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Hallo Kollegium,

weiss jemand, ob ich die Wellendichtringe der Vario und Kupplung bei der Instandhaltung beider Teile mit wechseln kann? Bei einigen Kymco Modellen scheint das zu gehen. Einfach rausziehen? Ist das so einfach? Ich habe einiges an Öl im Gehäuse. Ölstände scheinen aber Ok.

Grüße
Ewald

Na, wenn's keiner weiss: Versuch macht klug

Öl leckt bereits aus dem Variodeckel auf den Boden. Jetzt wird's wohl Zeit. Habe die Dichtringe vorsichtshalber mal bestellt. Hoffentlich liegt es nicht daran und falls ja man kann sie wechseln. Daumen drücken
Ohje, der arme Riemen wird wohl ziemlich eingeweicht sein.

Moin Ewald, den beiden hat bisher noch kein Wedi wiederstanden

Viel Erfolg
Gruß Manne

Gibt's die in der Werkzeugausgabe?
Danke dir so habe ich mal einen Ansatz. Vielleicht kann ich am Wochenende loslegen. Werde wohl auch das Getriebeöl ablassen, um den Stand zu prüfen. Vielleicht habe ich doch etwas zu viel drin. Sollten ja 0,2 l sein gemäss Bedienungsanleitung.

Ist ganz einfacher 4mm Lötdraht aber steif wie Stahl.
Öl ist meines Wissens besser nur 180ml, dann kocht nix über.
Gruß Manne
Ups, Kommando zurück, hast ja einen GD

Die Wellendichtringe kann man so wechseln, musste ich aber nicht. Beide sind staubtrocken gewesen. Trotzdem war im Variogehäuse viel Flüssigkeit und Dreck. Kriegt man nur mit Tonnen von Bremsenreiniger wieder richtig gut sauber. Andere Mittel helfen da nicht. Ich hab es versucht - nahezu unmöglich.

Ok, das hat jetzt bei meinem Roller bisher wohl nie einer gemacht und ich verbuche es unter normal. Die Leckage aus dem Gehäuse unten wird wohl der Hitze und schlappen Dichtung geschuldet gewesen sein. Die Flüssigkeit kann auch Wasser gewesen sein.

Danke für die Tipps Kollegen und Grüsse!

Nach erneuten Flecken am Boden hatte ich den Deckel kürzlich wieder auf. War wieder voll mit Öl. Da ich die Wellendichtringe noch zu liegen hatte, habe ich sie jetzt doch mal gewechselt. Sehen konnte man an den alten nichts. Sie waren halt durchgehärtet. Um die Wellen herum war es aber wie beim letzten Mal nicht feucht. Vielleicht genügt bereits der Ölnebel im Betrieb und auf Dauer sammelt es sich halt an. Normal ist es jedenfalls nicht, wenn ich das mit den Laufzeiten und Fotos der Facebook Gruppe in Taiwan vergleiche. Sauber ist der Kasten nie, aber trocken immer. Dann gibt es da noch drei Bohrungen im Alugussgehäuse die ab Werk mit grauem Sealer abgedichtet sind. Da war es allerdings ölig. Die sind aber auch unterhalb der Wellen. Habe die mal entfettet und mit rotem Sealer neu versiegelt. Na ja, mal sehen - bis jetzt (ca. 3 Monate) noch keine neuen Ölflecken.

Vielleicht habe ich ja Glück.

Keine Leckagen mehr und der Deckel ist knochentrocken. Hier muss ich allerdings annehmen, dass weder die Wellendichtringe defekt waren (ausgehärtet waren sie allerdings schon), noch das das Getriebegehäuse Fertigungsfehler hatte.

Ich denke eher, dass die angegebene Füllmenge von 180ml bei Ölwechsel schlicht zu viel ist. Nach der letzten Aktion 2019 hatte ich bewusst auch etwas weniger (ca. 160ml) Öl eingefüllt. Seit dem ist Ruhe.

In einem Forumsbeitrag hier wurde das mal von einem Kollegen (oder Meister ZIP?) so beschrieben. Ausserdem hatte k-manne das bereits in seiner Antwort angedeutet bzw. davor gewarnt.

Das Problem ist, dass man bei Leckagen, innen veröltem Variodeckel und durchrutschendem Riemen zuerst denkt, der Riemen ist verschlissen, die Vario defekt, die Wellendichtringe alt, falsch eingebaut oder beim Einbau nach Wechsel beschädigt worden. Bis man auf zu viel Öl im Getriebe kommt, hat man alle Arbeiten zig mal wiederholt und entsprechende Teile gewechselt.

Tritt das alles kurz nach einer Wartung / Inspektion auf, sollte man vielleicht direkt auch an so was triviales denken. Zu viel Öl ist schnell eingefüllt (viel hilft viel ) und das kann auch einem Profi passieren.