zusammengebaut.

Nichts, es läuft nichts! Es ist wie immer, ohne Gas geben und starten, läuft der Motor ganz sachte mit. Gebe ich Gas, geht nichts mehr. Lass ich den Anlasser und Motor so eine Weile vor sich hin orgeln, springt der Motor irgendwann an. Gestern war es nicht der Fall, weil die Batterie schlapp gemacht hatte. Läuft der Motor erst mal, läuft er wirklich super!

Die Batterie habe ich über Nacht aufgeladen. Heute probier ich es nochmal aus.

Folgendes ist mir nicht plausibel. Wäre es das Kaltstartventil, müsste er doch mit Startpilot anspringen oder nicht? Aber Startpilot bewirkt absolut nichts! Die Kerze war nur nass. Apropos Kerze, ich verwende immer Iridium Kerzen. Ein Mechaniker sagte mir aber mal, dass sie nicht gut sind. Was sagt Ihr?

Noch eine Frage zum Kaltstartventil. Ich habe noch einen Super 9 LC. Die Ventile sind identisch? Wie bekomme ich die Ventile ausgebaut? Das ventil ist klar, mir ist nur nicht klar, wie ich das Kabel vom Ventil abbekomme. Ist da ein Stecker dran? Aufgefallen war mir noch, dass bei dem AC (dieser Roller hat die Startschwierigkeiten) die Schutzkappe auf dem Kaltstartventil gefehlt hatte. Der LC hat eine Kappe.

Ich freue mich auf Eure Antworten - danke!
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Kaltstartventil:

Ja, es gibt einen Anschlußstecker. Also dem Kabel mal folgen...

Ob das KSV nun eine Kappe drauf hat oder nicht, hat jetzt im Groben nichts mit dem Anspringverhalten zu tun.

Schaue mal, ob um das KSV eine "Klammer" geht, die mit 2 Schrauben befestigt ist. Klemmer entfernen und Ventil rausnehmen.

Normalerweise ist der Kanal vom KSV offen, wenn der Bock lange gestanden hat und somit ausgekühlt ist.


allgemein:
Wenn die Motorsteuerung stimmt (ZZP, Ventileinstellung/-Steuerung), sollte der Motor sich mit Startpilot schon regen...

Hast du schon mal nach dem Zündfunken geschaut, ob er kräftig kommt oder eher schwach ist?
(Lieber doch noch einmal Kerze und Kerzenstecker wechseln... - Es gab schon den einen oder anderen Fall, wo neue Bauteile defekt waren...)
Gruß Frank

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Beitrag von Burki »

Da ich noch einen LC habe, bei dem leider der Motor eine Grätsche gemacht hat, habe ich im Moment einen dankbaren Ersatzteilspender. Also habe ich:

- Zündkerze
- Kerzenstecker, Zündkabel und Spule
- Kaltstartventil

getauscht. KEIN ERFOLG :-(

Es läuft immer gleich ab. Starter laaaaaange drehen lassen. Der Motor läuft mit Minimaldrehzahl mit. Er springt quasi an, tuckert aber so langsam, dass er ohne Starter sofort abstirbt. Gebe ich beim Starten Gas, geht gar nichts. Irgendwann kann ich dann den Starter loslassen und mit Gefühl Gas geben. Ab da an, läuft der Motor super. Ist der Motor warm gelaufen und ich schalte die Zündung ab, kann ich direkt danach wieder starten. Lass ich ihn ca. 5 - 10 Minuten aus, will er wieder nicht starten.

Was kann das sein? Vermutlich muss ich ihn wohl doch in die Werkstatt bringen. Allerdings sehr ungern! Ich habe den Verdacht, dass er Nebenluft zieht aber da er, wenn er läuft, gut läuft, ist das auch nicht sehr wahrscheinlich, oder?

Also wenn jemand hilfreiche Ideen hat, immer her damit!

DANKE!
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Herrje, da bin ich vorhin vom 4Ter ausgegangen =>Ventilspiel-/Steuerung... Trifft hier ja nicht zu.

Nebenluft wäre zw. Vergaser und Zylinder möglich: Ansaugstutzen (porös, eingerissen?), KW-Simmeringe.

Würde er Falschluft ziehen, merkt man das oft auch daran, dass der Motor träge abtourt.

Blöde Fragen:
Ist die Nadel im Vergaser richtig eingesetzt?
Nadel nicht krumm?
Vergasermembrane -sofern vorhanden- richtig eingesetzt? (Rand richtig in der Nut und Nase der Membrane in der Nut-Aussparung?)

