Aus Versehen Mofadrosselung verbaut?
Verfasst: 27.02.2024, 08:56
Guten Tag!
Ich habe neulich meinen schon ziemlich zerrittenen (Erstbesitzer Jahrgang 1931!) New Sento (Verkleidung teilweise leicht gebrochen, Kunststoffe stark ausgebleicht, vordere Radabdeckung wackelt) gegen ein quasi ladenneues (771 km) Modell eingetauscht, mit überschaubarer Draufzahlung von 530 Euro inklusive Lieferung.
Schon bei stehendem Motor fiel mir auf: Der Gasweg ist äußerst klein. Beim Fahren zeigte sich: Lendenlahm. Wo der alte in 8 Sekunden auf Tacho 40 "preschte" (für 50er äußerst quirlig), zog der neue ab 30 kaum noch, und kämpfte sich in einem nicht enden wollenden Kampf allmählich auf maximal Tacho 45, was nur echten 40 km/h entspricht. Die zwei Vorbesitzer nutzten es als Beiwerk eines Wohnmobils, und waren angesichts der mofaähnlichen Fahrleistungen gerade zu zweit vollkommen verzweifelt.
Also auf Ursachensuche gegangen. Variomatik zerlegt, und siehe da: Korrekte Hülse drin (die mit Bund und dem Aufdruck "45"). Dann entnahm ich das Helmfach, und staunte nicht schlecht (siehe Bild): Die markierte Schraube war so weit hereingeschraubt, dass man geschätzt nur 1/4 bis maximal 1/3 Gas geben konnte. Schraube herausgedreht, und siehe da: Nun marschiert er wieder wie der alte.
Das Fahrzeug ist explizit als 45 er Modell zugelassen. Wie ist die Mofadrosselung bei diesem Fahrzeug ausgeführt? Oder handelt es sich evtl. um eine Einfahrmaßnahme, welche evtl. bei der ersten Inspektion, die dieses Modell ja gar nicht erhalten hat, entfernt wird?
Interessante Details am Rande: Obwohl das Modell nur einen Monat später als mein altes Modell gefertigt wurde, kann man erkennen, dass es hier und da andere Zulieferteile bzw. Herstellungsschwankungen zu geben scheint. So blinkt beispielsweise der Blinker deutlich langsamer, die Kontrollleuchte des Blinkers ist dunkler, und der Diebstahlschutz des Zündschlosses scheint von seiner Bauart her anders zu sein. Ich dachte bisher immer, dass derartige Schwankungen nur bei "Chinarollern" vorkämen.
Ich habe neulich meinen schon ziemlich zerrittenen (Erstbesitzer Jahrgang 1931!) New Sento (Verkleidung teilweise leicht gebrochen, Kunststoffe stark ausgebleicht, vordere Radabdeckung wackelt) gegen ein quasi ladenneues (771 km) Modell eingetauscht, mit überschaubarer Draufzahlung von 530 Euro inklusive Lieferung.
Schon bei stehendem Motor fiel mir auf: Der Gasweg ist äußerst klein. Beim Fahren zeigte sich: Lendenlahm. Wo der alte in 8 Sekunden auf Tacho 40 "preschte" (für 50er äußerst quirlig), zog der neue ab 30 kaum noch, und kämpfte sich in einem nicht enden wollenden Kampf allmählich auf maximal Tacho 45, was nur echten 40 km/h entspricht. Die zwei Vorbesitzer nutzten es als Beiwerk eines Wohnmobils, und waren angesichts der mofaähnlichen Fahrleistungen gerade zu zweit vollkommen verzweifelt.
Also auf Ursachensuche gegangen. Variomatik zerlegt, und siehe da: Korrekte Hülse drin (die mit Bund und dem Aufdruck "45"). Dann entnahm ich das Helmfach, und staunte nicht schlecht (siehe Bild): Die markierte Schraube war so weit hereingeschraubt, dass man geschätzt nur 1/4 bis maximal 1/3 Gas geben konnte. Schraube herausgedreht, und siehe da: Nun marschiert er wieder wie der alte.
Das Fahrzeug ist explizit als 45 er Modell zugelassen. Wie ist die Mofadrosselung bei diesem Fahrzeug ausgeführt? Oder handelt es sich evtl. um eine Einfahrmaßnahme, welche evtl. bei der ersten Inspektion, die dieses Modell ja gar nicht erhalten hat, entfernt wird?
Interessante Details am Rande: Obwohl das Modell nur einen Monat später als mein altes Modell gefertigt wurde, kann man erkennen, dass es hier und da andere Zulieferteile bzw. Herstellungsschwankungen zu geben scheint. So blinkt beispielsweise der Blinker deutlich langsamer, die Kontrollleuchte des Blinkers ist dunkler, und der Diebstahlschutz des Zündschlosses scheint von seiner Bauart her anders zu sein. Ich dachte bisher immer, dass derartige Schwankungen nur bei "Chinarollern" vorkämen.