Wie reagiert er ohne Lufi und wie ohne Schalldämpfer/Auspuff auf Startversuche?

Kerze nach Startversuch feucht oder richtig nass?
Kerzengesicht nach Startversuch?
Gruß Frank

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Beitrag von Burki »

... so, ich hatte das Teil letzte Woche in der nächste Kymco Werkstatt gebracht. Er hatte wieder riesige Startprobleme. Die Batterie hatte schlapp gemacht aber Starthilfekabel und eine Autobatterie hat ihn dann doch zum Anspringen bewegt.

Heute kam nun der Anruf vom (echt unfreundlichen) Meister. Keine Ahnung warum aber man hat echt die Meinung, dass ihm jeder Kunde zuwider ist. Aber egal, dass ist ein anderes Thema.

Der Meister meinte jedenfalls "Kolbenfresser". Viel mehr sagte er echt nicht. Kolben und Zylinder bekomme ich beim AC sicherlich gut selber gewechselt. Die Frage ist nur, was würdet ihr nehmen. Welchen Hersteller/Typ könnt ihr empfehlen?

Vielen Dank!
Burki
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Lösung des Problems!

Beitrag von Burki »

Hallo Ihr,

für alle die, die sich genauso wie ich darüber ärgern, dass in Foren meistens Fragen zu einem Problem stehen aber am Ende aber oft keine Lösung beschrieben ist, weil das Problem gelöst ist aber der Fragende gar nicht mehr an das Forum denkt.

Die Lösung ist ganz einfach: Riefen in Kolben und Zylinder! Ich habe mal ein paar Fotos angehangen.


Bild

Bild

Ich hatte den Roller, weil ich nicht weiterkam, zur Kymco Fachwerkstatt gebracht. Die haben den Auspuff abgenommen, auf den Kolben gesehen und der Fall war klar. Da ich noch den original Kolben/Zylinder hatte (aktuell war vom Vorbesitzer ein 70ccm Motor verbaut), hatte ich den originalen wieder aufgesetzt.

Frage an den Meister: ist der originale Zylinder aus Gusseisen? Es hatte sich außen etwas Flugrost abgelegt. Der 70ccm von Airsal ist aus Alu. Verbaut war ein DinkTop Boy mit einem Durchmesser von 47,6mm. Interessant fand ich, dass der originale Zylinderkopf verbaut war also kein größerer Kopf und dass der Airsal ohne Fuß- und Kopfdichtung verbaut war. Ist das bei Alu nicht notwendig?

Eigentlich eine schnelle Reparatur, wenn man nicht so elend viel Plastikverkleidung, Koffer, Gepäckträger entfernen müsste! Insg. habe ich vom ersten Handschlag bis zum Starten 5 Stunden benötigt. Ich denke, für einen ungeübten Schrauben passend.

Der Roller springt wieder super an!!! Wenn er warm ist, nicht mal eine Sekunde starten und er läuft. Ist er kalt, dauert es nur etwas länger.

Also alles wieder fit!
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Jau, diese tiefen Rillen sagen alles... - Aber was hat sich da bloß zwischen Kolben und Laufbuchse geklemmt?

Hoffentlich liegt da nichts im Kurbelgehäuse... (Nicht, dass sich da wieder was zwischensetzt...)

Ich drücke zumindest die Daumen, dass der Spuk damit ein Ende hat und der Bock jetzt wieder lange durchhält. (sollte er zumindest, wenn nichts in Kurbelgehäuse ist und KW- wie auch Pleuellager OK sind)

Also dann... Toi-toi-toi und allzeit eine "Knitterfreie"!
Gruß Frank

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Beitrag von Burki »

... danke! Hoffe auch, dass er nun gut rollt! Das Lager des Kolben war nicht 100 Prozentig spielfrei. Ist das normal? Es hat nicht geklappert aber nach meinem Empfinden hätte es satter sitzen müssen. Aber da fehlt mir auch der Vergleich.
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

Ich habe seit '91 nichts mehr beruflich mit Motoren zu tun gehabt und schon garnicht mit Zweiradmotoren...


Ein seitliches Axial-Spiel ist normal. Aber es darf nicht quer zur Kolbenbolzenachse kippeln und auch kein Höhenspiel sein.

Wir hatten damals die Höhenspiele vom Pleuel wie folgt getestet:

Kolben auf OT und dann ein kleines Stück weiter drehen, so dass der Kolben gerade beginnt abwärts zu fahren.
In dieser Position haben wir die KW festgehalten und auf den Kolben gedrückt.
Der Kolben sollte jetzt keinen Ruck machen, bevor auf die KW zu drücken beginnt. Sollte es rucken, hat entweder das obere Pleuellager (Kolben) oder das untere Pleuellager (zumindest Höhen-) Spiel.

Man kann die Prozedur auch noch im unteren Totpunkt wiederholen:
an der KW so weit drehen, bis der Kolben unten stehen bleibt. nun mit der KW den Mittelpunkt suchen, der zwischen dem Aufwärtshub liegt und dann auf den Kolben drücken.
Wie zuvor sollte es nicht rucken, bevor der Kolben auf die KW drückt.

Bei den "großen" Motoren der Tragkraftspritzen (zu DDR-Zeiten der 2-Zylinder DKW-Motor) war es entscheidend, wie "groß" der Ruck war.
Bei den kleinen 50ccm-Motoren würde ich sagen, dass auf Grund der Dimensionen kein Ruck zu spüren sein sollte.


Aber da denke ich, dass der Meister dir da genauere Auskünfte geben kann.
Gruß Frank

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Beitrag von Burki »

... danke für die Info!

Der Motor ist ja inzwischen wieder komplett. der test ist also im Moment nicht mal so eben möglich. Ich hoffe einfach, dass er die nächsten 16.000 km gut abspult!

Bzgl. der Laufleistung eine Frage in die Runde: ist ein Kolbenfresser bei 16.000 km im Bereich des normalen? In diesem Fall wurde der Kolben/Zylinder allerdings vom Vorbesitzer irgendwann während dieser Laufleistung von 50ccm auf 70ccm umgebaut. Das Kolben/Zylinder Set hat also erst ca. 8.000 km runter.

Ich habe einen weiteren Kymco Super 9 aber als LC. Der hat bei ca. 31.000 km das zeitliche gesegnet. In diesem Fall sitzt aber der Motor kpl fest, also die KW. Hier hilft wohl nur ein Motortausch, leider!

Ich bin von den Kymco Rollern echt überzeugt. Die sind sehr wertig aufgebaut, fühlen sich nicht nach Spielzeug an, laufen sehr gut aber ich hatte wohl etwas Pech. Der LC steht in der Garage und wartet auf einen neuen Motor. Hat jemand etwas rumliegen :-) Da meine Tochter inzwischen ein Auto fährt, ist die Prio nicht so hoch aber im Sommer macht so ein Roller schon Spaß!
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Beitrag von Daxthomas »

So wie der Kolben aussieht tipp ich mal auf einen Fremdkörper. Die Riefen sind sehr tief. Ölmangen eher nicht.
Hmm, für nen 50er ist die Laufleistung nichs. Für nen 70er kann es schon mal sein das die früher sterben. Was für einer war es denn ??
Meine Erfahrungen, nur gute, sind die Top Performances. Die halten normal. Gleiche sind DR Zylinder.
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Beitrag von Burki »

War ein Airsal. Auf der Verpackung stand: DinkTop Boy, Durchmesser 47,6mm. Der Zylinder ist aus Alu.
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Beitrag von Burki »

Stutzig hatte mich gemacht, dass trotz größerem Durchmesser für mehr Hubraum, der originale Kopf verbaut war. Weiterhin war keine Fuß- und keine Kopfdichtung verbaut. Oder ist das bei Alu nicht notwendig?
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Frank67
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Beitrag von Frank67 »

@Dax:
Fremdkörper war auch meine Meinung bei der Tiefe der Riefen. Deswegen ja "Hoffentlich ist da nichts mehr im Kurbelgehäuse"

@Burki:
Kolbenfresser sind nie "normal". Ohne Grund passiert soetwas nicht. (Ursachen dafür sind meist: fehlende/mangelhafte Schmierung, zu hohe Betriebstemperaturen, Überlastung)
Aber für einen "Klemmer" sind diese Riefen einfach zu tief! Das muß ein Fremdkörper gewesen sein (Also auch mal den Kolben selber anschauen, ob da etwas ausgeplatzt ist, wie z.B. Eine Kante vom Kolbenring oder gar der Stift aus der Kolbenringnut fehlt)

Was den Origi-Kopf auf dem Größeren Zylinder betrifft:
einen 63-er Zylinder kann man dort mit dem Origi-Kopf fahren. Angeblich soll es auch beim 70ccm gehen, obwohl da bereits zum anderen kopf geraten wird. (k.A., ob das stimmt, da keine eigenen Erfahrungswerte!)
Gruß Frank

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Beitrag von Daxthomas »

Ich denke das es der Stift ist. Bei stehenden Minarelli Motoren kann man davon ausgehen das nach 15 - 20tkm der Stift sich löst. Hatte ich schon oft.
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